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Nach Leonardo-Kritik: Das wurde aus den ehemaligen PSG-Talenten


                <strong>Nach Leonardo-Kritik: Wie ergeht es den früheren PSG-Talenten?</strong><br>
                PSG-Sportdirektor Leonardo äußerte vor wenigen Tagen Kritik am Wechsel von Tanguy Nianzou zum FC Bayern München. "Das Problem ist, zu denken, dass anderswo das Paradies ist. Es heißt: 'PSG hat einen Youngster verloren', aber manchmal denke ich, dass nicht PSG verliert, sondern die Youngster, die PSG verlassen", so der Brasilianer gegenüber "France Bleu Paris". Liegt der Manager des französischen Serienmeisters damit richtig oder ist die Äußerung nur heiße Luft? ran.de hat sich angeschaut, was aus den vielversprechendsten Talenten geworden ist, die den Hauptstadtklub in den vergangenen Jahren verlassen haben.
Nach Leonardo-Kritik: Wie ergeht es den früheren PSG-Talenten?
PSG-Sportdirektor Leonardo äußerte vor wenigen Tagen Kritik am Wechsel von Tanguy Nianzou zum FC Bayern München. "Das Problem ist, zu denken, dass anderswo das Paradies ist. Es heißt: 'PSG hat einen Youngster verloren', aber manchmal denke ich, dass nicht PSG verliert, sondern die Youngster, die PSG verlassen", so der Brasilianer gegenüber "France Bleu Paris". Liegt der Manager des französischen Serienmeisters damit richtig oder ist die Äußerung nur heiße Luft? ran.de hat sich angeschaut, was aus den vielversprechendsten Talenten geworden ist, die den Hauptstadtklub in den vergangenen Jahren verlassen haben.
© Imago Images/Imago Images/Imago Images

                <strong>Tanguy Nianzou (FC Bayern München)</strong><br>
                "Tanguy ist einer der besten Spieler seines Jahrgangs 2002. Wir sind sehr glücklich, dass wir ihn vom FC Bayern überzeugen konnten", ließ Sportvorstand Hasan Salihamidzic bei der Vorstellung des Innenverteidigers im Sommer 2020 verlauten. Doch beim deutschen Rekordmeister kommt der 18-Jährige auch aufgrund von Verletzungen bislang überhaupt nicht zum Zug, erst 21 Bundesliga-Minuten stehen in seiner Vita. Derzeit hat der französische Junioren-Nationalspieler noch mit den Nachwirkungen eines Muskelbündelrisses zu kämpfen, soll laut Trainer Hansi Flick aber nach der Länderspielpause im März wieder eine Option sein.
Tanguy Nianzou (FC Bayern München)
"Tanguy ist einer der besten Spieler seines Jahrgangs 2002. Wir sind sehr glücklich, dass wir ihn vom FC Bayern überzeugen konnten", ließ Sportvorstand Hasan Salihamidzic bei der Vorstellung des Innenverteidigers im Sommer 2020 verlauten. Doch beim deutschen Rekordmeister kommt der 18-Jährige auch aufgrund von Verletzungen bislang überhaupt nicht zum Zug, erst 21 Bundesliga-Minuten stehen in seiner Vita. Derzeit hat der französische Junioren-Nationalspieler noch mit den Nachwirkungen eines Muskelbündelrisses zu kämpfen, soll laut Trainer Hansi Flick aber nach der Länderspielpause im März wieder eine Option sein.
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                <strong>Adil Aouchiche (AS St. Etienne)</strong><br>
                Wie der Kontrakt von Nianzou lief der Vertrag von Adil Aouchiche im Sommer 2020 in Paris aus, auch er konnte sich mit den Verantwortlichen nicht auf ein neues Arbeitspapier einigen. Anders als sein ehemaliger PSG-Kollege zählt der 18-Jährige bei seinem neuen Klub allerdings zum Stammpersonal, absolvierte in dieser Saison 23 Pflichtspiele für die AS St. Etienne und war an fünf Treffern direkt beteiligt. Nach einer Anfang Februar von Coach Claude Puel verordneten Denkpause gehörte der zentrale Mittelfeldspieler, der im Sommer 2020 wohl auch von Manchester City und dem FC Barcelona umworben wurde, in den vergangenen Partien wieder zum Kader von ASSE.
Adil Aouchiche (AS St. Etienne)
Wie der Kontrakt von Nianzou lief der Vertrag von Adil Aouchiche im Sommer 2020 in Paris aus, auch er konnte sich mit den Verantwortlichen nicht auf ein neues Arbeitspapier einigen. Anders als sein ehemaliger PSG-Kollege zählt der 18-Jährige bei seinem neuen Klub allerdings zum Stammpersonal, absolvierte in dieser Saison 23 Pflichtspiele für die AS St. Etienne und war an fünf Treffern direkt beteiligt. Nach einer Anfang Februar von Coach Claude Puel verordneten Denkpause gehörte der zentrale Mittelfeldspieler, der im Sommer 2020 wohl auch von Manchester City und dem FC Barcelona umworben wurde, in den vergangenen Partien wieder zum Kader von ASSE.
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                <strong>Christopher Nkunku (RB Leipzig)</strong><br>
                Seit seiner Ankunft in Leipzig im Sommer 2019 liefert Christopher Nkunku regelmäßig ab. "Er ist nicht der schlechteste Transfer, den wir getätigt haben", äußerte sich RB-Trainer Julian Nagelsmann vor ziemlich genau einem Jahr über seinen französischen Mittelfeldspieler. 32 Scorerpunkte in 69 Pflichtspielen untermauern die Aussage des Coaches. Für ihn hat sich der Tapetenwechsel definitiv ausgezahlt.
Christopher Nkunku (RB Leipzig)
Seit seiner Ankunft in Leipzig im Sommer 2019 liefert Christopher Nkunku regelmäßig ab. "Er ist nicht der schlechteste Transfer, den wir getätigt haben", äußerte sich RB-Trainer Julian Nagelsmann vor ziemlich genau einem Jahr über seinen französischen Mittelfeldspieler. 32 Scorerpunkte in 69 Pflichtspielen untermauern die Aussage des Coaches. Für ihn hat sich der Tapetenwechsel definitiv ausgezahlt.
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                <strong>Moussa Diaby (Bayer 04 Leverkusen)</strong><br>
                Nicht nur Nkunku schloss sich im Sommer 2019 einem Bundesliga-Klub an - Flügelspieler Moussa Diaby tat es ihm gleich. "Er wird uns mit seinem enormen Tempo und seiner Technik viel Freude bereiten, da bin ich mir sicher", prophezeite Bayer Leverkusens Geschäftsführer Sport Rudi Völler bei der Bekanntgabe des Wechsels. Und der ehemalige deutsche Nationalspieler sollte recht behalten, Diaby verzückt die Bundesliga mit seinem feinen linken Fuß und seinen Dribbling-Qualitäten seit mittlerweile anderthalb Jahren und verbuchte in diesem Zeitraum 21 Torbeteiligungen. "Er war unglaublich gefährlich und kaum zu stoppen", adelte Freiburg-Stürmer Nils Petersen seinen Gegner nach einem direkten Duell im November 2019.
Moussa Diaby (Bayer 04 Leverkusen)
Nicht nur Nkunku schloss sich im Sommer 2019 einem Bundesliga-Klub an - Flügelspieler Moussa Diaby tat es ihm gleich. "Er wird uns mit seinem enormen Tempo und seiner Technik viel Freude bereiten, da bin ich mir sicher", prophezeite Bayer Leverkusens Geschäftsführer Sport Rudi Völler bei der Bekanntgabe des Wechsels. Und der ehemalige deutsche Nationalspieler sollte recht behalten, Diaby verzückt die Bundesliga mit seinem feinen linken Fuß und seinen Dribbling-Qualitäten seit mittlerweile anderthalb Jahren und verbuchte in diesem Zeitraum 21 Torbeteiligungen. "Er war unglaublich gefährlich und kaum zu stoppen", adelte Freiburg-Stürmer Nils Petersen seinen Gegner nach einem direkten Duell im November 2019.
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                <strong>Timothy Weah (OSC Lille)</strong><br>
                Anders als sein Vater, der ehemalige Weltklasse-Stürmer George Weah, schaffte Timothy Weah den Durchbruch im Pariser Star-Ensemble nicht. 2018 wechselte er auf Leihbasis zu Celtic Glasgow, ein Jahr später verpflichtete ihn der OSC Lille fest. Doch so richtig in Fahrt kommt der 21-Jährige nicht im Norden Frankreichs, nur sechs Startelfeinsätze in der laufenden Saison belegen dies. Vielleicht sollte Trainer Christophe Galtier aber doch mal darüber nachdenken, seinen Schützling häufiger in die erste Elf zu berufen - vier seiner fünf Treffer erzielte der Angreifer schließlich, wenn er in der Anfangsformation stand. "Jedes Mal, wenn er von Beginn an spielt, trifft er", stellte der Coach vor wenigen Wochen schon selbst fest.
Timothy Weah (OSC Lille)
Anders als sein Vater, der ehemalige Weltklasse-Stürmer George Weah, schaffte Timothy Weah den Durchbruch im Pariser Star-Ensemble nicht. 2018 wechselte er auf Leihbasis zu Celtic Glasgow, ein Jahr später verpflichtete ihn der OSC Lille fest. Doch so richtig in Fahrt kommt der 21-Jährige nicht im Norden Frankreichs, nur sechs Startelfeinsätze in der laufenden Saison belegen dies. Vielleicht sollte Trainer Christophe Galtier aber doch mal darüber nachdenken, seinen Schützling häufiger in die erste Elf zu berufen - vier seiner fünf Treffer erzielte der Angreifer schließlich, wenn er in der Anfangsformation stand. "Jedes Mal, wenn er von Beginn an spielt, trifft er", stellte der Coach vor wenigen Wochen schon selbst fest.
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                <strong>Jonathan Ikone (OSC Lille)</strong><br>
                Bereits ein Jahr zuvor ging Jonathan Ikone denselben Schritt und schloss sich für fünf Millionen Euro dem OSC Lille, zuvor stürmte er schon von Januar 2017 bis Sommer 2018 auf Leihbasis beim HSC Montpellier. Vor allem in der Spielzeit 2018/19 lieferte Ikone stark ab und trug mit 13 Scorerpunkten einen großen Teil zum zweiten Platz von LOSC in der Ligue 1 bei. In Frankreich galt Ikone, der schon in Kindestagen mit PSG-Superstar Kylian Mbappe gemeinsam auf dem Platz stand, schon lange als eines der größten Talente. "Er hat so vielen Verteidigern große Sorgen bereitet. Viele haben wegen ihm schlecht geschlafen", merkte Ikones ehemaliger Teamkollege Samuel Essende einst an. Sein volles Potenzial entfaltete der 22-Jährige allerdings erst nach seinem Abgang aus der französischen Hauptstadt.
Jonathan Ikone (OSC Lille)
Bereits ein Jahr zuvor ging Jonathan Ikone denselben Schritt und schloss sich für fünf Millionen Euro dem OSC Lille, zuvor stürmte er schon von Januar 2017 bis Sommer 2018 auf Leihbasis beim HSC Montpellier. Vor allem in der Spielzeit 2018/19 lieferte Ikone stark ab und trug mit 13 Scorerpunkten einen großen Teil zum zweiten Platz von LOSC in der Ligue 1 bei. In Frankreich galt Ikone, der schon in Kindestagen mit PSG-Superstar Kylian Mbappe gemeinsam auf dem Platz stand, schon lange als eines der größten Talente. "Er hat so vielen Verteidigern große Sorgen bereitet. Viele haben wegen ihm schlecht geschlafen", merkte Ikones ehemaliger Teamkollege Samuel Essende einst an. Sein volles Potenzial entfaltete der 22-Jährige allerdings erst nach seinem Abgang aus der französischen Hauptstadt.
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                <strong>Odsonne Edouard (Celtic Glasgow)</strong><br>
                "Er hat einen hohen Fußball-IQ und eine hervorragende Technik für sein Alter. Er ist physisch sehr stark und schießt eine Menge Tore", lobte der ehemalige Celtic-Trainer Brenden Rodgers seinen Mittelstürmer Odsonne Edouard vor einiger Zeit in den höchsten Tönen. Auch in der laufenden Saison stellt der bullige Angreifer seinen Torriecher in Schottlands höchster Spielklasse unter Beweis und traf in 23 Spielen bereits 15 Mal. Besonders beeindruckend ist Edouards Quote in der französischen U21-Nationalmannschaft: 15 Treffer in zehn Länderspielen sprechen eine deutliche Sprache. Wenig verwunderlich also, dass Rodgers seinen ehemaligen Schützling angeblich zu seinem aktuellen Klub Leicester City locken will.
Odsonne Edouard (Celtic Glasgow)
"Er hat einen hohen Fußball-IQ und eine hervorragende Technik für sein Alter. Er ist physisch sehr stark und schießt eine Menge Tore", lobte der ehemalige Celtic-Trainer Brenden Rodgers seinen Mittelstürmer Odsonne Edouard vor einiger Zeit in den höchsten Tönen. Auch in der laufenden Saison stellt der bullige Angreifer seinen Torriecher in Schottlands höchster Spielklasse unter Beweis und traf in 23 Spielen bereits 15 Mal. Besonders beeindruckend ist Edouards Quote in der französischen U21-Nationalmannschaft: 15 Treffer in zehn Länderspielen sprechen eine deutliche Sprache. Wenig verwunderlich also, dass Rodgers seinen ehemaligen Schützling angeblich zu seinem aktuellen Klub Leicester City locken will.
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                <strong>Jean-Kevin Augustin (FC Nantes)</strong><br>
                Im Sommer 2017 verabschiedete sich Flügelspieler Jean-Kevin Augustin aus Paris und unterschrieb bei RB Leipzig. Zwar verzückte der Angreifer in seiner ersten Spielzeit die RB-Verantwortlichen, doch schon in der zweiten Saison gab es Probleme mit dem talentierten, aber nicht immer professionellen Youngster. "Er hat so viel Potenzial und schöpft es zu selten aus", monierte der damalige Leipzig-Trainer Ralf Rangnick im Sommer 2018, ein Jahr später gab man Augustin schließlich ab. Nach einem erfolglosen Engagement bei Leeds United schloss sich der 24-Jährige im vergangenen Jahr dem FC Nantes an, kam dort in der laufenden Spielzeit aber nur auf 33 Spielminuten und wurde vor wenigen Wochen in die Reserve-Mannschaft versetzt.
Jean-Kevin Augustin (FC Nantes)
Im Sommer 2017 verabschiedete sich Flügelspieler Jean-Kevin Augustin aus Paris und unterschrieb bei RB Leipzig. Zwar verzückte der Angreifer in seiner ersten Spielzeit die RB-Verantwortlichen, doch schon in der zweiten Saison gab es Probleme mit dem talentierten, aber nicht immer professionellen Youngster. "Er hat so viel Potenzial und schöpft es zu selten aus", monierte der damalige Leipzig-Trainer Ralf Rangnick im Sommer 2018, ein Jahr später gab man Augustin schließlich ab. Nach einem erfolglosen Engagement bei Leeds United schloss sich der 24-Jährige im vergangenen Jahr dem FC Nantes an, kam dort in der laufenden Spielzeit aber nur auf 33 Spielminuten und wurde vor wenigen Wochen in die Reserve-Mannschaft versetzt.
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                <strong>Nach Leonardo-Kritik: Wie ergeht es den früheren PSG-Talenten?</strong><br>
                PSG-Sportdirektor Leonardo äußerte vor wenigen Tagen Kritik am Wechsel von Tanguy Nianzou zum FC Bayern München. "Das Problem ist, zu denken, dass anderswo das Paradies ist. Es heißt: 'PSG hat einen Youngster verloren', aber manchmal denke ich, dass nicht PSG verliert, sondern die Youngster, die PSG verlassen", so der Brasilianer gegenüber "France Bleu Paris". Liegt der Manager des französischen Serienmeisters damit richtig oder ist die Äußerung nur heiße Luft? ran.de hat sich angeschaut, was aus den vielversprechendsten Talenten geworden ist, die den Hauptstadtklub in den vergangenen Jahren verlassen haben.

                <strong>Tanguy Nianzou (FC Bayern München)</strong><br>
                "Tanguy ist einer der besten Spieler seines Jahrgangs 2002. Wir sind sehr glücklich, dass wir ihn vom FC Bayern überzeugen konnten", ließ Sportvorstand Hasan Salihamidzic bei der Vorstellung des Innenverteidigers im Sommer 2020 verlauten. Doch beim deutschen Rekordmeister kommt der 18-Jährige auch aufgrund von Verletzungen bislang überhaupt nicht zum Zug, erst 21 Bundesliga-Minuten stehen in seiner Vita. Derzeit hat der französische Junioren-Nationalspieler noch mit den Nachwirkungen eines Muskelbündelrisses zu kämpfen, soll laut Trainer Hansi Flick aber nach der Länderspielpause im März wieder eine Option sein.

                <strong>Adil Aouchiche (AS St. Etienne)</strong><br>
                Wie der Kontrakt von Nianzou lief der Vertrag von Adil Aouchiche im Sommer 2020 in Paris aus, auch er konnte sich mit den Verantwortlichen nicht auf ein neues Arbeitspapier einigen. Anders als sein ehemaliger PSG-Kollege zählt der 18-Jährige bei seinem neuen Klub allerdings zum Stammpersonal, absolvierte in dieser Saison 23 Pflichtspiele für die AS St. Etienne und war an fünf Treffern direkt beteiligt. Nach einer Anfang Februar von Coach Claude Puel verordneten Denkpause gehörte der zentrale Mittelfeldspieler, der im Sommer 2020 wohl auch von Manchester City und dem FC Barcelona umworben wurde, in den vergangenen Partien wieder zum Kader von ASSE.

                <strong>Christopher Nkunku (RB Leipzig)</strong><br>
                Seit seiner Ankunft in Leipzig im Sommer 2019 liefert Christopher Nkunku regelmäßig ab. "Er ist nicht der schlechteste Transfer, den wir getätigt haben", äußerte sich RB-Trainer Julian Nagelsmann vor ziemlich genau einem Jahr über seinen französischen Mittelfeldspieler. 32 Scorerpunkte in 69 Pflichtspielen untermauern die Aussage des Coaches. Für ihn hat sich der Tapetenwechsel definitiv ausgezahlt.

                <strong>Moussa Diaby (Bayer 04 Leverkusen)</strong><br>
                Nicht nur Nkunku schloss sich im Sommer 2019 einem Bundesliga-Klub an - Flügelspieler Moussa Diaby tat es ihm gleich. "Er wird uns mit seinem enormen Tempo und seiner Technik viel Freude bereiten, da bin ich mir sicher", prophezeite Bayer Leverkusens Geschäftsführer Sport Rudi Völler bei der Bekanntgabe des Wechsels. Und der ehemalige deutsche Nationalspieler sollte recht behalten, Diaby verzückt die Bundesliga mit seinem feinen linken Fuß und seinen Dribbling-Qualitäten seit mittlerweile anderthalb Jahren und verbuchte in diesem Zeitraum 21 Torbeteiligungen. "Er war unglaublich gefährlich und kaum zu stoppen", adelte Freiburg-Stürmer Nils Petersen seinen Gegner nach einem direkten Duell im November 2019.

                <strong>Timothy Weah (OSC Lille)</strong><br>
                Anders als sein Vater, der ehemalige Weltklasse-Stürmer George Weah, schaffte Timothy Weah den Durchbruch im Pariser Star-Ensemble nicht. 2018 wechselte er auf Leihbasis zu Celtic Glasgow, ein Jahr später verpflichtete ihn der OSC Lille fest. Doch so richtig in Fahrt kommt der 21-Jährige nicht im Norden Frankreichs, nur sechs Startelfeinsätze in der laufenden Saison belegen dies. Vielleicht sollte Trainer Christophe Galtier aber doch mal darüber nachdenken, seinen Schützling häufiger in die erste Elf zu berufen - vier seiner fünf Treffer erzielte der Angreifer schließlich, wenn er in der Anfangsformation stand. "Jedes Mal, wenn er von Beginn an spielt, trifft er", stellte der Coach vor wenigen Wochen schon selbst fest.

                <strong>Jonathan Ikone (OSC Lille)</strong><br>
                Bereits ein Jahr zuvor ging Jonathan Ikone denselben Schritt und schloss sich für fünf Millionen Euro dem OSC Lille, zuvor stürmte er schon von Januar 2017 bis Sommer 2018 auf Leihbasis beim HSC Montpellier. Vor allem in der Spielzeit 2018/19 lieferte Ikone stark ab und trug mit 13 Scorerpunkten einen großen Teil zum zweiten Platz von LOSC in der Ligue 1 bei. In Frankreich galt Ikone, der schon in Kindestagen mit PSG-Superstar Kylian Mbappe gemeinsam auf dem Platz stand, schon lange als eines der größten Talente. "Er hat so vielen Verteidigern große Sorgen bereitet. Viele haben wegen ihm schlecht geschlafen", merkte Ikones ehemaliger Teamkollege Samuel Essende einst an. Sein volles Potenzial entfaltete der 22-Jährige allerdings erst nach seinem Abgang aus der französischen Hauptstadt.

                <strong>Odsonne Edouard (Celtic Glasgow)</strong><br>
                "Er hat einen hohen Fußball-IQ und eine hervorragende Technik für sein Alter. Er ist physisch sehr stark und schießt eine Menge Tore", lobte der ehemalige Celtic-Trainer Brenden Rodgers seinen Mittelstürmer Odsonne Edouard vor einiger Zeit in den höchsten Tönen. Auch in der laufenden Saison stellt der bullige Angreifer seinen Torriecher in Schottlands höchster Spielklasse unter Beweis und traf in 23 Spielen bereits 15 Mal. Besonders beeindruckend ist Edouards Quote in der französischen U21-Nationalmannschaft: 15 Treffer in zehn Länderspielen sprechen eine deutliche Sprache. Wenig verwunderlich also, dass Rodgers seinen ehemaligen Schützling angeblich zu seinem aktuellen Klub Leicester City locken will.

                <strong>Jean-Kevin Augustin (FC Nantes)</strong><br>
                Im Sommer 2017 verabschiedete sich Flügelspieler Jean-Kevin Augustin aus Paris und unterschrieb bei RB Leipzig. Zwar verzückte der Angreifer in seiner ersten Spielzeit die RB-Verantwortlichen, doch schon in der zweiten Saison gab es Probleme mit dem talentierten, aber nicht immer professionellen Youngster. "Er hat so viel Potenzial und schöpft es zu selten aus", monierte der damalige Leipzig-Trainer Ralf Rangnick im Sommer 2018, ein Jahr später gab man Augustin schließlich ab. Nach einem erfolglosen Engagement bei Leeds United schloss sich der 24-Jährige im vergangenen Jahr dem FC Nantes an, kam dort in der laufenden Spielzeit aber nur auf 33 Spielminuten und wurde vor wenigen Wochen in die Reserve-Mannschaft versetzt.

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