• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Alaba, Sancho & Co.: So schlugen sich die Bundesliga-Exporte im Ausland in der Hinrunde


                <strong>Die Hinrunden-Bilanz der Bundesliga-Abgänge im Sommer 2021</strong><br>
                Real Madrid liegt David Alaba zu Füßen, in Manchester gibt's für Jadon Sancho harte Kritik und ein ehemaliger Stuttgarter mischt die Serie A auf: Wie schlugen sich die Bundesliga-Exporte in ihrem ersten halben Jahr im Ausland? ran.de wirft einen Blick auf die prominentesten Namen.
Die Hinrunden-Bilanz der Bundesliga-Abgänge im Sommer 2021
Real Madrid liegt David Alaba zu Füßen, in Manchester gibt's für Jadon Sancho harte Kritik und ein ehemaliger Stuttgarter mischt die Serie A auf: Wie schlugen sich die Bundesliga-Exporte in ihrem ersten halben Jahr im Ausland? ran.de wirft einen Blick auf die prominentesten Namen.
© not available

                <strong>David Alaba (ablösefrei von Bayern München zu Real Madrid)</strong><br>
                Der Österreicher ist bei seinem neuen Arbeitgeber seit Beginn an eine feste Größe in der Innenverteidigung und entzückt nicht nur die Fans der Blancos: Als "Diebstahl des Jahrhunderts" betitelte die "Marca" den ablösefreien Transfer von den Bayern. Mit der Ausnahme von zwei Spielen, die er krankheitsbedingt verpasste, machte Alaba alle 23 Pflichtspiele, 22 davon über die volle Distanz. Sein einziges Ligator bislang: beim 2:1 im Clasico gegen Barca.
David Alaba (ablösefrei von Bayern München zu Real Madrid)
Der Österreicher ist bei seinem neuen Arbeitgeber seit Beginn an eine feste Größe in der Innenverteidigung und entzückt nicht nur die Fans der Blancos: Als "Diebstahl des Jahrhunderts" betitelte die "Marca" den ablösefreien Transfer von den Bayern. Mit der Ausnahme von zwei Spielen, die er krankheitsbedingt verpasste, machte Alaba alle 23 Pflichtspiele, 22 davon über die volle Distanz. Sein einziges Ligator bislang: beim 2:1 im Clasico gegen Barca.
© imago images/Action Plus

                <strong>Jerome Boateng (vereinslos, ablösefrei zu Olympique Lyon)</strong><br>
                Erst im September fand Boateng mit Olympique Lyon einen neuen Klub, nachdem er in Folge des nicht verlängerten Vertrags bei den Bayern kurzzeitig vereinslos war. Sportlich lief es in seiner ersten Hinserie in Frankreich nicht immer rund, dennoch war der zweifache Triplesieger von Anfang an bemüht, als Anführer aufzutreten. Von 14 möglichen Ligaspielen machte Boateng zwölf in der Startelf, insgesamt gelangen ihm bislang zwei Assists in allen Wettbewerben.
Jerome Boateng (vereinslos, ablösefrei zu Olympique Lyon)
Erst im September fand Boateng mit Olympique Lyon einen neuen Klub, nachdem er in Folge des nicht verlängerten Vertrags bei den Bayern kurzzeitig vereinslos war. Sportlich lief es in seiner ersten Hinserie in Frankreich nicht immer rund, dennoch war der zweifache Triplesieger von Anfang an bemüht, als Anführer aufzutreten. Von 14 möglichen Ligaspielen machte Boateng zwölf in der Startelf, insgesamt gelangen ihm bislang zwei Assists in allen Wettbewerben.
© imago images/PanoramiC

                <strong>Javi Martinez (ablösefrei von Bayern München zu Qatar SC)</strong><br>
                Der dritte verdiente Spieler, der den deutschen Rekordmeister im Sommer verließ. Martinez heuerte bei Qatar SC an und spielt im Ausrichterland der WM 2022 wieder eine wichtige Rolle: In der Liga machte der 33-Jährige alle Partien über die volle Distanz und erzielte im Spätherbst seine ersten beiden Tore für den neuen Arbeitgeber.
Javi Martinez (ablösefrei von Bayern München zu Qatar SC)
Der dritte verdiente Spieler, der den deutschen Rekordmeister im Sommer verließ. Martinez heuerte bei Qatar SC an und spielt im Ausrichterland der WM 2022 wieder eine wichtige Rolle: In der Liga machte der 33-Jährige alle Partien über die volle Distanz und erzielte im Spätherbst seine ersten beiden Tore für den neuen Arbeitgeber.
© imago images/Aleksandar Djorovic

                <strong>Jadon Sancho (für 85 Mio. Euro von Borussia Dortmund zu Manchester United)</strong><br>
                Als eines der größten Talente des Landes gehandelt, landete Sancho bei seiner Rückkehr nach England auf dem harten Boden der Tatsachen: Der 85 Millionen Euro teure Neuzugang schoss für United zwar gegen Ende der Hinrunde zwei wichtige Tore (gegen Villarreal und Chelsea) – es sind bislang aber auch seine einzigen in 19 Pflichtspielen. Zum Vergleich: In Diensten des BVB war der 21-Jährige im Schnitt fast in jedem Spiel an einem Tor beteiligt. Auch aus den Medien hagelt es immer wieder Kritik für den Offensivmann, der fußballerisch noch nicht angekommen ist auf der Insel.
Jadon Sancho (für 85 Mio. Euro von Borussia Dortmund zu Manchester United)
Als eines der größten Talente des Landes gehandelt, landete Sancho bei seiner Rückkehr nach England auf dem harten Boden der Tatsachen: Der 85 Millionen Euro teure Neuzugang schoss für United zwar gegen Ende der Hinrunde zwei wichtige Tore (gegen Villarreal und Chelsea) – es sind bislang aber auch seine einzigen in 19 Pflichtspielen. Zum Vergleich: In Diensten des BVB war der 21-Jährige im Schnitt fast in jedem Spiel an einem Tor beteiligt. Auch aus den Medien hagelt es immer wieder Kritik für den Offensivmann, der fußballerisch noch nicht angekommen ist auf der Insel.
© imago images/Shutterstock

                <strong>Thomas Delaney (für 6 Mio. Euro von Borussia Dortmund zum FC Sevilla)</strong><br>
                Delaney wagte im Sommer den Schritt nach Spanien, wo er in der Mannschaft von Julen Lopetegui im erweiterten Kreis der Startelf steht. 14-mal durfte der Däne bislang in der Liga ran, in der Hälfte der Fälle von der Bank aus. Vor allem gegen Ende der Hinrunde fand sich der 30-Jährige jedoch immer häufiger in der Startelf wieder.
Thomas Delaney (für 6 Mio. Euro von Borussia Dortmund zum FC Sevilla)
Delaney wagte im Sommer den Schritt nach Spanien, wo er in der Mannschaft von Julen Lopetegui im erweiterten Kreis der Startelf steht. 14-mal durfte der Däne bislang in der Liga ran, in der Hälfte der Fälle von der Bank aus. Vor allem gegen Ende der Hinrunde fand sich der 30-Jährige jedoch immer häufiger in der Startelf wieder.
© imago images/Ricardo Larreina Amador

                <strong>Ibrahima Konate (für 40 Mio. Euro von RB Leipzig zum FC Liverpool)</strong><br>
                Falls der ehemalige Leipziger für Jürgen Klopp aufläuft, dann spielt er auch durch – das große Problem ist aber das "falls": Der 40 Millionen Euro teure Innenverteidiger stand seit seinem Wechsel an die Anfield Road nur in zehn von 27 möglichen Partien auf dem Rasen und konnte sein Können noch nicht vollständig zeigen.
Ibrahima Konate (für 40 Mio. Euro von RB Leipzig zum FC Liverpool)
Falls der ehemalige Leipziger für Jürgen Klopp aufläuft, dann spielt er auch durch – das große Problem ist aber das "falls": Der 40 Millionen Euro teure Innenverteidiger stand seit seinem Wechsel an die Anfield Road nur in zehn von 27 möglichen Partien auf dem Rasen und konnte sein Können noch nicht vollständig zeigen.
© imago images/Gribaudi/ImagePhoto

                <strong>Leon Bailey (für 32 Mio. Euro von Leverkusen zu Aston Villa)</strong><br>
                Der Jamaikaner ist der drittteuerste Neuzugang in der Geschichte der Villans, hatte in seiner ersten Hinrunde aber mit seinem Körper zu kämpfen: Nur neun Spiele konnte Bailey wegen mehrerer Verletzungen bestreiten, davon vier in der Startelf. Die Scorerbilanz für den Zehnten der Premier League liest sich entsprechend ernüchternd: ein Tor, null Assists.
Leon Bailey (für 32 Mio. Euro von Leverkusen zu Aston Villa)
Der Jamaikaner ist der drittteuerste Neuzugang in der Geschichte der Villans, hatte in seiner ersten Hinrunde aber mit seinem Körper zu kämpfen: Nur neun Spiele konnte Bailey wegen mehrerer Verletzungen bestreiten, davon vier in der Startelf. Die Scorerbilanz für den Zehnten der Premier League liest sich entsprechend ernüchternd: ein Tor, null Assists.
© imago images/Sportimage

                <strong>Demarai Gray (für 2 Mio. Euro von Leverkusen zum FC Everton)</strong><br>
                In der Winterpause für bescheidene zwei Millionen Euro von Leicester gekommen, verabschiedete sich Gray schon nach einem halben Jahr wieder in Richtung Premier League. Seine erste Hinrunde in Diensten der Toffees kann sich dabei mehr als sehen lassen: 16 Ligaspiele, davon 15 in der Startelf, mit fünf Toren und zwei Assists.
Demarai Gray (für 2 Mio. Euro von Leverkusen zum FC Everton)
In der Winterpause für bescheidene zwei Millionen Euro von Leicester gekommen, verabschiedete sich Gray schon nach einem halben Jahr wieder in Richtung Premier League. Seine erste Hinrunde in Diensten der Toffees kann sich dabei mehr als sehen lassen: 16 Ligaspiele, davon 15 in der Startelf, mit fünf Toren und zwei Assists.
© imago images/PA Images

                <strong>Oscar Wendt (ablösefrei von Mönchengladbach zu IFK Göteborg)</strong><br>
                Nach zehn Jahren bei den Fohlen heuerte Gladbach-Legende Wendt im Sommer in seiner Geburtsstadt Göteborg an. Im Gegensatz zu Gladbach, wo der 36-Jährige am Ende immer seltener zum Einsatz kam, ist er in Schweden wieder eine feste Größe: Fünf Spiele verpasste Wendt zwar verletzt, die anderen 15 Partien in der Allsvenskan spielte der Außenverteidiger aber durch.
Oscar Wendt (ablösefrei von Mönchengladbach zu IFK Göteborg)
Nach zehn Jahren bei den Fohlen heuerte Gladbach-Legende Wendt im Sommer in seiner Geburtsstadt Göteborg an. Im Gegensatz zu Gladbach, wo der 36-Jährige am Ende immer seltener zum Einsatz kam, ist er in Schweden wieder eine feste Größe: Fünf Spiele verpasste Wendt zwar verletzt, die anderen 15 Partien in der Allsvenskan spielte der Außenverteidiger aber durch.
© imago images/Bildbyran

                <strong>Nicolas Gonzalez (für 23,5 Mio. Euro vom VfB Stuttgart zur AC Florenz)</strong><br>
                Der Argentinier ist bei der Fiorentina auf dem linken Flügel gesetzt, nur fünf Pflichtspiele verpasste Gonzalez in der Hinrunde - davon drei wegen einer Corona-Erkrankung und eines wegen einer Gelb-Rot-Sperre. Mit drei Toren und fünf Assists hat der Außenstürmer schon jetzt so viele Scorerpunkte gesammelt, wie in der gesamten letzten Saison beim VfB, als ihn mehrere Verletzungen zurückwarfen.
Nicolas Gonzalez (für 23,5 Mio. Euro vom VfB Stuttgart zur AC Florenz)
Der Argentinier ist bei der Fiorentina auf dem linken Flügel gesetzt, nur fünf Pflichtspiele verpasste Gonzalez in der Hinrunde - davon drei wegen einer Corona-Erkrankung und eines wegen einer Gelb-Rot-Sperre. Mit drei Toren und fünf Assists hat der Außenstürmer schon jetzt so viele Scorerpunkte gesammelt, wie in der gesamten letzten Saison beim VfB, als ihn mehrere Verletzungen zurückwarfen.
© imago images/NurPhoto

                <strong>Baptiste Santamaria (für 14 Mio. Euro vom SC Freiburg zu Stade Rennes)</strong><br>
                Der Franzose war erst in der Vorsaison als teuerster Freiburger Einkauf aller Zeiten (zehn Millionen Euro) an die Dreisam gewechselt, im Sommer zog es ihn zurück in sein Heimatland. Bei Rennes ist der 26-Jährige aber noch keine Stammkraft und pendelt zwischen Startelf und Jokereinaätzen.
Baptiste Santamaria (für 14 Mio. Euro vom SC Freiburg zu Stade Rennes)
Der Franzose war erst in der Vorsaison als teuerster Freiburger Einkauf aller Zeiten (zehn Millionen Euro) an die Dreisam gewechselt, im Sommer zog es ihn zurück in sein Heimatland. Bei Rennes ist der 26-Jährige aber noch keine Stammkraft und pendelt zwischen Startelf und Jokereinaätzen.
© imago images/PanoramiC

                <strong>Matheus Cunha (für 26 Mio. Euro von Hertha BSC zu Atletico Madrid)</strong><br>
                Bei der Hertha essenzieller Teil des Angriffs, nach seinem Wechsel nach Spanien nur noch Ergänzungsspieler: Ganze drei Startelfeinsätze durfte der Brasilianer bei seinem neuen Klub absolvieren und kam ansonsten meist für maximal 20 Minuten von der Bank. Dafür liest sich seine bisherige Ausbeute mit drei Toren und einem Assist sogar ganz ordentlich.
Matheus Cunha (für 26 Mio. Euro von Hertha BSC zu Atletico Madrid)
Bei der Hertha essenzieller Teil des Angriffs, nach seinem Wechsel nach Spanien nur noch Ergänzungsspieler: Ganze drei Startelfeinsätze durfte der Brasilianer bei seinem neuen Klub absolvieren und kam ansonsten meist für maximal 20 Minuten von der Bank. Dafür liest sich seine bisherige Ausbeute mit drei Toren und einem Assist sogar ganz ordentlich.
© imago images/Agencia EFE

                <strong>Jhon Cordoba (für 20 Mio. Euro von Hertha BSC zu FK Krasnodar)</strong><br>
                Auch Cordoba verließ die Hauptstadt im Sommer und ging nach Krasnodar. In Russland gelang ihm ein Raketenstart: fünf Tore und zwei Assists in den ersten sechs Spielen! Bis zur Winterpause kamen jedoch nur noch ein Treffer und eine Vorlage dazu. Dennoch beim Premier-Liga-Klub im Sturm gesetzt.
Jhon Cordoba (für 20 Mio. Euro von Hertha BSC zu FK Krasnodar)
Auch Cordoba verließ die Hauptstadt im Sommer und ging nach Krasnodar. In Russland gelang ihm ein Raketenstart: fünf Tore und zwei Assists in den ersten sechs Spielen! Bis zur Winterpause kamen jedoch nur noch ein Treffer und eine Vorlage dazu. Dennoch beim Premier-Liga-Klub im Sturm gesetzt.
© imago images/SNA

                <strong>Christian Gentner (ablösefrei von Union Berlin zum FC Luzern)</strong><br>
                In seiner letzten Saison bei den Eisernen oft verletzt und nie Stamm, hat der 36-Jährige in der Schweiz noch einmal sein Glück gefunden. Seit Ende Oktober führt er Luzern sogar als Kapitän aufs Feld. War in der kompletten Hinserie ein Ligaspiel krank und kam in der Conference-League-Quali einmal von der Bank, stand ansonsten in jedem Spiel in der Startelf und spielte die meisten Partien auch durch.
Christian Gentner (ablösefrei von Union Berlin zum FC Luzern)
In seiner letzten Saison bei den Eisernen oft verletzt und nie Stamm, hat der 36-Jährige in der Schweiz noch einmal sein Glück gefunden. Seit Ende Oktober führt er Luzern sogar als Kapitän aufs Feld. War in der kompletten Hinserie ein Ligaspiel krank und kam in der Conference-League-Quali einmal von der Bank, stand ansonsten in jedem Spiel in der Startelf und spielte die meisten Partien auch durch.
© imago images/Geisser

                <strong>Ismail Jakobs (für 6,5 Mio. Euro vom 1. FC Köln zur AS Monaco)</strong><br>
                Der 22-Jährige hatte zu Beginn einen schwierigen Stand in der Mannschaft von Niko Kovac und war teilweise gar nicht im Kader. Erst gegen Ende der Hinrunde setzte der ehemalige Bayern-Coach immer mehr auf Allrounder Jakobs, allerdings nicht im Mittelfeld, sondern als linker Verteidiger.
Ismail Jakobs (für 6,5 Mio. Euro vom 1. FC Köln zur AS Monaco)
Der 22-Jährige hatte zu Beginn einen schwierigen Stand in der Mannschaft von Niko Kovac und war teilweise gar nicht im Kader. Erst gegen Ende der Hinrunde setzte der ehemalige Bayern-Coach immer mehr auf Allrounder Jakobs, allerdings nicht im Mittelfeld, sondern als linker Verteidiger.
© imago images/PanoramiC

                <strong>Die Hinrunden-Bilanz der Bundesliga-Abgänge im Sommer 2021</strong><br>
                Real Madrid liegt David Alaba zu Füßen, in Manchester gibt's für Jadon Sancho harte Kritik und ein ehemaliger Stuttgarter mischt die Serie A auf: Wie schlugen sich die Bundesliga-Exporte in ihrem ersten halben Jahr im Ausland? ran.de wirft einen Blick auf die prominentesten Namen.

                <strong>David Alaba (ablösefrei von Bayern München zu Real Madrid)</strong><br>
                Der Österreicher ist bei seinem neuen Arbeitgeber seit Beginn an eine feste Größe in der Innenverteidigung und entzückt nicht nur die Fans der Blancos: Als "Diebstahl des Jahrhunderts" betitelte die "Marca" den ablösefreien Transfer von den Bayern. Mit der Ausnahme von zwei Spielen, die er krankheitsbedingt verpasste, machte Alaba alle 23 Pflichtspiele, 22 davon über die volle Distanz. Sein einziges Ligator bislang: beim 2:1 im Clasico gegen Barca.

                <strong>Jerome Boateng (vereinslos, ablösefrei zu Olympique Lyon)</strong><br>
                Erst im September fand Boateng mit Olympique Lyon einen neuen Klub, nachdem er in Folge des nicht verlängerten Vertrags bei den Bayern kurzzeitig vereinslos war. Sportlich lief es in seiner ersten Hinserie in Frankreich nicht immer rund, dennoch war der zweifache Triplesieger von Anfang an bemüht, als Anführer aufzutreten. Von 14 möglichen Ligaspielen machte Boateng zwölf in der Startelf, insgesamt gelangen ihm bislang zwei Assists in allen Wettbewerben.

                <strong>Javi Martinez (ablösefrei von Bayern München zu Qatar SC)</strong><br>
                Der dritte verdiente Spieler, der den deutschen Rekordmeister im Sommer verließ. Martinez heuerte bei Qatar SC an und spielt im Ausrichterland der WM 2022 wieder eine wichtige Rolle: In der Liga machte der 33-Jährige alle Partien über die volle Distanz und erzielte im Spätherbst seine ersten beiden Tore für den neuen Arbeitgeber.

                <strong>Jadon Sancho (für 85 Mio. Euro von Borussia Dortmund zu Manchester United)</strong><br>
                Als eines der größten Talente des Landes gehandelt, landete Sancho bei seiner Rückkehr nach England auf dem harten Boden der Tatsachen: Der 85 Millionen Euro teure Neuzugang schoss für United zwar gegen Ende der Hinrunde zwei wichtige Tore (gegen Villarreal und Chelsea) – es sind bislang aber auch seine einzigen in 19 Pflichtspielen. Zum Vergleich: In Diensten des BVB war der 21-Jährige im Schnitt fast in jedem Spiel an einem Tor beteiligt. Auch aus den Medien hagelt es immer wieder Kritik für den Offensivmann, der fußballerisch noch nicht angekommen ist auf der Insel.

                <strong>Thomas Delaney (für 6 Mio. Euro von Borussia Dortmund zum FC Sevilla)</strong><br>
                Delaney wagte im Sommer den Schritt nach Spanien, wo er in der Mannschaft von Julen Lopetegui im erweiterten Kreis der Startelf steht. 14-mal durfte der Däne bislang in der Liga ran, in der Hälfte der Fälle von der Bank aus. Vor allem gegen Ende der Hinrunde fand sich der 30-Jährige jedoch immer häufiger in der Startelf wieder.

                <strong>Ibrahima Konate (für 40 Mio. Euro von RB Leipzig zum FC Liverpool)</strong><br>
                Falls der ehemalige Leipziger für Jürgen Klopp aufläuft, dann spielt er auch durch – das große Problem ist aber das "falls": Der 40 Millionen Euro teure Innenverteidiger stand seit seinem Wechsel an die Anfield Road nur in zehn von 27 möglichen Partien auf dem Rasen und konnte sein Können noch nicht vollständig zeigen.

                <strong>Leon Bailey (für 32 Mio. Euro von Leverkusen zu Aston Villa)</strong><br>
                Der Jamaikaner ist der drittteuerste Neuzugang in der Geschichte der Villans, hatte in seiner ersten Hinrunde aber mit seinem Körper zu kämpfen: Nur neun Spiele konnte Bailey wegen mehrerer Verletzungen bestreiten, davon vier in der Startelf. Die Scorerbilanz für den Zehnten der Premier League liest sich entsprechend ernüchternd: ein Tor, null Assists.

                <strong>Demarai Gray (für 2 Mio. Euro von Leverkusen zum FC Everton)</strong><br>
                In der Winterpause für bescheidene zwei Millionen Euro von Leicester gekommen, verabschiedete sich Gray schon nach einem halben Jahr wieder in Richtung Premier League. Seine erste Hinrunde in Diensten der Toffees kann sich dabei mehr als sehen lassen: 16 Ligaspiele, davon 15 in der Startelf, mit fünf Toren und zwei Assists.

                <strong>Oscar Wendt (ablösefrei von Mönchengladbach zu IFK Göteborg)</strong><br>
                Nach zehn Jahren bei den Fohlen heuerte Gladbach-Legende Wendt im Sommer in seiner Geburtsstadt Göteborg an. Im Gegensatz zu Gladbach, wo der 36-Jährige am Ende immer seltener zum Einsatz kam, ist er in Schweden wieder eine feste Größe: Fünf Spiele verpasste Wendt zwar verletzt, die anderen 15 Partien in der Allsvenskan spielte der Außenverteidiger aber durch.

                <strong>Nicolas Gonzalez (für 23,5 Mio. Euro vom VfB Stuttgart zur AC Florenz)</strong><br>
                Der Argentinier ist bei der Fiorentina auf dem linken Flügel gesetzt, nur fünf Pflichtspiele verpasste Gonzalez in der Hinrunde - davon drei wegen einer Corona-Erkrankung und eines wegen einer Gelb-Rot-Sperre. Mit drei Toren und fünf Assists hat der Außenstürmer schon jetzt so viele Scorerpunkte gesammelt, wie in der gesamten letzten Saison beim VfB, als ihn mehrere Verletzungen zurückwarfen.

                <strong>Baptiste Santamaria (für 14 Mio. Euro vom SC Freiburg zu Stade Rennes)</strong><br>
                Der Franzose war erst in der Vorsaison als teuerster Freiburger Einkauf aller Zeiten (zehn Millionen Euro) an die Dreisam gewechselt, im Sommer zog es ihn zurück in sein Heimatland. Bei Rennes ist der 26-Jährige aber noch keine Stammkraft und pendelt zwischen Startelf und Jokereinaätzen.

                <strong>Matheus Cunha (für 26 Mio. Euro von Hertha BSC zu Atletico Madrid)</strong><br>
                Bei der Hertha essenzieller Teil des Angriffs, nach seinem Wechsel nach Spanien nur noch Ergänzungsspieler: Ganze drei Startelfeinsätze durfte der Brasilianer bei seinem neuen Klub absolvieren und kam ansonsten meist für maximal 20 Minuten von der Bank. Dafür liest sich seine bisherige Ausbeute mit drei Toren und einem Assist sogar ganz ordentlich.

                <strong>Jhon Cordoba (für 20 Mio. Euro von Hertha BSC zu FK Krasnodar)</strong><br>
                Auch Cordoba verließ die Hauptstadt im Sommer und ging nach Krasnodar. In Russland gelang ihm ein Raketenstart: fünf Tore und zwei Assists in den ersten sechs Spielen! Bis zur Winterpause kamen jedoch nur noch ein Treffer und eine Vorlage dazu. Dennoch beim Premier-Liga-Klub im Sturm gesetzt.

                <strong>Christian Gentner (ablösefrei von Union Berlin zum FC Luzern)</strong><br>
                In seiner letzten Saison bei den Eisernen oft verletzt und nie Stamm, hat der 36-Jährige in der Schweiz noch einmal sein Glück gefunden. Seit Ende Oktober führt er Luzern sogar als Kapitän aufs Feld. War in der kompletten Hinserie ein Ligaspiel krank und kam in der Conference-League-Quali einmal von der Bank, stand ansonsten in jedem Spiel in der Startelf und spielte die meisten Partien auch durch.

                <strong>Ismail Jakobs (für 6,5 Mio. Euro vom 1. FC Köln zur AS Monaco)</strong><br>
                Der 22-Jährige hatte zu Beginn einen schwierigen Stand in der Mannschaft von Niko Kovac und war teilweise gar nicht im Kader. Erst gegen Ende der Hinrunde setzte der ehemalige Bayern-Coach immer mehr auf Allrounder Jakobs, allerdings nicht im Mittelfeld, sondern als linker Verteidiger.

© 2024 Seven.One Entertainment Group