Inzidenz in Großbritannien steigt wieder
Corona-Chaos in der Premier League: Gehaltskürzungen und die Angst vor dem "Shutdown"
- Aktualisiert: 15.12.2021
- 14:36 Uhr
- ran.de
Nachdem bereits zwei Spiele aufgrund eines Corona-Ausbruches in einem Team abgesagt werden musste, befürchten die Premier-League-Klubs eine Einstellung des Spielbetriebs. Einige Vereine wollen zudem ungeimpfte Spieler bestrafen.
London/München - Die Premier League schlittert langsam aber sicher in ein Corona-Chaos.
Die Neuinfektionen in Großbritannien steigen derzeit stark an und machen auch vor dem Fußball keinen Halt. Zuletzt infizierten sich gleich mehrere Spieler und Trainer bei der Tottenham Hotspur, auch das Spiel zwischen Manchester United und dem FC Brentford musste nach einem Covid-Ausbruch bei den Red Devils angesagt werden.
Im Zuge dieser Entwicklung gab die Liga nun bekannt, zurück in den "Notfallzustand" zu kehren und die Zahl der täglichen Testungen massiv zu erhöhen.
Premier-League-Klubs befürchten zeitnahen Shutdown
Sowohl unter der Bevölkerung als auch unter den Premier-League-Teams macht sich aber die Angst vor einem erneuten landesweiten Lockdown und der damit verbundenen Einstellung des Spielbetriebs breit.
Besonders die Omikron-Variante bereitet dabei Sorgen, zudem seien einige Spieler ähnlich wie in der Bundesliga immer noch nicht geimpft.
Gehaltskürzungen für ungeimpfte Spieler?
Ein Zusammenschluss bestehend aus zahlreichen Top-Teams prüft laut einem Bericht der "Daily Mail" derzeit rechtliche Möglichkeiten, um ungeimpften Spielern das Gehalt zu kürzen.
Demnach soll es für jede coronabedingte Abwesenheit bei Training oder Spiel einen "Pay Cut" geben.
Hierzulande erwog der FC Bayern München ähnliche Schritte und kündigte Medienberichten zufolge an, ungeimpften Spielern in der Quarantäne-Phase künftig kein Gehalt mehr zahlen zu wollen.
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