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DFB-Mann Chatzialexiou: Corona-Einschränkungen "tun uns im Herzen weh"

  • Aktualisiert: 29.10.2020
  • 13:00 Uhr
  • SID
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© FIRO SportphotoFIRO SportphotoSID
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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat mit großem Bedauern auf die neuerlichen Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus auch im Fußball reagiert.

Frankfurt/Main (SID) - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat mit großem Bedauern auf die neuerlichen Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus auch im Fußball reagiert. "Das tut uns im Herzen weh", sagte Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften im DFB, am Donnerstag in einer Medienrunde.

"Das ist ein Thema, das deutschlandweit viele Leute wütend macht. Ich bin es auch und finde es schade, dass wir wieder soweit gekommen sind", meinte Chatzialexiou: "Aber wir müssen auch das große Ganze im Blick haben und uns im Wohle der Gesellschaft und der Menschen vielleicht zurücknehmen. Ich hoffe nur, dass das nur für einen sehr, sehr kurzen Zeitraum der Fall ist."

Es sei "für die Gesellschaft eine sehr, sehr schwere Zeit, aber auch für unseren Sport", betonte der 44-Jährige: "Wir leiden alle darunter ? wirtschaftlich, aber auch unsere Kinder und unsere Spieler im Leistungsbereich."

Der Wegfall von Trainingsmöglichkeiten oder Spielen bedeuteten gerade im Amateur- und Jugendbereich einen "enormen Ausfall, das ist bei jedem Spieler fast schon ein Kreuzbandriss, weil er so lange nicht gespielt hat".

Chatzialexiou sprach weiter von einem "bitteren Thema", zumal der DFB alles dafür getan habe, um auch unter Corona-Bedingungen Fußballspiele zu gewährleisten. Etwa mit dem Hygienekonzept oder der Studie von DFB-Arzt Tim Meyer, "der aufgezeigt hat, dass es im Fußball zu keiner Infektion gekommen ist". Auch die Nationalmannschaften nähmen das Thema "sehr ernst". Die jüngste Absage fast aller Junioren-Länderspiele bis Jahresende habe man vor diesem Hintergrund "schweren Herzens" vorgenommen.


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