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Neue Saison startet am Samstag

3. Liga im großen ran-Check: Die Favoriten, die Überraschungen, die Chancen

  • Aktualisiert: 24.07.2021
  • 08:58 Uhr
  • ran.de / Kai Esser
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An diesem Wochenende startet die 3. Liga in die neue Saison. Vor dem ersten Spieltag macht ran den großen Check.

München - Es ist vielleicht nicht die hochklassigste Liga, die es im deutschen Fußball gibt, aber sicher die spannendste und ausgeglichenste: die 3. Liga. Wer steigt auf, wer ab und wer könnte überraschen? Vor dem ersten Spieltag an diesem Wochenende macht ran den großen Check.

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Die Favoriten: Übliche Verdächtige und zwei Abstiegskämpfer

Seit dem Abstieg in die 3. Liga im Jahr 2018 wird der 1. FC Kaiserslautern quasi in jedem Jahr als Favorit genannt, nur um dann jedes Mal zu enttäuschen. Mit der Favoritenrolle im Vorfeld ist es auch in diesem Jahr nicht anders, wobei der FCK in diesem Jahr das Potenzial hat, tatsächlich oben mitzuspielen.

Mit Mike Wunderlich haben sich die Lauterer erfahren verstärkt und wollen vor allem über die Standards mehr Torgefahr erzeugen. Die Leihspieler der letzten Saison, Daniel Hanslik, Marvin Senger, Jean Zimmer und Felix Götze konnten allesamt gehalten werden, gerade Letzterer trug entscheidend dazu bei, dass Kaiserslautern den Klassenerhalt schaffte.

Am ersten Spieltag gastiert mit Eintracht Braunschweig gleich ein weiterer Favorit auf dem Betzenberg. Trainer Michael Schiele beerbte Daniel Meyer, der den Klassenerhalt in Liga zwei nicht schaffte. Mit unter anderem Felix Kroos, Fabio Kaufmann, Marcel Bär verlor der BTSV zwar Leistungsträger, legte mit Benjamin Girth und Robin Krauße aber durchaus drittligaerfahren nach, Brian Behrendt, Nick Proschwitz und Martin Kobylanski konnten derweil gehalten werden, sodass Braunschweig als Absteiger naturgemäß ein ernsthafter Aufstiegskandidat ist.

Zwei weitere Favoriten treffen zeitgleich aufeinander: 1860 München und die Würzburger Kickers. Sechzig-Trainer Michael Köllner, der in der vergangenen Saison noch die Favoritenrolle von sich schob, nimmt sie diesmal unvermittelt an: "Wir wollen es besser machen als letztes Jahr", so der Übungsleiter der Löwen.

Zwar hat Sechzig nur drei Transfers getätigt, aber das ist kein Problem, was den Trainer beschäftigt: "Wir sind hier nicht beim Wunschkonzert", so Köllner. Ganz anders in Würzburg, wo zehn neue Spieler an den Dallenberg geholt wurden. Als Absteiger, der in der Vorbereitung mit einem Sieg gegen Greuther Fürth ein Ausrufezeichen setzte, ist natürlich mit Würzburg zu rechnen.

2. Liga
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Der Drittliga-Auftakt zwischen dem VfL Osnabrück und dem MSV Duisburg am Freitag muss kurzfristig abgesagt werden. Grund dafür ist ein weiterer positiver Corona-Test bei den Duisburgern.

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Neben dem VfL Osnabrück, der als Absteiger ebenfalls in der Favoritenrolle steckt, ist der 1. FC Magdeburg zu nennen. 30 Punkte holte Magdeburg in den letzten 13 Drittligaspielen, eine beispiellose Aufholjagd. Das Team um Christian Titz hat kaum nennenswerten personellen Aderlass zu verzeichnen. Sollte die Form des FCM aus dem Frühling anhalten, dann ist der FCM sogar für viele Topfavorit.

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Die möglichen Überraschung: Saarbrücken schaut nach oben, Verl nach unten

Bei der Aufzählung der Aufstiegskandidaten fehlten einige Namen, die man dazu nehmen könnte: MSV Duisburg, Wehen Wiesbaden, Türkgücü München oder der 1. FC Saarbrücken. Letzterer könnte nach dem tollen fünften Platz in der Vorsaison erneut überraschen, die schmerzhaften Abgänge um Nicklas Shipnoski und Marin Sverko wurden adäquat ersetzt.

Genau so ist Aufsteiger Borussia Dortmund II zu nennen. Gegner der Zweitvertretungen waren froh, als der FC Bayern II in der letzten Saison abstieg, nur um zu erfahren, dass der BVB II sowie der SC Freiburg II aufsteigen sollten. Doch die kleinen Borussen haben sich gut verstärkt und gehen mit einer souveränen Meisterschaft aus der Regionalliga West selbstbewusst in die neue Saison.

Die Enttäuschung der Saison könnte der SC Verl werden. Aus dem Angriffs-Trio Aygün Yildirim, Zlatko Janjic und Berkan Taz ist niemand mehr im Verein, der Sportclub hat sich vornehmlich mit Viertliga-Spielern verstärkt. Ob Trainer Guerino Capretti erneut eine offensivfreudige Elf formen kann, ist mehr als fraglich.

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Die Abstiegskandidaten: Zwei Viktorias in Gefahr

Naturgemäß sind die Aufsteiger am meisten gefährdet, wenn es um den Abstiegskampf geht. Viktoria Berlin, der SC Freiburg II und der TSV Havelse sind dort zu nennen, gerade Havelse hat mit großem Abstand den kleinsten Etat der Liga und es braucht einen Kraftakt der Mannen aus dem Kreis Garbsen über 38 Spiele, um den Ligaverbleib zu schaffen.

Von den etablierten Klubs dürfte neben dem SV Meppen, der bereits im vergangenen Jahr sportlich abstieg und nur durch den Lizenzverlust des KFC Uerdingen in der 3. Liga blieb, die Kölner Viktoria gefährdet sein. Der rechtsrheinische Klub war lange auf dem Transfermarkt handlungsunfähig und hatte das Team erst spät zusammen.

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Zwar ist er mit Namen wie Timmy Thiele, Marcel Risse und Co. namentlich prominent besetzt, jedoch verlor die Viktoria ihre Identifikationsfigur und Kapitän Mike Wunderlich an Kaiserslautern. "Das tut uns brutal weh", sagte Präsident und Vater Franz Wunderlich. Ob und wie die Viktoria den Abgang verkraften kann, bleibt abzuwarten.

Der erste Spieltag der 3. Liga im Überblick:

Freitag, 19 Uhr:
VfL Osnabrück - MSV Duisburg (abgesagt)

Samstag, 14 Uhr:
1. FC Kaiserslautern - Eintracht Braunschweig
1860 München - Würzburger Kickers
Waldhof Mannheim - 1. FC Magdeburg
TSV Havelse - 1. FC Saarbrücken
Hallescher FC - SV Meppen
FSV Zwickau - Borussia Dortmund II

Sonntag: 13 Uhr:
Viktoria Berlin - Viktoria Köln

Sonntag, 14 Uhr:
SC Verl - Türkgücü München

Montag, 19 Uhr:
SC Freiburg II - Wehen Wiesbaden

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