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Hansi Flick lässt Zukunft offen - welche Optionen bleiben nach Bayern-Abschied?


                <strong>Nach Bayern-Abschied: Flicks mögliche Optionen</strong><br>
                Seit seiner Vertragsauflösung als Trainer beim FC Bayern München deutet eigentlich alles auf eine Rückkehr von Hansi Flick zum DFB hin - als Nachfolger von Bundestrainer Joachim Löw. Gespräche mit Manager Oliver Bierhoff hat der frühere Co-Trainer und Sportdirektor des Verbandes bestätigt, sich aber ausdrücklich andere Optionen offengehalten. Es sei "noch lange nichts entschieden. Ich warte ab." Hofft Flick also in den kommenden Wochen auf weitere Interessenten? Oder hat er gar schon welche in der Hinterhand? ran.de schaut auf die aktuell möglich erscheinenden Optionen des Sextuple-Trainers.
Nach Bayern-Abschied: Flicks mögliche Optionen
Seit seiner Vertragsauflösung als Trainer beim FC Bayern München deutet eigentlich alles auf eine Rückkehr von Hansi Flick zum DFB hin - als Nachfolger von Bundestrainer Joachim Löw. Gespräche mit Manager Oliver Bierhoff hat der frühere Co-Trainer und Sportdirektor des Verbandes bestätigt, sich aber ausdrücklich andere Optionen offengehalten. Es sei "noch lange nichts entschieden. Ich warte ab." Hofft Flick also in den kommenden Wochen auf weitere Interessenten? Oder hat er gar schon welche in der Hinterhand? ran.de schaut auf die aktuell möglich erscheinenden Optionen des Sextuple-Trainers.
© Getty Images

                <strong>DFB-Nationalmannschaft</strong><br>
                Auch wenn sich Flick zumindest in der Öffentlichkeit nicht festlegen will - vielleicht auch, um Kumpel Löw eine möglichst ruhige EM-Vorbereitung zu ermöglichen -, bleibt er weiter Favorit auf den Posten als Bundestrainer. Und der Job seine wahrscheinlichste nächste Aufgabe im Profifußball. Denn der Noch-Bayern-Coach gab auch zu, dass die Anstellung als höchster Trainer innerhalb des DFB "etwas Besonderes" sei. Zuletzt hatte schon Joshua Kimmich öffentlich erklärt, dass er künftig gerne von Flick zu Länderspielen berufen werden würde. Und auch die Bayern-Bosse scheinen längst ihren Frieden damit gemacht zu haben, dass sie ihren Erfolgstrainer an den Verband verlieren, dem von der Säbener Straße schon so manche Breitseite mitgegeben wurde. Ganz klar: Müsste sich das ran-Orakel festlegen, würde es auf Flick als Bundestrainer setzen.
DFB-Nationalmannschaft
Auch wenn sich Flick zumindest in der Öffentlichkeit nicht festlegen will - vielleicht auch, um Kumpel Löw eine möglichst ruhige EM-Vorbereitung zu ermöglichen -, bleibt er weiter Favorit auf den Posten als Bundestrainer. Und der Job seine wahrscheinlichste nächste Aufgabe im Profifußball. Denn der Noch-Bayern-Coach gab auch zu, dass die Anstellung als höchster Trainer innerhalb des DFB "etwas Besonderes" sei. Zuletzt hatte schon Joshua Kimmich öffentlich erklärt, dass er künftig gerne von Flick zu Länderspielen berufen werden würde. Und auch die Bayern-Bosse scheinen längst ihren Frieden damit gemacht zu haben, dass sie ihren Erfolgstrainer an den Verband verlieren, dem von der Säbener Straße schon so manche Breitseite mitgegeben wurde. Ganz klar: Müsste sich das ran-Orakel festlegen, würde es auf Flick als Bundestrainer setzen.
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                <strong>Juventus Turin</strong><br>
                Juventus Turin war der ersten Verein, der namentlich mit Flick in Verbindung gebracht wurde, nachdem dessen Abschiedswunsch aus München in der Welt war. Die "Sport Bild" berichtete vom angeblichen Interesse von Italiens bereits entthrontem Serienmeister. Bei der "Alten Dame" steht die erst zur Saison installierte Klublegende Andrea Pirlo unter besonderer Beobachtung, denn selbst das Rennen um die Champions-League-Qualifikation könnte mit einem Fotofinish und durchaus ohne Happy End enden. Die Sportzeitung "Tuttosport" brachte jüngst Zinedine Zidane als Pirlo-Nachfolger ins Gespräch - auch der Franzose hat eine Vergangenheit bei den "Bianconeri". Für Flick wäre ein Engagement wohl nur eine Überlegung wert, sollte Juve die Königsklasse erreichen - falls Pirlo dann überhaupt zur Disposition stehen würde. Viele Wenns also. Das ran-Orakel traut diesem Braten nicht so ganz und sagt: Turin wird nicht die künftige Wahlheimat des heimatverbundenen Flick.
Juventus Turin
Juventus Turin war der ersten Verein, der namentlich mit Flick in Verbindung gebracht wurde, nachdem dessen Abschiedswunsch aus München in der Welt war. Die "Sport Bild" berichtete vom angeblichen Interesse von Italiens bereits entthrontem Serienmeister. Bei der "Alten Dame" steht die erst zur Saison installierte Klublegende Andrea Pirlo unter besonderer Beobachtung, denn selbst das Rennen um die Champions-League-Qualifikation könnte mit einem Fotofinish und durchaus ohne Happy End enden. Die Sportzeitung "Tuttosport" brachte jüngst Zinedine Zidane als Pirlo-Nachfolger ins Gespräch - auch der Franzose hat eine Vergangenheit bei den "Bianconeri". Für Flick wäre ein Engagement wohl nur eine Überlegung wert, sollte Juve die Königsklasse erreichen - falls Pirlo dann überhaupt zur Disposition stehen würde. Viele Wenns also. Das ran-Orakel traut diesem Braten nicht so ganz und sagt: Turin wird nicht die künftige Wahlheimat des heimatverbundenen Flick.
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                <strong>Real Madrid</strong><br>
                Der Name Real Madrid ist um Zusammenhang mit Flicks Zukunft zwar noch nicht gefallen, aber das kann ja noch werden. Auch hier droht eine komplett verkorkste - sprich: titellose - Saison. Nach dem Aus in der Champions League bleibt als einzige Hoffnung noch die Meisterschaft in La Liga - dazu braucht es jedoch einen Ausrutscher von Atletico Madrid. Sicher ist aber schon: Die "Königlichen" werden auch nächste Saison Königsklasse spielen. Und der schon erwähnte Zidane - auch bei Spaniens Rekordmeister eine Institution - wird selbst über seinen möglichen Abschied entscheiden. Lohnenswert wäre der Gedanke an einen Wechsel nach Madrid für Flick auf jeden Fall: Wie in München stünde ihm ein Starensemble zur Verfügung, das jedoch einer Verjüngungskur bedarf. Dazu gilt Real als weltweit schillerndster Klub, bietet im Grunde die ultimative Aufgabe. Allerdings offenbarte Klubboss Florentino Perez bei der Vorstellung der Super-League-Pläne etwas unbeholfen, dass die Madrilenen in den nächsten Jahren nicht unbedingt im Geld baden werden. Keine guten Aussichten, um die immensen Erwartungen erfüllen zu können. Auch deshalb glaubt das ran-Orakel nicht an einen königlichen Flick.
Real Madrid
Der Name Real Madrid ist um Zusammenhang mit Flicks Zukunft zwar noch nicht gefallen, aber das kann ja noch werden. Auch hier droht eine komplett verkorkste - sprich: titellose - Saison. Nach dem Aus in der Champions League bleibt als einzige Hoffnung noch die Meisterschaft in La Liga - dazu braucht es jedoch einen Ausrutscher von Atletico Madrid. Sicher ist aber schon: Die "Königlichen" werden auch nächste Saison Königsklasse spielen. Und der schon erwähnte Zidane - auch bei Spaniens Rekordmeister eine Institution - wird selbst über seinen möglichen Abschied entscheiden. Lohnenswert wäre der Gedanke an einen Wechsel nach Madrid für Flick auf jeden Fall: Wie in München stünde ihm ein Starensemble zur Verfügung, das jedoch einer Verjüngungskur bedarf. Dazu gilt Real als weltweit schillerndster Klub, bietet im Grunde die ultimative Aufgabe. Allerdings offenbarte Klubboss Florentino Perez bei der Vorstellung der Super-League-Pläne etwas unbeholfen, dass die Madrilenen in den nächsten Jahren nicht unbedingt im Geld baden werden. Keine guten Aussichten, um die immensen Erwartungen erfüllen zu können. Auch deshalb glaubt das ran-Orakel nicht an einen königlichen Flick.
© Getty Images

                <strong>Tottenham Hotspur</strong><br>
                Eine Spur bei Flick soll nach England führen. Das berichteten die "Sport Bild" sowie die "Welt" ebenfalls schon im April. Klubnamen wurden nicht genannt, es soll sich aber naheliegenderweise um Topvereine handeln. Bedarf hat von den "Big Six" einzig Tottenham Hotspur nach der Trennung von Jose Mourinho. Bei den Nordlondonern soll Flick laut "Telegraph" auch auf der Liste stehen. Allerdings droht der Champions-League-Finalist von 2019 die Königsklasse zu verpassen, selbst ein Platz in einem der anderen Europapokal-Wettbewerbe ist keineswegs sicher. Dazu scheint Starstürmer Harry Kane seinen Abschied vorzubereiten - auch wenn diese Spekulationen seit Jahren zum ganz normalen Spurs-Sommer gehören. Ob sich Flick diese Gemengelage antut? Immerhin könnte er hier nach einem verlorenen Jahr für den Klub für einen Restart stehen. Ein allgemeiner Vorteil der Premier League: Bei den meisten Klubs hat der Trainer, der hier Teammanager ist, die alleinige Verantwortung für die sportlichen Planungen und muss sich nicht mit einem Sportdirektor absprechen. Hier muss das ran-Orakel schon etwas länger grübeln, senkt aber dann doch den Daumen.
Tottenham Hotspur
Eine Spur bei Flick soll nach England führen. Das berichteten die "Sport Bild" sowie die "Welt" ebenfalls schon im April. Klubnamen wurden nicht genannt, es soll sich aber naheliegenderweise um Topvereine handeln. Bedarf hat von den "Big Six" einzig Tottenham Hotspur nach der Trennung von Jose Mourinho. Bei den Nordlondonern soll Flick laut "Telegraph" auch auf der Liste stehen. Allerdings droht der Champions-League-Finalist von 2019 die Königsklasse zu verpassen, selbst ein Platz in einem der anderen Europapokal-Wettbewerbe ist keineswegs sicher. Dazu scheint Starstürmer Harry Kane seinen Abschied vorzubereiten - auch wenn diese Spekulationen seit Jahren zum ganz normalen Spurs-Sommer gehören. Ob sich Flick diese Gemengelage antut? Immerhin könnte er hier nach einem verlorenen Jahr für den Klub für einen Restart stehen. Ein allgemeiner Vorteil der Premier League: Bei den meisten Klubs hat der Trainer, der hier Teammanager ist, die alleinige Verantwortung für die sportlichen Planungen und muss sich nicht mit einem Sportdirektor absprechen. Hier muss das ran-Orakel schon etwas länger grübeln, senkt aber dann doch den Daumen.
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                <strong>FC Arsenal</strong><br>
                Außerdem hätten wir den großen Spurs-Erzrivalen in der Verlosung. Der FC Arsenal schied gerade im Halbfinale der Europa League aus und steuert auf die erste Saison ohne internationalen Fußball seit 1995/1996 zu - damals war Helmut Kohl Bundeskanzler und Arsene Wenger trainierte Nagoya Grampus Eight in Japan. Trotz dieses sich anbahnenden Fiaskos wollen die "Gunners" laut "Daily Mail" an Mikel Arteta festhalten, doch der Druck auf den Spanier nimmt verständlicherweise zu. Flick könnte her wohl nur warten, wie der Start in die kommende Spielzeit ausfällt, um im Fall der Fälle parat zu stehen. Allerdings hätte er dann sehr wahrscheinlich keinen Einfluss mehr auf die Kaderzusammenstellung. Ohnehin wirkt das Arsenal-Team wie eine Ansammlung von satten Stars und trickreichen Talenten, die noch großen Schwankungen unterliegen. Ganz ehrlich: Da zuckt das ran-Orakel nur unbeeindruckt mit den Schultern - hier wäre jedes weitere Wort verschwendet.
FC Arsenal
Außerdem hätten wir den großen Spurs-Erzrivalen in der Verlosung. Der FC Arsenal schied gerade im Halbfinale der Europa League aus und steuert auf die erste Saison ohne internationalen Fußball seit 1995/1996 zu - damals war Helmut Kohl Bundeskanzler und Arsene Wenger trainierte Nagoya Grampus Eight in Japan. Trotz dieses sich anbahnenden Fiaskos wollen die "Gunners" laut "Daily Mail" an Mikel Arteta festhalten, doch der Druck auf den Spanier nimmt verständlicherweise zu. Flick könnte her wohl nur warten, wie der Start in die kommende Spielzeit ausfällt, um im Fall der Fälle parat zu stehen. Allerdings hätte er dann sehr wahrscheinlich keinen Einfluss mehr auf die Kaderzusammenstellung. Ohnehin wirkt das Arsenal-Team wie eine Ansammlung von satten Stars und trickreichen Talenten, die noch großen Schwankungen unterliegen. Ganz ehrlich: Da zuckt das ran-Orakel nur unbeeindruckt mit den Schultern - hier wäre jedes weitere Wort verschwendet.
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                <strong>Auszeit</strong><br>
                Eine andere Option wäre eine vorübergehende Auszeit - immerhin liegen hinter Flick wohl die stressigsten anderthalb Jahre seiner Zeit als Trainer. Denn er führte die Bayern in der ersten Saison immerhin in jedes erreichbare Finale, dazu kommt die wegen Corona-Pandemie und EM enorm gestauchte laufende Saison. Da wäre es wenig überraschend, wenn Flick nun einmal durchpusten und den Akku langsam wieder aufladen will. Lohnende Angebote werden auch nach diesem Sommer ins Haus flattern. Für das ran-Orakel erscheint diese Variante realistischer als ein Wechsel ins Ausland.
Auszeit
Eine andere Option wäre eine vorübergehende Auszeit - immerhin liegen hinter Flick wohl die stressigsten anderthalb Jahre seiner Zeit als Trainer. Denn er führte die Bayern in der ersten Saison immerhin in jedes erreichbare Finale, dazu kommt die wegen Corona-Pandemie und EM enorm gestauchte laufende Saison. Da wäre es wenig überraschend, wenn Flick nun einmal durchpusten und den Akku langsam wieder aufladen will. Lohnende Angebote werden auch nach diesem Sommer ins Haus flattern. Für das ran-Orakel erscheint diese Variante realistischer als ein Wechsel ins Ausland.
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                <strong>Nach Bayern-Abschied: Flicks mögliche Optionen</strong><br>
                Seit seiner Vertragsauflösung als Trainer beim FC Bayern München deutet eigentlich alles auf eine Rückkehr von Hansi Flick zum DFB hin - als Nachfolger von Bundestrainer Joachim Löw. Gespräche mit Manager Oliver Bierhoff hat der frühere Co-Trainer und Sportdirektor des Verbandes bestätigt, sich aber ausdrücklich andere Optionen offengehalten. Es sei "noch lange nichts entschieden. Ich warte ab." Hofft Flick also in den kommenden Wochen auf weitere Interessenten? Oder hat er gar schon welche in der Hinterhand? ran.de schaut auf die aktuell möglich erscheinenden Optionen des Sextuple-Trainers.

                <strong>DFB-Nationalmannschaft</strong><br>
                Auch wenn sich Flick zumindest in der Öffentlichkeit nicht festlegen will - vielleicht auch, um Kumpel Löw eine möglichst ruhige EM-Vorbereitung zu ermöglichen -, bleibt er weiter Favorit auf den Posten als Bundestrainer. Und der Job seine wahrscheinlichste nächste Aufgabe im Profifußball. Denn der Noch-Bayern-Coach gab auch zu, dass die Anstellung als höchster Trainer innerhalb des DFB "etwas Besonderes" sei. Zuletzt hatte schon Joshua Kimmich öffentlich erklärt, dass er künftig gerne von Flick zu Länderspielen berufen werden würde. Und auch die Bayern-Bosse scheinen längst ihren Frieden damit gemacht zu haben, dass sie ihren Erfolgstrainer an den Verband verlieren, dem von der Säbener Straße schon so manche Breitseite mitgegeben wurde. Ganz klar: Müsste sich das ran-Orakel festlegen, würde es auf Flick als Bundestrainer setzen.

                <strong>Juventus Turin</strong><br>
                Juventus Turin war der ersten Verein, der namentlich mit Flick in Verbindung gebracht wurde, nachdem dessen Abschiedswunsch aus München in der Welt war. Die "Sport Bild" berichtete vom angeblichen Interesse von Italiens bereits entthrontem Serienmeister. Bei der "Alten Dame" steht die erst zur Saison installierte Klublegende Andrea Pirlo unter besonderer Beobachtung, denn selbst das Rennen um die Champions-League-Qualifikation könnte mit einem Fotofinish und durchaus ohne Happy End enden. Die Sportzeitung "Tuttosport" brachte jüngst Zinedine Zidane als Pirlo-Nachfolger ins Gespräch - auch der Franzose hat eine Vergangenheit bei den "Bianconeri". Für Flick wäre ein Engagement wohl nur eine Überlegung wert, sollte Juve die Königsklasse erreichen - falls Pirlo dann überhaupt zur Disposition stehen würde. Viele Wenns also. Das ran-Orakel traut diesem Braten nicht so ganz und sagt: Turin wird nicht die künftige Wahlheimat des heimatverbundenen Flick.

                <strong>Real Madrid</strong><br>
                Der Name Real Madrid ist um Zusammenhang mit Flicks Zukunft zwar noch nicht gefallen, aber das kann ja noch werden. Auch hier droht eine komplett verkorkste - sprich: titellose - Saison. Nach dem Aus in der Champions League bleibt als einzige Hoffnung noch die Meisterschaft in La Liga - dazu braucht es jedoch einen Ausrutscher von Atletico Madrid. Sicher ist aber schon: Die "Königlichen" werden auch nächste Saison Königsklasse spielen. Und der schon erwähnte Zidane - auch bei Spaniens Rekordmeister eine Institution - wird selbst über seinen möglichen Abschied entscheiden. Lohnenswert wäre der Gedanke an einen Wechsel nach Madrid für Flick auf jeden Fall: Wie in München stünde ihm ein Starensemble zur Verfügung, das jedoch einer Verjüngungskur bedarf. Dazu gilt Real als weltweit schillerndster Klub, bietet im Grunde die ultimative Aufgabe. Allerdings offenbarte Klubboss Florentino Perez bei der Vorstellung der Super-League-Pläne etwas unbeholfen, dass die Madrilenen in den nächsten Jahren nicht unbedingt im Geld baden werden. Keine guten Aussichten, um die immensen Erwartungen erfüllen zu können. Auch deshalb glaubt das ran-Orakel nicht an einen königlichen Flick.

                <strong>Tottenham Hotspur</strong><br>
                Eine Spur bei Flick soll nach England führen. Das berichteten die "Sport Bild" sowie die "Welt" ebenfalls schon im April. Klubnamen wurden nicht genannt, es soll sich aber naheliegenderweise um Topvereine handeln. Bedarf hat von den "Big Six" einzig Tottenham Hotspur nach der Trennung von Jose Mourinho. Bei den Nordlondonern soll Flick laut "Telegraph" auch auf der Liste stehen. Allerdings droht der Champions-League-Finalist von 2019 die Königsklasse zu verpassen, selbst ein Platz in einem der anderen Europapokal-Wettbewerbe ist keineswegs sicher. Dazu scheint Starstürmer Harry Kane seinen Abschied vorzubereiten - auch wenn diese Spekulationen seit Jahren zum ganz normalen Spurs-Sommer gehören. Ob sich Flick diese Gemengelage antut? Immerhin könnte er hier nach einem verlorenen Jahr für den Klub für einen Restart stehen. Ein allgemeiner Vorteil der Premier League: Bei den meisten Klubs hat der Trainer, der hier Teammanager ist, die alleinige Verantwortung für die sportlichen Planungen und muss sich nicht mit einem Sportdirektor absprechen. Hier muss das ran-Orakel schon etwas länger grübeln, senkt aber dann doch den Daumen.

                <strong>FC Arsenal</strong><br>
                Außerdem hätten wir den großen Spurs-Erzrivalen in der Verlosung. Der FC Arsenal schied gerade im Halbfinale der Europa League aus und steuert auf die erste Saison ohne internationalen Fußball seit 1995/1996 zu - damals war Helmut Kohl Bundeskanzler und Arsene Wenger trainierte Nagoya Grampus Eight in Japan. Trotz dieses sich anbahnenden Fiaskos wollen die "Gunners" laut "Daily Mail" an Mikel Arteta festhalten, doch der Druck auf den Spanier nimmt verständlicherweise zu. Flick könnte her wohl nur warten, wie der Start in die kommende Spielzeit ausfällt, um im Fall der Fälle parat zu stehen. Allerdings hätte er dann sehr wahrscheinlich keinen Einfluss mehr auf die Kaderzusammenstellung. Ohnehin wirkt das Arsenal-Team wie eine Ansammlung von satten Stars und trickreichen Talenten, die noch großen Schwankungen unterliegen. Ganz ehrlich: Da zuckt das ran-Orakel nur unbeeindruckt mit den Schultern - hier wäre jedes weitere Wort verschwendet.

                <strong>Auszeit</strong><br>
                Eine andere Option wäre eine vorübergehende Auszeit - immerhin liegen hinter Flick wohl die stressigsten anderthalb Jahre seiner Zeit als Trainer. Denn er führte die Bayern in der ersten Saison immerhin in jedes erreichbare Finale, dazu kommt die wegen Corona-Pandemie und EM enorm gestauchte laufende Saison. Da wäre es wenig überraschend, wenn Flick nun einmal durchpusten und den Akku langsam wieder aufladen will. Lohnende Angebote werden auch nach diesem Sommer ins Haus flattern. Für das ran-Orakel erscheint diese Variante realistischer als ein Wechsel ins Ausland.

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