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Dänemark: Ex-Mainzer Fischer durch homophobe Rufe beleidigt

  • Aktualisiert: 08.04.2019
  • 16:32 Uhr
  • SID
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© Imago
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Der frühere Mainzer Bundesliga-Profi Viktor Fischer ist in der dänischen Superliga abermals Opfer von homophoben Sprechchören geworden.

Kopenhagen - Der frühere Mainzer Bundesliga-Profi Viktor Fischer ist in der dänischen Superliga abermals Opfer von homophoben Sprechchören geworden. Der dänische Nationalspieler in Diensten des Rekordmeisters FC Kopenhagen wurde im Finalrundenspiel am Sonntag bei Odense BK (1:0) von einer Gruppe Heimfans mehrmals beleidigt. Fischer revanchierte sich nach Spielschluss, in dem er den Pöblern Kusshändchen zuwarf.

"Schon beim letzten Spiel in Odense gab es homophobe Rufe der OB-Fans, und das hat sich heute mehrfach wiederholt", sagte Fischer später beim "Sender TV3", "da war es schön, am Ende als Sieger dazustehen. Homophobie ist inakzeptabel und gleichzusetzen mit Rassismus. Ich hoffe, dass die Liga oder OB reagiert." Mit seiner Geste habe er auf die Beleidigungen aufmerksam machen wollen.

Fischers Verein stellte sich hinter den 24-Jährigen, der mit Dänemark an der WM 2018 teilgenommen hatte. Der offizielle OB-Fanklub "De Stribede" (Die Gestreiften) distanzierte sich ebenso wie der Klub von den betroffenen Anhängern. Odense geht von 20 bis 30 Übeltätern aus und kündigte Konsequenzen an. "Wir wollen und werden das nicht akzeptieren", sagte ein Klubvertreter.

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