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Alexandra Popp und der Rekord bei der Frauen-EM: Die Wege haben sich gelohnt

  • Aktualisiert: 22.07.2022
  • 10:45 Uhr
  • SID
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© Getty
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Alexandra Popp erlöst das DFB-Team mit ihrem Tor nicht nur im EM-Viertelfinale gegen Österreich, sie setzt auch noch eine EM-Bestmarke. Hinter ihr liegt allerdings ein langer Leidensweg.

London - Bevor Alexandra Popp ihre EM-Bestmarke setzen konnte, musste sie viel leiden.

"Ich habe die ganze Zeit diese Wege gemacht - und war immer extrem nah dran. Dass es dann noch geklappt hat, ist umso schöner", beschrieb die Kapitänin der deutschen Fußballerinnen in der "ARD" ihren Treffer zum Endstand beim 2:0 (1:0) im EM-Viertelfinale gegen Österreich.

Tatsächlich war Popp oft dicht dran an einem Block beim Abschlag der österreichischen Torhüterin Manuela Zinsberger - und befolgte damit die Anweisung des Trainerteams. Doch es dauerte 90 Minuten, erst dann war die 31-Jährige zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle.

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Vier Tore in vier aufeinanderfolgenden EM-Spielen

Als der Ball im Netz war, hatte Popp ihren Eintrag in die EM-Geschichtsbücher sicher. Die Angreiferin ist die erste Spielerin in der Turnier-Historie, die in vier aufeinanderfolgenden Einsätzen bei einer Endrunde getroffen hat.

Dieser Lauf war vor ihrer ersten EM wahrlich nicht abzusehen. Popp, die die vergangenen beiden EM-Turniere verletzt verpasst hatte, kam nach langer Knieblessur und Corona-Infektion Mitte Juni gegen Dänemark (4:0) noch als Edeljoker zum Einsatz.

Da anschließend aber Lea Schüller an COVID-19 erkrankte, war Popp doch in der ersten Reihe gefordert.

"Träumen und wünschen tue ich viel", antwortete die Stürmerin auf die Frage, ob sie sich ihren bisherigen EM-Verlauf im Vorfeld so ausgemalt hatte.

Alexandra Popp nicht nur ein Kopfballungeheuer wie Horst Hrubesch

Horst Hrubesch dagegen hat es offenbar geahnt. Der frühere Bundestrainer war schon vor dem Österreich-Spiel voll des Lobes. Es gebe "wenige Spielerinnen auf der Welt, die ähnliche Qualitäten haben", sagte der Europameister von 1980 in einem Interview auf der DFB-Homepage über die Wolfsburgerin, die in den ersten drei Spielen jeweils ein Kopfballtor erzielt hat.

"Sie ist ja nicht nur kopfballstark", äußerte das frühere Kopfballungeheuer: "Auch mit ihrer tollen Einstellung ist sie für jede Mannschaft ein Gewinn. Dazu ist sie technisch stark und hat einen guten linken Fuß. Sie kann nicht nur zentral ganz vorne spielen, sondern auch auf mehreren anderen Positionen."

Und Schüsse blocken - das kann sie auch.

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