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Nach gewalttätigen Übergriffen: Kölner Schiedsrichter streiken

  • Aktualisiert: 17.11.2019
  • 14:35 Uhr
  • SID
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Nach einem Übergriff auf einen Schiedsrichter in der Kölner Kreisliga D sind die Unparteiischen in den Streik getreten. 76 Partien entfallen deshalb.

Köln - Nach einem Übergriff auf einen Schiedsrichter in der Kölner Kreisliga D sind die Unparteiischen in den Streik getreten. Der Schiedsrichter-Ausschuss des Fußball-Kreises Köln habe im Laufe der Woche einstimmig beschlossen, dass man keine Schiedsrichter zu den Kreisliga-Spielen entsenden wolle, heißt es in der Pressemitteilung, die am Sonntagmittag versendet wurde.

Betroffen sind alle Spiele der Kreisligen A bis D, die am Sonntag stattfinden sollten. Dies sind insgesamt 76 Partien. Einige Spiele in den Kreisligen B bis D können dennoch stattfinden, weil in diesen Klassen auch Betreuer pfeifen dürfen.

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"Wir Schiedsrichter sind kein Freiwild"

Die Kölner Schiedsrichter reagierten auf einen Vorfall vom 3. November. Beim 4:1 von Blau-Weiß Köln V gegen Germania Ossendorf wurde ein Schiedsrichter von Spielern der Gastmannschaft beschimpft und über den Platz gejagt. Der Unparteiische, der im Spiel drei Platzverweise gegen Ossendorf verhängte, erlitt dabei eine offene Wunde und ein Hämatom.

Dieser Vorfall habe "das Fass zum Überlaufen" gebracht, teilten die Schiedsrichter nun mit: "Wir sind fassungslos über diesen gewalttätigen Angriff, der einer Hetzjagd gleichkommt. Wir Schiedsrichter sind kein Freiwild!"

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