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Leichtathletik

Lückenkemper über Doppelbelastung: "Larifari will ich nicht"

  • Aktualisiert: 21.02.2020
  • 08:06 Uhr
  • SID
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Sprinterin Gina Lückenkemper sieht die Doppelbelastung vieler deutscher Sportler als Nachteil im Vergleich mit der internationalen Konkurrenz.

Köln - Sprinterin Gina Lückenkemper sieht die Doppelbelastung vieler deutscher Sportler als Nachteil im Vergleich mit der internationalen Konkurrenz. "In Deutschland müssen viele Athleten, sowohl in der Leichtathletik als auch in anderen Sportarten, neben dem Training noch einen anderen Job ausüben", sagte Lückenkemper (23) dem SID. Und sie glaube nicht, "dass man auf einem gewissen Niveau sowohl in den Sport als auch in einen anderen Beruf 100 Prozent investieren kann".

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Die Amerikaner und andere Nationen sind uns voraus

Lückenkemper hat sich ein Urlaubssemester an der Universität genommen, um sich in den USA auf die Olympischen Spiele in Tokio (24. Juli bis 9. August) vorzubereiten. "Larifari will ich nicht", sagte sie, "und ich glaube, dass das in Deutschland manchmal ein großes Problem ist. Da sind uns die Amerikaner und andere Nationen voraus."

Zwar sei es ein "großes Glück, dass Sportler bei der Bundeswehr oder der Bundespolizei angestellt werden können, aber nicht jeder Sportler sieht sich da", sagte Lückenkemper, die selbst von der Förderung der Deutschen Sporthilfe profitiert und sich auch durch diese Unterstützung ihren Aufenthalt in den USA finanzieren kann.

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