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Keine Debütanten, viele Rückkehrer: Der EM-Kader von ran-Autor Kai Esser


                <strong>Keine Debütanten, viele Rückkehrer: Der EM-Kader von ran-Autor Kai Esser</strong><br>
                Am Mittwoch verkündet Bundestrainer Joachim Löw den vorläufigen Kader für die Europameisterschaft im kommenden Sommer (11. Juni bis 11. Juli). Dabei gibt es bei einigen Personalien noch Fragezeichen. ran.de-Autor Kai Esser hat seinen persönlichen EM-Kader berufen, losgelöst vom Bundestrainer und dessen Tendenzen und Präferenzen.
Keine Debütanten, viele Rückkehrer: Der EM-Kader von ran-Autor Kai Esser
Am Mittwoch verkündet Bundestrainer Joachim Löw den vorläufigen Kader für die Europameisterschaft im kommenden Sommer (11. Juni bis 11. Juli). Dabei gibt es bei einigen Personalien noch Fragezeichen. ran.de-Autor Kai Esser hat seinen persönlichen EM-Kader berufen, losgelöst vom Bundestrainer und dessen Tendenzen und Präferenzen.
© Imago

                <strong>Tor: Manuel Neuer (FC Bayern München)</strong><br>
                Manuel Neuer ist die klare Nummer eins im Tor der Nationalmannschaft, Kapitän des Teams und gehörte in der Saison 2020/21 erneut zu den besten Torhütern weltweit. Über seine Berufung kann es keine zwei Meinungen geben.
Tor: Manuel Neuer (FC Bayern München)
Manuel Neuer ist die klare Nummer eins im Tor der Nationalmannschaft, Kapitän des Teams und gehörte in der Saison 2020/21 erneut zu den besten Torhütern weltweit. Über seine Berufung kann es keine zwei Meinungen geben.
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                <strong>Tor: Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona)</strong><br>
                Auch die Nummer zwei hinter Neuer steht nicht zur Debatte. Marc-Andre ter Stegen ist der zweitbeste deutsche Keeper der aktuellen Spielzeit und rettete den FC Barcelona in dieser Saison schon einige Male vor Gegentoren. Wenn Neuer ausfallen sollte, dann ist das deutsche Tor noch immer mit Weltklasse besetzt.
Tor: Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona)
Auch die Nummer zwei hinter Neuer steht nicht zur Debatte. Marc-Andre ter Stegen ist der zweitbeste deutsche Keeper der aktuellen Spielzeit und rettete den FC Barcelona in dieser Saison schon einige Male vor Gegentoren. Wenn Neuer ausfallen sollte, dann ist das deutsche Tor noch immer mit Weltklasse besetzt.
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                <strong>Tor: Bernd Leno (FC Arsenal)</strong><br>
                Bei der Nummer drei, die ja bei einem Turnier eher symbolischen Wert hat, habe ich mich für Bernd Leno entschieden. In der Premier League beim FC Arsenal gehört Leno zu den besten Keepern, zudem ist er länger mit ter Stegen und Neuer bei der Nationalmannschaft als Konkurrent Kevin Trapp von Eintracht Frankfurt, der auch eine sehr gute Saison spielt. Ein knappes Rennen.
Tor: Bernd Leno (FC Arsenal)
Bei der Nummer drei, die ja bei einem Turnier eher symbolischen Wert hat, habe ich mich für Bernd Leno entschieden. In der Premier League beim FC Arsenal gehört Leno zu den besten Keepern, zudem ist er länger mit ter Stegen und Neuer bei der Nationalmannschaft als Konkurrent Kevin Trapp von Eintracht Frankfurt, der auch eine sehr gute Saison spielt. Ein knappes Rennen.
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                <strong>Abwehr: Ridle Baku (VfL Wolfsburg)</strong><br>
                Ridle Baku gehört zu den Durchstartern der Bundesliga-Saison. Als "Not-Kauf" vom VfL Wolfsburg aus Mainz geholt, um auf die Verletzung von Kevin Mbabu zu reagieren, übertraf Baku alle Erwartungen. Egal ob als Rechtsverteidiger, Linksverteidiger oder auf der Außenbahn im Mittelfeld, Baku überzeugte stets. Auch wenn seine Formkurve zuletzt runter ging - Baku ist ein Gewinn für Joachim Löw und die Nationalelf.
Abwehr: Ridle Baku (VfL Wolfsburg)
Ridle Baku gehört zu den Durchstartern der Bundesliga-Saison. Als "Not-Kauf" vom VfL Wolfsburg aus Mainz geholt, um auf die Verletzung von Kevin Mbabu zu reagieren, übertraf Baku alle Erwartungen. Egal ob als Rechtsverteidiger, Linksverteidiger oder auf der Außenbahn im Mittelfeld, Baku überzeugte stets. Auch wenn seine Formkurve zuletzt runter ging - Baku ist ein Gewinn für Joachim Löw und die Nationalelf.
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                <strong>Abwehr: Lukas Klostermann (RB Leipzig)</strong><br>
                Lukas Klostermann ist der einzige Leipziger in meinem EM-Kader. Nach seinen vielen Verletzungen fand er zuletzt wieder in die Spur und ist unter Trainer Julian Nagelsmann gesetzt. Wie Baku ist auch er polyvalent einsetzbar. Ob in der Viererkette als Innen- oder Außenverteidiger oder in einer Dreierkette - Klostermann beherrscht alles und fährt daher auch mit zur EURO.
Abwehr: Lukas Klostermann (RB Leipzig)
Lukas Klostermann ist der einzige Leipziger in meinem EM-Kader. Nach seinen vielen Verletzungen fand er zuletzt wieder in die Spur und ist unter Trainer Julian Nagelsmann gesetzt. Wie Baku ist auch er polyvalent einsetzbar. Ob in der Viererkette als Innen- oder Außenverteidiger oder in einer Dreierkette - Klostermann beherrscht alles und fährt daher auch mit zur EURO.
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                <strong>Abwehr: Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>
                Matthias Ginter ist so eine Art Lieblingsspieler von Joachim Löw, seit Juni 2017 wurde Ginter immer berufen. Nicht nur die Anrufe von Löw auf Ginters Handy sind konstant, auch seine Leistungen sind es. Für Gladbach war er in der überragenden Phase von Sommer 2019 bis Jahresbeginn 2021 eine entscheidende Stütze und konnte schon einiges an Erfahrung sammeln, die der Mannschaft bei der EM helfen wird.
Abwehr: Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach)
Matthias Ginter ist so eine Art Lieblingsspieler von Joachim Löw, seit Juni 2017 wurde Ginter immer berufen. Nicht nur die Anrufe von Löw auf Ginters Handy sind konstant, auch seine Leistungen sind es. Für Gladbach war er in der überragenden Phase von Sommer 2019 bis Jahresbeginn 2021 eine entscheidende Stütze und konnte schon einiges an Erfahrung sammeln, die der Mannschaft bei der EM helfen wird.
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                <strong>Abwehr: Niklas Süle (FC Bayern München)</strong><br>
                Wenn Niklas Süle vollständig fit ist, dann gehört er zu den besten Innenverteidigern der Bundesliga. Das war zuletzt jedoch zu selten der Fall, sodass er unter anderem bei der letzten Länderspielreise fehlte. Dennoch bringt Süle vor allem Wucht und Zweikampfstärke mit, was gegen Nationen mit massiven Angreifern hilfreich ist.
Abwehr: Niklas Süle (FC Bayern München)
Wenn Niklas Süle vollständig fit ist, dann gehört er zu den besten Innenverteidigern der Bundesliga. Das war zuletzt jedoch zu selten der Fall, sodass er unter anderem bei der letzten Länderspielreise fehlte. Dennoch bringt Süle vor allem Wucht und Zweikampfstärke mit, was gegen Nationen mit massiven Angreifern hilfreich ist.
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                <strong>Abwehr: Robin Koch (Leeds United)</strong><br>
                Robin Koch spielt, wie sein Klub Leeds United auch, als Aufsteiger eine sehr gute Premier-League-Saison. Der ehemalige Freiburger und Kaiserslauterer kann sowohl in der Innenverteidigung als auch auf der Sechs spielen, was ihn wertvoll macht. Zuletzt war Koch schwer am Knie verletzt, kämpfte sich aber zurück in die Startelf von Leeds und dürfte zur EURO vollständige Fitness erlangt haben.
Abwehr: Robin Koch (Leeds United)
Robin Koch spielt, wie sein Klub Leeds United auch, als Aufsteiger eine sehr gute Premier-League-Saison. Der ehemalige Freiburger und Kaiserslauterer kann sowohl in der Innenverteidigung als auch auf der Sechs spielen, was ihn wertvoll macht. Zuletzt war Koch schwer am Knie verletzt, kämpfte sich aber zurück in die Startelf von Leeds und dürfte zur EURO vollständige Fitness erlangt haben.
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                <strong>Abwehr: Antonio Rüdiger (FC Chelsea)</strong><br>
                Der formstärkste deutsche Abwehrspieler dürfte derzeit Antonio Rüdiger sein. Im Winter noch ausgebootet, ist er mittlerweile unter Thomas Tuchel beim FC Chelsea Abwehrchef der besten Abwehr Europas. Nur sensationelle fünf Gegentore kassierte Chelsea seit der Übernahme von Thomas Tuchel in 19 Spielen mit Rüdiger auf dem Platz. Er dürfte in dieser Form sogar einen Stammplatz beim EM-Auftakt sicher haben.
Abwehr: Antonio Rüdiger (FC Chelsea)
Der formstärkste deutsche Abwehrspieler dürfte derzeit Antonio Rüdiger sein. Im Winter noch ausgebootet, ist er mittlerweile unter Thomas Tuchel beim FC Chelsea Abwehrchef der besten Abwehr Europas. Nur sensationelle fünf Gegentore kassierte Chelsea seit der Übernahme von Thomas Tuchel in 19 Spielen mit Rüdiger auf dem Platz. Er dürfte in dieser Form sogar einen Stammplatz beim EM-Auftakt sicher haben.
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                <strong>Abwehr: Mats Hummels (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Der erste von vielen Rückkehrern in meinem Kader heißt Mats Hummels. Bei einem solchen Turnier kann man nicht nur auf individuelle Qualität und einen möglichen Umbruch schauen. Im Frühjahr 2019 war es richtig, Hummels aus dem Kader zu nehmen. Jedoch wäre es jetzt genau so richtig, ihn zurückzuholen. Mit dem Selbstvertrauen des DFB-Pokal-Sieges sowie der Erfahrung des Titels 2014 sowie des Debakels 2018 kann er dem Team sowohl auf als auch neben dem Platz helfen. Gegen Jerome Boateng, für den es bei mir nicht gereicht hat, spricht übrigens nur die aktuelle Form und seine Wechselabsichten.
Abwehr: Mats Hummels (Borussia Dortmund)
Der erste von vielen Rückkehrern in meinem Kader heißt Mats Hummels. Bei einem solchen Turnier kann man nicht nur auf individuelle Qualität und einen möglichen Umbruch schauen. Im Frühjahr 2019 war es richtig, Hummels aus dem Kader zu nehmen. Jedoch wäre es jetzt genau so richtig, ihn zurückzuholen. Mit dem Selbstvertrauen des DFB-Pokal-Sieges sowie der Erfahrung des Titels 2014 sowie des Debakels 2018 kann er dem Team sowohl auf als auch neben dem Platz helfen. Gegen Jerome Boateng, für den es bei mir nicht gereicht hat, spricht übrigens nur die aktuelle Form und seine Wechselabsichten.
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                <strong>Abwehr: Christian Günter (SC Freiburg)</strong><br>
                Die erste dicke Überraschung in meinem Kader kommt aus Freiburg. Christian Günter gehört in der laufenden Bundesliga-Saison zu den besten Linksverteidigern, und das wird in meinem EM-Kader entsprechend belohnt. Er schlägt nicht nur präzise Flanken, seine große Stärke sind seine Läufe, die er sowohl defensiv als auch offensiv macht. Günter ist übrigens kein Debütant, 2014 absolvierte er sein einziges Länderspiel beim 0:0 gegen Polen. Für Marcel Halstenberg hat es nicht gereicht, sein Jahr 2021 war schwächer als das von Günter.
Abwehr: Christian Günter (SC Freiburg)
Die erste dicke Überraschung in meinem Kader kommt aus Freiburg. Christian Günter gehört in der laufenden Bundesliga-Saison zu den besten Linksverteidigern, und das wird in meinem EM-Kader entsprechend belohnt. Er schlägt nicht nur präzise Flanken, seine große Stärke sind seine Läufe, die er sowohl defensiv als auch offensiv macht. Günter ist übrigens kein Debütant, 2014 absolvierte er sein einziges Länderspiel beim 0:0 gegen Polen. Für Marcel Halstenberg hat es nicht gereicht, sein Jahr 2021 war schwächer als das von Günter.
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                <strong>Abwehr: Robin Gosens (Atalanta Bergamo)</strong><br>
                In der aktuellen Spielzeit wurde der Name Robin Gosens auch außerhalb der italienischen Landesgrenzen bekannt. Den Linksfuß, der noch ohne Bundesliga-Einsatz ist, zeichnet vor allem seine Torgefahr aus. Elf Saisontore gelangen Gosens für Atalanta Bergamo in dieser Spielzeit, allerdings als Außenbahnspieler in einer Dreierkette und nicht als klassischer Linksverteidiger. Nichtsdestotrotz gibt er Joachim Löw die Chance, taktische Variabilität ins Spiel zu bringen, denn in seiner Rolle gehört Gosens zu den Besten in Europa.
Abwehr: Robin Gosens (Atalanta Bergamo)
In der aktuellen Spielzeit wurde der Name Robin Gosens auch außerhalb der italienischen Landesgrenzen bekannt. Den Linksfuß, der noch ohne Bundesliga-Einsatz ist, zeichnet vor allem seine Torgefahr aus. Elf Saisontore gelangen Gosens für Atalanta Bergamo in dieser Spielzeit, allerdings als Außenbahnspieler in einer Dreierkette und nicht als klassischer Linksverteidiger. Nichtsdestotrotz gibt er Joachim Löw die Chance, taktische Variabilität ins Spiel zu bringen, denn in seiner Rolle gehört Gosens zu den Besten in Europa.
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                <strong>Abwehr: Emre Can (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Für Emre Can spricht nicht nur die gute Verfassung aus den vergangenen Spielen bei Borussia Dortmund, sondern auch der Eindruck aus den letzten Länderspielen. Dort beackerte er unter anderem die linke Verteidigerseite und machte seine Sache sehr gut. Auch hier kommt der Faktor Vielseitigkeit wieder ins Spiel, Can kann in der Abwehr alles spielen, zusätzlich zu seiner eigentlichen Stammposition im zentralen Mittelfeld.
Abwehr: Emre Can (Borussia Dortmund)
Für Emre Can spricht nicht nur die gute Verfassung aus den vergangenen Spielen bei Borussia Dortmund, sondern auch der Eindruck aus den letzten Länderspielen. Dort beackerte er unter anderem die linke Verteidigerseite und machte seine Sache sehr gut. Auch hier kommt der Faktor Vielseitigkeit wieder ins Spiel, Can kann in der Abwehr alles spielen, zusätzlich zu seiner eigentlichen Stammposition im zentralen Mittelfeld.
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                <strong>Mittelfeld: Mahmoud Dahoud (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Borussia Dortmund hat sich unter Trainer Edin Terzic deutlich verbessert. Einer der größten Gewinner unter Terzic ist zweifelsohne Mahmoud Dahoud. Der ehemalige Gladbacher ist derzeit gesetzt im zentralen Mittelfeld des BVB und liefert eine starke Leistung nach der nächsten ab. Dahouds Leistungskurve zeigt momentan nach oben und er hält das Niveau. In dieser Verfassung ist es für mich deshalb klar, dass er den Vorzug vor Florian Neuhaus erhält, der es nicht in meinen Kader geschafft hat.
Mittelfeld: Mahmoud Dahoud (Borussia Dortmund)
Borussia Dortmund hat sich unter Trainer Edin Terzic deutlich verbessert. Einer der größten Gewinner unter Terzic ist zweifelsohne Mahmoud Dahoud. Der ehemalige Gladbacher ist derzeit gesetzt im zentralen Mittelfeld des BVB und liefert eine starke Leistung nach der nächsten ab. Dahouds Leistungskurve zeigt momentan nach oben und er hält das Niveau. In dieser Verfassung ist es für mich deshalb klar, dass er den Vorzug vor Florian Neuhaus erhält, der es nicht in meinen Kader geschafft hat.
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                <strong>Mittelfeld: Toni Kroos (Real Madrid)</strong><br>
                In den letzten Wochen und Monaten wurde viel über Toni Kroos geschrieben: "Braucht die Nationalmannschaft Toni Kroos noch?", hieß es da. Für mich ist das überhaupt keine Frage und gar eine Beleidigung gegen Kroos und seine Fähigkeiten auf dem Platz, ihn nicht berücksichtigen zu wollen. Sein Können, ein Spiel zu lenken, das Spieltempo wahlweise zu erhöhen und zu verringern und Bälle über 60, 70 Meter zu schlagen, die hat kein anderer Deutscher. Kroos muss mit zur EM, ob er dann Stammkraft ist, hängt von der Form ab. Die Konkurrenz ist jedenfalls groß.
Mittelfeld: Toni Kroos (Real Madrid)
In den letzten Wochen und Monaten wurde viel über Toni Kroos geschrieben: "Braucht die Nationalmannschaft Toni Kroos noch?", hieß es da. Für mich ist das überhaupt keine Frage und gar eine Beleidigung gegen Kroos und seine Fähigkeiten auf dem Platz, ihn nicht berücksichtigen zu wollen. Sein Können, ein Spiel zu lenken, das Spieltempo wahlweise zu erhöhen und zu verringern und Bälle über 60, 70 Meter zu schlagen, die hat kein anderer Deutscher. Kroos muss mit zur EM, ob er dann Stammkraft ist, hängt von der Form ab. Die Konkurrenz ist jedenfalls groß.
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                <strong>Mittelfeld: Joshua Kimmich (FC Bayern München)</strong><br>
                Ein Konkurrent ist unter anderem Joshua Kimmich. Im Jahr 2020 stieg er zu den besten Mittelfeldspielern der Welt auf, 2020 gewann er völlig zurecht die FIFA-Auszeichnung für den besten Mittelfeldspieler des Jahres. Auch in der Nationalmannschaft versucht er, immer mehr Verantwortung zu übernehmen und seine Qualitäten auszuspielen. Jedoch gehört zur ganzen Wahrheit auch, dass sowohl die Nationalmannschaft als auch die Bayern mit ihm auf der zentralen Mittelfeld-Position viele Gegentore kassieren. Die Balance zu finden wird wichtig sein, jedoch ist es doch völlig klar, dass Kimmich mit zur EM fährt.
Mittelfeld: Joshua Kimmich (FC Bayern München)
Ein Konkurrent ist unter anderem Joshua Kimmich. Im Jahr 2020 stieg er zu den besten Mittelfeldspielern der Welt auf, 2020 gewann er völlig zurecht die FIFA-Auszeichnung für den besten Mittelfeldspieler des Jahres. Auch in der Nationalmannschaft versucht er, immer mehr Verantwortung zu übernehmen und seine Qualitäten auszuspielen. Jedoch gehört zur ganzen Wahrheit auch, dass sowohl die Nationalmannschaft als auch die Bayern mit ihm auf der zentralen Mittelfeld-Position viele Gegentore kassieren. Die Balance zu finden wird wichtig sein, jedoch ist es doch völlig klar, dass Kimmich mit zur EM fährt.
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                <strong>Mittelfeld: Ilkay Gündogan (Manchester City)</strong><br>
                Manchester City ist englischer Meister, englischer Ligapokalsieger und steht im Champions-League-Finale, es ist die erfolgreichste Saison für den Klub und auch für Ilkay Gündogan. 16 Saisontore gelangen dem Mittelfeldmann in allen Wettbewerben für City, dementsprechend ist seine Ausrichtung natürlich offensiv, was dem Mittelfeld der deutschen Mannschaft sicher gut tut. Natürlich ist auch Gündogan gesetzt im Kader für die EM.
Mittelfeld: Ilkay Gündogan (Manchester City)
Manchester City ist englischer Meister, englischer Ligapokalsieger und steht im Champions-League-Finale, es ist die erfolgreichste Saison für den Klub und auch für Ilkay Gündogan. 16 Saisontore gelangen dem Mittelfeldmann in allen Wettbewerben für City, dementsprechend ist seine Ausrichtung natürlich offensiv, was dem Mittelfeld der deutschen Mannschaft sicher gut tut. Natürlich ist auch Gündogan gesetzt im Kader für die EM.
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                <strong>Mittelfeld: Leon Goretzka (FC Bayern München)</strong><br>
                Ähnlich offensiv ausgerichtet wie Ilkay Gündogan ist Leon Goretzka. Der 26-Jährige ist in der besten Form seiner Karriere, umso bitterer ist natürlich die Verletzung, die er beim 6:0 des FC Bayern gegen Gladbach erlitt. Laut eigenen und Vereinsangaben ist die EM nicht in Gefahr, jedoch weiß man einen Monat vor dem Start des Turniers noch nicht, wie es sich entwickeln wird. Sollte Goretzka ausfallen, dann wäre Florian Neuhaus mein erster Nachrücker.
Mittelfeld: Leon Goretzka (FC Bayern München)
Ähnlich offensiv ausgerichtet wie Ilkay Gündogan ist Leon Goretzka. Der 26-Jährige ist in der besten Form seiner Karriere, umso bitterer ist natürlich die Verletzung, die er beim 6:0 des FC Bayern gegen Gladbach erlitt. Laut eigenen und Vereinsangaben ist die EM nicht in Gefahr, jedoch weiß man einen Monat vor dem Start des Turniers noch nicht, wie es sich entwickeln wird. Sollte Goretzka ausfallen, dann wäre Florian Neuhaus mein erster Nachrücker.
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                <strong>Mittelfeld: Jamal Musiala (FC Bayern München)</strong><br>
                Der Shooting-Star der Bundesliga-Saison 2020/21 ist zweifelsohne Jamal Musiala. Das gerade erst volljährig gewordene Mittelfeld-Ass glänzt beim FC Bayern vor allem mit Leichtigkeit und Spielfreude in der Vorwärtsbewegung. Dinge, die der Nationalmannschaft unter Joachim Löw zeitweise fehlten. Zwischen Musiala und dem Leverkusener Florian Wirtz ist es ein enges Rennen um den Kaderplatz, jedoch hat Musiala für mich die Nase aufgrund der zuletzt gezeigten Form vorn.
Mittelfeld: Jamal Musiala (FC Bayern München)
Der Shooting-Star der Bundesliga-Saison 2020/21 ist zweifelsohne Jamal Musiala. Das gerade erst volljährig gewordene Mittelfeld-Ass glänzt beim FC Bayern vor allem mit Leichtigkeit und Spielfreude in der Vorwärtsbewegung. Dinge, die der Nationalmannschaft unter Joachim Löw zeitweise fehlten. Zwischen Musiala und dem Leverkusener Florian Wirtz ist es ein enges Rennen um den Kaderplatz, jedoch hat Musiala für mich die Nase aufgrund der zuletzt gezeigten Form vorn.
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                <strong>Mittelfeld: Kai Havertz (FC Chelsea)</strong><br>
                Die zuletzt gezeigte Form ist auch bei Kai Havertz ansteigend. Nachdem er anfangs beim FC Chelsea Probleme hatte, sich zurechtzufinden, steigerte er sich wie alle seine Mitspieler unter Neu-Trainer Thomas Tuchel. Egal ob in den Halbpositionen oder als alleiniger Stürmer, der gebürtige Aachener überzeugte zuletzt durchweg. Diese Polyvalenz kann Joachim Löw bei der Spielvorbereitung gegen die unterschiedlichen Gegner nur helfen.
Mittelfeld: Kai Havertz (FC Chelsea)
Die zuletzt gezeigte Form ist auch bei Kai Havertz ansteigend. Nachdem er anfangs beim FC Chelsea Probleme hatte, sich zurechtzufinden, steigerte er sich wie alle seine Mitspieler unter Neu-Trainer Thomas Tuchel. Egal ob in den Halbpositionen oder als alleiniger Stürmer, der gebürtige Aachener überzeugte zuletzt durchweg. Diese Polyvalenz kann Joachim Löw bei der Spielvorbereitung gegen die unterschiedlichen Gegner nur helfen.
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                <strong>Mittelfeld: Marco Reus (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Die Personalie Marco Reus polarisiert. Während die einen ihn für einen verletzungsanfälligen Mitläufer halten, sehen die anderen in ihm einen begnadeten Kicker mit dem Potenzial zur Weltklasse. Ich sehe mich eher in letzterer Fraktion, wobei die Wahrheit in der Mitte liegt. In den vergangenen Spielen jedoch darf es keine zwei Meinungen über die starken Leistungen von Reus geben, im Pokalfinale (4:1 gegen RB Leipzig) war er trotz der Doppelpacker Jadon Sancho und Erling Haaland der beste Dortmunder. In dieser Form kann ein Reus der Nationalmannschaft nur helfen.
Mittelfeld: Marco Reus (Borussia Dortmund)
Die Personalie Marco Reus polarisiert. Während die einen ihn für einen verletzungsanfälligen Mitläufer halten, sehen die anderen in ihm einen begnadeten Kicker mit dem Potenzial zur Weltklasse. Ich sehe mich eher in letzterer Fraktion, wobei die Wahrheit in der Mitte liegt. In den vergangenen Spielen jedoch darf es keine zwei Meinungen über die starken Leistungen von Reus geben, im Pokalfinale (4:1 gegen RB Leipzig) war er trotz der Doppelpacker Jadon Sancho und Erling Haaland der beste Dortmunder. In dieser Form kann ein Reus der Nationalmannschaft nur helfen.
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                <strong>Mittelfeld: Thomas Müller (FC Bayern München)</strong><br>
                In den vergangenen Monaten konnte Bundestrainer Joachim Löw kein Interview geben, ohne nicht eine Frage zu Thomas Müller beantworten zu müssen. Die Zahlen sprechen für sich, satte 59 Torbeteiligungen in den vergangenen beiden Bundesliga-Saisons stehen für Müller zu Buche. Für ihn gilt aus meiner Sicht das gleiche wie für Mats Hummels: Ihn im Frühling 2019 nicht mehr zu nominieren war richtig, jedoch ist es auch richtig, ihn jetzt zurückzuholen. Ich bin mir sicher, dass Löw nicht auf Müller verzichten wird.
Mittelfeld: Thomas Müller (FC Bayern München)
In den vergangenen Monaten konnte Bundestrainer Joachim Löw kein Interview geben, ohne nicht eine Frage zu Thomas Müller beantworten zu müssen. Die Zahlen sprechen für sich, satte 59 Torbeteiligungen in den vergangenen beiden Bundesliga-Saisons stehen für Müller zu Buche. Für ihn gilt aus meiner Sicht das gleiche wie für Mats Hummels: Ihn im Frühling 2019 nicht mehr zu nominieren war richtig, jedoch ist es auch richtig, ihn jetzt zurückzuholen. Ich bin mir sicher, dass Löw nicht auf Müller verzichten wird.
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                <strong>Angriff: Kevin Volland (AS Monaco)</strong><br>
                Kevin Volland hat in dieser Spielzeit bewiesen, dass er eigentlich in die Nationalmannschaft gehört. 26 Scorerpunkte stehen für ihn bei der AS Monaco unter Trainer Niko Kovac zu Buche, eine sehr starke Quote. Volland wurde zuletzt im November 2016 für die Nationalelf berufen, damals war er 23 Jahre alt. Volland hat sich weiterentwickelt und kann Löw in seinem 3-4-1-2-System als Angreifer in jedem Fall helfen. Sollte Löw auf ihn verzichten, dann wäre das eine große Überraschung.
Angriff: Kevin Volland (AS Monaco)
Kevin Volland hat in dieser Spielzeit bewiesen, dass er eigentlich in die Nationalmannschaft gehört. 26 Scorerpunkte stehen für ihn bei der AS Monaco unter Trainer Niko Kovac zu Buche, eine sehr starke Quote. Volland wurde zuletzt im November 2016 für die Nationalelf berufen, damals war er 23 Jahre alt. Volland hat sich weiterentwickelt und kann Löw in seinem 3-4-1-2-System als Angreifer in jedem Fall helfen. Sollte Löw auf ihn verzichten, dann wäre das eine große Überraschung.
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                <strong>Angriff: Timo Werner (FC Chelsea)</strong><br>
                Der gefühlt am meisten gescholtene Stürmer im Weltfußball ist aktuell Timo Werner. Der gebürtige Stuttgarter kam vor der Saison für knapp 65 Millionen Euro von RB Leipzig zum FC Chelsea und sollte vor allem eines: Tore schießen. Damit tat sich Werner jedoch über weite Teile der Saison schwer, in letzter Zeit läuft es immerhin besser. Werner ist sowohl der beste Torschütze als auch der beste Vorlagengeber der Blues, obwohl er gefühlt die schlechteste Saison seiner Karriere spielt. Werner ist aber mit seinem Tempo und seiner Torgefahr im EM-Kader gesetzt.
Angriff: Timo Werner (FC Chelsea)
Der gefühlt am meisten gescholtene Stürmer im Weltfußball ist aktuell Timo Werner. Der gebürtige Stuttgarter kam vor der Saison für knapp 65 Millionen Euro von RB Leipzig zum FC Chelsea und sollte vor allem eines: Tore schießen. Damit tat sich Werner jedoch über weite Teile der Saison schwer, in letzter Zeit läuft es immerhin besser. Werner ist sowohl der beste Torschütze als auch der beste Vorlagengeber der Blues, obwohl er gefühlt die schlechteste Saison seiner Karriere spielt. Werner ist aber mit seinem Tempo und seiner Torgefahr im EM-Kader gesetzt.
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                <strong>Angriff: Leroy Sane (FC Bayern München)</strong><br>
                Genauso oft kritisiert wie Werner wurde Leroy Sane. Klar, er war der Königstransfer des FC Bayern aus dem vergangenen Sommer, da steigen die Erwartungen automatisch. Der ehemalige Schalker trug sein Preisschild jedoch oft als Ballast und konnte nur selten seine enorme Qualität auf den Platz bringen. Sane wirkt jedoch deutlich erwachsener und auch besser als 2018, als er überraschend nicht nominiert wurde. Diesmal kann ich mir kaum vorstellen, dass Löw auf ihn verzichtet. Ich mache es in meinem Kader jedenfalls nicht.
Angriff: Leroy Sane (FC Bayern München)
Genauso oft kritisiert wie Werner wurde Leroy Sane. Klar, er war der Königstransfer des FC Bayern aus dem vergangenen Sommer, da steigen die Erwartungen automatisch. Der ehemalige Schalker trug sein Preisschild jedoch oft als Ballast und konnte nur selten seine enorme Qualität auf den Platz bringen. Sane wirkt jedoch deutlich erwachsener und auch besser als 2018, als er überraschend nicht nominiert wurde. Diesmal kann ich mir kaum vorstellen, dass Löw auf ihn verzichtet. Ich mache es in meinem Kader jedenfalls nicht.
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                <strong>Angriff: Serge Gnabry (FC Bayern München)</strong><br>
                Der letzte Name des 26-Mann starken Kaders ist Serge Gnabry. Der Außenstürmer des FC Bayern hatte, wie Sane, oft Probleme mit Fitness und Leistung. Hinzu kam seine Covid-19-Erkrankung vor einigen Wochen, von der er sich immer noch erholen muss. Wenn Gnabry jedoch zu 100 Prozent fit ist, führt natürlich kein Weg an ihm vorbei. Seine Abschlussstärke, seine enge Ballführung und sein Tempo machen ihn zu einer enormen Gefahr für jeden Gegner. 
Angriff: Serge Gnabry (FC Bayern München)
Der letzte Name des 26-Mann starken Kaders ist Serge Gnabry. Der Außenstürmer des FC Bayern hatte, wie Sane, oft Probleme mit Fitness und Leistung. Hinzu kam seine Covid-19-Erkrankung vor einigen Wochen, von der er sich immer noch erholen muss. Wenn Gnabry jedoch zu 100 Prozent fit ist, führt natürlich kein Weg an ihm vorbei. Seine Abschlussstärke, seine enge Ballführung und sein Tempo machen ihn zu einer enormen Gefahr für jeden Gegner. 
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                <strong>Keine Debütanten, viele Rückkehrer: Der EM-Kader von ran-Autor Kai Esser</strong><br>
                Am Mittwoch verkündet Bundestrainer Joachim Löw den vorläufigen Kader für die Europameisterschaft im kommenden Sommer (11. Juni bis 11. Juli). Dabei gibt es bei einigen Personalien noch Fragezeichen. ran.de-Autor Kai Esser hat seinen persönlichen EM-Kader berufen, losgelöst vom Bundestrainer und dessen Tendenzen und Präferenzen.

                <strong>Tor: Manuel Neuer (FC Bayern München)</strong><br>
                Manuel Neuer ist die klare Nummer eins im Tor der Nationalmannschaft, Kapitän des Teams und gehörte in der Saison 2020/21 erneut zu den besten Torhütern weltweit. Über seine Berufung kann es keine zwei Meinungen geben.

                <strong>Tor: Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona)</strong><br>
                Auch die Nummer zwei hinter Neuer steht nicht zur Debatte. Marc-Andre ter Stegen ist der zweitbeste deutsche Keeper der aktuellen Spielzeit und rettete den FC Barcelona in dieser Saison schon einige Male vor Gegentoren. Wenn Neuer ausfallen sollte, dann ist das deutsche Tor noch immer mit Weltklasse besetzt.

                <strong>Tor: Bernd Leno (FC Arsenal)</strong><br>
                Bei der Nummer drei, die ja bei einem Turnier eher symbolischen Wert hat, habe ich mich für Bernd Leno entschieden. In der Premier League beim FC Arsenal gehört Leno zu den besten Keepern, zudem ist er länger mit ter Stegen und Neuer bei der Nationalmannschaft als Konkurrent Kevin Trapp von Eintracht Frankfurt, der auch eine sehr gute Saison spielt. Ein knappes Rennen.

                <strong>Abwehr: Ridle Baku (VfL Wolfsburg)</strong><br>
                Ridle Baku gehört zu den Durchstartern der Bundesliga-Saison. Als "Not-Kauf" vom VfL Wolfsburg aus Mainz geholt, um auf die Verletzung von Kevin Mbabu zu reagieren, übertraf Baku alle Erwartungen. Egal ob als Rechtsverteidiger, Linksverteidiger oder auf der Außenbahn im Mittelfeld, Baku überzeugte stets. Auch wenn seine Formkurve zuletzt runter ging - Baku ist ein Gewinn für Joachim Löw und die Nationalelf.

                <strong>Abwehr: Lukas Klostermann (RB Leipzig)</strong><br>
                Lukas Klostermann ist der einzige Leipziger in meinem EM-Kader. Nach seinen vielen Verletzungen fand er zuletzt wieder in die Spur und ist unter Trainer Julian Nagelsmann gesetzt. Wie Baku ist auch er polyvalent einsetzbar. Ob in der Viererkette als Innen- oder Außenverteidiger oder in einer Dreierkette - Klostermann beherrscht alles und fährt daher auch mit zur EURO.

                <strong>Abwehr: Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>
                Matthias Ginter ist so eine Art Lieblingsspieler von Joachim Löw, seit Juni 2017 wurde Ginter immer berufen. Nicht nur die Anrufe von Löw auf Ginters Handy sind konstant, auch seine Leistungen sind es. Für Gladbach war er in der überragenden Phase von Sommer 2019 bis Jahresbeginn 2021 eine entscheidende Stütze und konnte schon einiges an Erfahrung sammeln, die der Mannschaft bei der EM helfen wird.

                <strong>Abwehr: Niklas Süle (FC Bayern München)</strong><br>
                Wenn Niklas Süle vollständig fit ist, dann gehört er zu den besten Innenverteidigern der Bundesliga. Das war zuletzt jedoch zu selten der Fall, sodass er unter anderem bei der letzten Länderspielreise fehlte. Dennoch bringt Süle vor allem Wucht und Zweikampfstärke mit, was gegen Nationen mit massiven Angreifern hilfreich ist.

                <strong>Abwehr: Robin Koch (Leeds United)</strong><br>
                Robin Koch spielt, wie sein Klub Leeds United auch, als Aufsteiger eine sehr gute Premier-League-Saison. Der ehemalige Freiburger und Kaiserslauterer kann sowohl in der Innenverteidigung als auch auf der Sechs spielen, was ihn wertvoll macht. Zuletzt war Koch schwer am Knie verletzt, kämpfte sich aber zurück in die Startelf von Leeds und dürfte zur EURO vollständige Fitness erlangt haben.

                <strong>Abwehr: Antonio Rüdiger (FC Chelsea)</strong><br>
                Der formstärkste deutsche Abwehrspieler dürfte derzeit Antonio Rüdiger sein. Im Winter noch ausgebootet, ist er mittlerweile unter Thomas Tuchel beim FC Chelsea Abwehrchef der besten Abwehr Europas. Nur sensationelle fünf Gegentore kassierte Chelsea seit der Übernahme von Thomas Tuchel in 19 Spielen mit Rüdiger auf dem Platz. Er dürfte in dieser Form sogar einen Stammplatz beim EM-Auftakt sicher haben.

                <strong>Abwehr: Mats Hummels (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Der erste von vielen Rückkehrern in meinem Kader heißt Mats Hummels. Bei einem solchen Turnier kann man nicht nur auf individuelle Qualität und einen möglichen Umbruch schauen. Im Frühjahr 2019 war es richtig, Hummels aus dem Kader zu nehmen. Jedoch wäre es jetzt genau so richtig, ihn zurückzuholen. Mit dem Selbstvertrauen des DFB-Pokal-Sieges sowie der Erfahrung des Titels 2014 sowie des Debakels 2018 kann er dem Team sowohl auf als auch neben dem Platz helfen. Gegen Jerome Boateng, für den es bei mir nicht gereicht hat, spricht übrigens nur die aktuelle Form und seine Wechselabsichten.

                <strong>Abwehr: Christian Günter (SC Freiburg)</strong><br>
                Die erste dicke Überraschung in meinem Kader kommt aus Freiburg. Christian Günter gehört in der laufenden Bundesliga-Saison zu den besten Linksverteidigern, und das wird in meinem EM-Kader entsprechend belohnt. Er schlägt nicht nur präzise Flanken, seine große Stärke sind seine Läufe, die er sowohl defensiv als auch offensiv macht. Günter ist übrigens kein Debütant, 2014 absolvierte er sein einziges Länderspiel beim 0:0 gegen Polen. Für Marcel Halstenberg hat es nicht gereicht, sein Jahr 2021 war schwächer als das von Günter.

                <strong>Abwehr: Robin Gosens (Atalanta Bergamo)</strong><br>
                In der aktuellen Spielzeit wurde der Name Robin Gosens auch außerhalb der italienischen Landesgrenzen bekannt. Den Linksfuß, der noch ohne Bundesliga-Einsatz ist, zeichnet vor allem seine Torgefahr aus. Elf Saisontore gelangen Gosens für Atalanta Bergamo in dieser Spielzeit, allerdings als Außenbahnspieler in einer Dreierkette und nicht als klassischer Linksverteidiger. Nichtsdestotrotz gibt er Joachim Löw die Chance, taktische Variabilität ins Spiel zu bringen, denn in seiner Rolle gehört Gosens zu den Besten in Europa.

                <strong>Abwehr: Emre Can (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Für Emre Can spricht nicht nur die gute Verfassung aus den vergangenen Spielen bei Borussia Dortmund, sondern auch der Eindruck aus den letzten Länderspielen. Dort beackerte er unter anderem die linke Verteidigerseite und machte seine Sache sehr gut. Auch hier kommt der Faktor Vielseitigkeit wieder ins Spiel, Can kann in der Abwehr alles spielen, zusätzlich zu seiner eigentlichen Stammposition im zentralen Mittelfeld.

                <strong>Mittelfeld: Mahmoud Dahoud (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Borussia Dortmund hat sich unter Trainer Edin Terzic deutlich verbessert. Einer der größten Gewinner unter Terzic ist zweifelsohne Mahmoud Dahoud. Der ehemalige Gladbacher ist derzeit gesetzt im zentralen Mittelfeld des BVB und liefert eine starke Leistung nach der nächsten ab. Dahouds Leistungskurve zeigt momentan nach oben und er hält das Niveau. In dieser Verfassung ist es für mich deshalb klar, dass er den Vorzug vor Florian Neuhaus erhält, der es nicht in meinen Kader geschafft hat.

                <strong>Mittelfeld: Toni Kroos (Real Madrid)</strong><br>
                In den letzten Wochen und Monaten wurde viel über Toni Kroos geschrieben: "Braucht die Nationalmannschaft Toni Kroos noch?", hieß es da. Für mich ist das überhaupt keine Frage und gar eine Beleidigung gegen Kroos und seine Fähigkeiten auf dem Platz, ihn nicht berücksichtigen zu wollen. Sein Können, ein Spiel zu lenken, das Spieltempo wahlweise zu erhöhen und zu verringern und Bälle über 60, 70 Meter zu schlagen, die hat kein anderer Deutscher. Kroos muss mit zur EM, ob er dann Stammkraft ist, hängt von der Form ab. Die Konkurrenz ist jedenfalls groß.

                <strong>Mittelfeld: Joshua Kimmich (FC Bayern München)</strong><br>
                Ein Konkurrent ist unter anderem Joshua Kimmich. Im Jahr 2020 stieg er zu den besten Mittelfeldspielern der Welt auf, 2020 gewann er völlig zurecht die FIFA-Auszeichnung für den besten Mittelfeldspieler des Jahres. Auch in der Nationalmannschaft versucht er, immer mehr Verantwortung zu übernehmen und seine Qualitäten auszuspielen. Jedoch gehört zur ganzen Wahrheit auch, dass sowohl die Nationalmannschaft als auch die Bayern mit ihm auf der zentralen Mittelfeld-Position viele Gegentore kassieren. Die Balance zu finden wird wichtig sein, jedoch ist es doch völlig klar, dass Kimmich mit zur EM fährt.

                <strong>Mittelfeld: Ilkay Gündogan (Manchester City)</strong><br>
                Manchester City ist englischer Meister, englischer Ligapokalsieger und steht im Champions-League-Finale, es ist die erfolgreichste Saison für den Klub und auch für Ilkay Gündogan. 16 Saisontore gelangen dem Mittelfeldmann in allen Wettbewerben für City, dementsprechend ist seine Ausrichtung natürlich offensiv, was dem Mittelfeld der deutschen Mannschaft sicher gut tut. Natürlich ist auch Gündogan gesetzt im Kader für die EM.

                <strong>Mittelfeld: Leon Goretzka (FC Bayern München)</strong><br>
                Ähnlich offensiv ausgerichtet wie Ilkay Gündogan ist Leon Goretzka. Der 26-Jährige ist in der besten Form seiner Karriere, umso bitterer ist natürlich die Verletzung, die er beim 6:0 des FC Bayern gegen Gladbach erlitt. Laut eigenen und Vereinsangaben ist die EM nicht in Gefahr, jedoch weiß man einen Monat vor dem Start des Turniers noch nicht, wie es sich entwickeln wird. Sollte Goretzka ausfallen, dann wäre Florian Neuhaus mein erster Nachrücker.

                <strong>Mittelfeld: Jamal Musiala (FC Bayern München)</strong><br>
                Der Shooting-Star der Bundesliga-Saison 2020/21 ist zweifelsohne Jamal Musiala. Das gerade erst volljährig gewordene Mittelfeld-Ass glänzt beim FC Bayern vor allem mit Leichtigkeit und Spielfreude in der Vorwärtsbewegung. Dinge, die der Nationalmannschaft unter Joachim Löw zeitweise fehlten. Zwischen Musiala und dem Leverkusener Florian Wirtz ist es ein enges Rennen um den Kaderplatz, jedoch hat Musiala für mich die Nase aufgrund der zuletzt gezeigten Form vorn.

                <strong>Mittelfeld: Kai Havertz (FC Chelsea)</strong><br>
                Die zuletzt gezeigte Form ist auch bei Kai Havertz ansteigend. Nachdem er anfangs beim FC Chelsea Probleme hatte, sich zurechtzufinden, steigerte er sich wie alle seine Mitspieler unter Neu-Trainer Thomas Tuchel. Egal ob in den Halbpositionen oder als alleiniger Stürmer, der gebürtige Aachener überzeugte zuletzt durchweg. Diese Polyvalenz kann Joachim Löw bei der Spielvorbereitung gegen die unterschiedlichen Gegner nur helfen.

                <strong>Mittelfeld: Marco Reus (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Die Personalie Marco Reus polarisiert. Während die einen ihn für einen verletzungsanfälligen Mitläufer halten, sehen die anderen in ihm einen begnadeten Kicker mit dem Potenzial zur Weltklasse. Ich sehe mich eher in letzterer Fraktion, wobei die Wahrheit in der Mitte liegt. In den vergangenen Spielen jedoch darf es keine zwei Meinungen über die starken Leistungen von Reus geben, im Pokalfinale (4:1 gegen RB Leipzig) war er trotz der Doppelpacker Jadon Sancho und Erling Haaland der beste Dortmunder. In dieser Form kann ein Reus der Nationalmannschaft nur helfen.

                <strong>Mittelfeld: Thomas Müller (FC Bayern München)</strong><br>
                In den vergangenen Monaten konnte Bundestrainer Joachim Löw kein Interview geben, ohne nicht eine Frage zu Thomas Müller beantworten zu müssen. Die Zahlen sprechen für sich, satte 59 Torbeteiligungen in den vergangenen beiden Bundesliga-Saisons stehen für Müller zu Buche. Für ihn gilt aus meiner Sicht das gleiche wie für Mats Hummels: Ihn im Frühling 2019 nicht mehr zu nominieren war richtig, jedoch ist es auch richtig, ihn jetzt zurückzuholen. Ich bin mir sicher, dass Löw nicht auf Müller verzichten wird.

                <strong>Angriff: Kevin Volland (AS Monaco)</strong><br>
                Kevin Volland hat in dieser Spielzeit bewiesen, dass er eigentlich in die Nationalmannschaft gehört. 26 Scorerpunkte stehen für ihn bei der AS Monaco unter Trainer Niko Kovac zu Buche, eine sehr starke Quote. Volland wurde zuletzt im November 2016 für die Nationalelf berufen, damals war er 23 Jahre alt. Volland hat sich weiterentwickelt und kann Löw in seinem 3-4-1-2-System als Angreifer in jedem Fall helfen. Sollte Löw auf ihn verzichten, dann wäre das eine große Überraschung.

                <strong>Angriff: Timo Werner (FC Chelsea)</strong><br>
                Der gefühlt am meisten gescholtene Stürmer im Weltfußball ist aktuell Timo Werner. Der gebürtige Stuttgarter kam vor der Saison für knapp 65 Millionen Euro von RB Leipzig zum FC Chelsea und sollte vor allem eines: Tore schießen. Damit tat sich Werner jedoch über weite Teile der Saison schwer, in letzter Zeit läuft es immerhin besser. Werner ist sowohl der beste Torschütze als auch der beste Vorlagengeber der Blues, obwohl er gefühlt die schlechteste Saison seiner Karriere spielt. Werner ist aber mit seinem Tempo und seiner Torgefahr im EM-Kader gesetzt.

                <strong>Angriff: Leroy Sane (FC Bayern München)</strong><br>
                Genauso oft kritisiert wie Werner wurde Leroy Sane. Klar, er war der Königstransfer des FC Bayern aus dem vergangenen Sommer, da steigen die Erwartungen automatisch. Der ehemalige Schalker trug sein Preisschild jedoch oft als Ballast und konnte nur selten seine enorme Qualität auf den Platz bringen. Sane wirkt jedoch deutlich erwachsener und auch besser als 2018, als er überraschend nicht nominiert wurde. Diesmal kann ich mir kaum vorstellen, dass Löw auf ihn verzichtet. Ich mache es in meinem Kader jedenfalls nicht.

                <strong>Angriff: Serge Gnabry (FC Bayern München)</strong><br>
                Der letzte Name des 26-Mann starken Kaders ist Serge Gnabry. Der Außenstürmer des FC Bayern hatte, wie Sane, oft Probleme mit Fitness und Leistung. Hinzu kam seine Covid-19-Erkrankung vor einigen Wochen, von der er sich immer noch erholen muss. Wenn Gnabry jedoch zu 100 Prozent fit ist, führt natürlich kein Weg an ihm vorbei. Seine Abschlussstärke, seine enge Ballführung und sein Tempo machen ihn zu einer enormen Gefahr für jeden Gegner. 

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