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Vor Start der Qualifikation

Brief an die UEFA: Grüne fordern EM-Ausschluss für Belarus

  • Aktualisiert: 22.03.2023
  • 14:24 Uhr
  • SID
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Kurz vor dem Start der Qualifikation für die Fußball-EM 2024 fordern zahlreiche Grünen-Abgeordnete den Ausschluss der belarussischen Nationalmannschaft.

Kurz vor dem Start der Qualifikation für die Fußball-EM 2024 fordern 46 Grünenabgeordnete den Ausschluss der belarussischen Nationalmannschaft.

In einem Brief appellieren die Politiker an die Spitze des europäischen Fußballverbandes UEFA, das osteuropäische Land wegen dessen Beteiligung am russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und der schlechten Menschenrechtslage noch aus dem Turnier zu nehmen. Dies berichtete das Nachrichtenmagazin "Spiegel" am Montag.

Man respektiere die Entscheidungshoheit der UEFA. "Mit Blick auf die menschenverachtende Politik des belarussischen Regimes möchten wir Sie jedoch bitten, die Gründe für die bisherige Entscheidung noch einmal zu überdenken", heißt es in dem Schreiben der Grünen an UEFA-Präsident Aleksander Ceferin, aus dem der "Spiegel" zitiert.

Belarus, das im Gegensatz zu Russland an der EM teilnehmen darf, startet am Samstag gegen die Schweiz in die Qualifikation für die Endrunde im kommenden Jahr in Deutschland. Die Partie wird im serbischen Novi Sad ausgetragen.

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Prominente Namen unterzeichnen Brief an UEFA

"Für alle Welt ist sichtbar: Diktator Lukaschenko ist Putins wichtigster Unterstützer in seinem brutalen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine", schreiben die Grünen. Unterzeichnet wurde der Brief laut "Spiegel" unter anderem von Fraktionschefin Britta Haßelmann, Kulturstaatsministerin Claudia Roth, Bundestagsvizepräsidentin Katrin Goering-Eckardt und Grünen-Co-Chef Omid Nouripour.

Die Bundesregierung hatte zuletzt die viel diskutierte Entscheidung des Internationalen Fechtverbandes (FIE) kritisiert, russische und belarussische Athleten wieder zum internationalen Sportbetrieb zuzulassen.

Laut "FAZ" bezeichnete das Innenministerium die Wiederaufnahme der Sportler als "falschen Weg" und forderte "gemeinsame Solidarität" für die Ukraine.


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