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Manchester City vs. FC Liverpool: Auf diese Schlüsselfaktoren kommt es an


                <strong>"The New Clasico"</strong><br>
                "The New Clasico" elektrisiert die Fußball-Fans auf der Insel. Wenn am Sonntag Tabellenführer Manchester City Verfolger FC Liverpool (17:30 Uhr LIVETICKER auf ran.de) empfängt, könnte es eine Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft geben. Beide Teams trennt aktuell nur ein Punkt. Baut City seinen Vorsprung auf vier Zähler aus, würde die Titelverteidigung aufgrund des einfacheren Restprogramms wohl ein großes Stück näher rücken. ran zeigt, auf welche Schlüsselfaktoren es im Topspiel ankommt.So seht ihr Manchester City gegen FC Liverpool live
"The New Clasico"
"The New Clasico" elektrisiert die Fußball-Fans auf der Insel. Wenn am Sonntag Tabellenführer Manchester City Verfolger FC Liverpool (17:30 Uhr LIVETICKER auf ran.de) empfängt, könnte es eine Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft geben. Beide Teams trennt aktuell nur ein Punkt. Baut City seinen Vorsprung auf vier Zähler aus, würde die Titelverteidigung aufgrund des einfacheren Restprogramms wohl ein großes Stück näher rücken. ran zeigt, auf welche Schlüsselfaktoren es im Topspiel ankommt.So seht ihr Manchester City gegen FC Liverpool live
© 2021 Getty Images

                <strong>Das Momentum </strong><br>
                Seit elf Ligaspielen ungeschlagen, zuletzt zehn Siege in Folge: Der FC Liverpool hat sich im Jahr 2022 in einen Rausch gespielt. Manchester City ließ dagegen Punkte gegen Southampton (0:0), Crystal Palace (0:0) und Tottenham Hotspur (2:3). Der zwischenzeitliche Vorsprung von 14 Zählern schrumpfte so in Windeseile auf ein Pünktchen zusammen. Das Momentum ist deutlich auf Seiten der "Reds". Kann Manchester das Ruder herumreißen?
Das Momentum
Seit elf Ligaspielen ungeschlagen, zuletzt zehn Siege in Folge: Der FC Liverpool hat sich im Jahr 2022 in einen Rausch gespielt. Manchester City ließ dagegen Punkte gegen Southampton (0:0), Crystal Palace (0:0) und Tottenham Hotspur (2:3). Der zwischenzeitliche Vorsprung von 14 Zählern schrumpfte so in Windeseile auf ein Pünktchen zusammen. Das Momentum ist deutlich auf Seiten der "Reds". Kann Manchester das Ruder herumreißen?
© 2022 imago

                <strong>Die Abwehr</strong><br>
                Mit 18 (Manchester) bzw. 20 (Liverpool) Gegentreffern stellen beide die besten Defensivreihen der Liga. Aber gerade in den vergangenen Monaten beeindruckten vor allem die "Reds" um das Innenverteidiger-Duo Virgil van Dijk (re.) und Joel Matip (li.). Sieben Mal zu Null und nur drei Gegentore in den letzten zehn Spielen - da kann selbst City nicht mithalten. Vor allem muss Pep Guardiola erneut verletzungsbedingt auf Ruben Dias verzichten. Eine deutliche Schwächung für Manchester.
Die Abwehr
Mit 18 (Manchester) bzw. 20 (Liverpool) Gegentreffern stellen beide die besten Defensivreihen der Liga. Aber gerade in den vergangenen Monaten beeindruckten vor allem die "Reds" um das Innenverteidiger-Duo Virgil van Dijk (re.) und Joel Matip (li.). Sieben Mal zu Null und nur drei Gegentore in den letzten zehn Spielen - da kann selbst City nicht mithalten. Vor allem muss Pep Guardiola erneut verletzungsbedingt auf Ruben Dias verzichten. Eine deutliche Schwächung für Manchester.
© 2022 imago

                <strong>Salahs Ladehemmung </strong><br>
                Mit 20 Treffern ist Mo Salah zwar Top-Torjäger der Premier League. Aber in den letzten Wochen sind dem Ägypter die Strapazen der Saison anzumerken. Über 4500 Minuten stand Salah mit Klub und Nationalmannschaft auf dem Platz - offensichtlich zu kräftezehrend. In den letzten beiden Partien traf der Stürmer gar nicht, aus dem Spiel heraus erzielte er im Jahr 2022 bislang nur zwei Tore. Einzig drei Elfmeter hübschen seine Bilanz auf. Vielleicht platzt ja der Knoten am Sonntag. Mit sieben Toren und drei Assists in den letzten zwölf Duellen gehört City auf jeden Fall zu Salahs Lieblingsgegnern.
Salahs Ladehemmung
Mit 20 Treffern ist Mo Salah zwar Top-Torjäger der Premier League. Aber in den letzten Wochen sind dem Ägypter die Strapazen der Saison anzumerken. Über 4500 Minuten stand Salah mit Klub und Nationalmannschaft auf dem Platz - offensichtlich zu kräftezehrend. In den letzten beiden Partien traf der Stürmer gar nicht, aus dem Spiel heraus erzielte er im Jahr 2022 bislang nur zwei Tore. Einzig drei Elfmeter hübschen seine Bilanz auf. Vielleicht platzt ja der Knoten am Sonntag. Mit sieben Toren und drei Assists in den letzten zwölf Duellen gehört City auf jeden Fall zu Salahs Lieblingsgegnern.
© 2022 imago

                <strong>Citys mangelnde Chancenverwertung</strong><br>
                Beim FC Liverpool konnte zuletzt selbst ein schwächelnder Salah kompensiert werden. Mit Sane, Firmino, Jota und Diaz hat Trainer Jürgen Klopp die Qual der Wahl. Und sogar die ganze Mannschaft strahlt aktuell Torgefahr aus. In den letzten zwei Spielen trugen sich gleich fünf verschiedene Akteure in die Torschützenliste ein. Bei Manchester City hadert Pep Guardiola dagegen seit Wochen mit der Chancenverwertung. Trotz durchschnittlich 75 Prozent Ballbesitz gabs weder gegen Southampton noch gegen Crystal Palace eigene Treffer. Beim 2:0 gegen Burnley war jedoch ein Aufwärtstrend zu erkennen - auch dank Kevin de Bruyne.
Citys mangelnde Chancenverwertung
Beim FC Liverpool konnte zuletzt selbst ein schwächelnder Salah kompensiert werden. Mit Sane, Firmino, Jota und Diaz hat Trainer Jürgen Klopp die Qual der Wahl. Und sogar die ganze Mannschaft strahlt aktuell Torgefahr aus. In den letzten zwei Spielen trugen sich gleich fünf verschiedene Akteure in die Torschützenliste ein. Bei Manchester City hadert Pep Guardiola dagegen seit Wochen mit der Chancenverwertung. Trotz durchschnittlich 75 Prozent Ballbesitz gabs weder gegen Southampton noch gegen Crystal Palace eigene Treffer. Beim 2:0 gegen Burnley war jedoch ein Aufwärtstrend zu erkennen - auch dank Kevin de Bruyne.
© 2022 Getty Images

                <strong>Schlüsselduell 1: De Bruyne vs. Fabinho</strong><br>
                Gelingt es Fabinho de Bruyne in Schach zu halten, wäre das die halbe Miete. Doch das ist leichter gesagt als getan. Der Belgier fand zuletzt zur absoluten Topform zurück. 100 Prozent ausschaltbar ist er nicht. Allerdings spielt Fabinho eine herausragende Saison, hat großen Anteil daran, dass Liverpool zuletzt so wenig Gegentore kassierte. Gegen City bekommt es der Brasilianer aber im Prinzip gleich mit drei quirligen Gegenspielern zu tun. De Bruyne, Phil Foden und Bernardo Silva werden alles daran setzen, die Defensive der "Reds" auszuhebeln.
Schlüsselduell 1: De Bruyne vs. Fabinho
Gelingt es Fabinho de Bruyne in Schach zu halten, wäre das die halbe Miete. Doch das ist leichter gesagt als getan. Der Belgier fand zuletzt zur absoluten Topform zurück. 100 Prozent ausschaltbar ist er nicht. Allerdings spielt Fabinho eine herausragende Saison, hat großen Anteil daran, dass Liverpool zuletzt so wenig Gegentore kassierte. Gegen City bekommt es der Brasilianer aber im Prinzip gleich mit drei quirligen Gegenspielern zu tun. De Bruyne, Phil Foden und Bernardo Silva werden alles daran setzen, die Defensive der "Reds" auszuhebeln.
© 2019 Getty Images

                <strong>Schlüsselduell 2: Cancelo vs. Salah </strong><br>
                Joao Cancelo spielt eine bärenstarke Saison auf der Linksverteidiger-Position beim Titelverteidiger. Defensiv wie offensiv. Im Spiel nach vorne zieht der Portugiese gerne nach innen, um mit De Bruyne und Silva eine Überzahl zu schaffen. Dadurch könnten sich allerdings auch Räume für Salah und Trent Alexander-Arnold ergeben, der seine Verteidigerrolle ähnlich offensiv interpretiert.
Schlüsselduell 2: Cancelo vs. Salah
Joao Cancelo spielt eine bärenstarke Saison auf der Linksverteidiger-Position beim Titelverteidiger. Defensiv wie offensiv. Im Spiel nach vorne zieht der Portugiese gerne nach innen, um mit De Bruyne und Silva eine Überzahl zu schaffen. Dadurch könnten sich allerdings auch Räume für Salah und Trent Alexander-Arnold ergeben, der seine Verteidigerrolle ähnlich offensiv interpretiert.
© 2021 imago

                <strong>Schlüsselduell 3: Alexander-Arnold vs. Sterling/Grealish</strong><br>
                Trent Alexander-Arnold plagte zuletzt eine Oberschenkelverletzung. Gegen Benfica Lissabon kehrte er in der Champions League aber zurück und machte einen guten Eindruck. Allerdings hatte es der Rechtsverteidiger dort nicht mit Kalibern wie Raheem Sterling und Jack Grealish zu tun. Das City-Duo wird wohl schnell offenbaren, wie es um die Fitness des 23-Jährigen bestellt ist.
Schlüsselduell 3: Alexander-Arnold vs. Sterling/Grealish
Trent Alexander-Arnold plagte zuletzt eine Oberschenkelverletzung. Gegen Benfica Lissabon kehrte er in der Champions League aber zurück und machte einen guten Eindruck. Allerdings hatte es der Rechtsverteidiger dort nicht mit Kalibern wie Raheem Sterling und Jack Grealish zu tun. Das City-Duo wird wohl schnell offenbaren, wie es um die Fitness des 23-Jährigen bestellt ist.
© 2021 imago

                <strong>Das Schiedsrichtergespann</strong><br>
                Schiedsrichter Anthony Taylor und VAR-Schiri Keiran Tierney (im Bild) stammen beide aus Manchester. Dementsprechend skeptisch betrachten die Fans des FC Liverpool die Ansetzung. Und auch LFC-Coach Jürgen Klopp hat Bauchschmerzen. Machte er doch im Dezember schlechte Erfahrung mit Tierney. Beim 2:2 gegen Tottenham hatte der Unparteiische damals eine grobes Foul von Harry Kane an Andy Robertson nicht mit Rot geahndet, wenig später aber den "Reds"-Verteidiger für ein weniger schlimmes Vergehen des Feldes verwiesen. Klopp rastete damals derart aus, dass er selbst verwarnt wurde. Danach schimpfte der 54-Jährige in Richtung Tierney: "Ich habe kein Problem mit Schiedsrichtern. Nur mit dir."
Das Schiedsrichtergespann
Schiedsrichter Anthony Taylor und VAR-Schiri Keiran Tierney (im Bild) stammen beide aus Manchester. Dementsprechend skeptisch betrachten die Fans des FC Liverpool die Ansetzung. Und auch LFC-Coach Jürgen Klopp hat Bauchschmerzen. Machte er doch im Dezember schlechte Erfahrung mit Tierney. Beim 2:2 gegen Tottenham hatte der Unparteiische damals eine grobes Foul von Harry Kane an Andy Robertson nicht mit Rot geahndet, wenig später aber den "Reds"-Verteidiger für ein weniger schlimmes Vergehen des Feldes verwiesen. Klopp rastete damals derart aus, dass er selbst verwarnt wurde. Danach schimpfte der 54-Jährige in Richtung Tierney: "Ich habe kein Problem mit Schiedsrichtern. Nur mit dir."
© 2021 Getty Images

                <strong>Liverpools Etihad-Fluch</strong><br>
                Für den FC Liverpool ist das Etihad Stadium kein gutes Pflaster. Zuletzt gewann die Klopp-Elf 2018 im Champions-League-Viertelfinale bei den "Citizens". Der letzte Sieg in der Liga datiert gar aus dem November 2015. Steckt das in den Köpfen beider Teams, könnte es zum Knackpunkt werden. Hinzu kommt Citys Heimstärke in dieser Saison. Gingen sie in Führung, gaben sie am Ende keinen Punkt ab.
Liverpools Etihad-Fluch
Für den FC Liverpool ist das Etihad Stadium kein gutes Pflaster. Zuletzt gewann die Klopp-Elf 2018 im Champions-League-Viertelfinale bei den "Citizens". Der letzte Sieg in der Liga datiert gar aus dem November 2015. Steckt das in den Köpfen beider Teams, könnte es zum Knackpunkt werden. Hinzu kommt Citys Heimstärke in dieser Saison. Gingen sie in Führung, gaben sie am Ende keinen Punkt ab.
© 2020 imago

                <strong>Neue Drucksituation </strong><br>
                In den vergangenen vier Jahren machten Manchester und Liverpool die Meisterschaft immer unter sich aus. Wie groß die Dominanz der beiden Teams ist, verdeutlicht die Statistik: So sammelte City seit 2018/19 338 Punkte, Liverpool 337. Der FC Chelsea liegt mit 264 Zählern abgeschlagen auf Rang drei. Dreimal ging der Titel an Manchester, einmal an die "Reds". Aber: So knapp wie in diesem Jahr war es noch nie. Wir sind gespannt, wer mit dieser neuen Drucksituation am besten umgehen kann.
Neue Drucksituation
In den vergangenen vier Jahren machten Manchester und Liverpool die Meisterschaft immer unter sich aus. Wie groß die Dominanz der beiden Teams ist, verdeutlicht die Statistik: So sammelte City seit 2018/19 338 Punkte, Liverpool 337. Der FC Chelsea liegt mit 264 Zählern abgeschlagen auf Rang drei. Dreimal ging der Titel an Manchester, einmal an die "Reds". Aber: So knapp wie in diesem Jahr war es noch nie. Wir sind gespannt, wer mit dieser neuen Drucksituation am besten umgehen kann.
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                <strong>"The New Clasico"</strong><br>
                "The New Clasico" elektrisiert die Fußball-Fans auf der Insel. Wenn am Sonntag Tabellenführer Manchester City Verfolger FC Liverpool (17:30 Uhr LIVETICKER auf ran.de) empfängt, könnte es eine Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft geben. Beide Teams trennt aktuell nur ein Punkt. Baut City seinen Vorsprung auf vier Zähler aus, würde die Titelverteidigung aufgrund des einfacheren Restprogramms wohl ein großes Stück näher rücken. ran zeigt, auf welche Schlüsselfaktoren es im Topspiel ankommt.So seht ihr Manchester City gegen FC Liverpool live

                <strong>Das Momentum </strong><br>
                Seit elf Ligaspielen ungeschlagen, zuletzt zehn Siege in Folge: Der FC Liverpool hat sich im Jahr 2022 in einen Rausch gespielt. Manchester City ließ dagegen Punkte gegen Southampton (0:0), Crystal Palace (0:0) und Tottenham Hotspur (2:3). Der zwischenzeitliche Vorsprung von 14 Zählern schrumpfte so in Windeseile auf ein Pünktchen zusammen. Das Momentum ist deutlich auf Seiten der "Reds". Kann Manchester das Ruder herumreißen?

                <strong>Die Abwehr</strong><br>
                Mit 18 (Manchester) bzw. 20 (Liverpool) Gegentreffern stellen beide die besten Defensivreihen der Liga. Aber gerade in den vergangenen Monaten beeindruckten vor allem die "Reds" um das Innenverteidiger-Duo Virgil van Dijk (re.) und Joel Matip (li.). Sieben Mal zu Null und nur drei Gegentore in den letzten zehn Spielen - da kann selbst City nicht mithalten. Vor allem muss Pep Guardiola erneut verletzungsbedingt auf Ruben Dias verzichten. Eine deutliche Schwächung für Manchester.

                <strong>Salahs Ladehemmung </strong><br>
                Mit 20 Treffern ist Mo Salah zwar Top-Torjäger der Premier League. Aber in den letzten Wochen sind dem Ägypter die Strapazen der Saison anzumerken. Über 4500 Minuten stand Salah mit Klub und Nationalmannschaft auf dem Platz - offensichtlich zu kräftezehrend. In den letzten beiden Partien traf der Stürmer gar nicht, aus dem Spiel heraus erzielte er im Jahr 2022 bislang nur zwei Tore. Einzig drei Elfmeter hübschen seine Bilanz auf. Vielleicht platzt ja der Knoten am Sonntag. Mit sieben Toren und drei Assists in den letzten zwölf Duellen gehört City auf jeden Fall zu Salahs Lieblingsgegnern.

                <strong>Citys mangelnde Chancenverwertung</strong><br>
                Beim FC Liverpool konnte zuletzt selbst ein schwächelnder Salah kompensiert werden. Mit Sane, Firmino, Jota und Diaz hat Trainer Jürgen Klopp die Qual der Wahl. Und sogar die ganze Mannschaft strahlt aktuell Torgefahr aus. In den letzten zwei Spielen trugen sich gleich fünf verschiedene Akteure in die Torschützenliste ein. Bei Manchester City hadert Pep Guardiola dagegen seit Wochen mit der Chancenverwertung. Trotz durchschnittlich 75 Prozent Ballbesitz gabs weder gegen Southampton noch gegen Crystal Palace eigene Treffer. Beim 2:0 gegen Burnley war jedoch ein Aufwärtstrend zu erkennen - auch dank Kevin de Bruyne.

                <strong>Schlüsselduell 1: De Bruyne vs. Fabinho</strong><br>
                Gelingt es Fabinho de Bruyne in Schach zu halten, wäre das die halbe Miete. Doch das ist leichter gesagt als getan. Der Belgier fand zuletzt zur absoluten Topform zurück. 100 Prozent ausschaltbar ist er nicht. Allerdings spielt Fabinho eine herausragende Saison, hat großen Anteil daran, dass Liverpool zuletzt so wenig Gegentore kassierte. Gegen City bekommt es der Brasilianer aber im Prinzip gleich mit drei quirligen Gegenspielern zu tun. De Bruyne, Phil Foden und Bernardo Silva werden alles daran setzen, die Defensive der "Reds" auszuhebeln.

                <strong>Schlüsselduell 2: Cancelo vs. Salah </strong><br>
                Joao Cancelo spielt eine bärenstarke Saison auf der Linksverteidiger-Position beim Titelverteidiger. Defensiv wie offensiv. Im Spiel nach vorne zieht der Portugiese gerne nach innen, um mit De Bruyne und Silva eine Überzahl zu schaffen. Dadurch könnten sich allerdings auch Räume für Salah und Trent Alexander-Arnold ergeben, der seine Verteidigerrolle ähnlich offensiv interpretiert.

                <strong>Schlüsselduell 3: Alexander-Arnold vs. Sterling/Grealish</strong><br>
                Trent Alexander-Arnold plagte zuletzt eine Oberschenkelverletzung. Gegen Benfica Lissabon kehrte er in der Champions League aber zurück und machte einen guten Eindruck. Allerdings hatte es der Rechtsverteidiger dort nicht mit Kalibern wie Raheem Sterling und Jack Grealish zu tun. Das City-Duo wird wohl schnell offenbaren, wie es um die Fitness des 23-Jährigen bestellt ist.

                <strong>Das Schiedsrichtergespann</strong><br>
                Schiedsrichter Anthony Taylor und VAR-Schiri Keiran Tierney (im Bild) stammen beide aus Manchester. Dementsprechend skeptisch betrachten die Fans des FC Liverpool die Ansetzung. Und auch LFC-Coach Jürgen Klopp hat Bauchschmerzen. Machte er doch im Dezember schlechte Erfahrung mit Tierney. Beim 2:2 gegen Tottenham hatte der Unparteiische damals eine grobes Foul von Harry Kane an Andy Robertson nicht mit Rot geahndet, wenig später aber den "Reds"-Verteidiger für ein weniger schlimmes Vergehen des Feldes verwiesen. Klopp rastete damals derart aus, dass er selbst verwarnt wurde. Danach schimpfte der 54-Jährige in Richtung Tierney: "Ich habe kein Problem mit Schiedsrichtern. Nur mit dir."

                <strong>Liverpools Etihad-Fluch</strong><br>
                Für den FC Liverpool ist das Etihad Stadium kein gutes Pflaster. Zuletzt gewann die Klopp-Elf 2018 im Champions-League-Viertelfinale bei den "Citizens". Der letzte Sieg in der Liga datiert gar aus dem November 2015. Steckt das in den Köpfen beider Teams, könnte es zum Knackpunkt werden. Hinzu kommt Citys Heimstärke in dieser Saison. Gingen sie in Führung, gaben sie am Ende keinen Punkt ab.

                <strong>Neue Drucksituation </strong><br>
                In den vergangenen vier Jahren machten Manchester und Liverpool die Meisterschaft immer unter sich aus. Wie groß die Dominanz der beiden Teams ist, verdeutlicht die Statistik: So sammelte City seit 2018/19 338 Punkte, Liverpool 337. Der FC Chelsea liegt mit 264 Zählern abgeschlagen auf Rang drei. Dreimal ging der Titel an Manchester, einmal an die "Reds". Aber: So knapp wie in diesem Jahr war es noch nie. Wir sind gespannt, wer mit dieser neuen Drucksituation am besten umgehen kann.

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