Dele Alli wechselt zu Besiktas: Abgestürzte Karrieren im Weltfußball
Alli zu Besiktas: Abgestürzte Karrieren
Dele Alli wechselt vom FC Everton zu Besiktas Istanbul. Dabei galt der Engländer vor wenigen jahren noch als einer der besten Spieler der Welt auf seiner Position. ran schaut sich Allis Vorgänger in Sachen "abgestürzte" Karrieren an. © Imago
Dele Alli wechselt vom FC Everton zu Besiktas Istanbul. Dabei galt der Engländer vor wenigen jahren noch als einer der besten Spieler der Welt auf seiner Position. ran schaut sich Allis Vorgänger in Sachen "abgestürzte" Karrieren an. © Imago
Dele Alli
Der Emporkömmling der Akademie von Milton Keynes Dons wechselte 2015 zu den Tottenham Hotspur und war gemeinsam mit Harry Kane das Aushängeschild der Spurs. 2018 war er als einer der wenigen Spieler weltweit 100 Millionen Euro oder mehr wert. Ab 2019 ging es jedoch steil bergab. 2020/21 schoss er in 29 Pflichtspielen nur noch drei Tore. Nach einer ebenfalls enttäuschenden Hinrunde in der vergangenen Saison wechselte er zu Everton, wo Trainer Frank Lampard ebenfalls keine Verwendung für ihn hatte. © Imago
Der Emporkömmling der Akademie von Milton Keynes Dons wechselte 2015 zu den Tottenham Hotspur und war gemeinsam mit Harry Kane das Aushängeschild der Spurs. 2018 war er als einer der wenigen Spieler weltweit 100 Millionen Euro oder mehr wert. Ab 2019 ging es jedoch steil bergab. 2020/21 schoss er in 29 Pflichtspielen nur noch drei Tore. Nach einer ebenfalls enttäuschenden Hinrunde in der vergangenen Saison wechselte er zu Everton, wo Trainer Frank Lampard ebenfalls keine Verwendung für ihn hatte. © Imago
Max Meyer
Max Meyer war vor einigen Jahren eins der größten Talente im deutschen Fußball, beinahe analog zu Dele Alli. Der gebürtige Oberhausener spielte bis 2018 beim FC Schalke 04 in der Champions League und gewann zwischendurch den U21-Europameistertitel sowie die Silbermedaille bei den olympischen Spielen in Rio 2016. Meyer entschied sich jedoch, ein millionenschweres Angebot von den "Knappen" nicht anzunehmen. Er schloss sich Crystal Palace an, wo er in zweieinhalb Jahren 56 Spiele machte, bevor sein Vertrag aufgelöst wurde. Meyer fand weder beim 1. FC Köln, noch beim FC Midtjylland oder Fenerbahce Istanbul wieder in die Spur. Kürzlich unterschrieb er beim Schweizer Erstligisten FC Luzern. © Imago
Max Meyer war vor einigen Jahren eins der größten Talente im deutschen Fußball, beinahe analog zu Dele Alli. Der gebürtige Oberhausener spielte bis 2018 beim FC Schalke 04 in der Champions League und gewann zwischendurch den U21-Europameistertitel sowie die Silbermedaille bei den olympischen Spielen in Rio 2016. Meyer entschied sich jedoch, ein millionenschweres Angebot von den "Knappen" nicht anzunehmen. Er schloss sich Crystal Palace an, wo er in zweieinhalb Jahren 56 Spiele machte, bevor sein Vertrag aufgelöst wurde. Meyer fand weder beim 1. FC Köln, noch beim FC Midtjylland oder Fenerbahce Istanbul wieder in die Spur. Kürzlich unterschrieb er beim Schweizer Erstligisten FC Luzern. © Imago
Shkodran Mustafi
Er war Weltmeister, Confed-Cup-Sieger und gewann zwei mal den FA Cup: Shkodran Mustafi. Bis zur WM 2014 war er in Deutschland den Wenigsten bekannt, weil er nur Profistationen im Ausland bei Everton und Sampdoria hatte. Nach der WM schloss er sich dem FC Valencia an und empfahl sich dort für einen Wechsel zu Arsenal, die 41 Millionen Euro für ihn bezahlten. Spätestens nach dem Abgang von Arsene Wenger jedoch fiel Mustafi komplett in ein Leistungsloch. Fünf Jahre nach seinem Wechsel zu Arsenal wurde er ablsöefrei zum FC Schalke abgegeben, mit denen er abstieg. Danach unterschrieb er bei Levante - mit denen er ebenfalls Abstieg. In der 2. Liga ist er nur noch Reservist bei UD. © Imago
Er war Weltmeister, Confed-Cup-Sieger und gewann zwei mal den FA Cup: Shkodran Mustafi. Bis zur WM 2014 war er in Deutschland den Wenigsten bekannt, weil er nur Profistationen im Ausland bei Everton und Sampdoria hatte. Nach der WM schloss er sich dem FC Valencia an und empfahl sich dort für einen Wechsel zu Arsenal, die 41 Millionen Euro für ihn bezahlten. Spätestens nach dem Abgang von Arsene Wenger jedoch fiel Mustafi komplett in ein Leistungsloch. Fünf Jahre nach seinem Wechsel zu Arsenal wurde er ablsöefrei zum FC Schalke abgegeben, mit denen er abstieg. Danach unterschrieb er bei Levante - mit denen er ebenfalls Abstieg. In der 2. Liga ist er nur noch Reservist bei UD. © Imago
Michu
Wenn man von einem "One Season Wonder" im Fußball spricht, kommt man nicht am Spanier Michu vorbei. 2012 wechselte der damals 26-Jährige von Rayo Vallecano zum FC Swansea. In seiner Debüt-Saison schoss er mit 21 Scorerpunkten in 35 Spielen beinahe alles kurz und klein. 2014 wechselte er leihweise dann zum SSC Neapel, wo er wegen einer hartnäckigen Verletzung nur auf sechs Spiele kam. 2017 beendete Michu dann verletzungsbedingt seine Karriere. © Imago
Wenn man von einem "One Season Wonder" im Fußball spricht, kommt man nicht am Spanier Michu vorbei. 2012 wechselte der damals 26-Jährige von Rayo Vallecano zum FC Swansea. In seiner Debüt-Saison schoss er mit 21 Scorerpunkten in 35 Spielen beinahe alles kurz und klein. 2014 wechselte er leihweise dann zum SSC Neapel, wo er wegen einer hartnäckigen Verletzung nur auf sechs Spiele kam. 2017 beendete Michu dann verletzungsbedingt seine Karriere. © Imago
Samuel Umiti
Als neunjähriger kam Samuel Umtiti im Jahr 2002 zu Olympique Lyon. Bereits damals war klar, dass der Innenverteidiger ein besonderes Talent ist. Beinahe folgerichtig ging es für ihn in die erste Mannschaft von OL, wo er sich für den FC Barcelona empfahl. Auch dort lief es für ihn zunächst gut, bis ihn 2018 Verletzungen komplett aus der Bahn warfen. Seit Beginn der Saison 2018/19 absolvierte er nur noch 50 Pflichtspiele, sein Marktwert sank von 70 Millionen auf nur noch zwei Millionen. Barcelona leiht ihn zur Saison 22/23 nach Lecce aus. © Imago
Als neunjähriger kam Samuel Umtiti im Jahr 2002 zu Olympique Lyon. Bereits damals war klar, dass der Innenverteidiger ein besonderes Talent ist. Beinahe folgerichtig ging es für ihn in die erste Mannschaft von OL, wo er sich für den FC Barcelona empfahl. Auch dort lief es für ihn zunächst gut, bis ihn 2018 Verletzungen komplett aus der Bahn warfen. Seit Beginn der Saison 2018/19 absolvierte er nur noch 50 Pflichtspiele, sein Marktwert sank von 70 Millionen auf nur noch zwei Millionen. Barcelona leiht ihn zur Saison 22/23 nach Lecce aus. © Imago
Bojan Krkic
Bojan Krkic galt in Barcelona bereits als "der neue Messi", da war Messi selbst noch ein junger Spieler. 2007 gab er sein Debüt für die Katalanen und wusste gleich zu beeindrucken, konnte sich aber nie entscheidend durchsetzen. 2011 wechselte er zur AS Roma. Nach zwei Jahren in Italien kaufte ihn Barcelona zurück, nur um sofort zu Ajax Amsterdam ausgeliehen und 2014 zu Stoke City für nur ein Zehntel dessen verkauft zu werden, wofür Barca ihn einst zurückholte. Nach Stationen bei Mainz 05, Deportivo Alaves und Montreal Impact ist Krkic nun bei seinem ehemaligen Mitspieler Andres Iniesta bei Vissel Kobe gelandet. Sein Marktwert beträgt 500.000 Euro. © Imago
Bojan Krkic galt in Barcelona bereits als "der neue Messi", da war Messi selbst noch ein junger Spieler. 2007 gab er sein Debüt für die Katalanen und wusste gleich zu beeindrucken, konnte sich aber nie entscheidend durchsetzen. 2011 wechselte er zur AS Roma. Nach zwei Jahren in Italien kaufte ihn Barcelona zurück, nur um sofort zu Ajax Amsterdam ausgeliehen und 2014 zu Stoke City für nur ein Zehntel dessen verkauft zu werden, wofür Barca ihn einst zurückholte. Nach Stationen bei Mainz 05, Deportivo Alaves und Montreal Impact ist Krkic nun bei seinem ehemaligen Mitspieler Andres Iniesta bei Vissel Kobe gelandet. Sein Marktwert beträgt 500.000 Euro. © Imago
Juan Mata
Es war kein Absturz, den Juan Mata erlebte, sondern mehr ein leiser Sinkflug. Aus der Jugend von Real Madrid ging Mata 2007 zum FC Valencia, wo er La Liga beinahe schwindelig spielte und 2011 zu Chelsea ging. 2012 gewann er die Champions League, 2013 die Europa League als Stammspieler. Nach einer mäßigen Hinrunde 2013/14 wechselte er zum Ligakonkurrenten Manchester United, wo er seine Karriere noch einmal ankurbelte. Ab 2016 spielte Mata immer weniger und war an immer weniger Toren beteiligt. 2021/22 waren es nur noch sieben Ligaeinsätze, mittlerweile ist Mata vereinslos. © Imago
Es war kein Absturz, den Juan Mata erlebte, sondern mehr ein leiser Sinkflug. Aus der Jugend von Real Madrid ging Mata 2007 zum FC Valencia, wo er La Liga beinahe schwindelig spielte und 2011 zu Chelsea ging. 2012 gewann er die Champions League, 2013 die Europa League als Stammspieler. Nach einer mäßigen Hinrunde 2013/14 wechselte er zum Ligakonkurrenten Manchester United, wo er seine Karriere noch einmal ankurbelte. Ab 2016 spielte Mata immer weniger und war an immer weniger Toren beteiligt. 2021/22 waren es nur noch sieben Ligaeinsätze, mittlerweile ist Mata vereinslos. © Imago
Holger Badstuber
Holger Badstuber galt in den frühen 2010er Jahren als einer der besten Innenverteidiger in ganz Deutschland. Der Mann aus Memmingen war eine feste Instanz beim FC Bayern unter Jupp Heynckes - wenn er nicht verletzt war. Jene Verletzungen haben deutlich mehr Einsätze und auch den WM-Titel 2014 verhindert, bei dem Badstuber ebenfalls verletzt fehlte. 2017 wechselte er zum VfB Stuttgart, wo er sogar mit in die 2. Liga ging. 2020 wurde er in die zweite Mannschaft des VfB abgeschoben, ehe er 2021 zum FC Luzern wechselte. Dort wurde sein Vertrag jedoch nach nicht mal einem halben Jahr aufgelöst, seit Weihnachten 2021 ist er vereinslos. © Imago
Holger Badstuber galt in den frühen 2010er Jahren als einer der besten Innenverteidiger in ganz Deutschland. Der Mann aus Memmingen war eine feste Instanz beim FC Bayern unter Jupp Heynckes - wenn er nicht verletzt war. Jene Verletzungen haben deutlich mehr Einsätze und auch den WM-Titel 2014 verhindert, bei dem Badstuber ebenfalls verletzt fehlte. 2017 wechselte er zum VfB Stuttgart, wo er sogar mit in die 2. Liga ging. 2020 wurde er in die zweite Mannschaft des VfB abgeschoben, ehe er 2021 zum FC Luzern wechselte. Dort wurde sein Vertrag jedoch nach nicht mal einem halben Jahr aufgelöst, seit Weihnachten 2021 ist er vereinslos. © Imago
Sidney Sam
Wie auch bei seinen Vorgängern in dieser Liste wurde das herausragende Talent von Sidney Sam durch Verletzungen und falsche Entscheidungen ausgebremst. Nachdem Sam 2009/10 beim 1. FC Kaiserslautern die 2. Liga regelrecht auseinanderschraubte, wechselte er zu Bayer Leverkusen. Dort erlebte Sam seine beste Zeit, in vier Jahren bei der Werkself gelangen ihm 62 Scorerpunkte und er wurde zum Nationalspieler. Danach ging er zu Schalke, wo er jedoch nicht mehr an die Leistungen anknüpfen konnte. Nach Stationen beim SV Darmstadt, dem VfL Bochum, SCR Altach und Antalyaspor beendete Sam seine Karriere im letzten Sommer. © Imago
Wie auch bei seinen Vorgängern in dieser Liste wurde das herausragende Talent von Sidney Sam durch Verletzungen und falsche Entscheidungen ausgebremst. Nachdem Sam 2009/10 beim 1. FC Kaiserslautern die 2. Liga regelrecht auseinanderschraubte, wechselte er zu Bayer Leverkusen. Dort erlebte Sam seine beste Zeit, in vier Jahren bei der Werkself gelangen ihm 62 Scorerpunkte und er wurde zum Nationalspieler. Danach ging er zu Schalke, wo er jedoch nicht mehr an die Leistungen anknüpfen konnte. Nach Stationen beim SV Darmstadt, dem VfL Bochum, SCR Altach und Antalyaspor beendete Sam seine Karriere im letzten Sommer. © Imago
Alen Halilovic
Alen Halilovic war eines der vielen Talente aus der Jugendabteilung von Dinamo Zagreb. Luka Modric, Mateo Kovacic und Dani Olmo, auch Halilovic wurde eine große Zukunft vorausgesagt. 2014 wechselte er mit 18 zum FC Barcelona, ab da jedoch konnte Halilovic nie mehr wirklich Fuß fassen. Eine Leihe zu Sporting Gijon brachte keinen Erfolg, Halilovic wurde zum Hamburger SV verkauft. Doch auch dort blieb er hinter den Erwartungen zurück. Über die Stationen Las Palmas, Mailand, Lüttich, Heerenveen, Birmingham und Reading landete Halilovic, der noch immer erst 26 Jahre jung ist, bei HNK Rijeka. Dort spielt er zwar um die Qualifikation zur Conference League, jedoch ist er dort nur Ergänzungsspieler. © Imago
Alen Halilovic war eines der vielen Talente aus der Jugendabteilung von Dinamo Zagreb. Luka Modric, Mateo Kovacic und Dani Olmo, auch Halilovic wurde eine große Zukunft vorausgesagt. 2014 wechselte er mit 18 zum FC Barcelona, ab da jedoch konnte Halilovic nie mehr wirklich Fuß fassen. Eine Leihe zu Sporting Gijon brachte keinen Erfolg, Halilovic wurde zum Hamburger SV verkauft. Doch auch dort blieb er hinter den Erwartungen zurück. Über die Stationen Las Palmas, Mailand, Lüttich, Heerenveen, Birmingham und Reading landete Halilovic, der noch immer erst 26 Jahre jung ist, bei HNK Rijeka. Dort spielt er zwar um die Qualifikation zur Conference League, jedoch ist er dort nur Ergänzungsspieler. © Imago