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Die längsten Elfmeterschießen in der DFB-Pokal-Geschichte


                <strong>Das waren die längsten Elfmeterschießen in der Geschichte des DFB-Pokals</strong><br>
                Die TSG Hoffenheim und die SpVgg Greuther Fürth lieferten sich in der zweiten Runde des DFB-Pokals 2020/2021 ein Nervenspiel vom Elfmeterpunkt. Insgesamt 18 Schützen versuchten ihr Glück, am Ende gewann der Zweitligist mit 9:8 (inklusive des 2:2 nach Verlängerung). Das Spiel reiht sich damit in die längsten Elfmeterschießen der Pokal-Geschichte ein. ran.de gibt einen Überblick über die historischen Duelle.
Das waren die längsten Elfmeterschießen in der Geschichte des DFB-Pokals
Die TSG Hoffenheim und die SpVgg Greuther Fürth lieferten sich in der zweiten Runde des DFB-Pokals 2020/2021 ein Nervenspiel vom Elfmeterpunkt. Insgesamt 18 Schützen versuchten ihr Glück, am Ende gewann der Zweitligist mit 9:8 (inklusive des 2:2 nach Verlängerung). Das Spiel reiht sich damit in die längsten Elfmeterschießen der Pokal-Geschichte ein. ran.de gibt einen Überblick über die historischen Duelle.
© imago images/Jan Huebner

                <strong>Platz 7 (geteilt): TSG Hoffenheim - Greuther Fürth 8:9 n.E. (18 Elfmeter/ Saison 2020/2021)</strong><br>
                Fast wäre es gar nicht zu diesem Elfmeter-Krimi gekommen. In der Nachspielzeit hatte Paul Seguin den Siegtreffer auf dem Fuß. Doch seinen Elfmeter in der 94. Minute parierte Hoffenheims Torwart Oliver Baumann. Es ging in die Verlängerung und später dann ins Elfmeterschießen. Hier hätte die TSG in Person von Kevin Vogt alles klarmachen können, der Verteidiger knallte den Ball aber über das Tor. Letztendlich traf sein Teamkollege Kasim Adams wenig später nur die Latte, Marco Meyerhöfer schoss Fürth mit dem 18. Elfmeter eine Runde weiter.
Platz 7 (geteilt): TSG Hoffenheim - Greuther Fürth 8:9 n.E. (18 Elfmeter/ Saison 2020/2021)
Fast wäre es gar nicht zu diesem Elfmeter-Krimi gekommen. In der Nachspielzeit hatte Paul Seguin den Siegtreffer auf dem Fuß. Doch seinen Elfmeter in der 94. Minute parierte Hoffenheims Torwart Oliver Baumann. Es ging in die Verlängerung und später dann ins Elfmeterschießen. Hier hätte die TSG in Person von Kevin Vogt alles klarmachen können, der Verteidiger knallte den Ball aber über das Tor. Letztendlich traf sein Teamkollege Kasim Adams wenig später nur die Latte, Marco Meyerhöfer schoss Fürth mit dem 18. Elfmeter eine Runde weiter.
© imago images/Nordphoto

                <strong>Platz 7 (geteilt): SC Verl - Holstein Kiel 9:8 n.E. (18 Elfmeter/ Saison 2019/2020)</strong><br>
                Auch in der Saison zuvor lieferten sich die DFB-Pokal-Teilnehmer spannende Duelle vom Elfmeterpunkt. In der zweiten Runde kegelte der damalige Regionalligist SC Verl den Zweitligisten Holstein Kiel raus. Nach 90 Minuten stand es 1:1, als 17. Schütze scheiterte dann Phil Neumann an Verl-Torwart Robin Brüseke.
Platz 7 (geteilt): SC Verl - Holstein Kiel 9:8 n.E. (18 Elfmeter/ Saison 2019/2020)
Auch in der Saison zuvor lieferten sich die DFB-Pokal-Teilnehmer spannende Duelle vom Elfmeterpunkt. In der zweiten Runde kegelte der damalige Regionalligist SC Verl den Zweitligisten Holstein Kiel raus. Nach 90 Minuten stand es 1:1, als 17. Schütze scheiterte dann Phil Neumann an Verl-Torwart Robin Brüseke.
© imago images/Dünhölter SportPresseFoto

                <strong>Platz 7 (geteilt): Bayern München II - Borussia Mönchengladbach 7:6 n.E. (18 Elfmeter/ Saison 2004/2005)</strong><br>
                Bis zur Saison 2008/2009 durften auch zweite Mannschaften der Lizenzvereine am Pokal-Wettbewerb teilnehmen. Die Amateure des FC Bayern München waren dabei öfters im Teilnehmerfeld vertreten. In der ersten Runde der Saison 2004/2005 gewann Bayern II als Regionalligist gegen den Bundesligisten Borussia Mönchengladbach mit 7:6 nach Elfmeterschießen. Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit glich Joris van Hout für die Fohlen aus, nach 18 Schützen parierte dann Michael Rensing den entscheidenden Strafstoß von Enrico Gaede. Die Bayern um Trainer Hermann Gerland zogen in die nächste Runde ein und kamen sogar bis ins Viertelfinale. Dort unterlagen die Münchener dann Werder Bremen mit 0:3.
Platz 7 (geteilt): Bayern München II - Borussia Mönchengladbach 7:6 n.E. (18 Elfmeter/ Saison 2004/2005)
Bis zur Saison 2008/2009 durften auch zweite Mannschaften der Lizenzvereine am Pokal-Wettbewerb teilnehmen. Die Amateure des FC Bayern München waren dabei öfters im Teilnehmerfeld vertreten. In der ersten Runde der Saison 2004/2005 gewann Bayern II als Regionalligist gegen den Bundesligisten Borussia Mönchengladbach mit 7:6 nach Elfmeterschießen. Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit glich Joris van Hout für die Fohlen aus, nach 18 Schützen parierte dann Michael Rensing den entscheidenden Strafstoß von Enrico Gaede. Die Bayern um Trainer Hermann Gerland zogen in die nächste Runde ein und kamen sogar bis ins Viertelfinale. Dort unterlagen die Münchener dann Werder Bremen mit 0:3.
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                <strong>Platz 7 (geteilt): Bayern München - 1. FC Nürnberg 8:7 n.E. (18 Elfmeter/ Saison 2003/2004)</strong><br>
                In der zweiten Runde der Saison 2003/2004 hatte der Zweitligist aus Nürnberg den Favoriten aus Bayern am Rande der Niederlage. Nach 90 Minuten stand es 1:1, im Elfmeterschießen verschoss dann Michael Ballack für das Team von Trainer Ottmar Hitzfeld. Lars Müller vergab dann aber auch für die Franken, mit dem 18. Schuss scheiterte schlussendlich Marek Nikl an Oliver Kahn. Die Münchener schieden später im Viertelfinale am Aachener Tivoli aus, der Pokal ging nach Bremen.
Platz 7 (geteilt): Bayern München - 1. FC Nürnberg 8:7 n.E. (18 Elfmeter/ Saison 2003/2004)
In der zweiten Runde der Saison 2003/2004 hatte der Zweitligist aus Nürnberg den Favoriten aus Bayern am Rande der Niederlage. Nach 90 Minuten stand es 1:1, im Elfmeterschießen verschoss dann Michael Ballack für das Team von Trainer Ottmar Hitzfeld. Lars Müller vergab dann aber auch für die Franken, mit dem 18. Schuss scheiterte schlussendlich Marek Nikl an Oliver Kahn. Die Münchener schieden später im Viertelfinale am Aachener Tivoli aus, der Pokal ging nach Bremen.
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                <strong>Platz 7 (geteilt): Bayern München II - VfB Stuttgart 9:8 n.E. (18 Elfmeter/ Saison 1994/1995)</strong><br>
                Wieder waren die Amateure des FC Bayern München in ein langes Elfmeterschießen verwickelt. Und wieder gewannen die Bayern. Im Stadion an der Gründwalder Straße sah der VfB im Achtelfinale schon wie der sichere Sieger aus, doch Gerhard Poschner und Marc Kienle vergaben die letzten zwei Elfmeter. Es ging weiter und während die Münchener alles trafen, scheiterte Slobodan Dubajic als 18. Schütze.
Platz 7 (geteilt): Bayern München II - VfB Stuttgart 9:8 n.E. (18 Elfmeter/ Saison 1994/1995)
Wieder waren die Amateure des FC Bayern München in ein langes Elfmeterschießen verwickelt. Und wieder gewannen die Bayern. Im Stadion an der Gründwalder Straße sah der VfB im Achtelfinale schon wie der sichere Sieger aus, doch Gerhard Poschner und Marc Kienle vergaben die letzten zwei Elfmeter. Es ging weiter und während die Münchener alles trafen, scheiterte Slobodan Dubajic als 18. Schütze.
© imago sportfotodienst

                <strong>Platz 7 (geteilt): Allemania Aachen - Werder Bremen 7:6 n.E. (18 Elfmeter/ Saison 1986/1987)</strong><br>
                In den 120 Minuten blieben beide Mannschaften in der ersten Pokalrunde ohne Tor. Im Elfmeterschießen scheiterte dann ausgerechnet der sonst so eiskalte Manfred Burgsmüller (im Bild). Dennoch ging es weiter, den entscheidenden Strafstoß verschoss später der Bremer Keeper Dieter Burdenski.
Platz 7 (geteilt): Allemania Aachen - Werder Bremen 7:6 n.E. (18 Elfmeter/ Saison 1986/1987)
In den 120 Minuten blieben beide Mannschaften in der ersten Pokalrunde ohne Tor. Im Elfmeterschießen scheiterte dann ausgerechnet der sonst so eiskalte Manfred Burgsmüller (im Bild). Dennoch ging es weiter, den entscheidenden Strafstoß verschoss später der Bremer Keeper Dieter Burdenski.
© imago/Pressefoto Baumann

                <strong>Platz 5 (geteilt): 1. FC Saarbrücken - Fortuna Düsseldorf 8:7 n.E. (20 Elfmeter/ Saison 2019/2020)</strong><br>
                Gleich zweimal waren die Saarbrücker in Saison 2019/2020 im Elfmeterschießen erfolgreich und zogen so sensationell ins Halbfinale ein. Der Viertelfinalsieg über  Fortuna Düsseldorf war dabei an Dramatik kaum zu überbieten. Erst in der 90. Minute glich der Favorit aus dem Rheinland aus und rettete sich nach einer torlosen Verlängerung ins Elfmeterschießen. Dort wurde dann der FCS-Torwart Daniel Batz zum Held. Der 29-Jährige parierte vier Elfmeter.
Platz 5 (geteilt): 1. FC Saarbrücken - Fortuna Düsseldorf 8:7 n.E. (20 Elfmeter/ Saison 2019/2020)
Gleich zweimal waren die Saarbrücker in Saison 2019/2020 im Elfmeterschießen erfolgreich und zogen so sensationell ins Halbfinale ein. Der Viertelfinalsieg über  Fortuna Düsseldorf war dabei an Dramatik kaum zu überbieten. Erst in der 90. Minute glich der Favorit aus dem Rheinland aus und rettete sich nach einer torlosen Verlängerung ins Elfmeterschießen. Dort wurde dann der FCS-Torwart Daniel Batz zum Held. Der 29-Jährige parierte vier Elfmeter.
© imago images/Sportfoto Rudel

                <strong>Platz 5 (geteilt): VfL Osnabrück - Greuther Fürth 10:9 n.E. (20 Elfmeter/ Saison 2005/2006)</strong><br>
                In diesem Elfmeterschießen der ersten Pokalrunde 2005/2006 gaben sich die Spieler keine Blöße. Die ersten 19 Schützen verwandelten ihre Elfmeter, der Fürther Christian Weber wurde dann zum Pechvogel. Seinen Schuss parierte Tino Berbig. Die Fürther um Trainer Benno Möhlmann waren somit raus, Regionalligist Osnabrück weiter.
Platz 5 (geteilt): VfL Osnabrück - Greuther Fürth 10:9 n.E. (20 Elfmeter/ Saison 2005/2006)
In diesem Elfmeterschießen der ersten Pokalrunde 2005/2006 gaben sich die Spieler keine Blöße. Die ersten 19 Schützen verwandelten ihre Elfmeter, der Fürther Christian Weber wurde dann zum Pechvogel. Seinen Schuss parierte Tino Berbig. Die Fürther um Trainer Benno Möhlmann waren somit raus, Regionalligist Osnabrück weiter.
© imago/Zink

                <strong>Platz 3 (geteilt): 1860 München - VfL Wolfsburg 10:9 n.E. (22 Elfmeter/ Saison 2002/2003)</strong><br>
                Wenn selbst die Torhüter schießen müssen, hat es meistens etwas sehr viel länger gedauert. So auch beim Zweitrunden-Duell 2002/2003 zwischen 1860 München und dem VfL Wolfsburg. Zunächst hielt Simon Jentzsch den Elfmeter von Claus Reitmaier, nahm sich im Anschluss den Ball und schoss ihn eiskalt rein. 1860 München kam weiter, Jentzsch wechselte nach der Saison ausgerechnet zum VfL Wolfsburg.
Platz 3 (geteilt): 1860 München - VfL Wolfsburg 10:9 n.E. (22 Elfmeter/ Saison 2002/2003)
Wenn selbst die Torhüter schießen müssen, hat es meistens etwas sehr viel länger gedauert. So auch beim Zweitrunden-Duell 2002/2003 zwischen 1860 München und dem VfL Wolfsburg. Zunächst hielt Simon Jentzsch den Elfmeter von Claus Reitmaier, nahm sich im Anschluss den Ball und schoss ihn eiskalt rein. 1860 München kam weiter, Jentzsch wechselte nach der Saison ausgerechnet zum VfL Wolfsburg.
© imago images/Thomas Exler

                <strong>Platz 3 (geteilt): Eintracht Trier - MSV Duisburg 10:11 n.E. (22 Elfmeter/ Saison 1997/1998)</strong><br>
                MSV-Trainer Friedhelm Funkel hatte den Finaleinzug schon vor Augen, als Trier in der 89. Minute durch Dirk Fengler doch noch ausglich. Nach einer Verlängerung ohne Tore ging es ins Elfmeterschießen. Torsten Wohlert hätte mit einem Treffer alles klarmachen können, doch der Duisburger scheiterte. Es ging munter weiter, bis Torwart Daniel Ischdonat dann für die Eintracht Trier verschoss. Nach viel Dramatik standen die Duisburger um Torwart Thomas Gill (im Bild) im Finale des DFB-Pokals. Der Titel ging dann aber an den FC Bayern München.
Platz 3 (geteilt): Eintracht Trier - MSV Duisburg 10:11 n.E. (22 Elfmeter/ Saison 1997/1998)
MSV-Trainer Friedhelm Funkel hatte den Finaleinzug schon vor Augen, als Trier in der 89. Minute durch Dirk Fengler doch noch ausglich. Nach einer Verlängerung ohne Tore ging es ins Elfmeterschießen. Torsten Wohlert hätte mit einem Treffer alles klarmachen können, doch der Duisburger scheiterte. Es ging munter weiter, bis Torwart Daniel Ischdonat dann für die Eintracht Trier verschoss. Nach viel Dramatik standen die Duisburger um Torwart Thomas Gill (im Bild) im Finale des DFB-Pokals. Der Titel ging dann aber an den FC Bayern München.
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                <strong>Platz 2: Rot-Weiß Erfurt - Rot-Weiß Ahlen 11:10 n.E. (24 Elfmeter/ Saison 2001/2002)</strong><br>
                Schon nach 18 Minuten führte der Zweitligist aus Ahlen mit 2:0. Gegen den Regionalligisten aus Erfurt sah alles nach einem Favoritensieg aus. Doch dann nahm das Unheil seinen Lauf. Danny Bach verkürzte, drei Minuten vor dem Ende glich Silvio Pätz für Erfurt aus. Im Elfmeterschießen ging es dann hin und her, unter anderem traf Dirk Schuster (im Bild, l.) für Ahlen. Schlussendlich vergab jedoch Reinhold Daschner und Erfurt kam eine Runde weiter. Dort scheiterte der heutige Oberligist aber knapp an Hertha BSC.
Platz 2: Rot-Weiß Erfurt - Rot-Weiß Ahlen 11:10 n.E. (24 Elfmeter/ Saison 2001/2002)
Schon nach 18 Minuten führte der Zweitligist aus Ahlen mit 2:0. Gegen den Regionalligisten aus Erfurt sah alles nach einem Favoritensieg aus. Doch dann nahm das Unheil seinen Lauf. Danny Bach verkürzte, drei Minuten vor dem Ende glich Silvio Pätz für Erfurt aus. Im Elfmeterschießen ging es dann hin und her, unter anderem traf Dirk Schuster (im Bild, l.) für Ahlen. Schlussendlich vergab jedoch Reinhold Daschner und Erfurt kam eine Runde weiter. Dort scheiterte der heutige Oberligist aber knapp an Hertha BSC.
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                <strong>Platz 1: SV Sandhausen - VfB Stuttgart 15:14 n.E. (26 Elfmeter/ Saison 1995/1996)</strong><br>
                Das Rekordspiel. In der ersten Runde der Saison 1995/1996 warf der damalige Regionalligist aus Sandhausen sensationell den Bundesligisten VfB Stuttgart aus dem Pokal. Erst kurz vor dem Ende glich Slavisa Staletovic aus und rettete den Außenseiter so in die Verlängerung. Dort fielen keine Tore. Umso sicherer zeigten sich die Spieler dann aber vom Punkt. Unglaubliche 25 Elfmeter wurden in Folge verwandelt, erst Hendrik Herzog vergab als 26. Schütze.
Platz 1: SV Sandhausen - VfB Stuttgart 15:14 n.E. (26 Elfmeter/ Saison 1995/1996)
Das Rekordspiel. In der ersten Runde der Saison 1995/1996 warf der damalige Regionalligist aus Sandhausen sensationell den Bundesligisten VfB Stuttgart aus dem Pokal. Erst kurz vor dem Ende glich Slavisa Staletovic aus und rettete den Außenseiter so in die Verlängerung. Dort fielen keine Tore. Umso sicherer zeigten sich die Spieler dann aber vom Punkt. Unglaubliche 25 Elfmeter wurden in Folge verwandelt, erst Hendrik Herzog vergab als 26. Schütze.
© imago/Pressefoto Baumann

                <strong>Das waren die längsten Elfmeterschießen in der Geschichte des DFB-Pokals</strong><br>
                Die TSG Hoffenheim und die SpVgg Greuther Fürth lieferten sich in der zweiten Runde des DFB-Pokals 2020/2021 ein Nervenspiel vom Elfmeterpunkt. Insgesamt 18 Schützen versuchten ihr Glück, am Ende gewann der Zweitligist mit 9:8 (inklusive des 2:2 nach Verlängerung). Das Spiel reiht sich damit in die längsten Elfmeterschießen der Pokal-Geschichte ein. ran.de gibt einen Überblick über die historischen Duelle.

                <strong>Platz 7 (geteilt): TSG Hoffenheim - Greuther Fürth 8:9 n.E. (18 Elfmeter/ Saison 2020/2021)</strong><br>
                Fast wäre es gar nicht zu diesem Elfmeter-Krimi gekommen. In der Nachspielzeit hatte Paul Seguin den Siegtreffer auf dem Fuß. Doch seinen Elfmeter in der 94. Minute parierte Hoffenheims Torwart Oliver Baumann. Es ging in die Verlängerung und später dann ins Elfmeterschießen. Hier hätte die TSG in Person von Kevin Vogt alles klarmachen können, der Verteidiger knallte den Ball aber über das Tor. Letztendlich traf sein Teamkollege Kasim Adams wenig später nur die Latte, Marco Meyerhöfer schoss Fürth mit dem 18. Elfmeter eine Runde weiter.

                <strong>Platz 7 (geteilt): SC Verl - Holstein Kiel 9:8 n.E. (18 Elfmeter/ Saison 2019/2020)</strong><br>
                Auch in der Saison zuvor lieferten sich die DFB-Pokal-Teilnehmer spannende Duelle vom Elfmeterpunkt. In der zweiten Runde kegelte der damalige Regionalligist SC Verl den Zweitligisten Holstein Kiel raus. Nach 90 Minuten stand es 1:1, als 17. Schütze scheiterte dann Phil Neumann an Verl-Torwart Robin Brüseke.

                <strong>Platz 7 (geteilt): Bayern München II - Borussia Mönchengladbach 7:6 n.E. (18 Elfmeter/ Saison 2004/2005)</strong><br>
                Bis zur Saison 2008/2009 durften auch zweite Mannschaften der Lizenzvereine am Pokal-Wettbewerb teilnehmen. Die Amateure des FC Bayern München waren dabei öfters im Teilnehmerfeld vertreten. In der ersten Runde der Saison 2004/2005 gewann Bayern II als Regionalligist gegen den Bundesligisten Borussia Mönchengladbach mit 7:6 nach Elfmeterschießen. Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit glich Joris van Hout für die Fohlen aus, nach 18 Schützen parierte dann Michael Rensing den entscheidenden Strafstoß von Enrico Gaede. Die Bayern um Trainer Hermann Gerland zogen in die nächste Runde ein und kamen sogar bis ins Viertelfinale. Dort unterlagen die Münchener dann Werder Bremen mit 0:3.

                <strong>Platz 7 (geteilt): Bayern München - 1. FC Nürnberg 8:7 n.E. (18 Elfmeter/ Saison 2003/2004)</strong><br>
                In der zweiten Runde der Saison 2003/2004 hatte der Zweitligist aus Nürnberg den Favoriten aus Bayern am Rande der Niederlage. Nach 90 Minuten stand es 1:1, im Elfmeterschießen verschoss dann Michael Ballack für das Team von Trainer Ottmar Hitzfeld. Lars Müller vergab dann aber auch für die Franken, mit dem 18. Schuss scheiterte schlussendlich Marek Nikl an Oliver Kahn. Die Münchener schieden später im Viertelfinale am Aachener Tivoli aus, der Pokal ging nach Bremen.

                <strong>Platz 7 (geteilt): Bayern München II - VfB Stuttgart 9:8 n.E. (18 Elfmeter/ Saison 1994/1995)</strong><br>
                Wieder waren die Amateure des FC Bayern München in ein langes Elfmeterschießen verwickelt. Und wieder gewannen die Bayern. Im Stadion an der Gründwalder Straße sah der VfB im Achtelfinale schon wie der sichere Sieger aus, doch Gerhard Poschner und Marc Kienle vergaben die letzten zwei Elfmeter. Es ging weiter und während die Münchener alles trafen, scheiterte Slobodan Dubajic als 18. Schütze.

                <strong>Platz 7 (geteilt): Allemania Aachen - Werder Bremen 7:6 n.E. (18 Elfmeter/ Saison 1986/1987)</strong><br>
                In den 120 Minuten blieben beide Mannschaften in der ersten Pokalrunde ohne Tor. Im Elfmeterschießen scheiterte dann ausgerechnet der sonst so eiskalte Manfred Burgsmüller (im Bild). Dennoch ging es weiter, den entscheidenden Strafstoß verschoss später der Bremer Keeper Dieter Burdenski.

                <strong>Platz 5 (geteilt): 1. FC Saarbrücken - Fortuna Düsseldorf 8:7 n.E. (20 Elfmeter/ Saison 2019/2020)</strong><br>
                Gleich zweimal waren die Saarbrücker in Saison 2019/2020 im Elfmeterschießen erfolgreich und zogen so sensationell ins Halbfinale ein. Der Viertelfinalsieg über  Fortuna Düsseldorf war dabei an Dramatik kaum zu überbieten. Erst in der 90. Minute glich der Favorit aus dem Rheinland aus und rettete sich nach einer torlosen Verlängerung ins Elfmeterschießen. Dort wurde dann der FCS-Torwart Daniel Batz zum Held. Der 29-Jährige parierte vier Elfmeter.

                <strong>Platz 5 (geteilt): VfL Osnabrück - Greuther Fürth 10:9 n.E. (20 Elfmeter/ Saison 2005/2006)</strong><br>
                In diesem Elfmeterschießen der ersten Pokalrunde 2005/2006 gaben sich die Spieler keine Blöße. Die ersten 19 Schützen verwandelten ihre Elfmeter, der Fürther Christian Weber wurde dann zum Pechvogel. Seinen Schuss parierte Tino Berbig. Die Fürther um Trainer Benno Möhlmann waren somit raus, Regionalligist Osnabrück weiter.

                <strong>Platz 3 (geteilt): 1860 München - VfL Wolfsburg 10:9 n.E. (22 Elfmeter/ Saison 2002/2003)</strong><br>
                Wenn selbst die Torhüter schießen müssen, hat es meistens etwas sehr viel länger gedauert. So auch beim Zweitrunden-Duell 2002/2003 zwischen 1860 München und dem VfL Wolfsburg. Zunächst hielt Simon Jentzsch den Elfmeter von Claus Reitmaier, nahm sich im Anschluss den Ball und schoss ihn eiskalt rein. 1860 München kam weiter, Jentzsch wechselte nach der Saison ausgerechnet zum VfL Wolfsburg.

                <strong>Platz 3 (geteilt): Eintracht Trier - MSV Duisburg 10:11 n.E. (22 Elfmeter/ Saison 1997/1998)</strong><br>
                MSV-Trainer Friedhelm Funkel hatte den Finaleinzug schon vor Augen, als Trier in der 89. Minute durch Dirk Fengler doch noch ausglich. Nach einer Verlängerung ohne Tore ging es ins Elfmeterschießen. Torsten Wohlert hätte mit einem Treffer alles klarmachen können, doch der Duisburger scheiterte. Es ging munter weiter, bis Torwart Daniel Ischdonat dann für die Eintracht Trier verschoss. Nach viel Dramatik standen die Duisburger um Torwart Thomas Gill (im Bild) im Finale des DFB-Pokals. Der Titel ging dann aber an den FC Bayern München.

                <strong>Platz 2: Rot-Weiß Erfurt - Rot-Weiß Ahlen 11:10 n.E. (24 Elfmeter/ Saison 2001/2002)</strong><br>
                Schon nach 18 Minuten führte der Zweitligist aus Ahlen mit 2:0. Gegen den Regionalligisten aus Erfurt sah alles nach einem Favoritensieg aus. Doch dann nahm das Unheil seinen Lauf. Danny Bach verkürzte, drei Minuten vor dem Ende glich Silvio Pätz für Erfurt aus. Im Elfmeterschießen ging es dann hin und her, unter anderem traf Dirk Schuster (im Bild, l.) für Ahlen. Schlussendlich vergab jedoch Reinhold Daschner und Erfurt kam eine Runde weiter. Dort scheiterte der heutige Oberligist aber knapp an Hertha BSC.

                <strong>Platz 1: SV Sandhausen - VfB Stuttgart 15:14 n.E. (26 Elfmeter/ Saison 1995/1996)</strong><br>
                Das Rekordspiel. In der ersten Runde der Saison 1995/1996 warf der damalige Regionalligist aus Sandhausen sensationell den Bundesligisten VfB Stuttgart aus dem Pokal. Erst kurz vor dem Ende glich Slavisa Staletovic aus und rettete den Außenseiter so in die Verlängerung. Dort fielen keine Tore. Umso sicherer zeigten sich die Spieler dann aber vom Punkt. Unglaubliche 25 Elfmeter wurden in Folge verwandelt, erst Hendrik Herzog vergab als 26. Schütze.

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