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Mach's gut, "Hand Gottes" - die Weltkarriere des Diego Armando Maradona


                <strong>Die Karriere des Diego Armando Maradona</strong><br>
                Am 25. November erreichte uns die traurige Nachricht: Diego Armando Maradona ist tot! Die Fußball-Welt trauert um die argentinische Legende, die den gesamten Sport geprägt hat. Die "Hand Gottes", das "Tor des Jahrhunderts" und, und, und: Sein Vermächtnis wird uns immer in Erinnerung bleiben. ran.de wirft noch einmal den Blick auf seine einzigartige Karriere.
Die Karriere des Diego Armando Maradona
Am 25. November erreichte uns die traurige Nachricht: Diego Armando Maradona ist tot! Die Fußball-Welt trauert um die argentinische Legende, die den gesamten Sport geprägt hat. Die "Hand Gottes", das "Tor des Jahrhunderts" und, und, und: Sein Vermächtnis wird uns immer in Erinnerung bleiben. ran.de wirft noch einmal den Blick auf seine einzigartige Karriere.
© imago images/LaPresse

                <strong>Debüt als 15-Jähriger - Der Goldjunge</strong><br>
                Am 20. Oktober 1976 feiert ein 15-Jähriger sein erstes Profi-Spiel für die Argentinos Juniors – Diego Armando Maradona. Sein Talent war schon damals einzigartig. Maradona wurde zum "Pibe de oro" – dem Goldjungen. Er trumpfte mit seinem linken Fuß groß auf und wurde regelmäßig Torschützenkönig. Mit 20 folgte der nächste Schritt.
Debüt als 15-Jähriger - Der Goldjunge
Am 20. Oktober 1976 feiert ein 15-Jähriger sein erstes Profi-Spiel für die Argentinos Juniors – Diego Armando Maradona. Sein Talent war schon damals einzigartig. Maradona wurde zum "Pibe de oro" – dem Goldjungen. Er trumpfte mit seinem linken Fuß groß auf und wurde regelmäßig Torschützenkönig. Mit 20 folgte der nächste Schritt.
© Getty Images

                <strong>Held bei den Boca Juniors</strong><br>
                Maradona zog es zu den Boca Juniors, wo er in seiner Debüt-Saison zum dritten Mal in Folge als "Argentiniens Fußballer des Jahres" ausgezeichnet wurde. In 40 Ligaspielen erzielte er starke 28 Tore. Maradona galt als Nachfolger Peles und wurde inoffiziell zum besten Fußballer der Welt ernannt. Nach der WM 1982 zog es ihn nach Europa…
Held bei den Boca Juniors
Maradona zog es zu den Boca Juniors, wo er in seiner Debüt-Saison zum dritten Mal in Folge als "Argentiniens Fußballer des Jahres" ausgezeichnet wurde. In 40 Ligaspielen erzielte er starke 28 Tore. Maradona galt als Nachfolger Peles und wurde inoffiziell zum besten Fußballer der Welt ernannt. Nach der WM 1982 zog es ihn nach Europa…
© Imago Images

                <strong>Unglückliche Zeit in Barcelona</strong><br>
                Maradona wechselte für die damalige Rekordsumme von kolportierten acht Millionen Euro nach Spanien zum FC Barcelona. Die Zeit verlief jedoch eher unglücklich. Maradona wurde mit Hepatitis und einem Sprunggelenksbruch mehrere Monate außer Gefecht gesetzt. Zudem legte er sich immer wieder mit Trainer Udo Lattek an und sorgte für Unruhe. Dennoch führte der Argentinier die Katalanen gegen Real Madrid zum Pokalsieg. 1984 war seine Zeit in Barcelona beendet.
Unglückliche Zeit in Barcelona
Maradona wechselte für die damalige Rekordsumme von kolportierten acht Millionen Euro nach Spanien zum FC Barcelona. Die Zeit verlief jedoch eher unglücklich. Maradona wurde mit Hepatitis und einem Sprunggelenksbruch mehrere Monate außer Gefecht gesetzt. Zudem legte er sich immer wieder mit Trainer Udo Lattek an und sorgte für Unruhe. Dennoch führte der Argentinier die Katalanen gegen Real Madrid zum Pokalsieg. 1984 war seine Zeit in Barcelona beendet.
© Imago Images

                <strong>Eine neue Ära</strong><br>
                Maradona wechselte zum SSC Neapel – einem Klub, der in der Vorsaison fast abgestiegen wäre. Allein zu seiner Vorstellung kamen 75.000 Fans. Der Beginn einer Ära! In seinen ersten drei Jahren machte er aus dem einstigen Abstiegskandidat einen Double-Sieger.
Eine neue Ära
Maradona wechselte zum SSC Neapel – einem Klub, der in der Vorsaison fast abgestiegen wäre. Allein zu seiner Vorstellung kamen 75.000 Fans. Der Beginn einer Ära! In seinen ersten drei Jahren machte er aus dem einstigen Abstiegskandidat einen Double-Sieger.
© imago images/Laci Perenyi

                <strong>Das Tor des Jahrhunderts</strong><br>
                Ein Jahr zuvor trumpfte er mit Argentinien bei der WM 1986 groß auf. Sein Solo-Lauf im Viertelfinale gegen England gilt bis heute als eines der schönsten Tore aller Zeiten – wurde später sogar als "Tor des Jahrhunderts" ausgezeichnet. Drei Minuten zuvor ereignete sich eine andere Aktion, die die Fußball-Welt nie mehr vergessen wird.
Das Tor des Jahrhunderts
Ein Jahr zuvor trumpfte er mit Argentinien bei der WM 1986 groß auf. Sein Solo-Lauf im Viertelfinale gegen England gilt bis heute als eines der schönsten Tore aller Zeiten – wurde später sogar als "Tor des Jahrhunderts" ausgezeichnet. Drei Minuten zuvor ereignete sich eine andere Aktion, die die Fußball-Welt nie mehr vergessen wird.
© Imago Images

                <strong>Die Hand Gottes</strong><br>
                Die "Hand Gottes"! Im selben Spiel beförderte Maradona den Ball regelwidrig mit der geballten Faust über den englischen Keeper Peter Shilton ins Tor. Der Schiedsrichter sah es nicht, das Tor zählte und ging in die Geschichte ein. "Es war der Kopf Maradonas und die Hand Gottes", sagte der Superstar nach dem Spiel. Der 22. Juni ist heute noch als Tag des Fußballs in Argentinien bekannt.
Die Hand Gottes
Die "Hand Gottes"! Im selben Spiel beförderte Maradona den Ball regelwidrig mit der geballten Faust über den englischen Keeper Peter Shilton ins Tor. Der Schiedsrichter sah es nicht, das Tor zählte und ging in die Geschichte ein. "Es war der Kopf Maradonas und die Hand Gottes", sagte der Superstar nach dem Spiel. Der 22. Juni ist heute noch als Tag des Fußballs in Argentinien bekannt.
© imago images / Sven Simon

                <strong>Weltmeister 1986</strong><br>
                Der Weg war aber noch nicht zu Ende. Im Halbfinale gewann die Albiceleste souverän gegen Belgien. Einem Titel stand nur noch Deutschland im Weg. Doch Maradona führte sein Land mit einem 3:2-Erfolg und der entscheidenden Torvorlage zum zweiten WM-Titel. Mit fünf Toren und fünf Assists machte sich Maradona in seinem Land unsterblich.
Weltmeister 1986
Der Weg war aber noch nicht zu Ende. Im Halbfinale gewann die Albiceleste souverän gegen Belgien. Einem Titel stand nur noch Deutschland im Weg. Doch Maradona führte sein Land mit einem 3:2-Erfolg und der entscheidenden Torvorlage zum zweiten WM-Titel. Mit fünf Toren und fünf Assists machte sich Maradona in seinem Land unsterblich.
© imago images/Laci Perenyi

                <strong>Gott in Neapel</strong><br>
                Doch auch in Neapel wurde er nach der Meisterschaft und dem Pokal-Sieg 1987 als Gottheit angesehen. Bis heute gibt es überall in der Stadt verteilt kleine Schreine und Gemälde. Und natürlich weht bei jedem Spiel die Maradona-Flagge.
Gott in Neapel
Doch auch in Neapel wurde er nach der Meisterschaft und dem Pokal-Sieg 1987 als Gottheit angesehen. Bis heute gibt es überall in der Stadt verteilt kleine Schreine und Gemälde. Und natürlich weht bei jedem Spiel die Maradona-Flagge.
© imago/Insidefoto

                <strong>UEFA-Pokalsieg gegen den VfB Stuttgart</strong><br>
                Auch auf europäischer Ebene lief es rund: Napoli triumphierte 1989 im UEFA-Cup-Finale gegen den VfB Stuttgart, gewann das Hinspiel mit 2:1, im Rückspiel reichte dann ein 3:3.
UEFA-Pokalsieg gegen den VfB Stuttgart
Auch auf europäischer Ebene lief es rund: Napoli triumphierte 1989 im UEFA-Cup-Finale gegen den VfB Stuttgart, gewann das Hinspiel mit 2:1, im Rückspiel reichte dann ein 3:3.
© imago/Sportfoto Rudel

                <strong>Das Duo Infernale</strong><br>
                In dieser Zeit bildete er mit dem Brasilianer Careca ein absolutes Traumduo. In der Saison 1990 holten sie sich noch einmal die italienische Meisterschaft und die Supercoppa. Die Mischung aus dem dribbelstarken Argentinier und dem eiskalten Careca machte Neapel unberechenbar und nahezu unbesiegbar. Am Ende standen Maradona in Neapel 115 Tore in 259 Spielen zu Buche.
Das Duo Infernale
In dieser Zeit bildete er mit dem Brasilianer Careca ein absolutes Traumduo. In der Saison 1990 holten sie sich noch einmal die italienische Meisterschaft und die Supercoppa. Die Mischung aus dem dribbelstarken Argentinier und dem eiskalten Careca machte Neapel unberechenbar und nahezu unbesiegbar. Am Ende standen Maradona in Neapel 115 Tore in 259 Spielen zu Buche.
© imago images/Sven Simon

                <strong>Vizeweltmeister 1990</strong><br>
                Vier Jahre nach dem WM-Triumph führte Maradona die Albiceleste trotz einer deutlichen schwächeren Truppe erneut ins Finale – wieder ging es gegen Deutschland. Der Ausgang ist bekannt: Deutschland besiegte Argentinien durch ein Elfmetertor von Andi Brehme mit 1:0. Es war der letzte große Auftritt der Legende.
Vizeweltmeister 1990
Vier Jahre nach dem WM-Triumph führte Maradona die Albiceleste trotz einer deutlichen schwächeren Truppe erneut ins Finale – wieder ging es gegen Deutschland. Der Ausgang ist bekannt: Deutschland besiegte Argentinien durch ein Elfmetertor von Andi Brehme mit 1:0. Es war der letzte große Auftritt der Legende.
© imago images/Laci Perenyi

                <strong>Kokain und Drogen</strong><br>
                Leider widmete sich Maradona immer wieder dem Drogenkonsum. 1991 wurde er nach einer positiven Dopingprobe für 15 Monate gesperrt. Bei der WM 1994 wurden Maradona ebenfalls verbotene Substanzen nachgewiesen. Die nächste 15-monatige Sperre folgte. Seine Nationalmannschaftskarriere (91 Spiele, 34 Tore) war offiziell beendet. Doch er konnte es nicht lassen. 2004 brachte ihn die Kokainsucht erneut in akute Lebensgefahr.
Kokain und Drogen
Leider widmete sich Maradona immer wieder dem Drogenkonsum. 1991 wurde er nach einer positiven Dopingprobe für 15 Monate gesperrt. Bei der WM 1994 wurden Maradona ebenfalls verbotene Substanzen nachgewiesen. Die nächste 15-monatige Sperre folgte. Seine Nationalmannschaftskarriere (91 Spiele, 34 Tore) war offiziell beendet. Doch er konnte es nicht lassen. 2004 brachte ihn die Kokainsucht erneut in akute Lebensgefahr.
© imago images/Laci Perenyi

                <strong>Letzte Stationen als Profi</strong><br>
                Maradona konnte nicht mehr an seine herausragende Form anknüpfen. 1992 verließ er Neapel und ging nach einer kurzen Zeit beim FC Sevilla zurück in die Heimat. Nach seiner zweiten Doping-Sperre ließ er seine Karriere bei den Boca Juniors ausklingen. Am 30. Oktober 1997 hängte er seine Fußball-Schuhe endgültig an den Nagel.
Letzte Stationen als Profi
Maradona konnte nicht mehr an seine herausragende Form anknüpfen. 1992 verließ er Neapel und ging nach einer kurzen Zeit beim FC Sevilla zurück in die Heimat. Nach seiner zweiten Doping-Sperre ließ er seine Karriere bei den Boca Juniors ausklingen. Am 30. Oktober 1997 hängte er seine Fußball-Schuhe endgültig an den Nagel.
© imago images/Miguelez Sports Foto

                <strong>Trainer der argentinischen Nationalmannschaft</strong><br>
                Dennoch kehrte er später als Trainer zurück und übernahm 2008 die argentinische Nationalmannschaft. Zwei Jahre später führte er die Albiceleste bei der WM 2010 bis ins Viertelfinale, das sie mit 4:0 gegen Deutschland verloren.
Trainer der argentinischen Nationalmannschaft
Dennoch kehrte er später als Trainer zurück und übernahm 2008 die argentinische Nationalmannschaft. Zwei Jahre später führte er die Albiceleste bei der WM 2010 bis ins Viertelfinale, das sie mit 4:0 gegen Deutschland verloren.
© imago images/Sven Simon

                <strong>Letzte Station als Trainer</strong><br>
                2019 übernahm Maradona seinen letzten Klub – den argentinischen Erstligisten Gimnasia. Diesen trainierte er bis zu seinem Tod am 25. November 2020.
Letzte Station als Trainer
2019 übernahm Maradona seinen letzten Klub – den argentinischen Erstligisten Gimnasia. Diesen trainierte er bis zu seinem Tod am 25. November 2020.
© imago images/ANE Edition

                <strong>Wie er uns in Erinnerung bleibt </strong><br>
                Es sind nicht die Trainerstationen oder die Kokain-Skandale, die uns vorrangig in Erinnerung bleiben: Er wird nicht nur in Argentinien und Neapel als einer der größten Fußball-Stars der Geschichte verehrt. Der dribbelstarke und elegante Diego Armando Maradona, der nicht nur mit seinem Jahrhundert-Tor und der Hand Gottes Geschichte geschrieben hat - sondern mehrere Generationen verzaubert hat. Ruhe in Frieden, Legende!
Wie er uns in Erinnerung bleibt
Es sind nicht die Trainerstationen oder die Kokain-Skandale, die uns vorrangig in Erinnerung bleiben: Er wird nicht nur in Argentinien und Neapel als einer der größten Fußball-Stars der Geschichte verehrt. Der dribbelstarke und elegante Diego Armando Maradona, der nicht nur mit seinem Jahrhundert-Tor und der Hand Gottes Geschichte geschrieben hat - sondern mehrere Generationen verzaubert hat. Ruhe in Frieden, Legende!
© 2020 Getty Images

                <strong>Die Karriere des Diego Armando Maradona</strong><br>
                Am 25. November erreichte uns die traurige Nachricht: Diego Armando Maradona ist tot! Die Fußball-Welt trauert um die argentinische Legende, die den gesamten Sport geprägt hat. Die "Hand Gottes", das "Tor des Jahrhunderts" und, und, und: Sein Vermächtnis wird uns immer in Erinnerung bleiben. ran.de wirft noch einmal den Blick auf seine einzigartige Karriere.

                <strong>Debüt als 15-Jähriger - Der Goldjunge</strong><br>
                Am 20. Oktober 1976 feiert ein 15-Jähriger sein erstes Profi-Spiel für die Argentinos Juniors – Diego Armando Maradona. Sein Talent war schon damals einzigartig. Maradona wurde zum "Pibe de oro" – dem Goldjungen. Er trumpfte mit seinem linken Fuß groß auf und wurde regelmäßig Torschützenkönig. Mit 20 folgte der nächste Schritt.

                <strong>Held bei den Boca Juniors</strong><br>
                Maradona zog es zu den Boca Juniors, wo er in seiner Debüt-Saison zum dritten Mal in Folge als "Argentiniens Fußballer des Jahres" ausgezeichnet wurde. In 40 Ligaspielen erzielte er starke 28 Tore. Maradona galt als Nachfolger Peles und wurde inoffiziell zum besten Fußballer der Welt ernannt. Nach der WM 1982 zog es ihn nach Europa…

                <strong>Unglückliche Zeit in Barcelona</strong><br>
                Maradona wechselte für die damalige Rekordsumme von kolportierten acht Millionen Euro nach Spanien zum FC Barcelona. Die Zeit verlief jedoch eher unglücklich. Maradona wurde mit Hepatitis und einem Sprunggelenksbruch mehrere Monate außer Gefecht gesetzt. Zudem legte er sich immer wieder mit Trainer Udo Lattek an und sorgte für Unruhe. Dennoch führte der Argentinier die Katalanen gegen Real Madrid zum Pokalsieg. 1984 war seine Zeit in Barcelona beendet.

                <strong>Eine neue Ära</strong><br>
                Maradona wechselte zum SSC Neapel – einem Klub, der in der Vorsaison fast abgestiegen wäre. Allein zu seiner Vorstellung kamen 75.000 Fans. Der Beginn einer Ära! In seinen ersten drei Jahren machte er aus dem einstigen Abstiegskandidat einen Double-Sieger.

                <strong>Das Tor des Jahrhunderts</strong><br>
                Ein Jahr zuvor trumpfte er mit Argentinien bei der WM 1986 groß auf. Sein Solo-Lauf im Viertelfinale gegen England gilt bis heute als eines der schönsten Tore aller Zeiten – wurde später sogar als "Tor des Jahrhunderts" ausgezeichnet. Drei Minuten zuvor ereignete sich eine andere Aktion, die die Fußball-Welt nie mehr vergessen wird.

                <strong>Die Hand Gottes</strong><br>
                Die "Hand Gottes"! Im selben Spiel beförderte Maradona den Ball regelwidrig mit der geballten Faust über den englischen Keeper Peter Shilton ins Tor. Der Schiedsrichter sah es nicht, das Tor zählte und ging in die Geschichte ein. "Es war der Kopf Maradonas und die Hand Gottes", sagte der Superstar nach dem Spiel. Der 22. Juni ist heute noch als Tag des Fußballs in Argentinien bekannt.

                <strong>Weltmeister 1986</strong><br>
                Der Weg war aber noch nicht zu Ende. Im Halbfinale gewann die Albiceleste souverän gegen Belgien. Einem Titel stand nur noch Deutschland im Weg. Doch Maradona führte sein Land mit einem 3:2-Erfolg und der entscheidenden Torvorlage zum zweiten WM-Titel. Mit fünf Toren und fünf Assists machte sich Maradona in seinem Land unsterblich.

                <strong>Gott in Neapel</strong><br>
                Doch auch in Neapel wurde er nach der Meisterschaft und dem Pokal-Sieg 1987 als Gottheit angesehen. Bis heute gibt es überall in der Stadt verteilt kleine Schreine und Gemälde. Und natürlich weht bei jedem Spiel die Maradona-Flagge.

                <strong>UEFA-Pokalsieg gegen den VfB Stuttgart</strong><br>
                Auch auf europäischer Ebene lief es rund: Napoli triumphierte 1989 im UEFA-Cup-Finale gegen den VfB Stuttgart, gewann das Hinspiel mit 2:1, im Rückspiel reichte dann ein 3:3.

                <strong>Das Duo Infernale</strong><br>
                In dieser Zeit bildete er mit dem Brasilianer Careca ein absolutes Traumduo. In der Saison 1990 holten sie sich noch einmal die italienische Meisterschaft und die Supercoppa. Die Mischung aus dem dribbelstarken Argentinier und dem eiskalten Careca machte Neapel unberechenbar und nahezu unbesiegbar. Am Ende standen Maradona in Neapel 115 Tore in 259 Spielen zu Buche.

                <strong>Vizeweltmeister 1990</strong><br>
                Vier Jahre nach dem WM-Triumph führte Maradona die Albiceleste trotz einer deutlichen schwächeren Truppe erneut ins Finale – wieder ging es gegen Deutschland. Der Ausgang ist bekannt: Deutschland besiegte Argentinien durch ein Elfmetertor von Andi Brehme mit 1:0. Es war der letzte große Auftritt der Legende.

                <strong>Kokain und Drogen</strong><br>
                Leider widmete sich Maradona immer wieder dem Drogenkonsum. 1991 wurde er nach einer positiven Dopingprobe für 15 Monate gesperrt. Bei der WM 1994 wurden Maradona ebenfalls verbotene Substanzen nachgewiesen. Die nächste 15-monatige Sperre folgte. Seine Nationalmannschaftskarriere (91 Spiele, 34 Tore) war offiziell beendet. Doch er konnte es nicht lassen. 2004 brachte ihn die Kokainsucht erneut in akute Lebensgefahr.

                <strong>Letzte Stationen als Profi</strong><br>
                Maradona konnte nicht mehr an seine herausragende Form anknüpfen. 1992 verließ er Neapel und ging nach einer kurzen Zeit beim FC Sevilla zurück in die Heimat. Nach seiner zweiten Doping-Sperre ließ er seine Karriere bei den Boca Juniors ausklingen. Am 30. Oktober 1997 hängte er seine Fußball-Schuhe endgültig an den Nagel.

                <strong>Trainer der argentinischen Nationalmannschaft</strong><br>
                Dennoch kehrte er später als Trainer zurück und übernahm 2008 die argentinische Nationalmannschaft. Zwei Jahre später führte er die Albiceleste bei der WM 2010 bis ins Viertelfinale, das sie mit 4:0 gegen Deutschland verloren.

                <strong>Letzte Station als Trainer</strong><br>
                2019 übernahm Maradona seinen letzten Klub – den argentinischen Erstligisten Gimnasia. Diesen trainierte er bis zu seinem Tod am 25. November 2020.

                <strong>Wie er uns in Erinnerung bleibt </strong><br>
                Es sind nicht die Trainerstationen oder die Kokain-Skandale, die uns vorrangig in Erinnerung bleiben: Er wird nicht nur in Argentinien und Neapel als einer der größten Fußball-Stars der Geschichte verehrt. Der dribbelstarke und elegante Diego Armando Maradona, der nicht nur mit seinem Jahrhundert-Tor und der Hand Gottes Geschichte geschrieben hat - sondern mehrere Generationen verzaubert hat. Ruhe in Frieden, Legende!

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