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Thiaw, Janelt und Co.: Hansi Flicks mögliche Debütanten bis zur Heim-EM 2024


                <strong>Die potenziellen Debütanten für das Casting für die Heim-EM 2024</strong><br>
                "Wir werden schauen, dass wir den einen oder anderen Neuen dabei haben", kündigte Bundestrainer Hansi Flick über seine kommenden Nationalmannschafts-Kader an. Dabei will der 58-Jährige vor allem junge Spieler einladen. Doch wer könnten diese sein? ran hat in die Glaskugel geschaut und zehn Spieler für euch, die demnächst mit dem Adler auf der Brust debütieren und sich so für die EM 2024 im eigenen Land empfehlen könnten.
Die potenziellen Debütanten für das Casting für die Heim-EM 2024
"Wir werden schauen, dass wir den einen oder anderen Neuen dabei haben", kündigte Bundestrainer Hansi Flick über seine kommenden Nationalmannschafts-Kader an. Dabei will der 58-Jährige vor allem junge Spieler einladen. Doch wer könnten diese sein? ran hat in die Glaskugel geschaut und zehn Spieler für euch, die demnächst mit dem Adler auf der Brust debütieren und sich so für die EM 2024 im eigenen Land empfehlen könnten.
© Imago

                <strong>Malick Thiaw (21, AC Mailand)</strong><br>
                Es war kein einfacher Start für Malick Thiaw beim AC Mailand. Der Innenverteidiger kam nach seinem Wechsel vom FC Schalke 04 in die italienische Modemetropole nur schwer zurecht. Auch verletzungsbedingt absolvierte er kein Spiel in der Startelf. Seit neuestem jedoch ist Thiaw an der Seite von Simon Kjaer und Pierre Kalulu in der Dreierkette der Rossoneri gesetzt. Seine ersten vier Startelfeinsätze? Vier Siege, null Gegentore! Die italienische Presse zeigte sich vor allem nach dem Champions-League-Achtelfinale gegen Tottenham Hotspur beeindruckt, als er Torjäger Harry Kane gleich zwei Mal komplett kaltstellte. Seit Anfang Februar hat er keine Minute verpasst. An ihm kommt Flick nicht lange vorbei.
Malick Thiaw (21, AC Mailand)
Es war kein einfacher Start für Malick Thiaw beim AC Mailand. Der Innenverteidiger kam nach seinem Wechsel vom FC Schalke 04 in die italienische Modemetropole nur schwer zurecht. Auch verletzungsbedingt absolvierte er kein Spiel in der Startelf. Seit neuestem jedoch ist Thiaw an der Seite von Simon Kjaer und Pierre Kalulu in der Dreierkette der Rossoneri gesetzt. Seine ersten vier Startelfeinsätze? Vier Siege, null Gegentore! Die italienische Presse zeigte sich vor allem nach dem Champions-League-Achtelfinale gegen Tottenham Hotspur beeindruckt, als er Torjäger Harry Kane gleich zwei Mal komplett kaltstellte. Seit Anfang Februar hat er keine Minute verpasst. An ihm kommt Flick nicht lange vorbei.
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                <strong>Felix Nmecha (22, VfL Wolfsburg)</strong><br>
                Der Nachname Nmecha ist in der Nationalmannschaft kein Unbekannter. Nachdem Stürmer Lukas bereits zu sieben Einsätzen unter Flick kam, hat auch sein jüngerer Bruder Felix leistungsmäßig einen Sprung gemacht, mit dem er an die Nationalelf klopft. Gerade während der Siegesserie des VfL zum Ende der Hinrunde war Nmecha die treibende Offensivkraft im Team von Niko Kovac. Zwei Treffer und vier Vorlagen gelangen ihm alleine zwischen den Spieltagen elf und 16. Zwar ist er seitdem immer mal wieder etwas angeschlagen, aber auch seine Entwicklung dürfte sich der Bundestrainer anschauen.
Felix Nmecha (22, VfL Wolfsburg)
Der Nachname Nmecha ist in der Nationalmannschaft kein Unbekannter. Nachdem Stürmer Lukas bereits zu sieben Einsätzen unter Flick kam, hat auch sein jüngerer Bruder Felix leistungsmäßig einen Sprung gemacht, mit dem er an die Nationalelf klopft. Gerade während der Siegesserie des VfL zum Ende der Hinrunde war Nmecha die treibende Offensivkraft im Team von Niko Kovac. Zwei Treffer und vier Vorlagen gelangen ihm alleine zwischen den Spieltagen elf und 16. Zwar ist er seitdem immer mal wieder etwas angeschlagen, aber auch seine Entwicklung dürfte sich der Bundestrainer anschauen.
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                <strong>Mergim Berisha (24, FC Augsburg)</strong><br>
                Seit dem Rücktritt von Miroslav Klose aus der Nationalmannschaft ist die Mittelstürmer-Position der DFB-Elf ein sich nicht füllen wollendes Vakuum. "Warum denn nicht Mergim Berisha?", fragte Augsburgs Manager Stefan Reuter zuletzt. Und auch wir fragen: Warum nicht Mergim Berisha? Beim FCA glänzt der U21-Europameister mit zwölf Scorerpunkten in 18 Spielen sowie drei Treffern in Folge in seinen ersten drei Spielen des Jahres. Zudem traf er beim jüngsten 3:5 gegen den FC Bayern München doppelt. Das kann sich bei einer Mannschaft, die nicht unbedingt für ihre Torgefahr bekannt ist, durchaus sehen lassen.
Mergim Berisha (24, FC Augsburg)
Seit dem Rücktritt von Miroslav Klose aus der Nationalmannschaft ist die Mittelstürmer-Position der DFB-Elf ein sich nicht füllen wollendes Vakuum. "Warum denn nicht Mergim Berisha?", fragte Augsburgs Manager Stefan Reuter zuletzt. Und auch wir fragen: Warum nicht Mergim Berisha? Beim FCA glänzt der U21-Europameister mit zwölf Scorerpunkten in 18 Spielen sowie drei Treffern in Folge in seinen ersten drei Spielen des Jahres. Zudem traf er beim jüngsten 3:5 gegen den FC Bayern München doppelt. Das kann sich bei einer Mannschaft, die nicht unbedingt für ihre Torgefahr bekannt ist, durchaus sehen lassen.
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                <strong>Vitaly Janelt (24, FC Brentford)</strong><br>
                Der FC Brentford hat sich in der Premier League längst Respekt eingehandelt. Mittendrin im Märchen der "Bees": Der gebürtige Hamburger Vitaly Janelt. Der 24-Jährige ist im zentralen Mittelfeld von Trainer Thomas Frank absolut gesetzt, nicht eine Premier-League-Partie verpasste der Mittelfeldmotor. Läuft er in Deutschland etwas unter dem Radar, wird ihm in England große Anerkennung entgegengebracht. Der ehemalige Bochumer könnte durchaus ein Faktor für die kommenden Länderspiele werden.
Vitaly Janelt (24, FC Brentford)
Der FC Brentford hat sich in der Premier League längst Respekt eingehandelt. Mittendrin im Märchen der "Bees": Der gebürtige Hamburger Vitaly Janelt. Der 24-Jährige ist im zentralen Mittelfeld von Trainer Thomas Frank absolut gesetzt, nicht eine Premier-League-Partie verpasste der Mittelfeldmotor. Läuft er in Deutschland etwas unter dem Radar, wird ihm in England große Anerkennung entgegengebracht. Der ehemalige Bochumer könnte durchaus ein Faktor für die kommenden Länderspiele werden.
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                <strong>Kevin Schade (21, FC Brentford)</strong><br>
                Sein Mannschaftskamerad wird zwar nicht so hoch angesehen wie Janelt, dennoch ist er auch einer mit dem Flick-Faktor: Stürmer Kevin Schade. Der erst 21-Jährige kam mit einem unheimlich hohen Potenzial vom SC Freiburg zu Brentford. Dadurch, dass Schade jedoch die Saisonvorbereitung bei Christian Streich verpasste, fehlt ihm hier und da noch die nötige Fitness. Aber der gebürtige Brandenburger strotzt nur so vor bisher ungenutztem Potenzial, das er in den kommenden Wochen und Monaten sicher mindestens mal andeuten wird. Zuletzt gelang ihm gegen Crystal Palace immerhin sein erster Assist in der Premier League.
Kevin Schade (21, FC Brentford)
Sein Mannschaftskamerad wird zwar nicht so hoch angesehen wie Janelt, dennoch ist er auch einer mit dem Flick-Faktor: Stürmer Kevin Schade. Der erst 21-Jährige kam mit einem unheimlich hohen Potenzial vom SC Freiburg zu Brentford. Dadurch, dass Schade jedoch die Saisonvorbereitung bei Christian Streich verpasste, fehlt ihm hier und da noch die nötige Fitness. Aber der gebürtige Brandenburger strotzt nur so vor bisher ungenutztem Potenzial, das er in den kommenden Wochen und Monaten sicher mindestens mal andeuten wird. Zuletzt gelang ihm gegen Crystal Palace immerhin sein erster Assist in der Premier League.
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                <strong>Denis Huseinbasic (21, 1. FC Köln)</strong><br>
                Es ist eine Geschichte wie aus einem Märchen. Im Mai 2022 spielte Denis Huseinbasic noch vor 550 Zuschauern in der Regionalliga Südwest, ein halbes Jahr später darf sich der Mittelfeldmann vom 1. FC Köln Europapokaltorschütze nennen. Der 21-Jährige glänzt im zentralen Mittelfeld des "Effzeh" mit Unbekümmertheit und Spielfreude. Dinge, die der Flick-Elf zuletzt immer mal abgingen. Gesetzt ist der Mann mit bosnischen Wurzeln zwar noch nicht, in seinen bisherigen Einsätzen glänzte er jedoch fast ausschließlich. Vielleicht wird er noch nicht in diesem März eingeladen, aber bei diesem steilen Aufstieg ist das nur eine Frage der Zeit.
Denis Huseinbasic (21, 1. FC Köln)
Es ist eine Geschichte wie aus einem Märchen. Im Mai 2022 spielte Denis Huseinbasic noch vor 550 Zuschauern in der Regionalliga Südwest, ein halbes Jahr später darf sich der Mittelfeldmann vom 1. FC Köln Europapokaltorschütze nennen. Der 21-Jährige glänzt im zentralen Mittelfeld des "Effzeh" mit Unbekümmertheit und Spielfreude. Dinge, die der Flick-Elf zuletzt immer mal abgingen. Gesetzt ist der Mann mit bosnischen Wurzeln zwar noch nicht, in seinen bisherigen Einsätzen glänzte er jedoch fast ausschließlich. Vielleicht wird er noch nicht in diesem März eingeladen, aber bei diesem steilen Aufstieg ist das nur eine Frage der Zeit.
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                <strong>Moritz Jenz (23, FC Schalke 04)</strong><br>
                Wer Moritz Jenz in Deutschland vor der Wintertransferperiode 2023 kannte, der darf sich mit Fug und Recht als Fußballexperte bezeichnen. Der Innenverteidiger war bei fast Niemandem auf dem Radar - der FC Schalke 04 schlug bei ihm zu und lieh den Berliner für die strauchelnde Abwehr aus. Kaum spielte Jenz, schon fielen keine Gegentore mehr: Nur ein einziges in den ersten sechs Spielen, das aus einem Torwart-Fehler resultierte. Der 23-Jährige ist sicher nicht der Filigranste im Spielaufbau, zeigt aber bei jedem Zweikampf den unbedingten Willen, das Gegentor zu verhindern. Eine Einstellung, die Schalke braucht und auch das DFB-Team.
Moritz Jenz (23, FC Schalke 04)
Wer Moritz Jenz in Deutschland vor der Wintertransferperiode 2023 kannte, der darf sich mit Fug und Recht als Fußballexperte bezeichnen. Der Innenverteidiger war bei fast Niemandem auf dem Radar - der FC Schalke 04 schlug bei ihm zu und lieh den Berliner für die strauchelnde Abwehr aus. Kaum spielte Jenz, schon fielen keine Gegentore mehr: Nur ein einziges in den ersten sechs Spielen, das aus einem Torwart-Fehler resultierte. Der 23-Jährige ist sicher nicht der Filigranste im Spielaufbau, zeigt aber bei jedem Zweikampf den unbedingten Willen, das Gegentor zu verhindern. Eine Einstellung, die Schalke braucht und auch das DFB-Team.
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                <strong>Luca Netz (19, Borussia Mönchengladbach)</strong><br>
                Der Name Luca Netz schwirrt schon recht lange in den Köpfen der Bundesliga-Zuschauer herum. Bereits im Januar 2021 gab er sein Bundesliga-Debüt - und dennoch ist er erst 19 Jahre jung. Sicherlich reißen weder er noch Borussia Mönchengladbach in Gänze derzeit Bäume aus, aber er darf durchaus als Linksverteidiger-Hoffnung für die Europameisterschaft gesehen werden. Es wäre nichts Neues, dass ein solch talentierter Spieler vom einen auf den anderen Tag explodiert.
Luca Netz (19, Borussia Mönchengladbach)
Der Name Luca Netz schwirrt schon recht lange in den Köpfen der Bundesliga-Zuschauer herum. Bereits im Januar 2021 gab er sein Bundesliga-Debüt - und dennoch ist er erst 19 Jahre jung. Sicherlich reißen weder er noch Borussia Mönchengladbach in Gänze derzeit Bäume aus, aber er darf durchaus als Linksverteidiger-Hoffnung für die Europameisterschaft gesehen werden. Es wäre nichts Neues, dass ein solch talentierter Spieler vom einen auf den anderen Tag explodiert.
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                <strong>Jessic Ngankam (22, Hertha BSC)</strong><br>
                Das Verletzungspech, das Jessic Ngankam in seiner Laufbahn bereits hatte, reicht eigentlich schon für eine ganze Karriere. Immer wenn man glaubte, der Angreifer würde in Fahrt kommen, verletzte er sich wieder. Anfangs profitierte Ngankam bei Hertha BSC von der dünnen Personaldecke, aktuell lässt er Dodi Lukebakio jedoch mehrmals auf der Bank versauern. Beim 4:1 gegen Borussia Mönchengladbach gelang ihm sein erstes Bundesliga-Tor, sein zweites ließ er gegen Mainz 05 folgen. Wenn er fit bleibt, dann kann er auf Flicks Radar ein Faktor sein.
Jessic Ngankam (22, Hertha BSC)
Das Verletzungspech, das Jessic Ngankam in seiner Laufbahn bereits hatte, reicht eigentlich schon für eine ganze Karriere. Immer wenn man glaubte, der Angreifer würde in Fahrt kommen, verletzte er sich wieder. Anfangs profitierte Ngankam bei Hertha BSC von der dünnen Personaldecke, aktuell lässt er Dodi Lukebakio jedoch mehrmals auf der Bank versauern. Beim 4:1 gegen Borussia Mönchengladbach gelang ihm sein erstes Bundesliga-Tor, sein zweites ließ er gegen Mainz 05 folgen. Wenn er fit bleibt, dann kann er auf Flicks Radar ein Faktor sein.
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                <strong>Noah Atubolu (20, SC Freiburg)</strong><br>
                Auch wenn er das selbst vielleicht am liebsten würde, Manuel Neuer kann nicht ewig spielen. Oft wird ein Vakuum an fähigen, jungen Torhütern in Deutschland angeprangert. Eine der wenigen Keeper-Hoffnungen ist Noah Atubolu. Der 20-Jährige aus der Freiburger Fußballschule glänzte bisher bei seinen Auftritten bei der zweiten Mannschaft des SC und bei der U21 von Antonio Di Salvo. In 21 Klub-Einsätzen in dieser Saison (davon drei bei Christian Streichs Profis) hielt er zwölf Mal den Kasten sauber und kassierte nur 17 Gegentreffer. Das ist bärenstark.
Noah Atubolu (20, SC Freiburg)
Auch wenn er das selbst vielleicht am liebsten würde, Manuel Neuer kann nicht ewig spielen. Oft wird ein Vakuum an fähigen, jungen Torhütern in Deutschland angeprangert. Eine der wenigen Keeper-Hoffnungen ist Noah Atubolu. Der 20-Jährige aus der Freiburger Fußballschule glänzte bisher bei seinen Auftritten bei der zweiten Mannschaft des SC und bei der U21 von Antonio Di Salvo. In 21 Klub-Einsätzen in dieser Saison (davon drei bei Christian Streichs Profis) hielt er zwölf Mal den Kasten sauber und kassierte nur 17 Gegentreffer. Das ist bärenstark.
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                <strong>Die potenziellen Debütanten für das Casting für die Heim-EM 2024</strong><br>
                "Wir werden schauen, dass wir den einen oder anderen Neuen dabei haben", kündigte Bundestrainer Hansi Flick über seine kommenden Nationalmannschafts-Kader an. Dabei will der 58-Jährige vor allem junge Spieler einladen. Doch wer könnten diese sein? ran hat in die Glaskugel geschaut und zehn Spieler für euch, die demnächst mit dem Adler auf der Brust debütieren und sich so für die EM 2024 im eigenen Land empfehlen könnten.

                <strong>Malick Thiaw (21, AC Mailand)</strong><br>
                Es war kein einfacher Start für Malick Thiaw beim AC Mailand. Der Innenverteidiger kam nach seinem Wechsel vom FC Schalke 04 in die italienische Modemetropole nur schwer zurecht. Auch verletzungsbedingt absolvierte er kein Spiel in der Startelf. Seit neuestem jedoch ist Thiaw an der Seite von Simon Kjaer und Pierre Kalulu in der Dreierkette der Rossoneri gesetzt. Seine ersten vier Startelfeinsätze? Vier Siege, null Gegentore! Die italienische Presse zeigte sich vor allem nach dem Champions-League-Achtelfinale gegen Tottenham Hotspur beeindruckt, als er Torjäger Harry Kane gleich zwei Mal komplett kaltstellte. Seit Anfang Februar hat er keine Minute verpasst. An ihm kommt Flick nicht lange vorbei.

                <strong>Felix Nmecha (22, VfL Wolfsburg)</strong><br>
                Der Nachname Nmecha ist in der Nationalmannschaft kein Unbekannter. Nachdem Stürmer Lukas bereits zu sieben Einsätzen unter Flick kam, hat auch sein jüngerer Bruder Felix leistungsmäßig einen Sprung gemacht, mit dem er an die Nationalelf klopft. Gerade während der Siegesserie des VfL zum Ende der Hinrunde war Nmecha die treibende Offensivkraft im Team von Niko Kovac. Zwei Treffer und vier Vorlagen gelangen ihm alleine zwischen den Spieltagen elf und 16. Zwar ist er seitdem immer mal wieder etwas angeschlagen, aber auch seine Entwicklung dürfte sich der Bundestrainer anschauen.

                <strong>Mergim Berisha (24, FC Augsburg)</strong><br>
                Seit dem Rücktritt von Miroslav Klose aus der Nationalmannschaft ist die Mittelstürmer-Position der DFB-Elf ein sich nicht füllen wollendes Vakuum. "Warum denn nicht Mergim Berisha?", fragte Augsburgs Manager Stefan Reuter zuletzt. Und auch wir fragen: Warum nicht Mergim Berisha? Beim FCA glänzt der U21-Europameister mit zwölf Scorerpunkten in 18 Spielen sowie drei Treffern in Folge in seinen ersten drei Spielen des Jahres. Zudem traf er beim jüngsten 3:5 gegen den FC Bayern München doppelt. Das kann sich bei einer Mannschaft, die nicht unbedingt für ihre Torgefahr bekannt ist, durchaus sehen lassen.

                <strong>Vitaly Janelt (24, FC Brentford)</strong><br>
                Der FC Brentford hat sich in der Premier League längst Respekt eingehandelt. Mittendrin im Märchen der "Bees": Der gebürtige Hamburger Vitaly Janelt. Der 24-Jährige ist im zentralen Mittelfeld von Trainer Thomas Frank absolut gesetzt, nicht eine Premier-League-Partie verpasste der Mittelfeldmotor. Läuft er in Deutschland etwas unter dem Radar, wird ihm in England große Anerkennung entgegengebracht. Der ehemalige Bochumer könnte durchaus ein Faktor für die kommenden Länderspiele werden.

                <strong>Kevin Schade (21, FC Brentford)</strong><br>
                Sein Mannschaftskamerad wird zwar nicht so hoch angesehen wie Janelt, dennoch ist er auch einer mit dem Flick-Faktor: Stürmer Kevin Schade. Der erst 21-Jährige kam mit einem unheimlich hohen Potenzial vom SC Freiburg zu Brentford. Dadurch, dass Schade jedoch die Saisonvorbereitung bei Christian Streich verpasste, fehlt ihm hier und da noch die nötige Fitness. Aber der gebürtige Brandenburger strotzt nur so vor bisher ungenutztem Potenzial, das er in den kommenden Wochen und Monaten sicher mindestens mal andeuten wird. Zuletzt gelang ihm gegen Crystal Palace immerhin sein erster Assist in der Premier League.

                <strong>Denis Huseinbasic (21, 1. FC Köln)</strong><br>
                Es ist eine Geschichte wie aus einem Märchen. Im Mai 2022 spielte Denis Huseinbasic noch vor 550 Zuschauern in der Regionalliga Südwest, ein halbes Jahr später darf sich der Mittelfeldmann vom 1. FC Köln Europapokaltorschütze nennen. Der 21-Jährige glänzt im zentralen Mittelfeld des "Effzeh" mit Unbekümmertheit und Spielfreude. Dinge, die der Flick-Elf zuletzt immer mal abgingen. Gesetzt ist der Mann mit bosnischen Wurzeln zwar noch nicht, in seinen bisherigen Einsätzen glänzte er jedoch fast ausschließlich. Vielleicht wird er noch nicht in diesem März eingeladen, aber bei diesem steilen Aufstieg ist das nur eine Frage der Zeit.

                <strong>Moritz Jenz (23, FC Schalke 04)</strong><br>
                Wer Moritz Jenz in Deutschland vor der Wintertransferperiode 2023 kannte, der darf sich mit Fug und Recht als Fußballexperte bezeichnen. Der Innenverteidiger war bei fast Niemandem auf dem Radar - der FC Schalke 04 schlug bei ihm zu und lieh den Berliner für die strauchelnde Abwehr aus. Kaum spielte Jenz, schon fielen keine Gegentore mehr: Nur ein einziges in den ersten sechs Spielen, das aus einem Torwart-Fehler resultierte. Der 23-Jährige ist sicher nicht der Filigranste im Spielaufbau, zeigt aber bei jedem Zweikampf den unbedingten Willen, das Gegentor zu verhindern. Eine Einstellung, die Schalke braucht und auch das DFB-Team.

                <strong>Luca Netz (19, Borussia Mönchengladbach)</strong><br>
                Der Name Luca Netz schwirrt schon recht lange in den Köpfen der Bundesliga-Zuschauer herum. Bereits im Januar 2021 gab er sein Bundesliga-Debüt - und dennoch ist er erst 19 Jahre jung. Sicherlich reißen weder er noch Borussia Mönchengladbach in Gänze derzeit Bäume aus, aber er darf durchaus als Linksverteidiger-Hoffnung für die Europameisterschaft gesehen werden. Es wäre nichts Neues, dass ein solch talentierter Spieler vom einen auf den anderen Tag explodiert.

                <strong>Jessic Ngankam (22, Hertha BSC)</strong><br>
                Das Verletzungspech, das Jessic Ngankam in seiner Laufbahn bereits hatte, reicht eigentlich schon für eine ganze Karriere. Immer wenn man glaubte, der Angreifer würde in Fahrt kommen, verletzte er sich wieder. Anfangs profitierte Ngankam bei Hertha BSC von der dünnen Personaldecke, aktuell lässt er Dodi Lukebakio jedoch mehrmals auf der Bank versauern. Beim 4:1 gegen Borussia Mönchengladbach gelang ihm sein erstes Bundesliga-Tor, sein zweites ließ er gegen Mainz 05 folgen. Wenn er fit bleibt, dann kann er auf Flicks Radar ein Faktor sein.

                <strong>Noah Atubolu (20, SC Freiburg)</strong><br>
                Auch wenn er das selbst vielleicht am liebsten würde, Manuel Neuer kann nicht ewig spielen. Oft wird ein Vakuum an fähigen, jungen Torhütern in Deutschland angeprangert. Eine der wenigen Keeper-Hoffnungen ist Noah Atubolu. Der 20-Jährige aus der Freiburger Fußballschule glänzte bisher bei seinen Auftritten bei der zweiten Mannschaft des SC und bei der U21 von Antonio Di Salvo. In 21 Klub-Einsätzen in dieser Saison (davon drei bei Christian Streichs Profis) hielt er zwölf Mal den Kasten sauber und kassierte nur 17 Gegentreffer. Das ist bärenstark.

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