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Nach Neonazi-Skandal: DFB-Vize Koch fordert Reaktion vom Chemnitzer FC

  • Aktualisiert: 20.03.2019
  • 13:54 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Vizepräsident Rainer Koch vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) hat den Regionalligisten Chemnitzer FC zur Aktion gegen rechts aufgefordert.

Hamburg - Vizepräsident Rainer Koch vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) hat den Regionalligisten Chemnitzer FC zur Aktion gegen rechts aufgefordert. "Ich fände es gut, wenn sich der Chemnitzer FC beim nächsten Heimspiel klar gegen Rassismus positionieren würde", sagte der 60-Jährige der Wochenzeitung Die Zeit. 

Grund ist der Wirbel um die Trauerbekundungen für den verstorbenen und mutmaßlich rechtsradikalen Chemnitz-Fan Thomas H. beim Liga-Spiel gegen VSG Altglienicke (4:4) am 9. März.

Dort war unter anderem durch eine Pyro-Show, Banner und eine Gedenkminute Thomas H. gedacht worden, während die besondere Choreographie möglicherweise durch Straftaten ermöglicht wurde.

"Das Strammstehen im Stadion ist mit Trauern nicht zu rechtfertigen", sagte Koch. Im Nachgang der Partie hatte der Chemnitzer FC zahlreiche Mitarbeiter entlassen und Strafanzeige wegen Nötigung und der Androhung schwereren Landfriedensbruchs gestellt. 

Erst am vergangenen Montag hatte die Beerdigung von H. für Aufsehen gesorgt, weil dort die Embleme des CFC und des Zweitligisten 1. FC Magdeburg ohne Absprache mit den Klubs zu Trauerzwecken verwendet worden waren. Beide Vereine erstatteten daher Anzeige gegen Unbekannt.

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