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Ohne Dahoud, mit Wirtz und Musiala: Der EM-Kader von ran-Redakteur Marcel Schwenk


                <strong>Ohne Dahoud, mit Wirtz und Musiala: Der EM-Kader von ran-Redakteur Marcel Schwenk</strong><br>
                In wenigen Wochen geht es für die deutsche Nationalmannschaft bei der paneuropäischen EM um den Titel. Zuvor steht allerdings noch die Nominierung des 26-Mann-Kaders auf dem Plan. Wer darf mit? Wer muss zu Hause bleiben? ran-Redakteur Marcel Schwenk hat hier seine Auswahl getroffen.
Ohne Dahoud, mit Wirtz und Musiala: Der EM-Kader von ran-Redakteur Marcel Schwenk
In wenigen Wochen geht es für die deutsche Nationalmannschaft bei der paneuropäischen EM um den Titel. Zuvor steht allerdings noch die Nominierung des 26-Mann-Kaders auf dem Plan. Wer darf mit? Wer muss zu Hause bleiben? ran-Redakteur Marcel Schwenk hat hier seine Auswahl getroffen.
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                <strong>Tor: Manuel Neuer (FC Bayern München)</strong><br>
                An dieser Stelle brauchen keine Diskussionen geführt zu werden. Manuel Neuer ist seit Jahren die unumstrittene Nummer eins im deutschen Tor und wird das auch bei der EM sein.
Tor: Manuel Neuer (FC Bayern München)
An dieser Stelle brauchen keine Diskussionen geführt zu werden. Manuel Neuer ist seit Jahren die unumstrittene Nummer eins im deutschen Tor und wird das auch bei der EM sein.
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                <strong>Tor: Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt)</strong><br>
                Als Nummer zwei habe ich mich für Kevin Trapp entschieden. Der Frankfurter agiert seit Jahren auf gehobenem Niveau und gehört zu den konstantesten Torhütern der Bundesliga. Da Marc-Andre ter Stegen verletzungsbedingt die EM verpassen wird, schiebt sich Trapp in der Torhüter-Hierarchie einen Platz nach oben und ist mein erster Neuer-Vertreter.
Tor: Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt)
Als Nummer zwei habe ich mich für Kevin Trapp entschieden. Der Frankfurter agiert seit Jahren auf gehobenem Niveau und gehört zu den konstantesten Torhütern der Bundesliga. Da Marc-Andre ter Stegen verletzungsbedingt die EM verpassen wird, schiebt sich Trapp in der Torhüter-Hierarchie einen Platz nach oben und ist mein erster Neuer-Vertreter.
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                <strong>Tor: Bernd Leno (FC Arsenal)</strong><br>
                Müsste ter Stegen nicht unters Messer, wäre Arsenal-Keeper Bernd Leno gar nicht in meinem Aufgebot, da ich Trapp als ein wenig stärker einschätze. So rutscht der 29-Jährige doch noch in den Kader und komplettiert das deutsche Torwart-Trio.
Tor: Bernd Leno (FC Arsenal)
Müsste ter Stegen nicht unters Messer, wäre Arsenal-Keeper Bernd Leno gar nicht in meinem Aufgebot, da ich Trapp als ein wenig stärker einschätze. So rutscht der 29-Jährige doch noch in den Kader und komplettiert das deutsche Torwart-Trio.
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                <strong>Abwehr: Ridle Baku (VfL Wolfsburg)</strong><br>
                Der Wolfsburger Neuzugang entpuppte sich schon früh als Verstärkung und hat sich dank seiner souveränen Defensivarbeit, seiner Lauffreude und seines Offensivdrangs in der ersten Elf der "Wölfe" etabliert. Zwar könnte Ridle Baku auch noch bei der K.o.-Phase der U21-EM auflaufen (ab 31. Mai live auf ProSieben, ProSieben MAXX und ran.de), doch in dieser Verfassung gehört der 22-Jährige in die Mannschaft von Joachim Löw. Zumal die Vakanz auf der Rechtsverteidiger-Position nicht zu leugnen ist.
Abwehr: Ridle Baku (VfL Wolfsburg)
Der Wolfsburger Neuzugang entpuppte sich schon früh als Verstärkung und hat sich dank seiner souveränen Defensivarbeit, seiner Lauffreude und seines Offensivdrangs in der ersten Elf der "Wölfe" etabliert. Zwar könnte Ridle Baku auch noch bei der K.o.-Phase der U21-EM auflaufen (ab 31. Mai live auf ProSieben, ProSieben MAXX und ran.de), doch in dieser Verfassung gehört der 22-Jährige in die Mannschaft von Joachim Löw. Zumal die Vakanz auf der Rechtsverteidiger-Position nicht zu leugnen ist.
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                <strong>Abwehr: Lukas Klostermann (RB Leipzig)</strong><br>
                Nach seiner Knie-OP in der Hinrunde konnte Lukas Klostermann in der zweiten Saisonhälfte nahezu alle Partien für Leipzig bestreiten. Zwar waren seine Leistungen nicht immer konstant, doch aufgrund seiner Variabilität und seiner Schnelligkeit gehört er für mich in die DFB-Auswahl.
Abwehr: Lukas Klostermann (RB Leipzig)
Nach seiner Knie-OP in der Hinrunde konnte Lukas Klostermann in der zweiten Saisonhälfte nahezu alle Partien für Leipzig bestreiten. Zwar waren seine Leistungen nicht immer konstant, doch aufgrund seiner Variabilität und seiner Schnelligkeit gehört er für mich in die DFB-Auswahl.
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                <strong>Abwehr: Antonio Rüdiger (FC Chelsea)</strong><br>
                Unter Frank Lampard verlor Antonio Rüdiger seinen Stammplatz beim FC Chelsea, Nachfolger Thomas Tuchel baut auf den 28-Jährigen. Und der zahlt mit Leistung zurück, hat sich an der Stamford Bridge zum Abwehrchef aufgeschwungen und agiert selbstbewusst sowie souverän - so führt im Sommer kein Weg am 39-fachen Nationalspieler vorbei.
Abwehr: Antonio Rüdiger (FC Chelsea)
Unter Frank Lampard verlor Antonio Rüdiger seinen Stammplatz beim FC Chelsea, Nachfolger Thomas Tuchel baut auf den 28-Jährigen. Und der zahlt mit Leistung zurück, hat sich an der Stamford Bridge zum Abwehrchef aufgeschwungen und agiert selbstbewusst sowie souverän - so führt im Sommer kein Weg am 39-fachen Nationalspieler vorbei.
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                <strong>Abwehr: Niklas Süle (FC Bayern München)</strong><br>
                Vor wenigen Jahren noch als das größte deutsche Abwehrtalent gehandelt, konnte Niklas Süle in der laufenden Saison - auch verletzungsbedingt - nicht an seine positive Entwicklung anknüpfen. Ist er fit und in Form, gehört er zu den besten Zweikämpfern der Bundesrepublik und daher auch in die Nationalelf. Das war er zuletzt jedoch nicht, weshalb es auch mit einem Stammplatz eng werden könnte. Im Kader steht er aber definitiv.
Abwehr: Niklas Süle (FC Bayern München)
Vor wenigen Jahren noch als das größte deutsche Abwehrtalent gehandelt, konnte Niklas Süle in der laufenden Saison - auch verletzungsbedingt - nicht an seine positive Entwicklung anknüpfen. Ist er fit und in Form, gehört er zu den besten Zweikämpfern der Bundesrepublik und daher auch in die Nationalelf. Das war er zuletzt jedoch nicht, weshalb es auch mit einem Stammplatz eng werden könnte. Im Kader steht er aber definitiv.
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                <strong>Abwehr: Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>
                Nicht nur bei der Borussia aus Mönchengladbach ist Matthias Ginter eine feste Größe, auch in der Nationalmannschaft gehört er zu den Dauerbrennern. Wie die komplette Elf der "Fohlen" verzeichnete der Defensiv-Allrounder einen Leistungsabfall in der Rückrunde, doch seine Stärken im Spielaufbau und seine Kopfballstärke spülen ihn in mein Aufgebot, zumal er im DFB-Dress bereits ansprechende Leistungen zeigte.
Abwehr: Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach)
Nicht nur bei der Borussia aus Mönchengladbach ist Matthias Ginter eine feste Größe, auch in der Nationalmannschaft gehört er zu den Dauerbrennern. Wie die komplette Elf der "Fohlen" verzeichnete der Defensiv-Allrounder einen Leistungsabfall in der Rückrunde, doch seine Stärken im Spielaufbau und seine Kopfballstärke spülen ihn in mein Aufgebot, zumal er im DFB-Dress bereits ansprechende Leistungen zeigte.
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                <strong>Abwehr: Mats Hummels (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Ja, er ist zurück. Und für mich gibt es da auch überhaupt keinen Grund zur Debatte. Mats Hummels organisiert die Hintermannschaft beim BVB, ist absolute Führungsfigur, Lautsprecher auf und abseits des Platzes und ein echter Typ. Und kann ganz nebenbei auch noch ziemlich gut verteidigen. Eine Nicht-Nominierung des Dortmunders wäre meiner Meinung nach falsch.
Abwehr: Mats Hummels (Borussia Dortmund)
Ja, er ist zurück. Und für mich gibt es da auch überhaupt keinen Grund zur Debatte. Mats Hummels organisiert die Hintermannschaft beim BVB, ist absolute Führungsfigur, Lautsprecher auf und abseits des Platzes und ein echter Typ. Und kann ganz nebenbei auch noch ziemlich gut verteidigen. Eine Nicht-Nominierung des Dortmunders wäre meiner Meinung nach falsch.
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                <strong>Abwehr: Emre Can (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Nicht nur wegen seiner Mentalität gehört Emre Can in den deutschen Kader. Der 27-Jährige kann mehrere Positionen spielen und geht auch in schwierigen Zeiten voran. Fußballerisch überzeugt der amtierende DFB-Pokalsieger durch seine kompromisslose Zweikampfführung und gute Technik. Auch wenn ihm in der laufenden Spielzeit der ein oder andere Patzer unterlief, ist der Allrounder für mich fester Teil des Aufgebots.
Abwehr: Emre Can (Borussia Dortmund)
Nicht nur wegen seiner Mentalität gehört Emre Can in den deutschen Kader. Der 27-Jährige kann mehrere Positionen spielen und geht auch in schwierigen Zeiten voran. Fußballerisch überzeugt der amtierende DFB-Pokalsieger durch seine kompromisslose Zweikampfführung und gute Technik. Auch wenn ihm in der laufenden Spielzeit der ein oder andere Patzer unterlief, ist der Allrounder für mich fester Teil des Aufgebots.
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                <strong>Abwehr: Marc Oliver Kempf (VfB Stuttgart)</strong><br>
                Hö, Marc Oliver Kempf? Ja, genau, Marc Oliver Kempf! Für mich zählt der 26-Jährige zu den positiven Überraschungen der Spielzeit und hat sich den Platz dank physischer Zweikampfführung und seines starken Kopfballspiels redlich verdient. Zwar dürften seine Einsatzchancen eher gering sein, doch als Backup findet der Innenverteidiger in meinem Kader Platz - übrigens knapp vor Mannschaftskollege Waldemar Anton und Leeds-Profi Robin Koch. Seinen letzten Einsatz für eine deutsche Nationalmannschaft hatte Kempf im Jahr 2017, damals noch im Trikot der U21.
Abwehr: Marc Oliver Kempf (VfB Stuttgart)
Hö, Marc Oliver Kempf? Ja, genau, Marc Oliver Kempf! Für mich zählt der 26-Jährige zu den positiven Überraschungen der Spielzeit und hat sich den Platz dank physischer Zweikampfführung und seines starken Kopfballspiels redlich verdient. Zwar dürften seine Einsatzchancen eher gering sein, doch als Backup findet der Innenverteidiger in meinem Kader Platz - übrigens knapp vor Mannschaftskollege Waldemar Anton und Leeds-Profi Robin Koch. Seinen letzten Einsatz für eine deutsche Nationalmannschaft hatte Kempf im Jahr 2017, damals noch im Trikot der U21.
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                <strong>Abwehr: Robin Gosens (Atalanta Bergamo)</strong><br>
                Robin Gosens ist für mich erste Wahl auf der Linksverteidiger-Position. Seine Statistiken für den italienischen Erstligisten aus Bergamo sind überaus beeindruckend (20 Torbeteiligungen 2020/21) und stellen die größte Stärke des 26-Jährigen unter Beweis: seinen Offensivdrang. Mit seinen Vorstößen kann er gegnerische Hintermannschaften vor große Probleme stellen, allerdings muss er noch an seinem Defensivverhalten arbeiten, das zumindest bei der Nationalmannschaft nicht immer ausgereift wirkte. Trotzdem ist Gosens' Berufung ein No-Brainer. In meinem Aufgebot habe ich mich gegen die Nominierung eines zweiten Linksverteidigers entschieden, da ich Emre Can als Backup für diese Position sehe.
Abwehr: Robin Gosens (Atalanta Bergamo)
Robin Gosens ist für mich erste Wahl auf der Linksverteidiger-Position. Seine Statistiken für den italienischen Erstligisten aus Bergamo sind überaus beeindruckend (20 Torbeteiligungen 2020/21) und stellen die größte Stärke des 26-Jährigen unter Beweis: seinen Offensivdrang. Mit seinen Vorstößen kann er gegnerische Hintermannschaften vor große Probleme stellen, allerdings muss er noch an seinem Defensivverhalten arbeiten, das zumindest bei der Nationalmannschaft nicht immer ausgereift wirkte. Trotzdem ist Gosens' Berufung ein No-Brainer. In meinem Aufgebot habe ich mich gegen die Nominierung eines zweiten Linksverteidigers entschieden, da ich Emre Can als Backup für diese Position sehe.
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                <strong>Mittelfeld: Leon Goretzka (FC Bayern München)</strong><br>
                Derzeit leidet Leon Goretzka noch an einem Muskelfaserriss, sollte laut Berichten aber rechtzeitig zum Turnierstart fit sein. Falls dem so ist, ist er weder aus dem Kader noch aus der Startelf wegzudenken. Sein Offensivdrang macht ihn zu einer großen Gefahr für die deutschen Gegner, zudem ist er technisch versiert und ein unangenehmer Zweikämpfer und daher in meinen Augen gesetzt.
Mittelfeld: Leon Goretzka (FC Bayern München)
Derzeit leidet Leon Goretzka noch an einem Muskelfaserriss, sollte laut Berichten aber rechtzeitig zum Turnierstart fit sein. Falls dem so ist, ist er weder aus dem Kader noch aus der Startelf wegzudenken. Sein Offensivdrang macht ihn zu einer großen Gefahr für die deutschen Gegner, zudem ist er technisch versiert und ein unangenehmer Zweikämpfer und daher in meinen Augen gesetzt.
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                <strong>Mittelfeld: Joshua Kimmich (FC Bayern München)</strong><br>
                Was für Leon Goretzka gilt, gilt auch für Joshua Kimmich. Am Bayern-Star führt kein Weg vorbei - Kimmich ist Leader, Antreiber, Balleroberer, Taktgeber und Aufbauspieler in Personalunion. Durch seine Rolle in der Triple-Saison 2020 hat sich der 26-Jährige meiner Meinung nach in den elitären Kreis der Weltklasse-Mittelfeldspieler gespielt und ist dank seiner Qualitäten einer, wenn nicht sogar der wichtigste Spieler in der Nationalmannschaft.
Mittelfeld: Joshua Kimmich (FC Bayern München)
Was für Leon Goretzka gilt, gilt auch für Joshua Kimmich. Am Bayern-Star führt kein Weg vorbei - Kimmich ist Leader, Antreiber, Balleroberer, Taktgeber und Aufbauspieler in Personalunion. Durch seine Rolle in der Triple-Saison 2020 hat sich der 26-Jährige meiner Meinung nach in den elitären Kreis der Weltklasse-Mittelfeldspieler gespielt und ist dank seiner Qualitäten einer, wenn nicht sogar der wichtigste Spieler in der Nationalmannschaft.
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                <strong>Mittelfeld: Ilkay Gündogan (Manchester City)</strong><br>
                Pep Guardiola bezeichnete Ilkay Gündogan unlängst als einen der "intelligentesten Spieler, mit dem ich je zusammengearbeitet habe". Der 30-Jährige ist der Mittelfeldmotor im Team von Manchester City, sorgt offensiv für Gefahr und nimmt eine dominante Rolle im Spielaufbau ein. Passspiel und Übersicht zählen zu seinen größten Stärken und da sich auch seine Rückwärtsbewegung verbesserte, gehört er für mich in die deutsche Startelf.
Mittelfeld: Ilkay Gündogan (Manchester City)
Pep Guardiola bezeichnete Ilkay Gündogan unlängst als einen der "intelligentesten Spieler, mit dem ich je zusammengearbeitet habe". Der 30-Jährige ist der Mittelfeldmotor im Team von Manchester City, sorgt offensiv für Gefahr und nimmt eine dominante Rolle im Spielaufbau ein. Passspiel und Übersicht zählen zu seinen größten Stärken und da sich auch seine Rückwärtsbewegung verbesserte, gehört er für mich in die deutsche Startelf.
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                <strong>Mittelfeld: Toni Kroos (Real Madrid)</strong><br>
                Die Kritiker werden erzürnt aufspringen und sich fragen, was "Querpass-Toni" im deutschen EM-Kader zu suchen hat. Doch mal ehrlich, Toni Kroos verfügt über unglaubliche Fähigkeiten im Passspiel und liest das Geschehen auf dem Platz wie kein Zweiter. Ja, er ist vielleicht nicht der schnellste und auch nicht der zweikampfstärkste Mittelfeldspieler. Doch vor allem gegen tiefstehende Gegner können seine langen Bälle hinter die Kette zur Waffe werden, von seiner internationalen Erfahrung ganz zu schweigen - klare Nummer, Kroos gehört in den Kader. In puncto erste Elf lasse ich aber mit mir reden, dort sehe ich derzeit eher die drei zuvor genannten Spieler.
Mittelfeld: Toni Kroos (Real Madrid)
Die Kritiker werden erzürnt aufspringen und sich fragen, was "Querpass-Toni" im deutschen EM-Kader zu suchen hat. Doch mal ehrlich, Toni Kroos verfügt über unglaubliche Fähigkeiten im Passspiel und liest das Geschehen auf dem Platz wie kein Zweiter. Ja, er ist vielleicht nicht der schnellste und auch nicht der zweikampfstärkste Mittelfeldspieler. Doch vor allem gegen tiefstehende Gegner können seine langen Bälle hinter die Kette zur Waffe werden, von seiner internationalen Erfahrung ganz zu schweigen - klare Nummer, Kroos gehört in den Kader. In puncto erste Elf lasse ich aber mit mir reden, dort sehe ich derzeit eher die drei zuvor genannten Spieler.
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                <strong>Mittelfeld: Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg)</strong><br>
                Für den letzten verbliebenen Mittelfeldplatz in meinem EM-Kader gab es drei Kandidaten – Florian Neuhaus, Mo Dahoud und eben Maximilian Arnold. Während Neuhaus vor allem in der Hinrunde stark ablieferte, glänzte Dahoud seit dem Jahreswechsel unter Trainer Edin Terzic. Doch der Wolfsburger Arnold zeigte als einziger der drei über die gesamte Spielzeit konstant gute Leistungen und hat einen großen Anteil an der Champions-League-Qualifikation der Niedersachsen. Außerdem ist sein linker Fuß sowohl aus dem Spiel heraus als auch bei Standardsituationen eine gefährliche Waffe und sichert ihm knapp die Nominierung.
Mittelfeld: Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg)
Für den letzten verbliebenen Mittelfeldplatz in meinem EM-Kader gab es drei Kandidaten – Florian Neuhaus, Mo Dahoud und eben Maximilian Arnold. Während Neuhaus vor allem in der Hinrunde stark ablieferte, glänzte Dahoud seit dem Jahreswechsel unter Trainer Edin Terzic. Doch der Wolfsburger Arnold zeigte als einziger der drei über die gesamte Spielzeit konstant gute Leistungen und hat einen großen Anteil an der Champions-League-Qualifikation der Niedersachsen. Außerdem ist sein linker Fuß sowohl aus dem Spiel heraus als auch bei Standardsituationen eine gefährliche Waffe und sichert ihm knapp die Nominierung.
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                <strong>Angriff: Thomas Müller (FC Bayern München)</strong><br>
                Bei Thomas Müller will ich nicht groß um den heißen Brei herumreden. 39 Scorerpunkte in 45 Partien in der laufenden Saison sind aussagekräftig genug. Sein Einsatzwille sowie das Gespür für Situationen sind absolutes Top-Niveau, daher fährt Müller mit zur EM. Punkt. Aus. Ende.
Angriff: Thomas Müller (FC Bayern München)
Bei Thomas Müller will ich nicht groß um den heißen Brei herumreden. 39 Scorerpunkte in 45 Partien in der laufenden Saison sind aussagekräftig genug. Sein Einsatzwille sowie das Gespür für Situationen sind absolutes Top-Niveau, daher fährt Müller mit zur EM. Punkt. Aus. Ende.
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                <strong>Angriff: Marco Reus (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Nach einer eher enttäuschenden Hinrunde drehte Marco Reus in der zweiten Saisonhälfte richtig auf. Der BVB-Kapitän ist eines der Gesichter des Dortmunder Aufschwungs und sprüht aktuell vor Spielwitz und Kreativität. In der Startelf sehe ich den Offensivmann nicht, im EM-Kader aber allemal.
Angriff: Marco Reus (Borussia Dortmund)
Nach einer eher enttäuschenden Hinrunde drehte Marco Reus in der zweiten Saisonhälfte richtig auf. Der BVB-Kapitän ist eines der Gesichter des Dortmunder Aufschwungs und sprüht aktuell vor Spielwitz und Kreativität. In der Startelf sehe ich den Offensivmann nicht, im EM-Kader aber allemal.
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                <strong>Angriff: Kai Havertz (FC Chelsea)</strong><br>
                Zugegeben, mit der Nominierung von Kai Havertz habe ich mich ziemlich schwer getan. Zuletzt konnte Tuchel den ehemaligen Leverkusener wieder in die Spur bringen, insgesamt betrachtet blieb der 21-Jährige in seiner ersten Premier-League-Saison aber unter seinen Möglichkeiten. An guten Tagen ist er dennoch ein Unterschiedsspieler mit genialen Momenten und sichert sich deshalb knapp vor dem Gladbacher Lars Stindl einen Kaderplatz.
Angriff: Kai Havertz (FC Chelsea)
Zugegeben, mit der Nominierung von Kai Havertz habe ich mich ziemlich schwer getan. Zuletzt konnte Tuchel den ehemaligen Leverkusener wieder in die Spur bringen, insgesamt betrachtet blieb der 21-Jährige in seiner ersten Premier-League-Saison aber unter seinen Möglichkeiten. An guten Tagen ist er dennoch ein Unterschiedsspieler mit genialen Momenten und sichert sich deshalb knapp vor dem Gladbacher Lars Stindl einen Kaderplatz.
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                <strong>Angriff: Florian Wirtz (Bayer 04 Leverkusen)</strong><br>
                Als belebendes Element könnte der Leverkusener-Youngster Florian Wirtz dem DFB-Spiel gut zu Gesicht stehen. Trotz seiner erst 18 Jahre wirkt das Spiel des variabel einsetzbaren Offensivmanns sehr ausgereift. Gemeinsam mit seinen Antritten und seinem Abschluss kann der Linksfuß vor allem physischen und weniger beweglichen Verteidigern einen Knoten in die Beine spielen. Ähnlich wie auch für Musiala gilt bei Wirtz: Kaderplatz ja, aber wenn dann eher Kurzeinsätze gegen Ende einer Partie.
Angriff: Florian Wirtz (Bayer 04 Leverkusen)
Als belebendes Element könnte der Leverkusener-Youngster Florian Wirtz dem DFB-Spiel gut zu Gesicht stehen. Trotz seiner erst 18 Jahre wirkt das Spiel des variabel einsetzbaren Offensivmanns sehr ausgereift. Gemeinsam mit seinen Antritten und seinem Abschluss kann der Linksfuß vor allem physischen und weniger beweglichen Verteidigern einen Knoten in die Beine spielen. Ähnlich wie auch für Musiala gilt bei Wirtz: Kaderplatz ja, aber wenn dann eher Kurzeinsätze gegen Ende einer Partie.
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                <strong>Angriff: Jamal Musiala (FC Bayern München)</strong><br>
                Die Unbekümmertheit und die Fähigkeiten mit dem Ball am Fuß machen Jamal Musiala zu einem unangenehmen Gegenspieler, seine Schnelligkeit könnte sich vor allem in der Schlussphase enger Spiele als großer Trumpf erweisen. Den heißen Atem hungriger Talente im Nacken zu spüren, dürfte auch den etablierten Kräften nicht schaden. Über den Status des Einwechselspielers kommt der 18-Jährige zwar nicht hinaus, der Platz bei der EM ist ihm aber sicher.
Angriff: Jamal Musiala (FC Bayern München)
Die Unbekümmertheit und die Fähigkeiten mit dem Ball am Fuß machen Jamal Musiala zu einem unangenehmen Gegenspieler, seine Schnelligkeit könnte sich vor allem in der Schlussphase enger Spiele als großer Trumpf erweisen. Den heißen Atem hungriger Talente im Nacken zu spüren, dürfte auch den etablierten Kräften nicht schaden. Über den Status des Einwechselspielers kommt der 18-Jährige zwar nicht hinaus, der Platz bei der EM ist ihm aber sicher.
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                <strong>Angriff: Timo Werner (FC Chelsea)</strong><br>
                Timo Werner erlebte ähnlich wie Teamkollege Kai Havertz eine Saison voller Höhen und Tiefen. Mal war der Angreifer des FC Chelsea der gefeierte Held, mal der Buhmann. Auch wenn der ehemalige Leipziger in dieser Spielzeit die ein oder andere Großchance vergeben hat, ist er doch der gefährlichste deutsche Stürmer - vor allem dank seiner Schnelligkeit. Auch den passenden Einsatzwillen kann man Werner nicht absprechen, der für mich zwar nicht zwingend in die Startelf gehört, aber definitiv in den Kader.
Angriff: Timo Werner (FC Chelsea)
Timo Werner erlebte ähnlich wie Teamkollege Kai Havertz eine Saison voller Höhen und Tiefen. Mal war der Angreifer des FC Chelsea der gefeierte Held, mal der Buhmann. Auch wenn der ehemalige Leipziger in dieser Spielzeit die ein oder andere Großchance vergeben hat, ist er doch der gefährlichste deutsche Stürmer - vor allem dank seiner Schnelligkeit. Auch den passenden Einsatzwillen kann man Werner nicht absprechen, der für mich zwar nicht zwingend in die Startelf gehört, aber definitiv in den Kader.
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                <strong>Angriff: Serge Gnabry (FC Bayern München)</strong><br>
                Serge Gnabry ist in meinen Augen noch vor Leroy Sane der beste Flügelspieler im Kader des FC Bayern München und wenig verwunderlich auch Teil der deutschen Nationalmannschaft bei der EM. Wenn er fit ist, kann er generische Verteidiger mit seiner Geschwindigkeit und seiner Ballbehandlung vor erhebliche Probleme stellen, darüber hinaus kann sich auch sein Abschluss sehen lassen. Wenn der 25-Jährige hundertprozentig fit ist, ist er in meiner DFB-Elf gesetzt.
Angriff: Serge Gnabry (FC Bayern München)
Serge Gnabry ist in meinen Augen noch vor Leroy Sane der beste Flügelspieler im Kader des FC Bayern München und wenig verwunderlich auch Teil der deutschen Nationalmannschaft bei der EM. Wenn er fit ist, kann er generische Verteidiger mit seiner Geschwindigkeit und seiner Ballbehandlung vor erhebliche Probleme stellen, darüber hinaus kann sich auch sein Abschluss sehen lassen. Wenn der 25-Jährige hundertprozentig fit ist, ist er in meiner DFB-Elf gesetzt.
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                <strong>Angriff: Leroy Sane (FC Bayern München)</strong><br>
                Zweifelsfrei ist ein Leroy Sane in Bestform einer der aufregendsten Flügelspieler weltweit. Seine Fähigkeiten im Eins-gegen-Eins verdienen das Prädikat Weltklasse, allerdings wirkte er in der laufenden Saison manchmal kopf- und lustlos. Doch die individuellen Qualitäten lassen keinen anderen Schluss als eine Nominierung für den DFB-Kader zu.
Angriff: Leroy Sane (FC Bayern München)
Zweifelsfrei ist ein Leroy Sane in Bestform einer der aufregendsten Flügelspieler weltweit. Seine Fähigkeiten im Eins-gegen-Eins verdienen das Prädikat Weltklasse, allerdings wirkte er in der laufenden Saison manchmal kopf- und lustlos. Doch die individuellen Qualitäten lassen keinen anderen Schluss als eine Nominierung für den DFB-Kader zu.
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                <strong>Angriff: Kevin Volland (AS Monaco)</strong><br>
                Wer dachte, Kevin Volland würde sich mit seinem Wechsel von Bayer Leverkusen zur AS Monaco ins Abseits befördern, der irrte gewaltig. Gefühlt bekommt der physische Angreifer mehr mediale Aufmerksamkeit, seit er gemeinsam mit seinem Trainer Niko Kovac in der Ligue 1 für Furore sorgt. Und das zurecht: 26 Scorerpunkte in 38 Pflichtspielen sind ein absoluter Top-Wert und neben seinem Einsatzwillen für mich Grund genug, den 28-Jährigen erstmals seit 2016 in die Nationalmannschaft zu berufen.
Angriff: Kevin Volland (AS Monaco)
Wer dachte, Kevin Volland würde sich mit seinem Wechsel von Bayer Leverkusen zur AS Monaco ins Abseits befördern, der irrte gewaltig. Gefühlt bekommt der physische Angreifer mehr mediale Aufmerksamkeit, seit er gemeinsam mit seinem Trainer Niko Kovac in der Ligue 1 für Furore sorgt. Und das zurecht: 26 Scorerpunkte in 38 Pflichtspielen sind ein absoluter Top-Wert und neben seinem Einsatzwillen für mich Grund genug, den 28-Jährigen erstmals seit 2016 in die Nationalmannschaft zu berufen.
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                <strong>Ohne Dahoud, mit Wirtz und Musiala: Der EM-Kader von ran-Redakteur Marcel Schwenk</strong><br>
                In wenigen Wochen geht es für die deutsche Nationalmannschaft bei der paneuropäischen EM um den Titel. Zuvor steht allerdings noch die Nominierung des 26-Mann-Kaders auf dem Plan. Wer darf mit? Wer muss zu Hause bleiben? ran-Redakteur Marcel Schwenk hat hier seine Auswahl getroffen.

                <strong>Tor: Manuel Neuer (FC Bayern München)</strong><br>
                An dieser Stelle brauchen keine Diskussionen geführt zu werden. Manuel Neuer ist seit Jahren die unumstrittene Nummer eins im deutschen Tor und wird das auch bei der EM sein.

                <strong>Tor: Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt)</strong><br>
                Als Nummer zwei habe ich mich für Kevin Trapp entschieden. Der Frankfurter agiert seit Jahren auf gehobenem Niveau und gehört zu den konstantesten Torhütern der Bundesliga. Da Marc-Andre ter Stegen verletzungsbedingt die EM verpassen wird, schiebt sich Trapp in der Torhüter-Hierarchie einen Platz nach oben und ist mein erster Neuer-Vertreter.

                <strong>Tor: Bernd Leno (FC Arsenal)</strong><br>
                Müsste ter Stegen nicht unters Messer, wäre Arsenal-Keeper Bernd Leno gar nicht in meinem Aufgebot, da ich Trapp als ein wenig stärker einschätze. So rutscht der 29-Jährige doch noch in den Kader und komplettiert das deutsche Torwart-Trio.

                <strong>Abwehr: Ridle Baku (VfL Wolfsburg)</strong><br>
                Der Wolfsburger Neuzugang entpuppte sich schon früh als Verstärkung und hat sich dank seiner souveränen Defensivarbeit, seiner Lauffreude und seines Offensivdrangs in der ersten Elf der "Wölfe" etabliert. Zwar könnte Ridle Baku auch noch bei der K.o.-Phase der U21-EM auflaufen (ab 31. Mai live auf ProSieben, ProSieben MAXX und ran.de), doch in dieser Verfassung gehört der 22-Jährige in die Mannschaft von Joachim Löw. Zumal die Vakanz auf der Rechtsverteidiger-Position nicht zu leugnen ist.

                <strong>Abwehr: Lukas Klostermann (RB Leipzig)</strong><br>
                Nach seiner Knie-OP in der Hinrunde konnte Lukas Klostermann in der zweiten Saisonhälfte nahezu alle Partien für Leipzig bestreiten. Zwar waren seine Leistungen nicht immer konstant, doch aufgrund seiner Variabilität und seiner Schnelligkeit gehört er für mich in die DFB-Auswahl.

                <strong>Abwehr: Antonio Rüdiger (FC Chelsea)</strong><br>
                Unter Frank Lampard verlor Antonio Rüdiger seinen Stammplatz beim FC Chelsea, Nachfolger Thomas Tuchel baut auf den 28-Jährigen. Und der zahlt mit Leistung zurück, hat sich an der Stamford Bridge zum Abwehrchef aufgeschwungen und agiert selbstbewusst sowie souverän - so führt im Sommer kein Weg am 39-fachen Nationalspieler vorbei.

                <strong>Abwehr: Niklas Süle (FC Bayern München)</strong><br>
                Vor wenigen Jahren noch als das größte deutsche Abwehrtalent gehandelt, konnte Niklas Süle in der laufenden Saison - auch verletzungsbedingt - nicht an seine positive Entwicklung anknüpfen. Ist er fit und in Form, gehört er zu den besten Zweikämpfern der Bundesrepublik und daher auch in die Nationalelf. Das war er zuletzt jedoch nicht, weshalb es auch mit einem Stammplatz eng werden könnte. Im Kader steht er aber definitiv.

                <strong>Abwehr: Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>
                Nicht nur bei der Borussia aus Mönchengladbach ist Matthias Ginter eine feste Größe, auch in der Nationalmannschaft gehört er zu den Dauerbrennern. Wie die komplette Elf der "Fohlen" verzeichnete der Defensiv-Allrounder einen Leistungsabfall in der Rückrunde, doch seine Stärken im Spielaufbau und seine Kopfballstärke spülen ihn in mein Aufgebot, zumal er im DFB-Dress bereits ansprechende Leistungen zeigte.

                <strong>Abwehr: Mats Hummels (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Ja, er ist zurück. Und für mich gibt es da auch überhaupt keinen Grund zur Debatte. Mats Hummels organisiert die Hintermannschaft beim BVB, ist absolute Führungsfigur, Lautsprecher auf und abseits des Platzes und ein echter Typ. Und kann ganz nebenbei auch noch ziemlich gut verteidigen. Eine Nicht-Nominierung des Dortmunders wäre meiner Meinung nach falsch.

                <strong>Abwehr: Emre Can (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Nicht nur wegen seiner Mentalität gehört Emre Can in den deutschen Kader. Der 27-Jährige kann mehrere Positionen spielen und geht auch in schwierigen Zeiten voran. Fußballerisch überzeugt der amtierende DFB-Pokalsieger durch seine kompromisslose Zweikampfführung und gute Technik. Auch wenn ihm in der laufenden Spielzeit der ein oder andere Patzer unterlief, ist der Allrounder für mich fester Teil des Aufgebots.

                <strong>Abwehr: Marc Oliver Kempf (VfB Stuttgart)</strong><br>
                Hö, Marc Oliver Kempf? Ja, genau, Marc Oliver Kempf! Für mich zählt der 26-Jährige zu den positiven Überraschungen der Spielzeit und hat sich den Platz dank physischer Zweikampfführung und seines starken Kopfballspiels redlich verdient. Zwar dürften seine Einsatzchancen eher gering sein, doch als Backup findet der Innenverteidiger in meinem Kader Platz - übrigens knapp vor Mannschaftskollege Waldemar Anton und Leeds-Profi Robin Koch. Seinen letzten Einsatz für eine deutsche Nationalmannschaft hatte Kempf im Jahr 2017, damals noch im Trikot der U21.

                <strong>Abwehr: Robin Gosens (Atalanta Bergamo)</strong><br>
                Robin Gosens ist für mich erste Wahl auf der Linksverteidiger-Position. Seine Statistiken für den italienischen Erstligisten aus Bergamo sind überaus beeindruckend (20 Torbeteiligungen 2020/21) und stellen die größte Stärke des 26-Jährigen unter Beweis: seinen Offensivdrang. Mit seinen Vorstößen kann er gegnerische Hintermannschaften vor große Probleme stellen, allerdings muss er noch an seinem Defensivverhalten arbeiten, das zumindest bei der Nationalmannschaft nicht immer ausgereift wirkte. Trotzdem ist Gosens' Berufung ein No-Brainer. In meinem Aufgebot habe ich mich gegen die Nominierung eines zweiten Linksverteidigers entschieden, da ich Emre Can als Backup für diese Position sehe.

                <strong>Mittelfeld: Leon Goretzka (FC Bayern München)</strong><br>
                Derzeit leidet Leon Goretzka noch an einem Muskelfaserriss, sollte laut Berichten aber rechtzeitig zum Turnierstart fit sein. Falls dem so ist, ist er weder aus dem Kader noch aus der Startelf wegzudenken. Sein Offensivdrang macht ihn zu einer großen Gefahr für die deutschen Gegner, zudem ist er technisch versiert und ein unangenehmer Zweikämpfer und daher in meinen Augen gesetzt.

                <strong>Mittelfeld: Joshua Kimmich (FC Bayern München)</strong><br>
                Was für Leon Goretzka gilt, gilt auch für Joshua Kimmich. Am Bayern-Star führt kein Weg vorbei - Kimmich ist Leader, Antreiber, Balleroberer, Taktgeber und Aufbauspieler in Personalunion. Durch seine Rolle in der Triple-Saison 2020 hat sich der 26-Jährige meiner Meinung nach in den elitären Kreis der Weltklasse-Mittelfeldspieler gespielt und ist dank seiner Qualitäten einer, wenn nicht sogar der wichtigste Spieler in der Nationalmannschaft.

                <strong>Mittelfeld: Ilkay Gündogan (Manchester City)</strong><br>
                Pep Guardiola bezeichnete Ilkay Gündogan unlängst als einen der "intelligentesten Spieler, mit dem ich je zusammengearbeitet habe". Der 30-Jährige ist der Mittelfeldmotor im Team von Manchester City, sorgt offensiv für Gefahr und nimmt eine dominante Rolle im Spielaufbau ein. Passspiel und Übersicht zählen zu seinen größten Stärken und da sich auch seine Rückwärtsbewegung verbesserte, gehört er für mich in die deutsche Startelf.

                <strong>Mittelfeld: Toni Kroos (Real Madrid)</strong><br>
                Die Kritiker werden erzürnt aufspringen und sich fragen, was "Querpass-Toni" im deutschen EM-Kader zu suchen hat. Doch mal ehrlich, Toni Kroos verfügt über unglaubliche Fähigkeiten im Passspiel und liest das Geschehen auf dem Platz wie kein Zweiter. Ja, er ist vielleicht nicht der schnellste und auch nicht der zweikampfstärkste Mittelfeldspieler. Doch vor allem gegen tiefstehende Gegner können seine langen Bälle hinter die Kette zur Waffe werden, von seiner internationalen Erfahrung ganz zu schweigen - klare Nummer, Kroos gehört in den Kader. In puncto erste Elf lasse ich aber mit mir reden, dort sehe ich derzeit eher die drei zuvor genannten Spieler.

                <strong>Mittelfeld: Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg)</strong><br>
                Für den letzten verbliebenen Mittelfeldplatz in meinem EM-Kader gab es drei Kandidaten – Florian Neuhaus, Mo Dahoud und eben Maximilian Arnold. Während Neuhaus vor allem in der Hinrunde stark ablieferte, glänzte Dahoud seit dem Jahreswechsel unter Trainer Edin Terzic. Doch der Wolfsburger Arnold zeigte als einziger der drei über die gesamte Spielzeit konstant gute Leistungen und hat einen großen Anteil an der Champions-League-Qualifikation der Niedersachsen. Außerdem ist sein linker Fuß sowohl aus dem Spiel heraus als auch bei Standardsituationen eine gefährliche Waffe und sichert ihm knapp die Nominierung.

                <strong>Angriff: Thomas Müller (FC Bayern München)</strong><br>
                Bei Thomas Müller will ich nicht groß um den heißen Brei herumreden. 39 Scorerpunkte in 45 Partien in der laufenden Saison sind aussagekräftig genug. Sein Einsatzwille sowie das Gespür für Situationen sind absolutes Top-Niveau, daher fährt Müller mit zur EM. Punkt. Aus. Ende.

                <strong>Angriff: Marco Reus (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Nach einer eher enttäuschenden Hinrunde drehte Marco Reus in der zweiten Saisonhälfte richtig auf. Der BVB-Kapitän ist eines der Gesichter des Dortmunder Aufschwungs und sprüht aktuell vor Spielwitz und Kreativität. In der Startelf sehe ich den Offensivmann nicht, im EM-Kader aber allemal.

                <strong>Angriff: Kai Havertz (FC Chelsea)</strong><br>
                Zugegeben, mit der Nominierung von Kai Havertz habe ich mich ziemlich schwer getan. Zuletzt konnte Tuchel den ehemaligen Leverkusener wieder in die Spur bringen, insgesamt betrachtet blieb der 21-Jährige in seiner ersten Premier-League-Saison aber unter seinen Möglichkeiten. An guten Tagen ist er dennoch ein Unterschiedsspieler mit genialen Momenten und sichert sich deshalb knapp vor dem Gladbacher Lars Stindl einen Kaderplatz.

                <strong>Angriff: Florian Wirtz (Bayer 04 Leverkusen)</strong><br>
                Als belebendes Element könnte der Leverkusener-Youngster Florian Wirtz dem DFB-Spiel gut zu Gesicht stehen. Trotz seiner erst 18 Jahre wirkt das Spiel des variabel einsetzbaren Offensivmanns sehr ausgereift. Gemeinsam mit seinen Antritten und seinem Abschluss kann der Linksfuß vor allem physischen und weniger beweglichen Verteidigern einen Knoten in die Beine spielen. Ähnlich wie auch für Musiala gilt bei Wirtz: Kaderplatz ja, aber wenn dann eher Kurzeinsätze gegen Ende einer Partie.

                <strong>Angriff: Jamal Musiala (FC Bayern München)</strong><br>
                Die Unbekümmertheit und die Fähigkeiten mit dem Ball am Fuß machen Jamal Musiala zu einem unangenehmen Gegenspieler, seine Schnelligkeit könnte sich vor allem in der Schlussphase enger Spiele als großer Trumpf erweisen. Den heißen Atem hungriger Talente im Nacken zu spüren, dürfte auch den etablierten Kräften nicht schaden. Über den Status des Einwechselspielers kommt der 18-Jährige zwar nicht hinaus, der Platz bei der EM ist ihm aber sicher.

                <strong>Angriff: Timo Werner (FC Chelsea)</strong><br>
                Timo Werner erlebte ähnlich wie Teamkollege Kai Havertz eine Saison voller Höhen und Tiefen. Mal war der Angreifer des FC Chelsea der gefeierte Held, mal der Buhmann. Auch wenn der ehemalige Leipziger in dieser Spielzeit die ein oder andere Großchance vergeben hat, ist er doch der gefährlichste deutsche Stürmer - vor allem dank seiner Schnelligkeit. Auch den passenden Einsatzwillen kann man Werner nicht absprechen, der für mich zwar nicht zwingend in die Startelf gehört, aber definitiv in den Kader.

                <strong>Angriff: Serge Gnabry (FC Bayern München)</strong><br>
                Serge Gnabry ist in meinen Augen noch vor Leroy Sane der beste Flügelspieler im Kader des FC Bayern München und wenig verwunderlich auch Teil der deutschen Nationalmannschaft bei der EM. Wenn er fit ist, kann er generische Verteidiger mit seiner Geschwindigkeit und seiner Ballbehandlung vor erhebliche Probleme stellen, darüber hinaus kann sich auch sein Abschluss sehen lassen. Wenn der 25-Jährige hundertprozentig fit ist, ist er in meiner DFB-Elf gesetzt.

                <strong>Angriff: Leroy Sane (FC Bayern München)</strong><br>
                Zweifelsfrei ist ein Leroy Sane in Bestform einer der aufregendsten Flügelspieler weltweit. Seine Fähigkeiten im Eins-gegen-Eins verdienen das Prädikat Weltklasse, allerdings wirkte er in der laufenden Saison manchmal kopf- und lustlos. Doch die individuellen Qualitäten lassen keinen anderen Schluss als eine Nominierung für den DFB-Kader zu.

                <strong>Angriff: Kevin Volland (AS Monaco)</strong><br>
                Wer dachte, Kevin Volland würde sich mit seinem Wechsel von Bayer Leverkusen zur AS Monaco ins Abseits befördern, der irrte gewaltig. Gefühlt bekommt der physische Angreifer mehr mediale Aufmerksamkeit, seit er gemeinsam mit seinem Trainer Niko Kovac in der Ligue 1 für Furore sorgt. Und das zurecht: 26 Scorerpunkte in 38 Pflichtspielen sind ein absoluter Top-Wert und neben seinem Einsatzwillen für mich Grund genug, den 28-Jährigen erstmals seit 2016 in die Nationalmannschaft zu berufen.

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