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Coronakrise

DFB-Länderspiele in Spanien und gegen Italien vor Absage

  • Aktualisiert: 13.03.2020
  • 14:45 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID
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Die Fußball-Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft in Spanien und gegen Italien stehen angesichts der Corona-Pandemie vor der Absage.

Köln - Die Fußball-Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft in Spanien (26. März) und gegen Italien (31. März) stehen angesichts der Corona-Pandemie vor der Absage. "Ich gehe davon aus, dass die Spiele auf Basis der heutigen Faktenlage nicht stattfinden können", heißt es in einer offiziellen Stellungnahme des DFB-Präsidenten Fritz Keller.

In Italien und Spanien ruht der Spielbetrieb schon. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) will den anstehenden Spieltag ohne Zuschauer aber durchführen und erst ab Dienstag eine Pause beschließen - zunächst bis 2. April. "Wir alle haben eine solche Situation noch nicht erlebt. Der Fußball tritt in diesen Tagen einen großen Schritt zur Seite. Er ist und bleibt die schönste Nebensache der Welt, aber eben eine Nebensache, wenn es um die Gesundheit geht", so Keller. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat daher seinen Landesverbänden empfohlen, den gesamten Spielbetrieb im Amateurbereich zunächst ruhen zu lassen.

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Die Europäische Fußball-Union (UEFA) wird am Dienstag über die weitere Vorgehensweise beraten. Im Sommer soll die EM (12. Juni bis 12. Juli) in zwölf Ländern stattfinden. "Die UEFA arbeitet mit Hochdruck daran, europaweit für alle Nationalverbände die beste Entscheidung für die Länderspiele und die Europameisterschaft im Sommer zu finden. Dieser Entscheidung werden wir uns selbstverständlich anschließen", erklärte Keller und fügte an: "Auch hier muss es einen gemeinsamen Weg geben, im Bewusstsein, dass sich diese dynamische Lage minütlich ändern kann."

DFB-Präsident Keller sieht in Ausnahmesituation auch eine Chance

Keller sieht in der dramatischen Lage aber auch eine Chance. "Wir werden diese Ausnahmesituation auch nutzen, um das Verhältnis zwischen Fans, Verbänden und Vereinen zu reflektieren, uns dabei selbstkritisch hinterfragen und den weiteren Dialog vorbereiten. Denn wir alle, denen viel am Fußball liegt, müssen gerade angesichts der aktuellen Herausforderungen zusammenstehen. Sobald der Fußball auf die Plätze zurückkehrt, werden wir dieses Spiel und alles, was es mit sich bringt, vielleicht noch ein Stück mehr zu schätzen wissen. Alle zusammen."

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