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Brasiliens Fußballprofis lehnen Gehaltskürzungen ab

  • Aktualisiert: 26.03.2020
  • 11:23 Uhr
  • SID
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© AFPSIDNELSON ALMEIDA
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Die brasilianische Spielergewerkschaft FENAPAF lehnt den Vorschlag zu Gehaltskürzungen der Profis ab. Ein Gegenvorschlag wurde vorgelegt.

Rio de Janeiro - Den brasilianischen Fußballprofis ist das Hemd näher als der Rock. Nach Rücksprache mit den Akteuren aus der ersten bis vierten Liga lehnte die Spielergewerkschaft FENAPAF am Mittwochabend den von den Klubs eingeforderten Solidaritätsbeitrag von 25 Prozent weniger Gehalt während der Corona-Pause ab. Dies hätte vor allem viele Profis bei unterklassigen Vereinen getroffen, die nur Durchschnittslöhne oder wenig darüber erhalten.

Immerhin zeigten sich die Spieler einverstanden, im April vorzeitig in Kollektivurlaub zu gehen. Doch während die Vereine 20 Ferientage angeboten hatten, sieht der FENAPAF-Vorschlag vor, den normalerweise erst nach Saisonende im Dezember beginnenden Jahresurlaub von 30 Tagen komplett vorzuziehen. Und dies bei vollem Gehaltsausgleich und der vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Auszahlung des Urlaubsgeldes in Höhe von einem Drittel des Monatslohns.

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Ferien nur mit Zahlungserfüllung

Die vorgezogenen Ferien akzeptiert das Bündnis der Spieler aber nur, wenn der nationale Verband CBF sich als Bürge für die Zahlungserfüllung verpflichtet. Denn es wird befürchtet, dass während der Zwangspause aufgrund der Coronakrise viele kleine Klubs zahlungsunfähig werden. Der normalerweise für Mai vorgesehene Saisonstart in den vier Klassen ist wegen der Pandemie aber auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.

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Die Profiklubs hatten am vergangenen Montag einen größeren Solidaritätsbeitrag ihrer Angestellten eingefordert. Ein erster Vorschlag mit noch drastischeren Gehaltskürzungen war bereits zuvor von den Spielern abgelehnt worden. Der nun vorgelegte Gegenvorschlag wird die Fronten nicht gerade aufweichen.

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