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Timo Werner, Kai Havertz, Niclas Füllkrug und Co.: Die Stürmer-Frage beim DFB


                <strong>Werner, Havertz oder Adeyemi? Die Stürmer-Frage beim DFB</strong><br>
                Seit Jahren hat die deutsche Nationalmannschaft keine klare Nummer Neun. Immer wieder wurde improvisiert und experimentiert. Nichtsdestotrotz steht Bundestrainer Hansi Flick eine Vielzahl an hochveranlagten Profis zur Verfügung. Von Timo Werner über Kai Havertz bis hin zu Karim Adeyemi: ran stellt euch die Kandidaten vor, die die Stürmer-Frage beim DFB beantworten können.
Werner, Havertz oder Adeyemi? Die Stürmer-Frage beim DFB
Seit Jahren hat die deutsche Nationalmannschaft keine klare Nummer Neun. Immer wieder wurde improvisiert und experimentiert. Nichtsdestotrotz steht Bundestrainer Hansi Flick eine Vielzahl an hochveranlagten Profis zur Verfügung. Von Timo Werner über Kai Havertz bis hin zu Karim Adeyemi: ran stellt euch die Kandidaten vor, die die Stürmer-Frage beim DFB beantworten können.
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                <strong>Timo Werner (RB Leipzig)</strong><br>
                Timo Werner versucht nach seiner enttäuschenden Zeit beim FC Chelsea wieder Fuß zu fassen in Leipzig. Eine wohlbekannte Umgebung soll dabei helfen, wieder in Form zu kommen. Ob der Wohlfühlfaktor schnell genug greift? Bis zur WM ist nicht mehr viel Zeit und Werner braucht ein paar Erfolgserlebnisse im Verein. Auch wenn er aufgrund seines hohen Tempos öfter über die Außenbahn kommt, ist er gelernter Stürmer und daher für Flick immer eine Option - vielleicht sogar die naheliegendste, wenn er in Form ist?
Timo Werner (RB Leipzig)
Timo Werner versucht nach seiner enttäuschenden Zeit beim FC Chelsea wieder Fuß zu fassen in Leipzig. Eine wohlbekannte Umgebung soll dabei helfen, wieder in Form zu kommen. Ob der Wohlfühlfaktor schnell genug greift? Bis zur WM ist nicht mehr viel Zeit und Werner braucht ein paar Erfolgserlebnisse im Verein. Auch wenn er aufgrund seines hohen Tempos öfter über die Außenbahn kommt, ist er gelernter Stürmer und daher für Flick immer eine Option - vielleicht sogar die naheliegendste, wenn er in Form ist?
© IMAGO/ActionPictures

                <strong>Kai Havertz (FC Chelsea)</strong><br>
                Werners ehemaliger Teamkollege Kai Havertz hat beim FC Chelsea unter Thomas Tuchel regelmäßig auf der Neun gespielt. Im Tempospiel hat Havertz zwar gegen Werner das Nachsehen, doch seine Größe, Beidfüßigkeit und hohe Spielintelligenz bereichern das Offensivspiel einer jeden Mannschaft. Das Ausnahmetalent ist aber eigentlich gelernter offensiver Mittelfeldspieler - und dürfte dort unter dem neuen Chelsea-Trainer Graham Potter auch häufiger zum Einsatz kommen. Ein klassischer Neuner wäre also auch er nicht. Ob Flick ihn aufgrund seines Talents dennoch vorne reinwirft?
Kai Havertz (FC Chelsea)
Werners ehemaliger Teamkollege Kai Havertz hat beim FC Chelsea unter Thomas Tuchel regelmäßig auf der Neun gespielt. Im Tempospiel hat Havertz zwar gegen Werner das Nachsehen, doch seine Größe, Beidfüßigkeit und hohe Spielintelligenz bereichern das Offensivspiel einer jeden Mannschaft. Das Ausnahmetalent ist aber eigentlich gelernter offensiver Mittelfeldspieler - und dürfte dort unter dem neuen Chelsea-Trainer Graham Potter auch häufiger zum Einsatz kommen. Ein klassischer Neuner wäre also auch er nicht. Ob Flick ihn aufgrund seines Talents dennoch vorne reinwirft?
© IMAGO/Laci Perenyi

                <strong>Thomas Müller (FC Bayern München)</strong><br>
                Die Fähigkeiten von Thomas Müller sind unbestritten. Allerdings hat die Vergangenheit gezeigt, dass der Routinier diese vor allem als hängende Spitze zum Vorschein bringen kann, nicht aber als falsche Neun. Müller braucht einen Mann vor sich, ansonsten findet der "Raumdeuter" kaum zu seinem gewohnt unvorhersehbaren, aber zugleich effektiven Spiel. Das weiß auch Flick aus seiner Zeit als Bayern-Trainer, in der er Müller in dieser Position vehement stärkte. Als Mittelstürmer wird er ihn wohl nur im Notfall aufstellen.
Thomas Müller (FC Bayern München)
Die Fähigkeiten von Thomas Müller sind unbestritten. Allerdings hat die Vergangenheit gezeigt, dass der Routinier diese vor allem als hängende Spitze zum Vorschein bringen kann, nicht aber als falsche Neun. Müller braucht einen Mann vor sich, ansonsten findet der "Raumdeuter" kaum zu seinem gewohnt unvorhersehbaren, aber zugleich effektiven Spiel. Das weiß auch Flick aus seiner Zeit als Bayern-Trainer, in der er Müller in dieser Position vehement stärkte. Als Mittelstürmer wird er ihn wohl nur im Notfall aufstellen.
© IMAGO/Nordphoto

                <strong>Karim Adeyemi (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Dass Borussia Dortmund im Werben um Karim Adeyemi einige Topklubs ausstechen musste, ist kein Wunder. Der 20-Jährige besticht durch sein unglaublich hohes Tempo beim Dribbling und seinen Zug zum Tor. Der gebürtige Münchner muss sich aber erst mal an die Bundesliga gewöhnen, was durch Verletzungen zu Saisonbeginn erschwert wurde. Wenn er fit ist, ist Adeyemi aber eine Bereicherung für das deutsche Offensivspiel - doch ist er auch einer für die Neun?
Karim Adeyemi (Borussia Dortmund)
Dass Borussia Dortmund im Werben um Karim Adeyemi einige Topklubs ausstechen musste, ist kein Wunder. Der 20-Jährige besticht durch sein unglaublich hohes Tempo beim Dribbling und seinen Zug zum Tor. Der gebürtige Münchner muss sich aber erst mal an die Bundesliga gewöhnen, was durch Verletzungen zu Saisonbeginn erschwert wurde. Wenn er fit ist, ist Adeyemi aber eine Bereicherung für das deutsche Offensivspiel - doch ist er auch einer für die Neun?
© imago images/Sportfoto Rudel

                <strong>Lukas Nmecha (VfL Wolfsburg) </strong><br>
                Lukas Nmecha bringt genau das mit, was einen klassischen Mittelstürmer ausmacht: viel Power. Er ist physisch stark, kann Bälle festmachen und sucht im Strafraum schnell den Abschluss. Seit dieser Saison ist der 23-Jährige beim VfL Wolfsburg auch Stammspieler. Auch beim DFB hat der 1,85 Meter große Stürmer, der auch gut im Dribbling ist, bereits seine Ansätze gezeigt und kommt zumindest für die Zukunft in Frage. Vertraut ihm Flick aber auch die Gegenwart an? 
Lukas Nmecha (VfL Wolfsburg)
Lukas Nmecha bringt genau das mit, was einen klassischen Mittelstürmer ausmacht: viel Power. Er ist physisch stark, kann Bälle festmachen und sucht im Strafraum schnell den Abschluss. Seit dieser Saison ist der 23-Jährige beim VfL Wolfsburg auch Stammspieler. Auch beim DFB hat der 1,85 Meter große Stürmer, der auch gut im Dribbling ist, bereits seine Ansätze gezeigt und kommt zumindest für die Zukunft in Frage. Vertraut ihm Flick aber auch die Gegenwart an? 
© IMAGO/Avanti

                <strong>Jonathan Burkardt (1. FSV Mainz 05)</strong><br>
                Der Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft dürfte für den Bundestrainer sicherlich auch eine Option für die Stürmer-Position beim A-Team sein. Jonathan Burkardt ist wohl mit am ehesten ein klassischer Mittelstürmer und zeichnet sich vor allem durch seine Torgefahr aus. Er weiß, wo ein Stürmer zu stehen hat, ist in dieser Saison aber noch ohne Bundesligator. Auf sein Debüt für die A-Nationalmannschaft wartet der 22-Jährige noch. 
Jonathan Burkardt (1. FSV Mainz 05)
Der Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft dürfte für den Bundestrainer sicherlich auch eine Option für die Stürmer-Position beim A-Team sein. Jonathan Burkardt ist wohl mit am ehesten ein klassischer Mittelstürmer und zeichnet sich vor allem durch seine Torgefahr aus. Er weiß, wo ein Stürmer zu stehen hat, ist in dieser Saison aber noch ohne Bundesligator. Auf sein Debüt für die A-Nationalmannschaft wartet der 22-Jährige noch. 
© IMAGO/Uwe Kraft

                <strong>Kevin Volland (AS Monaco)</strong><br>
                Unter Jogi Löw bei der Europameisterschaft 2021 noch als Linksverteidiger eingesetzt, dürfte Kevin Volland bei Flick wohl eher ins Offensivspiel eingebunden werden. Vorausgesetzt, der Mann vom AS Monaco wird für die Nationalelf nominiert. Denn eigentlich bringt Volland viele Attribute mit, die einen Mittelstürmer ausmachen - und doch ist der 30-Jährige kein klassischer Neuner. In Monaco wird er jedenfalls für seine Abschlussstärke, den Zug zum Tor und den unbändigen Willen gefeiert, verpasste den Saisonbeginn aber wegen einer Knöchelverletzung. Für den DFB hat Volland in 15 Spielen jedoch erst ein einziges Mal getroffen - vielleicht auch, weil er nie auf der richtigen Position eingesetzt wurde?
Kevin Volland (AS Monaco)
Unter Jogi Löw bei der Europameisterschaft 2021 noch als Linksverteidiger eingesetzt, dürfte Kevin Volland bei Flick wohl eher ins Offensivspiel eingebunden werden. Vorausgesetzt, der Mann vom AS Monaco wird für die Nationalelf nominiert. Denn eigentlich bringt Volland viele Attribute mit, die einen Mittelstürmer ausmachen - und doch ist der 30-Jährige kein klassischer Neuner. In Monaco wird er jedenfalls für seine Abschlussstärke, den Zug zum Tor und den unbändigen Willen gefeiert, verpasste den Saisonbeginn aber wegen einer Knöchelverletzung. Für den DFB hat Volland in 15 Spielen jedoch erst ein einziges Mal getroffen - vielleicht auch, weil er nie auf der richtigen Position eingesetzt wurde?
© imago images/Laci Perenyi

                <strong>Mario Götze (Eintracht Frankfurt)</strong><br>
                Das letzte Länderspiel von Mario Götze ist fast fünf Jahre her. Seitdem ist viel passiert, bei der PSV Eindhoven hat der Offensivkünstler seine Karriere wieder geordnet. Mittlerweile ist er zurück in der Bundesliga und überzeugt bei Eintracht Frankfurt. Könnte ihm der Sprung zurück in die Nationalelf gelingen? Für ihn spricht, dass er die Strukturen im DFB kennt. Gegen ihn, dass er als falsche Neun im Nationaldress nie wirklich zu überzeugen wusste. 
Mario Götze (Eintracht Frankfurt)
Das letzte Länderspiel von Mario Götze ist fast fünf Jahre her. Seitdem ist viel passiert, bei der PSV Eindhoven hat der Offensivkünstler seine Karriere wieder geordnet. Mittlerweile ist er zurück in der Bundesliga und überzeugt bei Eintracht Frankfurt. Könnte ihm der Sprung zurück in die Nationalelf gelingen? Für ihn spricht, dass er die Strukturen im DFB kennt. Gegen ihn, dass er als falsche Neun im Nationaldress nie wirklich zu überzeugen wusste. 
© imago/Laci Perenyi

                <strong>Niclas Füllkrug (Werder Bremen)</strong><br>
                Würde Flick nur nach der Torjägerliste der Bundesliga gehen, müsste Niclas Füllkrug zu seinem Aufgebot gehören. Der Stürmer von Werder Bremen ist der beste deutsche Angreifer der Liga - und dazu noch ein richtiger Mittelstürmer. Doch er selbst wiegelte zuletzt ab: Er wolle "nicht über irgendwelche Sachen philosophieren, die nicht da sind". Flick äußerte sich da offener bezüglich einer möglichen WM-Nominierung. Es könne "durchaus sein, dass wir einen Spieler mitnehmen für eine gewisse Situation". 
Niclas Füllkrug (Werder Bremen)
Würde Flick nur nach der Torjägerliste der Bundesliga gehen, müsste Niclas Füllkrug zu seinem Aufgebot gehören. Der Stürmer von Werder Bremen ist der beste deutsche Angreifer der Liga - und dazu noch ein richtiger Mittelstürmer. Doch er selbst wiegelte zuletzt ab: Er wolle "nicht über irgendwelche Sachen philosophieren, die nicht da sind". Flick äußerte sich da offener bezüglich einer möglichen WM-Nominierung. Es könne "durchaus sein, dass wir einen Spieler mitnehmen für eine gewisse Situation". 
© IMAGO/Nordphoto

                <strong>Youssoufa Moukoko (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Er ist erst 17 Jahre alt, doch im Trikot der deutschen Nationalmannschaft fühlt sich Youssoufa Moukoko sehr wohl: In fünf Spielen traf er sechsmal - allerdings "nur" für die U21. Dass ihm irgendwann der Sprung in die A-Mannschaft gelingen wird, ist zu erwarten. Ob er auch schon den Sprung in den WM-Kader schafft, ist allerdings offen. Viel dürfte davon abhängen, wie sich Moukoko in Dortmund präsentiert - bislang ist er noch Einwechselspieler. Aber auch die braucht es bekanntlich bei einer WM. 
Youssoufa Moukoko (Borussia Dortmund)
Er ist erst 17 Jahre alt, doch im Trikot der deutschen Nationalmannschaft fühlt sich Youssoufa Moukoko sehr wohl: In fünf Spielen traf er sechsmal - allerdings "nur" für die U21. Dass ihm irgendwann der Sprung in die A-Mannschaft gelingen wird, ist zu erwarten. Ob er auch schon den Sprung in den WM-Kader schafft, ist allerdings offen. Viel dürfte davon abhängen, wie sich Moukoko in Dortmund präsentiert - bislang ist er noch Einwechselspieler. Aber auch die braucht es bekanntlich bei einer WM. 
© IMAGO/Jan Huebner

                <strong>Werner, Havertz oder Adeyemi? Die Stürmer-Frage beim DFB</strong><br>
                Seit Jahren hat die deutsche Nationalmannschaft keine klare Nummer Neun. Immer wieder wurde improvisiert und experimentiert. Nichtsdestotrotz steht Bundestrainer Hansi Flick eine Vielzahl an hochveranlagten Profis zur Verfügung. Von Timo Werner über Kai Havertz bis hin zu Karim Adeyemi: ran stellt euch die Kandidaten vor, die die Stürmer-Frage beim DFB beantworten können.

                <strong>Timo Werner (RB Leipzig)</strong><br>
                Timo Werner versucht nach seiner enttäuschenden Zeit beim FC Chelsea wieder Fuß zu fassen in Leipzig. Eine wohlbekannte Umgebung soll dabei helfen, wieder in Form zu kommen. Ob der Wohlfühlfaktor schnell genug greift? Bis zur WM ist nicht mehr viel Zeit und Werner braucht ein paar Erfolgserlebnisse im Verein. Auch wenn er aufgrund seines hohen Tempos öfter über die Außenbahn kommt, ist er gelernter Stürmer und daher für Flick immer eine Option - vielleicht sogar die naheliegendste, wenn er in Form ist?

                <strong>Kai Havertz (FC Chelsea)</strong><br>
                Werners ehemaliger Teamkollege Kai Havertz hat beim FC Chelsea unter Thomas Tuchel regelmäßig auf der Neun gespielt. Im Tempospiel hat Havertz zwar gegen Werner das Nachsehen, doch seine Größe, Beidfüßigkeit und hohe Spielintelligenz bereichern das Offensivspiel einer jeden Mannschaft. Das Ausnahmetalent ist aber eigentlich gelernter offensiver Mittelfeldspieler - und dürfte dort unter dem neuen Chelsea-Trainer Graham Potter auch häufiger zum Einsatz kommen. Ein klassischer Neuner wäre also auch er nicht. Ob Flick ihn aufgrund seines Talents dennoch vorne reinwirft?

                <strong>Thomas Müller (FC Bayern München)</strong><br>
                Die Fähigkeiten von Thomas Müller sind unbestritten. Allerdings hat die Vergangenheit gezeigt, dass der Routinier diese vor allem als hängende Spitze zum Vorschein bringen kann, nicht aber als falsche Neun. Müller braucht einen Mann vor sich, ansonsten findet der "Raumdeuter" kaum zu seinem gewohnt unvorhersehbaren, aber zugleich effektiven Spiel. Das weiß auch Flick aus seiner Zeit als Bayern-Trainer, in der er Müller in dieser Position vehement stärkte. Als Mittelstürmer wird er ihn wohl nur im Notfall aufstellen.

                <strong>Karim Adeyemi (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Dass Borussia Dortmund im Werben um Karim Adeyemi einige Topklubs ausstechen musste, ist kein Wunder. Der 20-Jährige besticht durch sein unglaublich hohes Tempo beim Dribbling und seinen Zug zum Tor. Der gebürtige Münchner muss sich aber erst mal an die Bundesliga gewöhnen, was durch Verletzungen zu Saisonbeginn erschwert wurde. Wenn er fit ist, ist Adeyemi aber eine Bereicherung für das deutsche Offensivspiel - doch ist er auch einer für die Neun?

                <strong>Lukas Nmecha (VfL Wolfsburg) </strong><br>
                Lukas Nmecha bringt genau das mit, was einen klassischen Mittelstürmer ausmacht: viel Power. Er ist physisch stark, kann Bälle festmachen und sucht im Strafraum schnell den Abschluss. Seit dieser Saison ist der 23-Jährige beim VfL Wolfsburg auch Stammspieler. Auch beim DFB hat der 1,85 Meter große Stürmer, der auch gut im Dribbling ist, bereits seine Ansätze gezeigt und kommt zumindest für die Zukunft in Frage. Vertraut ihm Flick aber auch die Gegenwart an? 

                <strong>Jonathan Burkardt (1. FSV Mainz 05)</strong><br>
                Der Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft dürfte für den Bundestrainer sicherlich auch eine Option für die Stürmer-Position beim A-Team sein. Jonathan Burkardt ist wohl mit am ehesten ein klassischer Mittelstürmer und zeichnet sich vor allem durch seine Torgefahr aus. Er weiß, wo ein Stürmer zu stehen hat, ist in dieser Saison aber noch ohne Bundesligator. Auf sein Debüt für die A-Nationalmannschaft wartet der 22-Jährige noch. 

                <strong>Kevin Volland (AS Monaco)</strong><br>
                Unter Jogi Löw bei der Europameisterschaft 2021 noch als Linksverteidiger eingesetzt, dürfte Kevin Volland bei Flick wohl eher ins Offensivspiel eingebunden werden. Vorausgesetzt, der Mann vom AS Monaco wird für die Nationalelf nominiert. Denn eigentlich bringt Volland viele Attribute mit, die einen Mittelstürmer ausmachen - und doch ist der 30-Jährige kein klassischer Neuner. In Monaco wird er jedenfalls für seine Abschlussstärke, den Zug zum Tor und den unbändigen Willen gefeiert, verpasste den Saisonbeginn aber wegen einer Knöchelverletzung. Für den DFB hat Volland in 15 Spielen jedoch erst ein einziges Mal getroffen - vielleicht auch, weil er nie auf der richtigen Position eingesetzt wurde?

                <strong>Mario Götze (Eintracht Frankfurt)</strong><br>
                Das letzte Länderspiel von Mario Götze ist fast fünf Jahre her. Seitdem ist viel passiert, bei der PSV Eindhoven hat der Offensivkünstler seine Karriere wieder geordnet. Mittlerweile ist er zurück in der Bundesliga und überzeugt bei Eintracht Frankfurt. Könnte ihm der Sprung zurück in die Nationalelf gelingen? Für ihn spricht, dass er die Strukturen im DFB kennt. Gegen ihn, dass er als falsche Neun im Nationaldress nie wirklich zu überzeugen wusste. 

                <strong>Niclas Füllkrug (Werder Bremen)</strong><br>
                Würde Flick nur nach der Torjägerliste der Bundesliga gehen, müsste Niclas Füllkrug zu seinem Aufgebot gehören. Der Stürmer von Werder Bremen ist der beste deutsche Angreifer der Liga - und dazu noch ein richtiger Mittelstürmer. Doch er selbst wiegelte zuletzt ab: Er wolle "nicht über irgendwelche Sachen philosophieren, die nicht da sind". Flick äußerte sich da offener bezüglich einer möglichen WM-Nominierung. Es könne "durchaus sein, dass wir einen Spieler mitnehmen für eine gewisse Situation". 

                <strong>Youssoufa Moukoko (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Er ist erst 17 Jahre alt, doch im Trikot der deutschen Nationalmannschaft fühlt sich Youssoufa Moukoko sehr wohl: In fünf Spielen traf er sechsmal - allerdings "nur" für die U21. Dass ihm irgendwann der Sprung in die A-Mannschaft gelingen wird, ist zu erwarten. Ob er auch schon den Sprung in den WM-Kader schafft, ist allerdings offen. Viel dürfte davon abhängen, wie sich Moukoko in Dortmund präsentiert - bislang ist er noch Einwechselspieler. Aber auch die braucht es bekanntlich bei einer WM. 

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