Carolina Panthers: D.J. Moore verteidigt Jubel - Strafe sorgt für Ärger

Von Massimo Fiore

München/Charlotte – D.J. Moore ist sich weiterhin keiner Schuld bewusst.

Der Wide Receiver der Carolina Panthers hatte im Spiel gegen die Atlanta Falcons einen Touchdown ohne Helm bejubelt. Die anschließende 15-Yards-Strafe, die er dafür bekam, kostete den Panthers unter dem Strich den Sieg. Ein Grund zur Verzweiflung für den 25-Jährigen?

"Reue? Nein!", antwortete Moore laut ESPN auf eine entsprechende Frage.

 Carolina Panthers: Moore nach Strafe in der Kritik

So ganz ohne Erklärung wollte der Panthers-Receiver seine Aussage aber nicht stehen lassen.

"Ich stehe dazu. Es war einfach eine 'Im-Moment-Entscheidung'", so der 25-Jährige.

Außenstehende nehmen ihm das offenbar trotzdem übel: Für seine Aktion habe er nichts als negatives Feedback bekommen, so der Passempfänger weiter. Stattdessen hätten sich die wenigsten über den vorherigen 62-Yards-Touchdown gefreut. Der hatte das Spiel gegen die Falcons erst ausgeglichen. Doch nach seiner Strafe vergaben die Panthers den Extrapunkt aus 48 statt 33 Yards Entfernung. Es ging in die Verlängerung, in der die Falcons die Oberhand behielten.

D.J. Moore: NFL-Regel verbietet zu exzessives Jubeln

"Ich hätte meinen Helm anbehalten sollen", sei die häufigste Antwort an ihn gewesen, so Moore. Trotzdem glaubt der Wide Receiver weiter nicht, dass sein Jubel eine 15-Yards-Strafe rechtfertigt.

Die Liga regelt, dass ein Team für zu exzessives Jubeln eines Spielers, dass sogenannte "Taunting", eine 15-Yards-Strafe erhält. Diese soll gegnerische Teams wie Spieler vor Demütigung und Verhöhnung schützen.