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Franck Ribery: Ex-Bayern-Star hört auf - die Karriere des Franzosen


                <strong>Die Karriere von Ex-Bayern-Star Franck Ribery</strong><br>
                Der frühere Bayern-Star Franck Ribery beendet mit sofortiger Wirkung seine Laufbahn. Der Franzose, zuletzt bei Serie-A-Klub Salernitana unter Vertrag, muss wegen anhaltender Knieprobleme im Alter von 39 Jahren die Schuhe an den Nagel hängen. ran zeigt den ungewöhnlichen Karriereweg des Offensivspielers, der seine Blütezeit in München erlebte.
Die Karriere von Ex-Bayern-Star Franck Ribery
Der frühere Bayern-Star Franck Ribery beendet mit sofortiger Wirkung seine Laufbahn. Der Franzose, zuletzt bei Serie-A-Klub Salernitana unter Vertrag, muss wegen anhaltender Knieprobleme im Alter von 39 Jahren die Schuhe an den Nagel hängen. ran zeigt den ungewöhnlichen Karriereweg des Offensivspielers, der seine Blütezeit in München erlebte.
© IMAGO/LaPresse

                <strong>Anfänge in Boulogne</strong><br>
                In seiner Geburtsstadt Boulogne-sur-Mer lernte der junge Franck Ribery einst das Fußballspielen. Über die Jugend von US Boulogne wechselte er 1999 in den Nachwuchs von OSC Lille, wo er allerdings nicht den Durchbruch schaffte. So kehrte Ribery in seine Heimatstadt zurück, kickte für US Boulogne und arbeitete nebenbei unter anderem als Bauarbeiter. Den Job hat ihn sein Vater besorgt. Mit 19 Jahren ging Ribery im Jahr 2002 zu Olympique Ales. Doch nur ein Jahr später war der Klub pleite. Zu diesem Zeitpunkt schien der Traum vom Profifußball für Ribery schon beendet zu sein. Doch es sollte bekanntlich ganz anders kommen.
Anfänge in Boulogne
In seiner Geburtsstadt Boulogne-sur-Mer lernte der junge Franck Ribery einst das Fußballspielen. Über die Jugend von US Boulogne wechselte er 1999 in den Nachwuchs von OSC Lille, wo er allerdings nicht den Durchbruch schaffte. So kehrte Ribery in seine Heimatstadt zurück, kickte für US Boulogne und arbeitete nebenbei unter anderem als Bauarbeiter. Den Job hat ihn sein Vater besorgt. Mit 19 Jahren ging Ribery im Jahr 2002 zu Olympique Ales. Doch nur ein Jahr später war der Klub pleite. Zu diesem Zeitpunkt schien der Traum vom Profifußball für Ribery schon beendet zu sein. Doch es sollte bekanntlich ganz anders kommen.
© imago sportfotodienst

                <strong>Durchbruch in Brest</strong><br>
                Der Mann mit der markanten Narbe im Gesicht, die von einem Autounfall im Kindesalter stammt, wechselte 2003 zu Stade Brest und startete beim heutigen Ligue-1-Klub durch. Vor allem mit starken Auftritten im französischen Pokal machte sich Ribery für größere Vereine interessant. So bot sich für Ribery 2004, als der Franzose 21 Jahre alt war, die Möglichkeit, in die Ligue 1 zum FC Metz zu wechseln. 
Durchbruch in Brest
Der Mann mit der markanten Narbe im Gesicht, die von einem Autounfall im Kindesalter stammt, wechselte 2003 zu Stade Brest und startete beim heutigen Ligue-1-Klub durch. Vor allem mit starken Auftritten im französischen Pokal machte sich Ribery für größere Vereine interessant. So bot sich für Ribery 2004, als der Franzose 21 Jahre alt war, die Möglichkeit, in die Ligue 1 zum FC Metz zu wechseln. 
© imago

                <strong>Wechsel nach Metz</strong><br>
                Einmal beim FC Metz angekommen, gab es für Ribery kaum mehr ein Halten. Ligue-1-Debüt, U21-Nationalmannschafts-Debüt, erstes Ligue-1-Tor. All das folgte in den ersten Woche nach der Vertragsunterschrift in Metz, der Stadt im Nordosten Frankreichs, die nur gut 50 Kilometer vom deutschen Saarbrücken entfernt liegt. In Metz wurde aus dem vermeintlichen Spätstarter ein Durchstarter, ... 
Wechsel nach Metz
Einmal beim FC Metz angekommen, gab es für Ribery kaum mehr ein Halten. Ligue-1-Debüt, U21-Nationalmannschafts-Debüt, erstes Ligue-1-Tor. All das folgte in den ersten Woche nach der Vertragsunterschrift in Metz, der Stadt im Nordosten Frankreichs, die nur gut 50 Kilometer vom deutschen Saarbrücken entfernt liegt. In Metz wurde aus dem vermeintlichen Spätstarter ein Durchstarter, ... 
© imago

                <strong>Transfer zu Galatasaray - 2005 an den Bosporus</strong><br>
                ... nach nur 21 Einsätzen mit zwei Toren und drei Vorlagen klopfte Anfang 2005 mit Galatasaray Istanbul ein international renommierter Klub bei Ribery an. Fünf Millionen Euro Ablöse soll der türkische Rekordmeister damals für Ribery hingeblättert haben. Ein halbes Jahr lang wirbelte Ribery daraufhin mit der Nummer 28 durch die türkischen Stadien. 
Transfer zu Galatasaray - 2005 an den Bosporus
... nach nur 21 Einsätzen mit zwei Toren und drei Vorlagen klopfte Anfang 2005 mit Galatasaray Istanbul ein international renommierter Klub bei Ribery an. Fünf Millionen Euro Ablöse soll der türkische Rekordmeister damals für Ribery hingeblättert haben. Ein halbes Jahr lang wirbelte Ribery daraufhin mit der Nummer 28 durch die türkischen Stadien. 
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                <strong>Erster Titel im Profibereich</strong><br>
                Am Bosporus gab es für Ribery 2005 auch den ersten Titel seiner Profikarriere. Mit Galatasaray gewann der Offensivspieler den türkischen Pokal - was gleichzeitig zu seinem persönlichen Abschiedsgeschenk an den Verein aus Istanbul wurde. Nach nur sechs Monaten verabschiedete sich der damalige Shootingstar nämlich schon wieder, es ging für ihn zurück in die Ligue 1. 
Erster Titel im Profibereich
Am Bosporus gab es für Ribery 2005 auch den ersten Titel seiner Profikarriere. Mit Galatasaray gewann der Offensivspieler den türkischen Pokal - was gleichzeitig zu seinem persönlichen Abschiedsgeschenk an den Verein aus Istanbul wurde. Nach nur sechs Monaten verabschiedete sich der damalige Shootingstar nämlich schon wieder, es ging für ihn zurück in die Ligue 1. 
© imago/KAY

                <strong>Rückkehr nach Frankreich</strong><br>
                Bei Olympique Marseille unterschrieb Ribery im Sommer 2005 einen Vierjahresvertrag. Mit zwölf Scorerpunkten in seiner ersten Ligue-1-Saison für Olympique etablierte sich der Franzose nicht nur im Fußball-Oberhaus seines Heimatlandes, sondern spielte sich sogar ...
Rückkehr nach Frankreich
Bei Olympique Marseille unterschrieb Ribery im Sommer 2005 einen Vierjahresvertrag. Mit zwölf Scorerpunkten in seiner ersten Ligue-1-Saison für Olympique etablierte sich der Franzose nicht nur im Fußball-Oberhaus seines Heimatlandes, sondern spielte sich sogar ...
© imago

                <strong>Nationalmannschafts-Debüt vor der WM 2006</strong><br>
                ... in die französische Nationalmannschaft. Vor der WM 2006 in Deutschland debütierte Ribery am 27. Mai im Testspiel gegen Mexiko (1:0). Einige Wochen später kickte Ribery dann tatsächlich bei der WM-Endrunde für die Grande Nation in jeder Begegnung bis zum Finale von Berlin. Es war trotz der Endspiel-Niederlage im Elfmeterschießen gegen Italien der vorläufige Höhepunkt eines unglaublichen Karriereverlaufes, immerhin arbeitete Ribery wenige Jahre zuvor noch ohne wirkliche Aussicht auf eine Profi-Laufbahn auf dem Bau. Bis zu seinem Karriereende bestritt Ribery 81 Länderspiele (16 Tore). 
Nationalmannschafts-Debüt vor der WM 2006
... in die französische Nationalmannschaft. Vor der WM 2006 in Deutschland debütierte Ribery am 27. Mai im Testspiel gegen Mexiko (1:0). Einige Wochen später kickte Ribery dann tatsächlich bei der WM-Endrunde für die Grande Nation in jeder Begegnung bis zum Finale von Berlin. Es war trotz der Endspiel-Niederlage im Elfmeterschießen gegen Italien der vorläufige Höhepunkt eines unglaublichen Karriereverlaufes, immerhin arbeitete Ribery wenige Jahre zuvor noch ohne wirkliche Aussicht auf eine Profi-Laufbahn auf dem Bau. Bis zu seinem Karriereende bestritt Ribery 81 Länderspiele (16 Tore). 
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                <strong>FC Bayern zahlt 30 Millionen Euro Ablöse für Ribery</strong><br>
                Nach einer weiteren Ligue-1-Saison mit 14 Scorerpunkten bei 25 Einsätzen für Olympique Marseille folgte für Ribery der ganz große Schritt zum FC Bayern. Es sollte der Beginn einer Erfolgs-Ära werden - sowohl für den deutschen Rekordmeister als auch den flinken Franzosen. Den Transfer ließen sich die Münchner im Sommer 2007 kolportierte 30 Millionen Euro kosten, was damals die höchste Ablösesumme in der Bundesliga bedeutete. 
FC Bayern zahlt 30 Millionen Euro Ablöse für Ribery
Nach einer weiteren Ligue-1-Saison mit 14 Scorerpunkten bei 25 Einsätzen für Olympique Marseille folgte für Ribery der ganz große Schritt zum FC Bayern. Es sollte der Beginn einer Erfolgs-Ära werden - sowohl für den deutschen Rekordmeister als auch den flinken Franzosen. Den Transfer ließen sich die Münchner im Sommer 2007 kolportierte 30 Millionen Euro kosten, was damals die höchste Ablösesumme in der Bundesliga bedeutete. 
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                <strong>Ribery als Titelsammler an der Säbener Straße</strong><br>
                Die einstige Rekord-Ablösesumme zahlte Ribery über zwölf Jahre bei den Bayern in Form von Toren, Vorlagen und Titeln eindrucksvoll zurück. Mit den Münchnern holte er einen Champions-League-Titel, neun Meistertitel, sechs Titel im DFB-Pokal, den UEFA-Supercup, die FIFA-Klubweltmeisterschaft sowie vier Mal den deutschen Supercup. Zum Abschied aus München nach 425 Pflichtspielen und 124 Treffern ließ sich der damals 36-jährige Ribery 2019 noch mal mit allen errungenen Titeln an der Säbener Straße ablichten.
Ribery als Titelsammler an der Säbener Straße
Die einstige Rekord-Ablösesumme zahlte Ribery über zwölf Jahre bei den Bayern in Form von Toren, Vorlagen und Titeln eindrucksvoll zurück. Mit den Münchnern holte er einen Champions-League-Titel, neun Meistertitel, sechs Titel im DFB-Pokal, den UEFA-Supercup, die FIFA-Klubweltmeisterschaft sowie vier Mal den deutschen Supercup. Zum Abschied aus München nach 425 Pflichtspielen und 124 Treffern ließ sich der damals 36-jährige Ribery 2019 noch mal mit allen errungenen Titeln an der Säbener Straße ablichten.
© 2019 Getty Images

                <strong>Europas Fußballer des Jahres 2013</strong><br>
                Den bedeutsamsten individuellen Titel durfte Ribery 2013 vom damaligen UEFA-Präsidenten Michel Platini in Empfang nehmen. Ribery wurde zu Europas Fußballer des Jahres gekürt. Kein Wunder: In jenem Jahr gewann Ribery mit den Bayern das Triple.
Europas Fußballer des Jahres 2013
Den bedeutsamsten individuellen Titel durfte Ribery 2013 vom damaligen UEFA-Präsidenten Michel Platini in Empfang nehmen. Ribery wurde zu Europas Fußballer des Jahres gekürt. Kein Wunder: In jenem Jahr gewann Ribery mit den Bayern das Triple.
© imago images / ZUMA Press

                <strong>Mit Bruder Steeven beim FC Bayern</strong><br>
                Zwar kein Triple, aber ein Ribery-Double gab es zeitweise an der Säbener Straße. Steeven Ribery (li.) heuerte 2014 in München an und hoffte auf einen ähnlich großen Durchbruch wie sein älterer Bruder Franck. Der Traum vom Bayern-Offensivduo Franck und Steeven Ribery blieb aber ein solcher - Steeven konnte sich bei den Münchner Profis nie durchsetzen.
Mit Bruder Steeven beim FC Bayern
Zwar kein Triple, aber ein Ribery-Double gab es zeitweise an der Säbener Straße. Steeven Ribery (li.) heuerte 2014 in München an und hoffte auf einen ähnlich großen Durchbruch wie sein älterer Bruder Franck. Der Traum vom Bayern-Offensivduo Franck und Steeven Ribery blieb aber ein solcher - Steeven konnte sich bei den Münchner Profis nie durchsetzen.
© imago/Philippe Ruiz

                <strong>Riberys Gratwanderung zwischen Toren und Tätlichkeiten</strong><br>
                Franck Ribery stand in seiner Karriere nicht nur für Titel und Tore, sondern auch recht regelmäßig für Tätlichkeiten. Nicht selten verlor der Franzose auf dem Feld die Contenance und flog vom Platz. Sechs Mal sah Ribery in seiner Laufbahn glatt Rot, drei weitere Male Gelb-Rot.
Riberys Gratwanderung zwischen Toren und Tätlichkeiten
Franck Ribery stand in seiner Karriere nicht nur für Titel und Tore, sondern auch recht regelmäßig für Tätlichkeiten. Nicht selten verlor der Franzose auf dem Feld die Contenance und flog vom Platz. Sechs Mal sah Ribery in seiner Laufbahn glatt Rot, drei weitere Male Gelb-Rot.
© imago sportfotodienst

                <strong>Ab nach Italien</strong><br>
                Nach seinem Abgang bei den Bayern öffnete sich für Ribery 2019 ein neues Kapitel in Italien. Der Altstar heuerte bei Serie-A-Klub Florenz an. In den darauffolgenden zwei Jahren reichte es für Ribery immerhin noch zu 51 Pflichtspiel-Einsätzen für den Verein aus der Toskana. Dabei konnte er mit 15 Scorerpunkten durchaus auch im fortgeschrittenen Alter noch überzeugen. 2021 trennten sich die Wege von Ribery und Florenz mit Auslaufen des Vertrages, danach ließ sich der Franzose mit der weiteren Zukunftsplanung etwas Zeit. 
Ab nach Italien
Nach seinem Abgang bei den Bayern öffnete sich für Ribery 2019 ein neues Kapitel in Italien. Der Altstar heuerte bei Serie-A-Klub Florenz an. In den darauffolgenden zwei Jahren reichte es für Ribery immerhin noch zu 51 Pflichtspiel-Einsätzen für den Verein aus der Toskana. Dabei konnte er mit 15 Scorerpunkten durchaus auch im fortgeschrittenen Alter noch überzeugen. 2021 trennten sich die Wege von Ribery und Florenz mit Auslaufen des Vertrages, danach ließ sich der Franzose mit der weiteren Zukunftsplanung etwas Zeit. 
© imago images/AFLOSPORT

                <strong>Letzte Profistation US Salernitana</strong><br>
                Erst im September 2021 entschied sich Ribery dazu, seine Karriere in Italien fortzusetzen. Beim damaligen Aufsteiger US Salernitana wurde der einstige Weltstar unter großem Beifall vorgestellt. In seiner Premieren-Saison für den Underdog lief er anschließend 23 Mal in der Serie A auf. Zuletzt aber machte ihm eine Knie-Entzündung so große Probleme, dass der einstige Spätstarter in der Saison 2022/23 nur ein Mal in der Serie A zum Einsatz kam, ehe er sein Karriereende verkündete.
Letzte Profistation US Salernitana
Erst im September 2021 entschied sich Ribery dazu, seine Karriere in Italien fortzusetzen. Beim damaligen Aufsteiger US Salernitana wurde der einstige Weltstar unter großem Beifall vorgestellt. In seiner Premieren-Saison für den Underdog lief er anschließend 23 Mal in der Serie A auf. Zuletzt aber machte ihm eine Knie-Entzündung so große Probleme, dass der einstige Spätstarter in der Saison 2022/23 nur ein Mal in der Serie A zum Einsatz kam, ehe er sein Karriereende verkündete.
© IMAGO/NurPhoto

                <strong>Die Karriere von Ex-Bayern-Star Franck Ribery</strong><br>
                Der frühere Bayern-Star Franck Ribery beendet mit sofortiger Wirkung seine Laufbahn. Der Franzose, zuletzt bei Serie-A-Klub Salernitana unter Vertrag, muss wegen anhaltender Knieprobleme im Alter von 39 Jahren die Schuhe an den Nagel hängen. ran zeigt den ungewöhnlichen Karriereweg des Offensivspielers, der seine Blütezeit in München erlebte.

                <strong>Anfänge in Boulogne</strong><br>
                In seiner Geburtsstadt Boulogne-sur-Mer lernte der junge Franck Ribery einst das Fußballspielen. Über die Jugend von US Boulogne wechselte er 1999 in den Nachwuchs von OSC Lille, wo er allerdings nicht den Durchbruch schaffte. So kehrte Ribery in seine Heimatstadt zurück, kickte für US Boulogne und arbeitete nebenbei unter anderem als Bauarbeiter. Den Job hat ihn sein Vater besorgt. Mit 19 Jahren ging Ribery im Jahr 2002 zu Olympique Ales. Doch nur ein Jahr später war der Klub pleite. Zu diesem Zeitpunkt schien der Traum vom Profifußball für Ribery schon beendet zu sein. Doch es sollte bekanntlich ganz anders kommen.

                <strong>Durchbruch in Brest</strong><br>
                Der Mann mit der markanten Narbe im Gesicht, die von einem Autounfall im Kindesalter stammt, wechselte 2003 zu Stade Brest und startete beim heutigen Ligue-1-Klub durch. Vor allem mit starken Auftritten im französischen Pokal machte sich Ribery für größere Vereine interessant. So bot sich für Ribery 2004, als der Franzose 21 Jahre alt war, die Möglichkeit, in die Ligue 1 zum FC Metz zu wechseln. 

                <strong>Wechsel nach Metz</strong><br>
                Einmal beim FC Metz angekommen, gab es für Ribery kaum mehr ein Halten. Ligue-1-Debüt, U21-Nationalmannschafts-Debüt, erstes Ligue-1-Tor. All das folgte in den ersten Woche nach der Vertragsunterschrift in Metz, der Stadt im Nordosten Frankreichs, die nur gut 50 Kilometer vom deutschen Saarbrücken entfernt liegt. In Metz wurde aus dem vermeintlichen Spätstarter ein Durchstarter, ... 

                <strong>Transfer zu Galatasaray - 2005 an den Bosporus</strong><br>
                ... nach nur 21 Einsätzen mit zwei Toren und drei Vorlagen klopfte Anfang 2005 mit Galatasaray Istanbul ein international renommierter Klub bei Ribery an. Fünf Millionen Euro Ablöse soll der türkische Rekordmeister damals für Ribery hingeblättert haben. Ein halbes Jahr lang wirbelte Ribery daraufhin mit der Nummer 28 durch die türkischen Stadien. 

                <strong>Erster Titel im Profibereich</strong><br>
                Am Bosporus gab es für Ribery 2005 auch den ersten Titel seiner Profikarriere. Mit Galatasaray gewann der Offensivspieler den türkischen Pokal - was gleichzeitig zu seinem persönlichen Abschiedsgeschenk an den Verein aus Istanbul wurde. Nach nur sechs Monaten verabschiedete sich der damalige Shootingstar nämlich schon wieder, es ging für ihn zurück in die Ligue 1. 

                <strong>Rückkehr nach Frankreich</strong><br>
                Bei Olympique Marseille unterschrieb Ribery im Sommer 2005 einen Vierjahresvertrag. Mit zwölf Scorerpunkten in seiner ersten Ligue-1-Saison für Olympique etablierte sich der Franzose nicht nur im Fußball-Oberhaus seines Heimatlandes, sondern spielte sich sogar ...

                <strong>Nationalmannschafts-Debüt vor der WM 2006</strong><br>
                ... in die französische Nationalmannschaft. Vor der WM 2006 in Deutschland debütierte Ribery am 27. Mai im Testspiel gegen Mexiko (1:0). Einige Wochen später kickte Ribery dann tatsächlich bei der WM-Endrunde für die Grande Nation in jeder Begegnung bis zum Finale von Berlin. Es war trotz der Endspiel-Niederlage im Elfmeterschießen gegen Italien der vorläufige Höhepunkt eines unglaublichen Karriereverlaufes, immerhin arbeitete Ribery wenige Jahre zuvor noch ohne wirkliche Aussicht auf eine Profi-Laufbahn auf dem Bau. Bis zu seinem Karriereende bestritt Ribery 81 Länderspiele (16 Tore). 

                <strong>FC Bayern zahlt 30 Millionen Euro Ablöse für Ribery</strong><br>
                Nach einer weiteren Ligue-1-Saison mit 14 Scorerpunkten bei 25 Einsätzen für Olympique Marseille folgte für Ribery der ganz große Schritt zum FC Bayern. Es sollte der Beginn einer Erfolgs-Ära werden - sowohl für den deutschen Rekordmeister als auch den flinken Franzosen. Den Transfer ließen sich die Münchner im Sommer 2007 kolportierte 30 Millionen Euro kosten, was damals die höchste Ablösesumme in der Bundesliga bedeutete. 

                <strong>Ribery als Titelsammler an der Säbener Straße</strong><br>
                Die einstige Rekord-Ablösesumme zahlte Ribery über zwölf Jahre bei den Bayern in Form von Toren, Vorlagen und Titeln eindrucksvoll zurück. Mit den Münchnern holte er einen Champions-League-Titel, neun Meistertitel, sechs Titel im DFB-Pokal, den UEFA-Supercup, die FIFA-Klubweltmeisterschaft sowie vier Mal den deutschen Supercup. Zum Abschied aus München nach 425 Pflichtspielen und 124 Treffern ließ sich der damals 36-jährige Ribery 2019 noch mal mit allen errungenen Titeln an der Säbener Straße ablichten.

                <strong>Europas Fußballer des Jahres 2013</strong><br>
                Den bedeutsamsten individuellen Titel durfte Ribery 2013 vom damaligen UEFA-Präsidenten Michel Platini in Empfang nehmen. Ribery wurde zu Europas Fußballer des Jahres gekürt. Kein Wunder: In jenem Jahr gewann Ribery mit den Bayern das Triple.

                <strong>Mit Bruder Steeven beim FC Bayern</strong><br>
                Zwar kein Triple, aber ein Ribery-Double gab es zeitweise an der Säbener Straße. Steeven Ribery (li.) heuerte 2014 in München an und hoffte auf einen ähnlich großen Durchbruch wie sein älterer Bruder Franck. Der Traum vom Bayern-Offensivduo Franck und Steeven Ribery blieb aber ein solcher - Steeven konnte sich bei den Münchner Profis nie durchsetzen.

                <strong>Riberys Gratwanderung zwischen Toren und Tätlichkeiten</strong><br>
                Franck Ribery stand in seiner Karriere nicht nur für Titel und Tore, sondern auch recht regelmäßig für Tätlichkeiten. Nicht selten verlor der Franzose auf dem Feld die Contenance und flog vom Platz. Sechs Mal sah Ribery in seiner Laufbahn glatt Rot, drei weitere Male Gelb-Rot.

                <strong>Ab nach Italien</strong><br>
                Nach seinem Abgang bei den Bayern öffnete sich für Ribery 2019 ein neues Kapitel in Italien. Der Altstar heuerte bei Serie-A-Klub Florenz an. In den darauffolgenden zwei Jahren reichte es für Ribery immerhin noch zu 51 Pflichtspiel-Einsätzen für den Verein aus der Toskana. Dabei konnte er mit 15 Scorerpunkten durchaus auch im fortgeschrittenen Alter noch überzeugen. 2021 trennten sich die Wege von Ribery und Florenz mit Auslaufen des Vertrages, danach ließ sich der Franzose mit der weiteren Zukunftsplanung etwas Zeit. 

                <strong>Letzte Profistation US Salernitana</strong><br>
                Erst im September 2021 entschied sich Ribery dazu, seine Karriere in Italien fortzusetzen. Beim damaligen Aufsteiger US Salernitana wurde der einstige Weltstar unter großem Beifall vorgestellt. In seiner Premieren-Saison für den Underdog lief er anschließend 23 Mal in der Serie A auf. Zuletzt aber machte ihm eine Knie-Entzündung so große Probleme, dass der einstige Spätstarter in der Saison 2022/23 nur ein Mal in der Serie A zum Einsatz kam, ehe er sein Karriereende verkündete.

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