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"Persönliches Problem mit dem Dude": Le'Veon Bell legt gegen Chiefs-Coach Andy Reid nach
- Aktualisiert: 14.06.2021
- 19:50 Uhr
- ran.de
Erst die Pittsburgh Steelers und New York Jets - jetzt die Kansas City Chiefs. Bei seinem Rundumschlag macht Le'Veon Bell auch vor Andy Reid nicht Halt. Eine Aktion, die seine NFL-Zukunft gefährdet.
München - Le'Veon Bell macht munter weiter mit seiner Kritik an ehemaligen Teams und Weggefährten.
Diesmal schießt der Running Back auf Instagram gegen seinen ehemaligen Coach bei den Kansas City Chiefs, Andy Reid.
"Ich werde nie wieder für Andy Reid spielen. Da trete ich eher zurück", schreibt Bell.
Bell gibt weitere Erklärung
Eine weitere Erklärung für seine Äußerungen gab Bell zunächst nicht, legte wenig später aber in einer Serie von Tweets nach.
Bell schreibt, er stehe weiterhin zu dem, was er gesagt hat. Er habe ein Recht darauf, sich so zu fühlen, aufgrund "meines persönlichen Problems mit dem Dude und was er zu mir gesagt hat".
Mit "Dude" meint Bell allem Anschein nach Reid. Was genau dieser zu ihm gesagt haben soll, verriet der 29-Jährige aber nicht. Er wolle das nicht weiter ausführen.
Bell entschuldigt sich
In einem späteren Tweet räumte Bell ein, dass er seine Gedanken nicht auf Social Media hätte veröffentlichen sollen und entschuldigte sich dafür.
Allerdings bezog er sich dabei ausdrücklich nur auf die Veröffentlichung. Zu dem Inhalt stehe er weiter, denn "ich bereue nicht, was ich gesagt habe, denn so fühle ich mich".
Bis auf Reid scheint sich Bell wenig an Kansas City zu stören. Der Running Back schrieb, er habe seine Zeit dort geliebt - auch aufgrund des großen Zusammenhalt in der Mannschaft.
Das Kuriose an den Aussagen von Bell: Reid genießt in der gesamten Liga hohes Ansehen und ist einer der meist gemochten Coaches in der NFL.
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Zukunft in der NFL fraglich
Klar ist nun, eine Zukunft für Bell gibt es in Kansas City nicht. Die Chiefs hatten ohnehin wenig Interesse gezeigt, den Free Agent wieder unter Vertrag zu nehmen.
In der vergangenen Saison hatte Bell bei den Chiefs keine tragende Rolle gespielt. Zwar war er in zwei seiner neun Partien Starter und erlief insgesamt 254, inklusive zweier Touchdowns, dennoch ist das kaum der Anspruch des ehemaligen Star Running Backs, der nie an die Zeit in Pittsburgh anschließen konnte.
Die Kritik an Reid könnte Bell für seine weitere Zukunft in der NFL noch auf die Füße fallen. Viele ehemalige Weggefährten des Chiefs-Head-Coaches sind in der Liga verteilt und werden Bells Äußerungen mit wenig Begeisterung aufgenommen haben.
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