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Aaron Rodgers bleibt lebenslang ein Packer: Schluss mit Spekulationen

  • Aktualisiert: 09.03.2022
  • 14:20 Uhr
  • ran.de/Timo Nicklaus
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© Getty Images

Die Frage um die Zukunft von Aaron Rodgers bestimmte die bisherige Offseason. Nun hat er seine Entscheidung getroffen und zeigt der ganzen Welt, wie sehr er seine sportliche Heimat im Herzen trägt. Gleichzeitig legt er sich damit aber auch eine Portion Druck auf. 

Green Bay/München - Lang ist sie noch nicht. Die NFL-Offseason. Es ist Anfang März. Über fünf Monate sind es also noch bis zum Start der NFL Saison 2022. 

Trotzdem wurde schon seit geraumer Zeit diskutiert. Viel diskutiert. Sehr viel.

Was macht Aaron Rodgers? Zurück zu den Packers? Die Flucht zu den Denver Broncos? Oder lässt er es gar komplett sein und beendet seine Karriere?

Das Thema wurde breitgetreten. Auf allen Kanälen. Und das wäre es wohl auch noch eine ganze Zeit so weitergegangen. Doch der Quarterback hat jetzt genug. 

Schluss mit den Spekulationen. 

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Aaron Rodgers schreibt wohl NFL-Geschichte

Am Dienstagmorgen griff er zu seinem Telefon und steckte seinem Ex-Kollegen und Kumpel Pat McAfee, dass er auch in der kommenden Saison zu den Green Bay Packers zurückkehrt

Na klar, die Fans der Packers dürften nach dieser Nachricht den ein oder anderen Freudensprung gemacht haben. Doch auch NFL-Fans weit über die Grenzen Wisconsins hinaus sehnten die Entscheidung herbei. Damit das Thema endlich mal durch ist. 

Das ist es jetzt. Es endete mit einem lauten Knall und möglicherweise sogar samt einer Portion NFL-Geschichte. 

Laut Insider Ian Rapoport soll Rodgers nämlich einen Vertrag über vier Jahre unterzeichnen, der ihm satte 200 Millionen US-Dollar einbringt. 153 garantiert. 50 pro Jahr. Der 38-Jährige würde so zum bestbezahltesten Spieler der Liga-Historie aufsteigen. 

Rodgers meldete sich wenig später in einem Tweet selbst zu Wort und erklärte, dass die spekulierten Vertragsdetails ebenso "ungenau" seien, wie auch angebliche Bedingungen rund um den Kontrakt. 

Auf welche Summe es nun hinausläuft, bleibt abzuwarten. 

Geld hin oder her. Es zeigt: Aaron Rodgers wird seine Karriere als ein Packer beenden. Und das war nicht immer so selbstverständlich, wie es nun zu sein scheint.

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Streit mit dem Front Office: Vergeben und vergessen 

Lange Zeit beschrieb der Quarterback selbst seine Zukunft als ein "schönes Mysterium" und ließ die Spekulationen so hochtreiben. Nicht erst seit dem Aus in der Divisional Round gegen die San Francisco 49ers hielten sich die Gerüchte über einen Neustart hartnäckig. 

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150 Millionen! Die Zahlen zum neuen Rodgers-Deal

Aaron Rodgers bleibt weitere drei Jahre bei den Green Bay Packers. Der Quarterback unterschrieb einen Vertrag, der ihn zu einem der bestbezahlten Spieler der NFL-Geschichte macht. ran hat die Zahlen zum Mega-Deal aufgelistet.

  • Galerie
  • 15.03.2022
  • 18:44 Uhr

Schon in der Saison davor schien das Tischtuch zwischen GM Brian Gutekunst, dem Front Office und Rodgers zerschnitten zu sein.

Kurzer Rückblick: Gutekunst draftete Jordan Love als designierten Nachfolger von Rodgers. Nach dem verpassten Super-Bowl-Einzug 2020 folgte eine Offseason geprägt von einem Boykott. Rodgers verpasste Trainings, Teamaktivitäten und Minicamps. Laut "ESPN" war er damals so verärgert, dass er einigen sagte, er wolle nie wieder für die Packers spielen. 

Rodgers kehrte zurück, verlangte aber öffentlich mehr Einfluss: "Ich möchte einfach an Gesprächen beteiligt werden, die meine Arbeit betreffen." 

Die Packers taten ihm den Gefallen, brachten auf seinen Wunsch Wide Receiver Randall Cobb zurück. Die Beziehung wurde besser - so richtig wollte man aber auch in den letzten Wochen dem Braten nicht trauen. 

Doch Rodgers setzt nun ein Statement. 

Umstrukturierter Vertrag hilft den Packers 

Sein Vertrag wird wohl so strukturiert werden, dass sein ursprünglicher Cap Hit von 46,6 Millionen US-Dollar deutlich verringert wird. Stars wie Receiver Davante Adams können so deutlich einfacher gehalten werden. 

Das Ziel hinter der ganzen Sache ist klar: All-In. Alles für den Titel. 

Noch ein letztes Mal will es Rodgers mit seinen Green Bay Packers versuchen. Der Super-Bowl-Triumph 2010 soll nicht der Einzige, nicht der letzte gewesen sein. 

"Ich habe das Gefühl, dass ich besser wissen würde, was das Richtige ist, wenn die Uhr im Super Bowl auf null steht. Und nicht in der Divisional Round, in einem Spiel, von dem wir dachten, dass wir es gewinnen würden", sagte der 38-Jährige vor einigen Wochen. 

Die Packers-Fans werden es sich wünschen. Auf das Aaron Rodgers nach der kommenden Saison ganz genau weiß, was das Richtige ist. 

Timo Nicklaus 

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