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Neuer Standort nach Leipzig, Salzburg und New York

Italien: Steigt Red Bull bei einem Traditionsverein der Serie A ein?

  • Aktualisiert: 23.05.2016
  • 18:19 Uhr
  • ran.de
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© 2016 Getty Images
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Laut italienischen Medienberichten soll Red Bull Interesse haben, beim italienischen Erstligisten Udinese Calcio einzusteigen.

München/Udine - Der österreichische Getränke-Hersteller Red Bull will sein Fußball-Imperium offenbar weiter ausbauen.

Wie die italienische Tageszeitung "Il Gazzettino" berichtet, soll Red Bull daran interessiert sein, beim italienischen Erstligisten Udinese Calcio einzusteigen. 

Der 1896 gegründete Traditionsklub, der in der abgelaufenen Saison nur den 16. Platz erreichte, ist schon seit gut 30 Jahren im Besitz der Familie Pozzo. Zwischen der Besitzer-Familie und den Red-Bull-Verantwortlichen soll es bereits mehrere Gespräche gegeben haben. 

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Mehrere Gründe für ein mögliches Investment

Für eine mögliche Übernahme oder einen Einstieg Red Bulls soll es mehrere Gründe geben. Zum einen will Red Bull wohl von den vielen Kontakten profitieren, die die Familie Pozzo im Fußballgeschäft unterhält. Neben Udine ist auch noch der englische Erstligist Watford und der spanische Erstligist Granada im Besitz der Pozzo-Familie.

Zudem soll Red Bull vor allem deshalb am Standort Udine interessiert sein, weil der Klub ein brandneues Stadion zur Verfügung hat und der Getränke-Konzern damit nicht auch noch die Kosten für einen möglichen Stadion-Neubau tragen müsste. Allerdings ist noch nicht klar, ob es sich beim möglichen Red-Bull-Engagement um einen Einstieg oder eine direkte Übernahme handeln würde. Eine solche wäre wohl nicht vor 2020 möglich, da bis dahin noch der Vertrag mit dem derzeitigen Hauptsponsor Dacia läuft.

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Fans gehen auf die Barrikaden

Den Udine-Fans reicht allerdings schon das Gerücht eines möglichen Red-Bull-Einstiegs in ihren Klub, um auf die Barrikaden zu gehen. Die Ultras "Udinese 1995" veröffentlichten prompt ein Statement, in dem sie zum Kampf gegen das "Krebsgeschwür des Sports" namens Red Bull aufriefen.

Besonders pikant: Udine unterhält eine Fan-Freundschaft mit Austria Salzburg, jenem Klub, der nach der Red-Bull-Übernahme 2005 in der Mozartstadt quasi neu gegründet werden musste und aktuell in der zweithöchsten Spielklasse Österreichs aufläuft, aber am Saisonende aufgrund finanzieller Nöte zwangsabsteigen muss, während der von Red Bull unterstützte Bundesliga-Klub zum dritten Mal in Folge das nationale Double gewann.


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