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Nach Rassismus-Vorfall: Münster verhängt bundesweites Stadionverbot

  • Aktualisiert: 17.02.2020
  • 13:10 Uhr
  • SID
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© imago
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Preußen Münster hat nach dem Rassismus-Vorfall für den Täter ein bundesweites Stadionverbot von drei Jahren verhängt.

Münster - Fußball-Drittligist Preußen Münster hat nach dem Rassismus-Vorfall im Spiel gegen die Würzburger Kickers für den Täter ein bundesweites Stadionverbot von drei Jahren verhängt. Außerdem will der Klub die vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) zu erwartende Geldstrafe auf den Mann umlegen.

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Leroy Kwadwo 1600
News

Rassismus in 3. Liga: Fans sorgen für Festnahme

Der Würzburger Leroy Kwadwo wird im Drittligaspiel in Münster rassistisch beleidigt. Die Reaktion der Fans darauf ist jedoch vorbildlich. Sie sorgen dafür, dass der Zuschauer verhaftet wird.

  • 15.02.2020
  • 10:58 Uhr

"Das Mindeste, das wir nun tun können, ist, dass diese Person nicht mehr in unser Stadion kommt", sagte Vereinspräsident Christoph Strässer. Drei Jahre sind laut Regularien das höchstmögliche Strafmaß.

3. Liga: Affenlaute gegen Würzburger Kwadwo

Münster bekräftigte am Montag seine Haltung. "Wir haben klare Botschaften, in denen wir uns gegen Rassismus stellen. Wir werden diese Botschaften noch stärker in den Verein hinein, aber auch nach außen transportieren", so Strässer. 

In der Schlussphase des Spiels hatte am Freitag auf der Haupttribüne ein Zuschauer nach Angaben der Preußen Affenlaute von sich gegeben und damit Kickers-Profi Leroy Kwadwo beleidigt. Der Täter wurde durch Fans für die Ordnungskräfte erkennbar gemacht, gestellt und festgenommen.

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