Verstöße gegen Financial Fairplay
90 Mio Euro Miese: Paris St. Germain droht "Zwangsverkauf" von Neymar oder Mbappe
- Veröffentlicht: 28.12.2018
- 11:00 Uhr
- ran.de
Paris St. Germain drohen wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay empfindliche Sanktionen der Uefa. Um diese abzuwenden, muss der Scheich-Klub womöglich in den sauren Apfel beißen.
München - Im vergangenen Juni hat Paris St. Germain Sanktionen der UEFA wegen vermeintlicher Verstöße gegen das Financial Fairplay noch abgewendet, jetzt könnte es dem Scheich-Klub aus der französischen Hauptstadt jedoch an den Kragen gehen.
Berichten der "AS" zufolge, fehlen in der Kasse von PSG satte 90 Millionen Euro, um die FFP-Regularien einzuhalten. Es drohe sogar der Ausschluss aus der Champions League, so die Zeitung.
Kassensturz: 170 Millionen Euro Miese
Die UEFA hatte in den vergangenen Monaten die Geldströme des Klubs genauer unter die Lupe genommen. Bei der Überprüfung der Sponsorenverträge stellte sich heraus, dass PSG rote Zahlen in Höhe von 170 Millionen Euro schreibt.
Weil noch 80 Millionen Euro Champions-League-Prämien für das Erreichen des Achtelfinales ausstehen, verringert sich das Minus auf 90 Millionen. Präsident Nasser Al-Khelaifi hat noch bis Juli Zeit, die Bilanzen auszugleichen.
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"Zwangsverkauf" droht
Laut "AS" bleibt PSG möglicherweise nur die Option, Neymar oder Kylian Mbappe zu verkaufen. Zwar dementierte der Klub zuletzt, einen seiner Superstars abgeben zu wollen. Real Madrid soll für den Fall der Fälle aber bereits in den Startlöchern stehen.
Derweil drängt Neymar offenbar auf eine Rückkehr nach Barcelona. Der Brasilianer, der im Sommer 2017 für die Weltrekord-Ablöse von 222 Millionen Euro nach Paris gewechselt war, soll regelmäßig bei Barca anrufen, um seinen alten Klub von einer Rückholaktion zu überzeugen.
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