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DFB-Elf: WM-Kater? Das Formbarometer vor den Länderspielen gegen Peru und Belgien


                <strong>Formbarometer: Wie sind die DFB-Stars drauf?</strong><br>
                Für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft stehen die ersten Länderspiele nach der verkorksten WM auf dem Programm. Erst geht es am Samstagabend gegen Peru, nur drei Tage später wartet die Auswahl Belgiens. Bundestrainer Hansi Flick hat für die bevorstehenden Aufgaben auf viele Routiniers verzichtet und gibt stattdessen Newcomern die Chance. Wie sind die Nationalspieler aktuell drauf? ran zeigt es im Formbarometer.
Formbarometer: Wie sind die DFB-Stars drauf?
Für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft stehen die ersten Länderspiele nach der verkorksten WM auf dem Programm. Erst geht es am Samstagabend gegen Peru, nur drei Tage später wartet die Auswahl Belgiens. Bundestrainer Hansi Flick hat für die bevorstehenden Aufgaben auf viele Routiniers verzichtet und gibt stattdessen Newcomern die Chance. Wie sind die Nationalspieler aktuell drauf? ran zeigt es im Formbarometer.
© Imago

                <strong>Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona)</strong><br>
                Weil Bayern-Keeper Manuel Neuer für viele Monate ausfällt, bekommt der Barca-Keeper endlich seine Chance im DFB-Tor. "Das ist das Ziel. Ich möchte sowohl bei Barca, als auch in der Nationalmannschaft, die Nummer eins sein", betonte er jüngst im "DAZN"-Interview seine Ambitionen. Nach dem Sieg im Clasico ist die Titel-Entscheidung in La Liga gefallen und der Torhüter kommt voller Selbstvertrauen zur Nationalmannschaft. Formbarometer: Topform
Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona)
Weil Bayern-Keeper Manuel Neuer für viele Monate ausfällt, bekommt der Barca-Keeper endlich seine Chance im DFB-Tor. "Das ist das Ziel. Ich möchte sowohl bei Barca, als auch in der Nationalmannschaft, die Nummer eins sein", betonte er jüngst im "DAZN"-Interview seine Ambitionen. Nach dem Sieg im Clasico ist die Titel-Entscheidung in La Liga gefallen und der Torhüter kommt voller Selbstvertrauen zur Nationalmannschaft. Formbarometer: Topform
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                <strong>Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt)</strong><br>
                Aus der Champions League ist der Keeper mit der Eintracht nach den Pleiten gegen Neapel ausgeschieden, auch in der Bundesliga läuft es nicht allzu rund. In der Tabelle steht nur Rang sechs zu Buche, am Wochenende setzte es gegen Union Berlin eine 0:2-Klatsche, bei der Trapp gleich zweimal getunnelt wurde. Keine schlimmen Patzer, vor allem aber das zweite Tor hätte er parieren können. Formbarometer: Könnte besser sein
Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt)
Aus der Champions League ist der Keeper mit der Eintracht nach den Pleiten gegen Neapel ausgeschieden, auch in der Bundesliga läuft es nicht allzu rund. In der Tabelle steht nur Rang sechs zu Buche, am Wochenende setzte es gegen Union Berlin eine 0:2-Klatsche, bei der Trapp gleich zweimal getunnelt wurde. Keine schlimmen Patzer, vor allem aber das zweite Tor hätte er parieren können. Formbarometer: Könnte besser sein
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                <strong>Bernd Leno (FC Fulham)</strong><br>
                Nach dem Ausfall von Manuel Neuer ist der 31-Jährige erstmals wieder seit November 2021 im Kreise der DFB-Auswahl zu finden. Belohnt wird er von Bundestrainer Flick für starke Leistungen in den vergangenen Monaten. Im zurückliegenden Sommer wechselte er von Arsenal zum FC Fulham. Dort ist er unumstrittener Stammkeeper und zeigt sich bärenstark. Formbarometer: Topform
Bernd Leno (FC Fulham)
Nach dem Ausfall von Manuel Neuer ist der 31-Jährige erstmals wieder seit November 2021 im Kreise der DFB-Auswahl zu finden. Belohnt wird er von Bundestrainer Flick für starke Leistungen in den vergangenen Monaten. Im zurückliegenden Sommer wechselte er von Arsenal zum FC Fulham. Dort ist er unumstrittener Stammkeeper und zeigt sich bärenstark. Formbarometer: Topform
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                <strong>Malick Thiaw (AC Mailand)</strong><br>
                Unverhofft kommt oft. Das gilt in jedem Fall für Malick Thiaw. Der Abwehrspieler vom AC Mailand war eigentlich gar nicht für die DFB-Auswahl vorgesehen, wurde dann aber nachnominiert, weil Armel Bella-Kotchap verletzt passen musste. Noch Anfang Februar galt das Schalker Eigengewächs bei Milan als Transferflop - sechs Ligaspiele und zwei Champions-League-Auftritte später ist er aus dem Team fast nicht mehr wegzudenken. Nun will er seine Chance bei der Nationalmannschaft nutzen. Formbarometer: Stark aufsteigend
Malick Thiaw (AC Mailand)
Unverhofft kommt oft. Das gilt in jedem Fall für Malick Thiaw. Der Abwehrspieler vom AC Mailand war eigentlich gar nicht für die DFB-Auswahl vorgesehen, wurde dann aber nachnominiert, weil Armel Bella-Kotchap verletzt passen musste. Noch Anfang Februar galt das Schalker Eigengewächs bei Milan als Transferflop - sechs Ligaspiele und zwei Champions-League-Auftritte später ist er aus dem Team fast nicht mehr wegzudenken. Nun will er seine Chance bei der Nationalmannschaft nutzen. Formbarometer: Stark aufsteigend
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                <strong>Christian Günter (SC Freiburg)</strong><br>
                Nach 134 Ligaspielen in Folge musste Günter kürzlich aufgrund von einer Gelbsperre pausieren. Dies ist allerdings nur ein kosmetischer Makel. Das Freiburger Eigengewächs ist längst zum Leistungsträger und zur Identifikationsfigur geworden. Der Linksverteidiger ackert vorne wie hinten - und das zumeist über 90 Minuten. Als Kapitän nimmt er zudem kein Blatt vor den Mund, wie zuletzt nach dem Hand-Elfmeter in der Europa League gegen Juventus Turin. Bei der WM stand er im vergangenen Jahr ohne Einsatz im Kader. Formbarometer: Konstant gut
Christian Günter (SC Freiburg)
Nach 134 Ligaspielen in Folge musste Günter kürzlich aufgrund von einer Gelbsperre pausieren. Dies ist allerdings nur ein kosmetischer Makel. Das Freiburger Eigengewächs ist längst zum Leistungsträger und zur Identifikationsfigur geworden. Der Linksverteidiger ackert vorne wie hinten - und das zumeist über 90 Minuten. Als Kapitän nimmt er zudem kein Blatt vor den Mund, wie zuletzt nach dem Hand-Elfmeter in der Europa League gegen Juventus Turin. Bei der WM stand er im vergangenen Jahr ohne Einsatz im Kader. Formbarometer: Konstant gut
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                <strong>Thilo Kehrer (West Ham United)</strong><br>
                Bei Kehrer ergibt sich beim Blick auf die vergangenen Wochen ein gemischtes Bild. Manchmal stand er über 90 Minuten im Kader seines Teams, manchmal kam er überhaupt nicht zum Einsatz. Nach seinem Wechsel von PSG zu West Ham im vergangenen Sommer brachte er es in 28 Premier-League-Spielen auf 19 Startelf-Einsätze. Am vergangenen Wochenende konnte er sein Können nicht unter Beweis stellen, wurde die Partie gegen ManCity doch aus terminlichen Gründen verschoben. Beim DFB stand er zuletzt im WM-Spiel gegen Spanien auf dem Platz. Formbarometer: Schwankend
Thilo Kehrer (West Ham United)
Bei Kehrer ergibt sich beim Blick auf die vergangenen Wochen ein gemischtes Bild. Manchmal stand er über 90 Minuten im Kader seines Teams, manchmal kam er überhaupt nicht zum Einsatz. Nach seinem Wechsel von PSG zu West Ham im vergangenen Sommer brachte er es in 28 Premier-League-Spielen auf 19 Startelf-Einsätze. Am vergangenen Wochenende konnte er sein Können nicht unter Beweis stellen, wurde die Partie gegen ManCity doch aus terminlichen Gründen verschoben. Beim DFB stand er zuletzt im WM-Spiel gegen Spanien auf dem Platz. Formbarometer: Schwankend
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                <strong>Matthias Ginter (SC Freiburg)</strong><br>
                Bei der WM in Katar kam der "Nationalspieler des Jahres 2019" lediglich zehn Minuten zum Einsatz, nun will er wieder beim DFB angreifen. Beim SC Freiburg ist der Abwehrspieler ein wahrer Dauerbrenner - nicht eine Bundesliga-Minute verpasste der 29-Jährige in dieser Saison. Das Ausscheiden aus der Europa League nach zuletzt zwei Pleiten gegen Juventus Turin dürfte er verkraftet haben, nun will er gemeinsam mit seinen Kollegen wieder die Liebe der deutschen Fans gewinnen. Formbarometer: Konstant gut
Matthias Ginter (SC Freiburg)
Bei der WM in Katar kam der "Nationalspieler des Jahres 2019" lediglich zehn Minuten zum Einsatz, nun will er wieder beim DFB angreifen. Beim SC Freiburg ist der Abwehrspieler ein wahrer Dauerbrenner - nicht eine Bundesliga-Minute verpasste der 29-Jährige in dieser Saison. Das Ausscheiden aus der Europa League nach zuletzt zwei Pleiten gegen Juventus Turin dürfte er verkraftet haben, nun will er gemeinsam mit seinen Kollegen wieder die Liebe der deutschen Fans gewinnen. Formbarometer: Konstant gut
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                <strong>David Raum (RB Leipzig)</strong><br>
                Bei RB Leipzig liefert sich Raum mit Routinier Marcel Halstenberg seit geraumer Zeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Linksverteidigerposition. Mal spielt der eine, mal der andere. Über 90 Minuten stand er in der Bundesliga zuletzt vor der WM auf dem Platz, am vergangenen Wochenende bei der überraschenden Pleite gegen Bochum wurde er sogar nur für acht Minuten eingewechselt. Formbarometer: Könnte besser sein
David Raum (RB Leipzig)
Bei RB Leipzig liefert sich Raum mit Routinier Marcel Halstenberg seit geraumer Zeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Linksverteidigerposition. Mal spielt der eine, mal der andere. Über 90 Minuten stand er in der Bundesliga zuletzt vor der WM auf dem Platz, am vergangenen Wochenende bei der überraschenden Pleite gegen Bochum wurde er sogar nur für acht Minuten eingewechselt. Formbarometer: Könnte besser sein
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                <strong>Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Auch für ihn ist das Wort Dauerbrenner wie gemacht. In 23 von 25 Bundesligaspielen stand er über die volle Distanz auf dem Platz, zuletzt gab es beim 6:1 gegen den 1. FC Köln so richtig Grund zum Jubeln. Schlotterbeck hat sich in kurzer Zeit zum Publikumsliebling beim BVB entwickelt. Vor einem Jahr wurde der Innenverteidiger erstmals auch von Hansi Flick nominiert, seitdem kam er bereits zu acht Länderspieleinsätzen, darunter die unrühmliche Auftakt-Pleite bei der WM gegen Japan. Doch das Kapitel ist längst geschlossen. Formbarometer: Konstant gut
Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund)
Auch für ihn ist das Wort Dauerbrenner wie gemacht. In 23 von 25 Bundesligaspielen stand er über die volle Distanz auf dem Platz, zuletzt gab es beim 6:1 gegen den 1. FC Köln so richtig Grund zum Jubeln. Schlotterbeck hat sich in kurzer Zeit zum Publikumsliebling beim BVB entwickelt. Vor einem Jahr wurde der Innenverteidiger erstmals auch von Hansi Flick nominiert, seitdem kam er bereits zu acht Länderspieleinsätzen, darunter die unrühmliche Auftakt-Pleite bei der WM gegen Japan. Doch das Kapitel ist längst geschlossen. Formbarometer: Konstant gut
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                <strong>Josha Vagnoman (VfB Stuttgart)</strong><br>
                Seine Nominierung dürfte wohl die meisten überrascht haben. Beim VfB Stuttgart ist der Außenverteidiger kein Stammspieler, stand nur ein einziges Mal in dieser Saison in der Startelf. Immer wieder zieht Coach Labbadia sogar Innenverteidiger Waldemar Anton dem DFB-Youngster vor. In vier der vergangenen sieben Ligaspiele saß er auf der Bank, dreimal wurde er eingewechselt. Nicht nur Lothar Matthäus wundert sich, warum Spieler nominiert werden, die "man eigentlich gar nicht kennt, die auch im Verein noch nicht diesen Stammplatz haben". Die Außenverteidigerposition ist und bleibt die Problemstelle beim DFB. Formbarometer: Stark ausbaufähig
Josha Vagnoman (VfB Stuttgart)
Seine Nominierung dürfte wohl die meisten überrascht haben. Beim VfB Stuttgart ist der Außenverteidiger kein Stammspieler, stand nur ein einziges Mal in dieser Saison in der Startelf. Immer wieder zieht Coach Labbadia sogar Innenverteidiger Waldemar Anton dem DFB-Youngster vor. In vier der vergangenen sieben Ligaspiele saß er auf der Bank, dreimal wurde er eingewechselt. Nicht nur Lothar Matthäus wundert sich, warum Spieler nominiert werden, die "man eigentlich gar nicht kennt, die auch im Verein noch nicht diesen Stammplatz haben". Die Außenverteidigerposition ist und bleibt die Problemstelle beim DFB. Formbarometer: Stark ausbaufähig
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                <strong>Marius Wolf (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Im Alter von inzwischen 27 Jahren darf sich der BVB-Profi erstmals über eine Nominierung für die Nationalmannschaft freuen. Bei den Schwarz-Gelben schwebt Wolf aktuell auf Wolke sieben. Nach dem 6:1-Sieg gegen den 1. FC Köln, bei dem der Rechtsverteidiger über 90 Minuten defensiv und offensiv überzeugte, sprach er am "Sky"-Mikrofon von "einer der schönsten Wochen in meinem Leben". Überzeugt er nun auch beim DFB? Formbarometer: Stetig ansteigend
Marius Wolf (Borussia Dortmund)
Im Alter von inzwischen 27 Jahren darf sich der BVB-Profi erstmals über eine Nominierung für die Nationalmannschaft freuen. Bei den Schwarz-Gelben schwebt Wolf aktuell auf Wolke sieben. Nach dem 6:1-Sieg gegen den 1. FC Köln, bei dem der Rechtsverteidiger über 90 Minuten defensiv und offensiv überzeugte, sprach er am "Sky"-Mikrofon von "einer der schönsten Wochen in meinem Leben". Überzeugt er nun auch beim DFB? Formbarometer: Stetig ansteigend
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                <strong>Mergim Berisha (FC Augsburg)</strong><br>
                Von ungefähr kommt die Berufung des Augsburg-Profis ganz sicher nicht. Zuletzt glänzte er für den FCA mit starken Leistungen, schoss in der Allianz Arena gegen den FC Bayern gleich zwei Tore. Der allerletzte Eindruck der Fenerbahce-Leihgabe war allerdings eher mau: Am vergangenen Wochenende blieb er gegen Schalke blass und wurde in der 74. Minute ausgewechselt. Da kommt das Abenteuer Nationalelf gerade recht. Formbarometer: Aufsteigender Ast
Mergim Berisha (FC Augsburg)
Von ungefähr kommt die Berufung des Augsburg-Profis ganz sicher nicht. Zuletzt glänzte er für den FCA mit starken Leistungen, schoss in der Allianz Arena gegen den FC Bayern gleich zwei Tore. Der allerletzte Eindruck der Fenerbahce-Leihgabe war allerdings eher mau: Am vergangenen Wochenende blieb er gegen Schalke blass und wurde in der 74. Minute ausgewechselt. Da kommt das Abenteuer Nationalelf gerade recht. Formbarometer: Aufsteigender Ast
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                <strong>Emre Can (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Fast zwei Jahre nach seinem bislang letzten Länderspiel könnte der BVB-Profi sein Comeback für den DFB feiern. Schon vor der WM in Katar hatte Flick dem defensiven Mittelfeldspieler Hoffnung auf eine Rückkehr gemacht, das verriet Can auf einer Presskonferenz. Und die Leistungen seitdem stimmten. In elf von zwölf Pflichtspielen stand er bei den Schwarz-Gelben in der Startelf, zehn Spiele absolvierte er über die volle Spielzeit. Im Vergleich zum Saisonbeginn hat sich seine Leistung enorm gesteigert - nun erntet er die Früchte seiner Arbeit. Formbarometer: Topform
Emre Can (Borussia Dortmund)
Fast zwei Jahre nach seinem bislang letzten Länderspiel könnte der BVB-Profi sein Comeback für den DFB feiern. Schon vor der WM in Katar hatte Flick dem defensiven Mittelfeldspieler Hoffnung auf eine Rückkehr gemacht, das verriet Can auf einer Presskonferenz. Und die Leistungen seitdem stimmten. In elf von zwölf Pflichtspielen stand er bei den Schwarz-Gelben in der Startelf, zehn Spiele absolvierte er über die volle Spielzeit. Im Vergleich zum Saisonbeginn hat sich seine Leistung enorm gesteigert - nun erntet er die Früchte seiner Arbeit. Formbarometer: Topform
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                <strong>Serge Gnabry (FC Bayern München)</strong><br>
                Seine Saison ist eine wahre Achterbahnfahrt. Glänzende Momente wie das Tor im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen PSG, daneben Negativ-Schlagzeilen über "Gucci-Gnabry", der mal eben zur Pariser Fashion Week fliegt. So richtig mag es aktuell nicht laufen. Immer wieder wird Gnabry nur eingewechselt, sein letztes Spiel über 90 Minuten datiert vom 11. Februar gegen den VfL Bochum. Tankt er beim DFB Selbstvertrauen? Formbarometer: Stark schwankend
Serge Gnabry (FC Bayern München)
Seine Saison ist eine wahre Achterbahnfahrt. Glänzende Momente wie das Tor im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen PSG, daneben Negativ-Schlagzeilen über "Gucci-Gnabry", der mal eben zur Pariser Fashion Week fliegt. So richtig mag es aktuell nicht laufen. Immer wieder wird Gnabry nur eingewechselt, sein letztes Spiel über 90 Minuten datiert vom 11. Februar gegen den VfL Bochum. Tankt er beim DFB Selbstvertrauen? Formbarometer: Stark schwankend
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                <strong>Leon Goretzka (FC Bayern München)</strong><br>
                Nachdem ihn zu Beginn der Saison eine Knie-OP außer Gefecht setzte, ist der Mittelfeldmann inzwischen wieder vollständig fit. Gegen PSG stand er zuletzt zweimal über 90 Minuten im Kader, gab sogar einen Assist. Bei der Bayern-Klatsche gegen Leverkusen am vergangenen Wochenende gelang ihm in 76 Minuten ebenfalls eine Vorlage. Goretzka steht stabil, ist neben Kimmich der Anführer im defensiven Mittelfeld. Ganz angelangt bei den Glanzzeiten vergangener Tage ist er aber noch nicht. Formbarometer: Aufsteigender Ast
Leon Goretzka (FC Bayern München)
Nachdem ihn zu Beginn der Saison eine Knie-OP außer Gefecht setzte, ist der Mittelfeldmann inzwischen wieder vollständig fit. Gegen PSG stand er zuletzt zweimal über 90 Minuten im Kader, gab sogar einen Assist. Bei der Bayern-Klatsche gegen Leverkusen am vergangenen Wochenende gelang ihm in 76 Minuten ebenfalls eine Vorlage. Goretzka steht stabil, ist neben Kimmich der Anführer im defensiven Mittelfeld. Ganz angelangt bei den Glanzzeiten vergangener Tage ist er aber noch nicht. Formbarometer: Aufsteigender Ast
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                <strong>Mario Götze (Eintracht Frankfurt)</strong><br>
                Nach fünf Jahren Pause wurde der SGE-Profi pünktlich zur Fußball-WM von Bundestrainer Flick wieder in den Kader der Nationalmannschaft berufen. Mit der verkorksten Endrunde will sich der Siegtorschütze aus dem WM-Finale 2014 aber gar nicht erst aufhalten. "Das Schöne am Fußball ist, es geht immer weiter", konstatierte er vor den Länderspielen. Und das gilt nach dem Ausscheiden aus der Champions League auch auf Vereinsebene. In der gesamten Saison brachte es Götze in allen Wettbewerben auf zwei Tore - da ist Luft nach oben. Formbarometer: Könnte besser sein
Mario Götze (Eintracht Frankfurt)
Nach fünf Jahren Pause wurde der SGE-Profi pünktlich zur Fußball-WM von Bundestrainer Flick wieder in den Kader der Nationalmannschaft berufen. Mit der verkorksten Endrunde will sich der Siegtorschütze aus dem WM-Finale 2014 aber gar nicht erst aufhalten. "Das Schöne am Fußball ist, es geht immer weiter", konstatierte er vor den Länderspielen. Und das gilt nach dem Ausscheiden aus der Champions League auch auf Vereinsebene. In der gesamten Saison brachte es Götze in allen Wettbewerben auf zwei Tore - da ist Luft nach oben. Formbarometer: Könnte besser sein
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                <strong>Kai Havertz (FC Chelsea)</strong><br>
                Genau so wie der gesamte FC Chelsea hatte Kai Havertz einen Durchhänger nach der WM-Pause. Allerdings: Chelseas Coach Graham Potter hat trotz Neuzugängen in schwindelerregender Millionenhöhe immer am gebürtigen Aachener festgehalten - und der zahlt das Vertrauen zurück: Drei Treffer in den letzten drei Spielen, darunter ein eminent wichtiger beim 2:0 gegen Borussia Dortmund in der Champions League. Dass er den Elfmeter erst beim zweiten Versuch verwandelte, spielt rückblickend keine Rolle mehr. Bei Hansi Flick dürfte er eine tragende Rolle spielen. Formbarometer: Aufsteigend
Kai Havertz (FC Chelsea)
Genau so wie der gesamte FC Chelsea hatte Kai Havertz einen Durchhänger nach der WM-Pause. Allerdings: Chelseas Coach Graham Potter hat trotz Neuzugängen in schwindelerregender Millionenhöhe immer am gebürtigen Aachener festgehalten - und der zahlt das Vertrauen zurück: Drei Treffer in den letzten drei Spielen, darunter ein eminent wichtiger beim 2:0 gegen Borussia Dortmund in der Champions League. Dass er den Elfmeter erst beim zweiten Versuch verwandelte, spielt rückblickend keine Rolle mehr. Bei Hansi Flick dürfte er eine tragende Rolle spielen. Formbarometer: Aufsteigend
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                <strong>Joshua Kimmich (FC Bayern München)</strong><br>
                Der Kapitän für den aktuellen Länderspiel-Workshop heißt Joshua Kimmich. Der Star des FC Bayern München soll ungeachtet der letzten schwachen Turniere ein Eckpfeiler bei Hansi Flick sein. Gegen Paris St. Germain (2:0) war Kimmich weltklasse, gegen den FC Augsburg (5:3) wackelig und gegen Bayer Leverkusen (1:2) trotz Tor völlig von der Rolle. Ein Spiegelbild dessen also, wie Kimmich seit 2018 im Dress der Nationalelf auftritt. Formbarometer: Schwankend
Joshua Kimmich (FC Bayern München)
Der Kapitän für den aktuellen Länderspiel-Workshop heißt Joshua Kimmich. Der Star des FC Bayern München soll ungeachtet der letzten schwachen Turniere ein Eckpfeiler bei Hansi Flick sein. Gegen Paris St. Germain (2:0) war Kimmich weltklasse, gegen den FC Augsburg (5:3) wackelig und gegen Bayer Leverkusen (1:2) trotz Tor völlig von der Rolle. Ein Spiegelbild dessen also, wie Kimmich seit 2018 im Dress der Nationalelf auftritt. Formbarometer: Schwankend
© Imgao

                <strong>Felix Nmecha (VfL Wolfsburg)</strong><br>
                Während Felix Nmechas Bruder Lukas bereits Nationalmannschaftsluft geschnuppert hat, wurde Felix nun erstmals zum DFB-Team eingeladen. Nach einer schweren ersten Saison beim VfL Wolfsburg glänzte Nmecha vor allem während der Wolfsburger Siegesserie rund um die WM-Pause. Dort gelangen ihm immerhin zwei Treffer und vier Vorlagen während einer kleinen Leistungsexplosion. Die ist jedoch mittlerweile wieder etwas abgeflaut. Dennoch: Nmecha ist einer für die Zukunft. Formbarometer: Absteigender Ast
Felix Nmecha (VfL Wolfsburg)
Während Felix Nmechas Bruder Lukas bereits Nationalmannschaftsluft geschnuppert hat, wurde Felix nun erstmals zum DFB-Team eingeladen. Nach einer schweren ersten Saison beim VfL Wolfsburg glänzte Nmecha vor allem während der Wolfsburger Siegesserie rund um die WM-Pause. Dort gelangen ihm immerhin zwei Treffer und vier Vorlagen während einer kleinen Leistungsexplosion. Die ist jedoch mittlerweile wieder etwas abgeflaut. Dennoch: Nmecha ist einer für die Zukunft. Formbarometer: Absteigender Ast
© Getty

                <strong>Kevin Schade (FC Brentford)</strong><br>
                Kevin Schade ist einer der Debütanten unter Flick. Nach seinem Wechsel zum englischen Überraschungsklub FC Brentford will ihm noch nicht so Recht der Durchbruch gelingen, allerdings sehen sowohl Bundestrainer Flick als auch Vereinstrainer Thomas Frank großes Potential in ihm. Und: Gegen den FC Fulham bereitete er das Siegtor zum 3:2 vor. Seine Schnelligkeit und Dynamik wird der Nationalmannschaft in Zukunft sicher weiterhelfen. Formbarometer: Stetig aufsteigend
Kevin Schade (FC Brentford)
Kevin Schade ist einer der Debütanten unter Flick. Nach seinem Wechsel zum englischen Überraschungsklub FC Brentford will ihm noch nicht so Recht der Durchbruch gelingen, allerdings sehen sowohl Bundestrainer Flick als auch Vereinstrainer Thomas Frank großes Potential in ihm. Und: Gegen den FC Fulham bereitete er das Siegtor zum 3:2 vor. Seine Schnelligkeit und Dynamik wird der Nationalmannschaft in Zukunft sicher weiterhelfen. Formbarometer: Stetig aufsteigend
© Getty

                <strong>Florian Wirtz (Bayer 04 Leverkusen)</strong><br>
                Nach einer schweren Kreuzbandverletzung ist es immer offen, wie ein Spieler sich leistungsmäßig davon erholt. Bei Florian Wirtz lässt sich jedoch festhalten, dass er kein Stück Leistungsfähigkeit eingebüßt hat. Seit seinem Comeback im Januar hat Wirtz in neun Bundesliga-Spielen vier Treffer vorgelegt, in der für Bayer Leverkusen wichtigeren Europa League gelangen ihm in vier Spielen zwei Treffer und zwei Assists. Wirtz ist - zum Glück für Fußball-Deutschland - wieder auf dem besten Wege heiß zu laufen. Formbarometer: Topform
Florian Wirtz (Bayer 04 Leverkusen)
Nach einer schweren Kreuzbandverletzung ist es immer offen, wie ein Spieler sich leistungsmäßig davon erholt. Bei Florian Wirtz lässt sich jedoch festhalten, dass er kein Stück Leistungsfähigkeit eingebüßt hat. Seit seinem Comeback im Januar hat Wirtz in neun Bundesliga-Spielen vier Treffer vorgelegt, in der für Bayer Leverkusen wichtigeren Europa League gelangen ihm in vier Spielen zwei Treffer und zwei Assists. Wirtz ist - zum Glück für Fußball-Deutschland - wieder auf dem besten Wege heiß zu laufen. Formbarometer: Topform
© Getty

                <strong>Timo Werner (RB Leipzig)</strong><br>
                Timo Werners Leistungen sind so schwankend wie bei kaum einem anderen Nationalspieler. Beispiel gefällig? In der Bundesliga gelang ihm gegen Borussia Mönchengladbach ein Tor und eine Vorlage, gegen Eintracht Frankfurt ein Tor. Beim 0:7 gegen Manchester City hing er völlig in der Luft, auch beim 0:1 gegen den VfL Bochum trug er nichts zum Spiel bei. Formbarometer: Könnte besser sein
Timo Werner (RB Leipzig)
Timo Werners Leistungen sind so schwankend wie bei kaum einem anderen Nationalspieler. Beispiel gefällig? In der Bundesliga gelang ihm gegen Borussia Mönchengladbach ein Tor und eine Vorlage, gegen Eintracht Frankfurt ein Tor. Beim 0:7 gegen Manchester City hing er völlig in der Luft, auch beim 0:1 gegen den VfL Bochum trug er nichts zum Spiel bei. Formbarometer: Könnte besser sein
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                <strong>Niclas Füllkrug (Werder Bremen)</strong><br>
                24 von 25 Spiele über 90 Minuten, 15 Tore, dazu fünf Assists. Der Mittelstürmer liefert bei Werder eine bärenstarke Bundesligasaison ab. So auch am vergangenen Freitag, als die Bremer nicht zuletzt dank der individuellen Klasse des Stürmers gegen Gladbach noch zu einem Unentschieden kamen. Im Nationalteam ist der 30-Jährige inzwischen ebenfalls angekommen. Mit zwei Toren war er bei der WM in Katar einer der wenigen Lichtblicke - nächstes Ziel ist die EM 2024. Formbarometer: Konstant gut
Niclas Füllkrug (Werder Bremen)
24 von 25 Spiele über 90 Minuten, 15 Tore, dazu fünf Assists. Der Mittelstürmer liefert bei Werder eine bärenstarke Bundesligasaison ab. So auch am vergangenen Freitag, als die Bremer nicht zuletzt dank der individuellen Klasse des Stürmers gegen Gladbach noch zu einem Unentschieden kamen. Im Nationalteam ist der 30-Jährige inzwischen ebenfalls angekommen. Mit zwei Toren war er bei der WM in Katar einer der wenigen Lichtblicke - nächstes Ziel ist die EM 2024. Formbarometer: Konstant gut
© Imago

                <strong>Formbarometer: Wie sind die DFB-Stars drauf?</strong><br>
                Für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft stehen die ersten Länderspiele nach der verkorksten WM auf dem Programm. Erst geht es am Samstagabend gegen Peru, nur drei Tage später wartet die Auswahl Belgiens. Bundestrainer Hansi Flick hat für die bevorstehenden Aufgaben auf viele Routiniers verzichtet und gibt stattdessen Newcomern die Chance. Wie sind die Nationalspieler aktuell drauf? ran zeigt es im Formbarometer.

                <strong>Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona)</strong><br>
                Weil Bayern-Keeper Manuel Neuer für viele Monate ausfällt, bekommt der Barca-Keeper endlich seine Chance im DFB-Tor. "Das ist das Ziel. Ich möchte sowohl bei Barca, als auch in der Nationalmannschaft, die Nummer eins sein", betonte er jüngst im "DAZN"-Interview seine Ambitionen. Nach dem Sieg im Clasico ist die Titel-Entscheidung in La Liga gefallen und der Torhüter kommt voller Selbstvertrauen zur Nationalmannschaft. Formbarometer: Topform

                <strong>Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt)</strong><br>
                Aus der Champions League ist der Keeper mit der Eintracht nach den Pleiten gegen Neapel ausgeschieden, auch in der Bundesliga läuft es nicht allzu rund. In der Tabelle steht nur Rang sechs zu Buche, am Wochenende setzte es gegen Union Berlin eine 0:2-Klatsche, bei der Trapp gleich zweimal getunnelt wurde. Keine schlimmen Patzer, vor allem aber das zweite Tor hätte er parieren können. Formbarometer: Könnte besser sein

                <strong>Bernd Leno (FC Fulham)</strong><br>
                Nach dem Ausfall von Manuel Neuer ist der 31-Jährige erstmals wieder seit November 2021 im Kreise der DFB-Auswahl zu finden. Belohnt wird er von Bundestrainer Flick für starke Leistungen in den vergangenen Monaten. Im zurückliegenden Sommer wechselte er von Arsenal zum FC Fulham. Dort ist er unumstrittener Stammkeeper und zeigt sich bärenstark. Formbarometer: Topform

                <strong>Malick Thiaw (AC Mailand)</strong><br>
                Unverhofft kommt oft. Das gilt in jedem Fall für Malick Thiaw. Der Abwehrspieler vom AC Mailand war eigentlich gar nicht für die DFB-Auswahl vorgesehen, wurde dann aber nachnominiert, weil Armel Bella-Kotchap verletzt passen musste. Noch Anfang Februar galt das Schalker Eigengewächs bei Milan als Transferflop - sechs Ligaspiele und zwei Champions-League-Auftritte später ist er aus dem Team fast nicht mehr wegzudenken. Nun will er seine Chance bei der Nationalmannschaft nutzen. Formbarometer: Stark aufsteigend

                <strong>Christian Günter (SC Freiburg)</strong><br>
                Nach 134 Ligaspielen in Folge musste Günter kürzlich aufgrund von einer Gelbsperre pausieren. Dies ist allerdings nur ein kosmetischer Makel. Das Freiburger Eigengewächs ist längst zum Leistungsträger und zur Identifikationsfigur geworden. Der Linksverteidiger ackert vorne wie hinten - und das zumeist über 90 Minuten. Als Kapitän nimmt er zudem kein Blatt vor den Mund, wie zuletzt nach dem Hand-Elfmeter in der Europa League gegen Juventus Turin. Bei der WM stand er im vergangenen Jahr ohne Einsatz im Kader. Formbarometer: Konstant gut

                <strong>Thilo Kehrer (West Ham United)</strong><br>
                Bei Kehrer ergibt sich beim Blick auf die vergangenen Wochen ein gemischtes Bild. Manchmal stand er über 90 Minuten im Kader seines Teams, manchmal kam er überhaupt nicht zum Einsatz. Nach seinem Wechsel von PSG zu West Ham im vergangenen Sommer brachte er es in 28 Premier-League-Spielen auf 19 Startelf-Einsätze. Am vergangenen Wochenende konnte er sein Können nicht unter Beweis stellen, wurde die Partie gegen ManCity doch aus terminlichen Gründen verschoben. Beim DFB stand er zuletzt im WM-Spiel gegen Spanien auf dem Platz. Formbarometer: Schwankend

                <strong>Matthias Ginter (SC Freiburg)</strong><br>
                Bei der WM in Katar kam der "Nationalspieler des Jahres 2019" lediglich zehn Minuten zum Einsatz, nun will er wieder beim DFB angreifen. Beim SC Freiburg ist der Abwehrspieler ein wahrer Dauerbrenner - nicht eine Bundesliga-Minute verpasste der 29-Jährige in dieser Saison. Das Ausscheiden aus der Europa League nach zuletzt zwei Pleiten gegen Juventus Turin dürfte er verkraftet haben, nun will er gemeinsam mit seinen Kollegen wieder die Liebe der deutschen Fans gewinnen. Formbarometer: Konstant gut

                <strong>David Raum (RB Leipzig)</strong><br>
                Bei RB Leipzig liefert sich Raum mit Routinier Marcel Halstenberg seit geraumer Zeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Linksverteidigerposition. Mal spielt der eine, mal der andere. Über 90 Minuten stand er in der Bundesliga zuletzt vor der WM auf dem Platz, am vergangenen Wochenende bei der überraschenden Pleite gegen Bochum wurde er sogar nur für acht Minuten eingewechselt. Formbarometer: Könnte besser sein

                <strong>Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Auch für ihn ist das Wort Dauerbrenner wie gemacht. In 23 von 25 Bundesligaspielen stand er über die volle Distanz auf dem Platz, zuletzt gab es beim 6:1 gegen den 1. FC Köln so richtig Grund zum Jubeln. Schlotterbeck hat sich in kurzer Zeit zum Publikumsliebling beim BVB entwickelt. Vor einem Jahr wurde der Innenverteidiger erstmals auch von Hansi Flick nominiert, seitdem kam er bereits zu acht Länderspieleinsätzen, darunter die unrühmliche Auftakt-Pleite bei der WM gegen Japan. Doch das Kapitel ist längst geschlossen. Formbarometer: Konstant gut

                <strong>Josha Vagnoman (VfB Stuttgart)</strong><br>
                Seine Nominierung dürfte wohl die meisten überrascht haben. Beim VfB Stuttgart ist der Außenverteidiger kein Stammspieler, stand nur ein einziges Mal in dieser Saison in der Startelf. Immer wieder zieht Coach Labbadia sogar Innenverteidiger Waldemar Anton dem DFB-Youngster vor. In vier der vergangenen sieben Ligaspiele saß er auf der Bank, dreimal wurde er eingewechselt. Nicht nur Lothar Matthäus wundert sich, warum Spieler nominiert werden, die "man eigentlich gar nicht kennt, die auch im Verein noch nicht diesen Stammplatz haben". Die Außenverteidigerposition ist und bleibt die Problemstelle beim DFB. Formbarometer: Stark ausbaufähig

                <strong>Marius Wolf (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Im Alter von inzwischen 27 Jahren darf sich der BVB-Profi erstmals über eine Nominierung für die Nationalmannschaft freuen. Bei den Schwarz-Gelben schwebt Wolf aktuell auf Wolke sieben. Nach dem 6:1-Sieg gegen den 1. FC Köln, bei dem der Rechtsverteidiger über 90 Minuten defensiv und offensiv überzeugte, sprach er am "Sky"-Mikrofon von "einer der schönsten Wochen in meinem Leben". Überzeugt er nun auch beim DFB? Formbarometer: Stetig ansteigend

                <strong>Mergim Berisha (FC Augsburg)</strong><br>
                Von ungefähr kommt die Berufung des Augsburg-Profis ganz sicher nicht. Zuletzt glänzte er für den FCA mit starken Leistungen, schoss in der Allianz Arena gegen den FC Bayern gleich zwei Tore. Der allerletzte Eindruck der Fenerbahce-Leihgabe war allerdings eher mau: Am vergangenen Wochenende blieb er gegen Schalke blass und wurde in der 74. Minute ausgewechselt. Da kommt das Abenteuer Nationalelf gerade recht. Formbarometer: Aufsteigender Ast

                <strong>Emre Can (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Fast zwei Jahre nach seinem bislang letzten Länderspiel könnte der BVB-Profi sein Comeback für den DFB feiern. Schon vor der WM in Katar hatte Flick dem defensiven Mittelfeldspieler Hoffnung auf eine Rückkehr gemacht, das verriet Can auf einer Presskonferenz. Und die Leistungen seitdem stimmten. In elf von zwölf Pflichtspielen stand er bei den Schwarz-Gelben in der Startelf, zehn Spiele absolvierte er über die volle Spielzeit. Im Vergleich zum Saisonbeginn hat sich seine Leistung enorm gesteigert - nun erntet er die Früchte seiner Arbeit. Formbarometer: Topform

                <strong>Serge Gnabry (FC Bayern München)</strong><br>
                Seine Saison ist eine wahre Achterbahnfahrt. Glänzende Momente wie das Tor im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen PSG, daneben Negativ-Schlagzeilen über "Gucci-Gnabry", der mal eben zur Pariser Fashion Week fliegt. So richtig mag es aktuell nicht laufen. Immer wieder wird Gnabry nur eingewechselt, sein letztes Spiel über 90 Minuten datiert vom 11. Februar gegen den VfL Bochum. Tankt er beim DFB Selbstvertrauen? Formbarometer: Stark schwankend

                <strong>Leon Goretzka (FC Bayern München)</strong><br>
                Nachdem ihn zu Beginn der Saison eine Knie-OP außer Gefecht setzte, ist der Mittelfeldmann inzwischen wieder vollständig fit. Gegen PSG stand er zuletzt zweimal über 90 Minuten im Kader, gab sogar einen Assist. Bei der Bayern-Klatsche gegen Leverkusen am vergangenen Wochenende gelang ihm in 76 Minuten ebenfalls eine Vorlage. Goretzka steht stabil, ist neben Kimmich der Anführer im defensiven Mittelfeld. Ganz angelangt bei den Glanzzeiten vergangener Tage ist er aber noch nicht. Formbarometer: Aufsteigender Ast

                <strong>Mario Götze (Eintracht Frankfurt)</strong><br>
                Nach fünf Jahren Pause wurde der SGE-Profi pünktlich zur Fußball-WM von Bundestrainer Flick wieder in den Kader der Nationalmannschaft berufen. Mit der verkorksten Endrunde will sich der Siegtorschütze aus dem WM-Finale 2014 aber gar nicht erst aufhalten. "Das Schöne am Fußball ist, es geht immer weiter", konstatierte er vor den Länderspielen. Und das gilt nach dem Ausscheiden aus der Champions League auch auf Vereinsebene. In der gesamten Saison brachte es Götze in allen Wettbewerben auf zwei Tore - da ist Luft nach oben. Formbarometer: Könnte besser sein

                <strong>Kai Havertz (FC Chelsea)</strong><br>
                Genau so wie der gesamte FC Chelsea hatte Kai Havertz einen Durchhänger nach der WM-Pause. Allerdings: Chelseas Coach Graham Potter hat trotz Neuzugängen in schwindelerregender Millionenhöhe immer am gebürtigen Aachener festgehalten - und der zahlt das Vertrauen zurück: Drei Treffer in den letzten drei Spielen, darunter ein eminent wichtiger beim 2:0 gegen Borussia Dortmund in der Champions League. Dass er den Elfmeter erst beim zweiten Versuch verwandelte, spielt rückblickend keine Rolle mehr. Bei Hansi Flick dürfte er eine tragende Rolle spielen. Formbarometer: Aufsteigend

                <strong>Joshua Kimmich (FC Bayern München)</strong><br>
                Der Kapitän für den aktuellen Länderspiel-Workshop heißt Joshua Kimmich. Der Star des FC Bayern München soll ungeachtet der letzten schwachen Turniere ein Eckpfeiler bei Hansi Flick sein. Gegen Paris St. Germain (2:0) war Kimmich weltklasse, gegen den FC Augsburg (5:3) wackelig und gegen Bayer Leverkusen (1:2) trotz Tor völlig von der Rolle. Ein Spiegelbild dessen also, wie Kimmich seit 2018 im Dress der Nationalelf auftritt. Formbarometer: Schwankend

                <strong>Felix Nmecha (VfL Wolfsburg)</strong><br>
                Während Felix Nmechas Bruder Lukas bereits Nationalmannschaftsluft geschnuppert hat, wurde Felix nun erstmals zum DFB-Team eingeladen. Nach einer schweren ersten Saison beim VfL Wolfsburg glänzte Nmecha vor allem während der Wolfsburger Siegesserie rund um die WM-Pause. Dort gelangen ihm immerhin zwei Treffer und vier Vorlagen während einer kleinen Leistungsexplosion. Die ist jedoch mittlerweile wieder etwas abgeflaut. Dennoch: Nmecha ist einer für die Zukunft. Formbarometer: Absteigender Ast

                <strong>Kevin Schade (FC Brentford)</strong><br>
                Kevin Schade ist einer der Debütanten unter Flick. Nach seinem Wechsel zum englischen Überraschungsklub FC Brentford will ihm noch nicht so Recht der Durchbruch gelingen, allerdings sehen sowohl Bundestrainer Flick als auch Vereinstrainer Thomas Frank großes Potential in ihm. Und: Gegen den FC Fulham bereitete er das Siegtor zum 3:2 vor. Seine Schnelligkeit und Dynamik wird der Nationalmannschaft in Zukunft sicher weiterhelfen. Formbarometer: Stetig aufsteigend

                <strong>Florian Wirtz (Bayer 04 Leverkusen)</strong><br>
                Nach einer schweren Kreuzbandverletzung ist es immer offen, wie ein Spieler sich leistungsmäßig davon erholt. Bei Florian Wirtz lässt sich jedoch festhalten, dass er kein Stück Leistungsfähigkeit eingebüßt hat. Seit seinem Comeback im Januar hat Wirtz in neun Bundesliga-Spielen vier Treffer vorgelegt, in der für Bayer Leverkusen wichtigeren Europa League gelangen ihm in vier Spielen zwei Treffer und zwei Assists. Wirtz ist - zum Glück für Fußball-Deutschland - wieder auf dem besten Wege heiß zu laufen. Formbarometer: Topform

                <strong>Timo Werner (RB Leipzig)</strong><br>
                Timo Werners Leistungen sind so schwankend wie bei kaum einem anderen Nationalspieler. Beispiel gefällig? In der Bundesliga gelang ihm gegen Borussia Mönchengladbach ein Tor und eine Vorlage, gegen Eintracht Frankfurt ein Tor. Beim 0:7 gegen Manchester City hing er völlig in der Luft, auch beim 0:1 gegen den VfL Bochum trug er nichts zum Spiel bei. Formbarometer: Könnte besser sein

                <strong>Niclas Füllkrug (Werder Bremen)</strong><br>
                24 von 25 Spiele über 90 Minuten, 15 Tore, dazu fünf Assists. Der Mittelstürmer liefert bei Werder eine bärenstarke Bundesligasaison ab. So auch am vergangenen Freitag, als die Bremer nicht zuletzt dank der individuellen Klasse des Stürmers gegen Gladbach noch zu einem Unentschieden kamen. Im Nationalteam ist der 30-Jährige inzwischen ebenfalls angekommen. Mit zwei Toren war er bei der WM in Katar einer der wenigen Lichtblicke - nächstes Ziel ist die EM 2024. Formbarometer: Konstant gut

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