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Für Drittliga-Lizenz

Russischer Investor soll wohl beim 1. FC Kaiserslautern einsteigen

  • Veröffentlicht: 17.01.2019
  • 14:01 Uhr
  • ran.de
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© imago/Eibner
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Der 1. FC Kaiserslautern kann derzeit offenbar nicht genügend eigene finanzielle Mittel aufbringen, um die Lizenz für die Dritte Liga in der Saison 2019/2020 zu bekommen. Ein russischer Investor könnte dies mit einer Millionen-Summe ändern - doch ausgerechnet der mögliche Retter hat seine Finger auch schon bei anderen Klubs mit ihm Spiel.

München/Kaiserslautern - Wieder einmal plagen einen Traditionsklub im deutschen Fußball Geldsorgen: Dem 1. FC Kaiserslautern fehlen angeblich mindestens zwölf Millionen Euro, um auch für die kommende Spielzeit die Lizenz für die Dritte Liga zu erhalten. Durch einen Investor sollen deshalb die fehlenden finanziellen Mittel aufgebracht werden. Und der Retter ist nach Informationen des SWR auch schon gefunden: der Russe Michail Ponomarew.

Dem FCK soll bereits eine Absichtserklärung des möglichen Mäzens vorliegen, offenbar wäre er bereit, bis zu 30 Millionen Euro in den Verein zu stecken. Damit wäre die Zukunft in der Dritten Liga gesichert. Die Sache hat nur einen Haken: Ponomarew hat auch schon in andere Profi-Sportvereine investiert.

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Präsidenten eines Liga-Konkurrenten als Investor?

Ausgerechnet bei Liga-Konkurrent KFC Uerdingen (Tabellenplatz drei, zwölf Punkte vor dem FCK auf Rang elf) ist der Russe ebenfalls mit seinem Geld beteiligt und als Vereinspräsident tätig. Außerdem ist er Gesellschafter bei den Krefeld Pinguinen, dem Eishockey-Erstligisten.

Die DFB-Regularien verbieten es, dass ein Groß-Investor bei gleich zwei Profi-Klubs in der Führung mitmischt. Daher wäre der Investitionsrahmen von Ponomarew beim FCK begrenzt, eine Millionen-Unterstützung zur Sicherung der Liga-Lizenz aber offenbar im Rahmen. Welche Rolle der Russe zusätzlich in Lautern spielen könnte, ist wohl noch völlig offen.

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Ponomarew-Plan sorgt beim FCK angeblich für Zoff

Noch steht die finanzielle Spritze des Unternehmers aber offenbar vor einer großen Hürde: Der Aufsichtsrat müsste dem Geschäft zustimmen - und wie der SWR berichtet, gab es zwischen den Verantwortlichen einen heftigen Streit wegen des Ponomarew-Plans. 

Aufsichtsratsmitglied Michael Littig soll die Verhandlungen mit dem Russen geführt haben, sein Vorstoß trifft offenbar aber auf Unmut bei seinen Kollegen. Littig soll deshalb gemeinsam mit weiteren Unterstützern des Ponomarew-Einstiegs planen, dem aktuellen Aufsichtsratsvorsitzenden Patrik Banf das Vertrauen zu entziehen.

Ein heikles Thema für den 1. FC Kaiserslautern, zu dem sich bislang noch niemand aus dem Klub offiziell äußern wollte.

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