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1:2 gegen Donezk - Geisterkulisse lähmt VfL Wolfsburg

  • Aktualisiert: 12.03.2020
  • 23:31 Uhr
  • SID
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© AFPSIDDARIUS SIMKA
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Über weite Phasen gelähmt von der Geisterkulisse hat der VfL Wolfsburg im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League eine bittere Heimniederlage kassiert.

Wolfsburg - Keine Fans und viel zu oft auch kein Mut: Über weite Phasen gelähmt von der Geisterkulisse in der Volkswagen-Arena hat der VfL Wolfsburg im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League eine bittere Heimniederlage kassiert.

Die Niedersachsen verloren gegen den ukrainischen Meister Schachtjor Donezk mit 1:2 (0:1).

Ob es indes überhaupt am 19. März in Charkiw zu einem Rückspiel kommt, ist fraglich. Am 17. März wird bei einem Krisengipfel des europäischen Fußballs über die aktuelle Lage im Zeichen der Coronakrise beraten.

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Früher Rückstand nagt an den Wölfen - Elfmeter auf beiden Seiten

Für den Führungstreffer der Gäste zeichnete in der 17. Minute Junior Moraes verantwortlich. Der Brasilianer war nach einem Querschläger des Wolfsburger Innenverteidigers John Anthony Brooks mit einem Kopfball erfolgreich.

Diesen Lapsus machte der US-Amerikaner in der 48. Minute wieder wett, als er einen Eckball von Josip Brekalo einköpfte. Doch in der 73. Minute leitete der Abwehrspieler auch das zweite Tor für Schachtjor ein: Brooks verursachte einen Freistoß, den VfL-Torhüter Koen Casteels an die Latte lenkte, Marcos Antonio drückte den Abpraller per Kopf über die Linie.     

Dagegen führten zwei Handelfmeter - jeweils nach Videobeweis - nicht zu Toren: Nach Handspiel von Maximilian Arnold (22.) hielt Casteels einen schwach geschossenen Strafstoß von Viktor Kowalenko. Torjäger Wout Weghorst drosch in der zweiten Minute der Nachspielzeit der ersten Halbzeit den Ball vom Punkt mitten in den diesmal leeren Wolfsburger Fanblock. Der Niederländer war mit dem Standbein ausgerutscht.

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Insgesamt ängstlicher Auftritt der Wolfsburger

Ein Patzer, der symptomatisch für den Auftritt der Platzherren in den ersten 45 Minuten war. Trotz einer Serie von acht Pflichtspielen hintereinander ohne Gegentor wirkten die Niedersachsen mutlos, phasenweise sogar ängstlich. Donezk hingegen, 2009 im Finale gegen Werder Bremen letzter Gewinner des UEFA-Pokals, brillierte mit gepflegtem Kurzpassspiel, dem die Norddeutschen oft wenig entgegenzusetzen hatten.

Nach dem Ausgleichstreffer von Brooks wurden die Wolfsburger Aktionen strukturierter, doch weiterhin fehlte es an Torgefahr. Immer wieder war Trainer Oliver Glasner zu hören, der in der leeren Arena seine Anweisungen gab, mehr die Offensive zu suchen.

Die vor dem Seitenwechsel in erster Linie wegen des schwungvollen Spiels der Gäste durchaus sehenswerte Partie versandete in der zweiten Halbzeit mehr und mehr. Der Bundesliga-Siebte erarbeitete sich mehr Ballbesitz, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Zu gut gestaffelt stand die Defensive von Coach Luis Castro.

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