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NFL Week 12

Mahomes besiegt Brady - 49ers siegen in letzter Sekunde

  • Aktualisiert: 30.11.2020
  • 02:08 Uhr
  • ran.de / Oliver Jensen
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© imago images/ZUMA Wire

Im Duell der Superstars bezwingt Patrick Mahomes Tom Brady. Die 49ers siegen durch ein Field Goal. Und die Broncos treten ohne Quarterback an. ran.de fasst die 22-Uhr-Spiele zusammen.

München - Die späten Spiele boten Spektakel. Zwei dieser Partien waren bis zum Schluss offen. Die Partie der Denver Broncos gegen die New Orleans Saints war vor allem eines: hochgradig kurios.

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Kansas City Chiefs at Tampa Bay Buccaneers 27:24

Die Kansas City Chiefs konnten gegen die Tampa Bay Buccaneers ihren zehnten Saisonsieg feiern, mussten nach einem spektakulären ersten Viertel allerdings in der Schlussphase doch noch darum zittern.

Die Chiefs trumpften von Anfang an mit ihrem Passspiel auf. Tyreek Hill fing allein in den ersten 15 Minuten Pässe für 203 Yards und zwei Touchdowns. Mit 17:0 wurde das erste Viertel beendet. Als die Chiefs erneut in der gegnerischen Redzone standen, unterlief Patrick Mahomes ein Fumble. Die Buccaneers nutzten das Angriffsrecht, um den Rückstand mit einem Touchdown-Pass von Tom Brady auf Ronald Jones zu verkürzen. Mit 20:7 ging es in die Pause.

Mit ihrem ersten Drive der zweiten Hälfte verkürzten die Buccaneers per Field Goal auf 20:10. Danach allerdings lief die Offensiv-Maschinerie von Kansas City weiter. Patrick Mahomes legte mit 17 Yards den zwischenzeitlich längsten Lauf des Spiels hin und bediente schlussendlich Hill (269 Yards, 3 TD) mit einem weiteren Touchdown-Pass – 27:10 für die Chiefs.

Brady brachte sein Team im folgenden Drive mit einem 44-Yard-Pass in eine gute Feldposition, warf aber direkt im folgenden Spielzug eine völlig unnötige Interception. Ähnlich verhielt es sich im nächsten Angriffszug von Tampa Bay. Diesmal war es Jones, der mit einem 34-Yard-Lauf für eine gute Feldposition sorgte. Dann unterlief Brady die zweite Interception. Kurios: Sein Wurf knallte gegen den Helm eines Gegenspielers und konnte dadurch von Tyrann Mathieu abgefangen werden.

Zu Beginn des vierten Quarters setzte Tampa Bay alles auf eine Karte und spielte den vierten Versuch aus. Mit Erfolg: Brady warf einen 31-Yard-Touchdown-Pass auf Mike Evans. Auch der nächste Drive der Buccaneers führte bis in die Endzone. 4:10 Minute vor Spielende waren die Buccaneers somit auf 27:24 dran. Die Offense der Chiefs gab den Ball allerdings nicht wieder her und ließ die Uhr herunterlaufen.  

Das Duell der beiden Quarterback entschied Mahomes mit 462 Passing-Yards und drei Touchdown-Pässen für sich. Brady warf für 345 Yards und drei Touchdowns, allerdings unterliefen ihm auch die beiden genannten Fehlwürfe.

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San Francisco 49ers at Los Angeles Rams 23:20

Hochspannung in Los Angeles: Kicker Robbie Gould schoss die San Francisco 49ers bei auslaufender Spieluhr mit einem 42-Yard-Field-Goal zum Sieg. Backup-Quarterback Nick Mullens warf für 253 Yards und eine Interception. Raheem Mostert erlief den einzigen Touchdown der 49ers-Offense. In der Defense hatte Kerry Hyder zwei Sacks zu verbuchen.

Jared Goff, der Spielmacher der Rams, agierte ungewohnt fehlerhaft. Seinen 198 Passing-Yards stehen drei Turnovers (2 Interceptions, 1 Fumble) gegenüber. Einer seiner Fehlpässe wurde durch Javon Kinlaw in die Endzone zurückgetragen.   

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New Orleans Saints at Denver Broncos 31:3

Diese Partie dürfte als eines der kuriosesten Spiele 2020 in die Geschichte eingehen. Weil kein Quarterback einsatzbereit war, da Jeff Driskel sich mit Corona infizierte und die übrigen Spielmacher als Kontaktperson galten, musste Wide Receiver Kendall Hilton als Passgeber agieren. Mit wenig Erfolg: Er brachte lediglich einen seiner neun Passversuche für 13 Yards an den Mann, warf dafür aber zwei Interceptions. Da das Laufspiel mit insgesamt 100 Yards Raumgewinn dies nicht kompensieren konnte, waren die Broncos chancenlos.

Allerdings konnte auch das Passspiel der Saints nicht überzeugen. Taysom Hill kam lediglich auf 78 Passing-Yards und warf eine Interception. Dafür funktionierte das Laufspiel: Hill lief für 44 Yards und zwei Touchdowns, Latavius Murray für 124 Yards und ebenfalls zwei Touchdowns.  

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