Juventus Turin: Cristiano Ronaldo fordert wohl knapp 20 Millionen Euro
- Aktualisiert: 05.12.2022
- 11:34 Uhr
- ran.de
Obwohl Cristiano Ronaldo schon mehrere Jahre nicht mehr für Juventus Turin kickt, fordert der Portugiese nun von seinem Ex-Klub laut "Gazzetta dello Sport" Gehalts-Nachzahlungen in Höhe von fast 20 Millionen Euro.
München - Der derzeit vereinslose Cristiano Ronaldo hat wohl eine Millionen-Forderung an seinen Ex-Klub Juventus Turin gestellt.
Laut "Gazzetta dello Sport" erwartet der Portugiese von den Turinern, für die er von 2018 bis 2021 aktiv war, eine Gehaltsnachzahlung in Höhe von 19,9 Millionen Euro.
Bekam Cristiano Ronaldo die 19,9 Millionen Euro bereits?
Diese Forderung entspreche etwa zwei Dritteln des damaligen Jahresgehalts von Cristiano Ronaldo, die der Klub aufgrund der Pandemie wohl zunächst nicht ausgezahlt hatte.
Während CR7 auf diese Forderung bestehe und seine Anwälte eingeschaltet haben soll, behauptet Juventus dem Bericht nach, die Summe bereits in voller Höhe an den Portugiesen überwiesen zu haben.
Dieser leugne jedoch einen Zahlungseingang. Öffentlich bekannte sich Cristiano Ronaldo während der für die Klubs finanziell belastenden Zeit der Pandemie zu einem Gehaltsverzicht, intern soll es jedoch eine Absprache bzw. sogar eine Garantie an den Portugiesen gegeben haben. Diese besagt: Auch für den Fall, dass CR7 den Verein verlassen sollte, bekomme er die volle Gehaltssumme ausgezahlt.
Im Sommer 2021 verließ der Routinier Juventus Turin nach drei Jahren tatsächlich wieder und wechselte zu Manchester United. Dort löste er kürzlich seinen Vertrag auf, weil er in den Plänen von Coach Erik ten Hag keine Rolle mehr spielte.
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Vertrag von Cristiano Ronaldo Teil der Ermittlungen gegen Ronaldo
Ende Oktober hatte die Turiner Staatsanwaltschaft die Ermittlungen wegen mutmaßlicher Bilanzfälschung und Unregelmäßigkeiten bei Spielertransfers gegen Juventus Turin abgeschlossen. 16 Angeklagten droht ein Prozess, dazu zählen Agnelli, Arrivabene und Nedved.
Laut "kicker" geht es dabei auch um fingierte Spielerbewertungen. Den Italienern wird vorgeworfen, einigen seiner Profis bewusst falsche Marktwerte zugeschrieben zu haben - allein 2018, 2019 und 2020 soll die Bilanz so um 115 Millionen Euro geschönt worden sein.