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Zaha, Pulisic und Co.: Ein Spieler, zwei Nationalteams


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                Im Fußball gehören Vereinswechsel der Spieler zum Geschäft, der Tausch des Nationalmannschaftstrikots kommt jedoch nur sehr selten vor. Damit ein Profi überhaupt für ein zweites Land auflaufen darf, muss er zwei Staatsangehörigkeiten besitzen und darf noch kein A-Länderspiel in einem offiziellen Wettbewerb absolviert haben. Zaha, Pulisic und Co.: ran.de zeigt, welche Fußballer ihr Nationalteam gewechselt haben.
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Im Fußball gehören Vereinswechsel der Spieler zum Geschäft, der Tausch des Nationalmannschaftstrikots kommt jedoch nur sehr selten vor. Damit ein Profi überhaupt für ein zweites Land auflaufen darf, muss er zwei Staatsangehörigkeiten besitzen und darf noch kein A-Länderspiel in einem offiziellen Wettbewerb absolviert haben. Zaha, Pulisic und Co.: ran.de zeigt, welche Fußballer ihr Nationalteam gewechselt haben.
© getty images/ imago sportfotodienst

                <strong>Wilfried Zaha</strong><br>
                Wilfried Zaha von Crystal Palace absolvierte Ende 2012 zwei Freundschaftsspiele für die englische Nationalmannschaft, wurde danach aber nie wieder in den Kader der "Three Lions" berufen. In Zukunft möchte der 24-Jährige deswegen für die Elfenbeinküste spielen, der Verband bestätigte das bereits offiziell. Schon im Januar könnte Zaha für sein neues Nationalteam beim Afrika-Cup auflaufen.
Wilfried Zaha
Wilfried Zaha von Crystal Palace absolvierte Ende 2012 zwei Freundschaftsspiele für die englische Nationalmannschaft, wurde danach aber nie wieder in den Kader der "Three Lions" berufen. In Zukunft möchte der 24-Jährige deswegen für die Elfenbeinküste spielen, der Verband bestätigte das bereits offiziell. Schon im Januar könnte Zaha für sein neues Nationalteam beim Afrika-Cup auflaufen.
© 2016 Getty Images

                <strong>Christian Pulisic</strong><br>
                Der Youngster gab in der Saison 2015/16 sein Debüt in der A-Mannschaft von Borussia Dortmund. Zwar spielte der 17-Jährige nur rund 20 Minuten gegen den FC Ingolstadt, das reichte allerdings um die Nationaltrainer von Kroatien und den USA auf sich aufmerksam zu machen. Inzwischen hat sich Pulisic für die USA entschieden und in der WM-Qualifikation auch schon Pflichtspiele bestritten - eine Karriere in der kroatischen Nationalmannschaft ist damit vom Tisch.
Christian Pulisic
Der Youngster gab in der Saison 2015/16 sein Debüt in der A-Mannschaft von Borussia Dortmund. Zwar spielte der 17-Jährige nur rund 20 Minuten gegen den FC Ingolstadt, das reichte allerdings um die Nationaltrainer von Kroatien und den USA auf sich aufmerksam zu machen. Inzwischen hat sich Pulisic für die USA entschieden und in der WM-Qualifikation auch schon Pflichtspiele bestritten - eine Karriere in der kroatischen Nationalmannschaft ist damit vom Tisch.
© 2015 Getty Images

                <strong>Roman Neustädter</strong><br>
                Der Mittelfeldspieler von Fenerbahce Instanbul stand bei der Europameisterschaft 2016 im Kader der russischen Nationalmannschaft. Möglich war eine Einbürgerung, da die Mutter des 27-Jährigen Russin ist und Neustädter bisher lediglich zwei Einsätze in Freundschaftsspielen für die deutsche Nationalmannschaft hatte.
Roman Neustädter
Der Mittelfeldspieler von Fenerbahce Instanbul stand bei der Europameisterschaft 2016 im Kader der russischen Nationalmannschaft. Möglich war eine Einbürgerung, da die Mutter des 27-Jährigen Russin ist und Neustädter bisher lediglich zwei Einsätze in Freundschaftsspielen für die deutsche Nationalmannschaft hatte.
© imago sportfotodienst

                <strong>Bojan Krkic</strong><br>
                Als Serbiens Nationaltrainer Slavoljub Muslin den Kader für die WM-Qualifikationsspiele gegen Moldawien und Österreich bekanntgab, erklärte er, dass sich sein Verband darum bemühe, dass das frühere Barca-Talent Bojan Krkic bald für Serbien spielberichtigt ist. 2008 bestritt der heutige Stoke-Profi als 18-Jähriger sein erstes und bislang einziges Länderspiel für Spanien. Wie gut die Chancen sind, wirklich eine FIFA-Spielberechtigung für Krkic zu bekommen, wollte Muslin aber noch nicht beurteilen, auch nicht einen möglichen Zeitpunkt, bis wann dies gelingen könnte.
Bojan Krkic
Als Serbiens Nationaltrainer Slavoljub Muslin den Kader für die WM-Qualifikationsspiele gegen Moldawien und Österreich bekanntgab, erklärte er, dass sich sein Verband darum bemühe, dass das frühere Barca-Talent Bojan Krkic bald für Serbien spielberichtigt ist. 2008 bestritt der heutige Stoke-Profi als 18-Jähriger sein erstes und bislang einziges Länderspiel für Spanien. Wie gut die Chancen sind, wirklich eine FIFA-Spielberechtigung für Krkic zu bekommen, wollte Muslin aber noch nicht beurteilen, auch nicht einen möglichen Zeitpunkt, bis wann dies gelingen könnte.
© 2008 Getty Images

                <strong>Diego Costa</strong><br>
                Der gebürtige Brasilianer absolvierte zwei Freundschaftsspiele für die "Selecao", kam aber in keinem Pflichtspiel zum Einsatz. Vor der WM 2014 entschied sich Costa daher, zukünftig für Spanien zu spielen. Von 2007 bis 2014 lebte der Stürmer hauptsächlich in Madrid und ließ sich einbürgern. Die Brasilianer empfingen ihn deshalb mit Pfiffen, als der "verlorene Sohn" für die WM in Brasilien nach Hause kam.
Diego Costa
Der gebürtige Brasilianer absolvierte zwei Freundschaftsspiele für die "Selecao", kam aber in keinem Pflichtspiel zum Einsatz. Vor der WM 2014 entschied sich Costa daher, zukünftig für Spanien zu spielen. Von 2007 bis 2014 lebte der Stürmer hauptsächlich in Madrid und ließ sich einbürgern. Die Brasilianer empfingen ihn deshalb mit Pfiffen, als der "verlorene Sohn" für die WM in Brasilien nach Hause kam.
© imago/Gerry Schmit

                <strong>Jermaine Jones</strong><br>
                Jermaine Jones trug drei Mal den Bundesadler auf der Brust. Der Ex-Schalker gehörte sogar zum vorläufigen Kader für die EM 2008, wurde von Bundestrainer Löw aber aus dem endgültigen Aufgebot gestrichen. Daraufhin verkündete Jones 2009, zukünftig für die USA aufzulaufen. Hintergrund: Jones Vater ist Amerikaner. Seitdem war er über 50 Mal für die "US-Boys" im Einsatz.
Jermaine Jones
Jermaine Jones trug drei Mal den Bundesadler auf der Brust. Der Ex-Schalker gehörte sogar zum vorläufigen Kader für die EM 2008, wurde von Bundestrainer Löw aber aus dem endgültigen Aufgebot gestrichen. Daraufhin verkündete Jones 2009, zukünftig für die USA aufzulaufen. Hintergrund: Jones Vater ist Amerikaner. Seitdem war er über 50 Mal für die "US-Boys" im Einsatz.
© 2014 Getty Images

                <strong>Thiago Motta</strong><br>
                Für Thiago Motta ging mit dem Debüt in der brasilianischen Nationalmannschaft ein Traum in Erfüllung. Doch nach zwei Freundschaftsspielen im Trikot der "Selecao" war bereits für den damals 20-Jährigen wieder Schluss. Ganze acht Jahre dauerte es, bis Motta wieder ein Länderspiel bestritt - dieses Mal allerdings für Italien. Keine schlechte Entscheidung, denn mit der "Squadra Azzurra" wurde er 2012 immerhin Vize-Europameister.
Thiago Motta
Für Thiago Motta ging mit dem Debüt in der brasilianischen Nationalmannschaft ein Traum in Erfüllung. Doch nach zwei Freundschaftsspielen im Trikot der "Selecao" war bereits für den damals 20-Jährigen wieder Schluss. Ganze acht Jahre dauerte es, bis Motta wieder ein Länderspiel bestritt - dieses Mal allerdings für Italien. Keine schlechte Entscheidung, denn mit der "Squadra Azzurra" wurde er 2012 immerhin Vize-Europameister.
© imago/HochZwei/Syndication

                <strong>Nacer Chadli</strong><br>
                Im November 2010 kam Nacer Chadli im Freundschaftsspiel der Marokkaner gegen Nordirland zum Einsatz. 90 Minuten lang trug er das marokkanische Nationaltrikot - danach nie wieder. Knapp drei Monate später lief der gebürtige Belgier für sein Heimatland auf. Der Wechsel zahlte sich aus: 2014 fuhr er mit Belgien zur Weltmeisterschaft.
Nacer Chadli
Im November 2010 kam Nacer Chadli im Freundschaftsspiel der Marokkaner gegen Nordirland zum Einsatz. 90 Minuten lang trug er das marokkanische Nationaltrikot - danach nie wieder. Knapp drei Monate später lief der gebürtige Belgier für sein Heimatland auf. Der Wechsel zahlte sich aus: 2014 fuhr er mit Belgien zur Weltmeisterschaft.
© 2014 Getty Images

                <strong>Jocelyn Angloma</strong><br>
                Der heute 50-Jährige hatte eine besondere Länderspielkarriere, denn Angloma kam sowohl für Frankreich als auch für Guadalope zu Pflichtspieleinsätzen - eine Ausnahmeregelung. Die Erlaubnis dafür bekam Angloma, da Guadeloupe ein zu Frankreich gehörendes Übersee-Departement ist und deshalb nicht als eigenständiges Mitglied der FIFA zählt.
Jocelyn Angloma
Der heute 50-Jährige hatte eine besondere Länderspielkarriere, denn Angloma kam sowohl für Frankreich als auch für Guadalope zu Pflichtspieleinsätzen - eine Ausnahmeregelung. Die Erlaubnis dafür bekam Angloma, da Guadeloupe ein zu Frankreich gehörendes Übersee-Departement ist und deshalb nicht als eigenständiges Mitglied der FIFA zählt.
© imago sportfotodienst

                <strong>Michel Platini</strong><br>
                Der Franzose war einer der besten Nationalspieler seines Landes. Platini bestritt 72 Partien für Frankreich und führte das Team 1984 als Kapitän zum EM-Titel. 1987 beendete er seine aktive Laufbahn, kehrte jedoch nach einem Jahr nochmals auf den Rasen zurück - im Trikot der Nationalmannschaft von Kuwait. Auf Einladung des Emirs spielte er 21 Minuten in einem Freundschaftsspiel gegen die Sowjetunion.
Michel Platini
Der Franzose war einer der besten Nationalspieler seines Landes. Platini bestritt 72 Partien für Frankreich und führte das Team 1984 als Kapitän zum EM-Titel. 1987 beendete er seine aktive Laufbahn, kehrte jedoch nach einem Jahr nochmals auf den Rasen zurück - im Trikot der Nationalmannschaft von Kuwait. Auf Einladung des Emirs spielte er 21 Minuten in einem Freundschaftsspiel gegen die Sowjetunion.
© imago sportfotodienst

                <strong>Ferenc Puskas</strong><br>
                Auch die ungarische Legende (re.) wechselte das Nationaltrikot. Für Ungarn erzielte er zwischen 1945 und 1956 in 85 Länderspielen 84 Tore und verpasste 1954 nur knapp im Finale gegen Deutschland den WM-Titel. Nach seiner Enttäuschung über die bittere Niederlage lief Puskas ab 1961 noch viermal für Spanien auf, da er während seiner Zeit bei Real Madrid auch spanischer Staatsbürger wurde.
Ferenc Puskas
Auch die ungarische Legende (re.) wechselte das Nationaltrikot. Für Ungarn erzielte er zwischen 1945 und 1956 in 85 Länderspielen 84 Tore und verpasste 1954 nur knapp im Finale gegen Deutschland den WM-Titel. Nach seiner Enttäuschung über die bittere Niederlage lief Puskas ab 1961 noch viermal für Spanien auf, da er während seiner Zeit bei Real Madrid auch spanischer Staatsbürger wurde.
© imago sportfotodienst

                <strong>Alfredo di Stefano</strong><br>
                Der Ausnahmestürmer stand sogar für drei Länder auf dem Rasen. Als gebürtiger Argentinier lief er nicht nur für sein Heimatland auf, sondern absolvierte später auch Länderspiele für Kolumbien und Spanien. Zu einer Weltmeisterschaft hat es die Legende von Real Madrid dennoch nie geschafft.
Alfredo di Stefano
Der Ausnahmestürmer stand sogar für drei Länder auf dem Rasen. Als gebürtiger Argentinier lief er nicht nur für sein Heimatland auf, sondern absolvierte später auch Länderspiele für Kolumbien und Spanien. Zu einer Weltmeisterschaft hat es die Legende von Real Madrid dennoch nie geschafft.
© imago sportfotodienst

                <strong>not available</strong><br>
                Im Fußball gehören Vereinswechsel der Spieler zum Geschäft, der Tausch des Nationalmannschaftstrikots kommt jedoch nur sehr selten vor. Damit ein Profi überhaupt für ein zweites Land auflaufen darf, muss er zwei Staatsangehörigkeiten besitzen und darf noch kein A-Länderspiel in einem offiziellen Wettbewerb absolviert haben. Zaha, Pulisic und Co.: ran.de zeigt, welche Fußballer ihr Nationalteam gewechselt haben.

                <strong>Wilfried Zaha</strong><br>
                Wilfried Zaha von Crystal Palace absolvierte Ende 2012 zwei Freundschaftsspiele für die englische Nationalmannschaft, wurde danach aber nie wieder in den Kader der "Three Lions" berufen. In Zukunft möchte der 24-Jährige deswegen für die Elfenbeinküste spielen, der Verband bestätigte das bereits offiziell. Schon im Januar könnte Zaha für sein neues Nationalteam beim Afrika-Cup auflaufen.

                <strong>Christian Pulisic</strong><br>
                Der Youngster gab in der Saison 2015/16 sein Debüt in der A-Mannschaft von Borussia Dortmund. Zwar spielte der 17-Jährige nur rund 20 Minuten gegen den FC Ingolstadt, das reichte allerdings um die Nationaltrainer von Kroatien und den USA auf sich aufmerksam zu machen. Inzwischen hat sich Pulisic für die USA entschieden und in der WM-Qualifikation auch schon Pflichtspiele bestritten - eine Karriere in der kroatischen Nationalmannschaft ist damit vom Tisch.

                <strong>Roman Neustädter</strong><br>
                Der Mittelfeldspieler von Fenerbahce Instanbul stand bei der Europameisterschaft 2016 im Kader der russischen Nationalmannschaft. Möglich war eine Einbürgerung, da die Mutter des 27-Jährigen Russin ist und Neustädter bisher lediglich zwei Einsätze in Freundschaftsspielen für die deutsche Nationalmannschaft hatte.

                <strong>Bojan Krkic</strong><br>
                Als Serbiens Nationaltrainer Slavoljub Muslin den Kader für die WM-Qualifikationsspiele gegen Moldawien und Österreich bekanntgab, erklärte er, dass sich sein Verband darum bemühe, dass das frühere Barca-Talent Bojan Krkic bald für Serbien spielberichtigt ist. 2008 bestritt der heutige Stoke-Profi als 18-Jähriger sein erstes und bislang einziges Länderspiel für Spanien. Wie gut die Chancen sind, wirklich eine FIFA-Spielberechtigung für Krkic zu bekommen, wollte Muslin aber noch nicht beurteilen, auch nicht einen möglichen Zeitpunkt, bis wann dies gelingen könnte.

                <strong>Diego Costa</strong><br>
                Der gebürtige Brasilianer absolvierte zwei Freundschaftsspiele für die "Selecao", kam aber in keinem Pflichtspiel zum Einsatz. Vor der WM 2014 entschied sich Costa daher, zukünftig für Spanien zu spielen. Von 2007 bis 2014 lebte der Stürmer hauptsächlich in Madrid und ließ sich einbürgern. Die Brasilianer empfingen ihn deshalb mit Pfiffen, als der "verlorene Sohn" für die WM in Brasilien nach Hause kam.

                <strong>Jermaine Jones</strong><br>
                Jermaine Jones trug drei Mal den Bundesadler auf der Brust. Der Ex-Schalker gehörte sogar zum vorläufigen Kader für die EM 2008, wurde von Bundestrainer Löw aber aus dem endgültigen Aufgebot gestrichen. Daraufhin verkündete Jones 2009, zukünftig für die USA aufzulaufen. Hintergrund: Jones Vater ist Amerikaner. Seitdem war er über 50 Mal für die "US-Boys" im Einsatz.

                <strong>Thiago Motta</strong><br>
                Für Thiago Motta ging mit dem Debüt in der brasilianischen Nationalmannschaft ein Traum in Erfüllung. Doch nach zwei Freundschaftsspielen im Trikot der "Selecao" war bereits für den damals 20-Jährigen wieder Schluss. Ganze acht Jahre dauerte es, bis Motta wieder ein Länderspiel bestritt - dieses Mal allerdings für Italien. Keine schlechte Entscheidung, denn mit der "Squadra Azzurra" wurde er 2012 immerhin Vize-Europameister.

                <strong>Nacer Chadli</strong><br>
                Im November 2010 kam Nacer Chadli im Freundschaftsspiel der Marokkaner gegen Nordirland zum Einsatz. 90 Minuten lang trug er das marokkanische Nationaltrikot - danach nie wieder. Knapp drei Monate später lief der gebürtige Belgier für sein Heimatland auf. Der Wechsel zahlte sich aus: 2014 fuhr er mit Belgien zur Weltmeisterschaft.

                <strong>Jocelyn Angloma</strong><br>
                Der heute 50-Jährige hatte eine besondere Länderspielkarriere, denn Angloma kam sowohl für Frankreich als auch für Guadalope zu Pflichtspieleinsätzen - eine Ausnahmeregelung. Die Erlaubnis dafür bekam Angloma, da Guadeloupe ein zu Frankreich gehörendes Übersee-Departement ist und deshalb nicht als eigenständiges Mitglied der FIFA zählt.

                <strong>Michel Platini</strong><br>
                Der Franzose war einer der besten Nationalspieler seines Landes. Platini bestritt 72 Partien für Frankreich und führte das Team 1984 als Kapitän zum EM-Titel. 1987 beendete er seine aktive Laufbahn, kehrte jedoch nach einem Jahr nochmals auf den Rasen zurück - im Trikot der Nationalmannschaft von Kuwait. Auf Einladung des Emirs spielte er 21 Minuten in einem Freundschaftsspiel gegen die Sowjetunion.

                <strong>Ferenc Puskas</strong><br>
                Auch die ungarische Legende (re.) wechselte das Nationaltrikot. Für Ungarn erzielte er zwischen 1945 und 1956 in 85 Länderspielen 84 Tore und verpasste 1954 nur knapp im Finale gegen Deutschland den WM-Titel. Nach seiner Enttäuschung über die bittere Niederlage lief Puskas ab 1961 noch viermal für Spanien auf, da er während seiner Zeit bei Real Madrid auch spanischer Staatsbürger wurde.

                <strong>Alfredo di Stefano</strong><br>
                Der Ausnahmestürmer stand sogar für drei Länder auf dem Rasen. Als gebürtiger Argentinier lief er nicht nur für sein Heimatland auf, sondern absolvierte später auch Länderspiele für Kolumbien und Spanien. Zu einer Weltmeisterschaft hat es die Legende von Real Madrid dennoch nie geschafft.

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