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Afrika-Cup

Nach doppelter Abpfiff-Panne beim Afrika-Cup: Schiedsrichter ins Krankenhaus eingeliefert

  • Aktualisiert: 14.01.2022
  • 13:39 Uhr
  • ran.de
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Beim Afrika-Cup wird die Partie zwischen Tunesien und Mali gleich zweimal zu früh abgepfiffen. Nun kommt heraus, dass der dafür verantwortliche Schiedsrichter nach dem Spiel in ein Krankenhaus gebracht wurde.

München - Es war der Skandal schlechthin beim Afrika-Cup. Am Mittwoch wurde das Spiel zwischen Tunesien und Mali (0:1) gleich zweimal vorzeitig abgepfiffen. Nun kommt heraus: Der dafür verantwortliche Schiedsrichter musste nach der Partie ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Der Grund: Hitzschlag und Dehydrierung.

Der aus Sambia stammende Referee Janny Sikazwe, der bei der Fußball-WM 2018 zwei Spiele geleitet hatte, erklärte die Begegnung zwischen beiden Teams nach 85 Minuten und sechs Sekunden für beendet. Als die Spieler den Offiziellen darauf hinwiesen, ging die Partie weiter. Jedoch nicht bis zur 90. Minute.

Nach 89:45 Minuten ertönte der endgültige Schlusspfiff, obwohl die zu diesem Zeitpunkt mit 0:1 in Rückstand liegenden Tunesier wild protestierten. Und das nicht ohne Grund. In der 87. Minuten hatte es nach einer Roten Karte für Malis El Bilal Toure und einem Videobeweis eine lange Unterbrechung gegeben. Ein klarer Grund für eine längere Nachspielzeit.

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Schiedsrichter musste ins Krankenhaus

Und es wurde noch kurioser. Als bereits die Pressekonferenz im Gange war, wurde von offizieller Seite verkündet, dass die restliche Spielzeit noch absolviert werden soll. Das tunesische Team kam allerdings nicht mehr auf den Platz zurück.

Afrika Cup
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Der Schiedsrichter-Chef des Afrika-Cup, Essam Abdel-Fatah, verteidigte den 42-jährigen Referee. So betonte er, eine Luftfeuchtigkeit von 65 Prozent sowie Temperaturen von 34 Grad seien nicht einfach.

"Der Schiedsrichter litt an einem Hitzschlag und sehr starker Dehydrierung, was dazu führte, dass er die Konzentration verlor und ins Krankenhaus gebracht wurde", sagte Abdel-Fatah dem ägyptischen Sender "MBC Al-Laib".

Tunesien hat inzwischen eine Wiederholung der Partie beantragt.

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