Formel 1
Bernie Ecclestone: Michael Schumacher würde Günther Steiner zeigen, wo es langgeht
- Aktualisiert: 25.06.2022
- 15:55 Uhr
- ran.de
Nachdem Mick Schumacher in der Formel 1 zuletzt eine Menge Kritik einstecken musste, schlägt sich jetzt auch Bernie Ecclestone auf die Seite des 23-Jährigen. Dabei nimmt Ecclestone Haas-Teamchef Günther Steiner in die Pflicht.
München – Mick Schumacher musste zuletzt eine Menge Kritik einstecken. Der 23-Jährige hat aber auch zahlreiche Fürsprecher.
Einer davon ist der frühere Formel-1-Chefpromoter Bernie Ecclestone.
Der Brite hat sich jetzt für Schumacher eingesetzt, Haas-Teamchef Günther Steiner kritisiert und den Italiener gleichzeitig in die Pflicht genommen.
Schumacher braucht jemanden, der ihm hilft
Schumacher brauche keine Leute, die ihm ständig sagen, er performe nicht gut. "Er braucht jemanden, der ihm hilft und ihn nicht zu viel kritisiert", sagte Ecclestone bei RTL/n-tv. Ecclestone ist sich sicher: "Wenn Michael hier wäre, würde er Günther zeigen, wo es langgeht".
Mick sei aktuell in einer schwierigen Position, "denn wenn er das Team verärgert und sie ihn rausschmeißen, dann stellt sich die Frage: Ist ein anderes Team bereit, ihn aufzunehmen? Er leidet also ein wenig und hofft, dass ihm jemand eine Chance gibt".
Nach einigen Fehlern und Unfällen hatte zuletzt der Druck auf Schumacher zugenommen, denn der 23-Jährige ist weiterhin ohne Punkte in seiner Formel-1-Karriere. Es kamen sogar Gerüchte auf, eine Entlassung bei Haas sei nur durch ein Ferrari-Veto abgewendet worden.
Am vergangenen Rennwochenende in Kanada konnte Schumacher überzeugen, schied aber wegen eines technischen Defekts am Haas aus. Ecclestone ist sich sicher, dass Schumacher das Zeug für die Formel 1 hat.
Ecclestone würde Schumacher gerne im Mercedes sehen
"Er hat die Fähigkeit. Und ich bin mir sicher, dass es sein Wille ist. Es geht darum, ob es ein Team gibt, das ihn nehmen und versuchen will, sicher zu gehen: Ist er so gut wie sein Vater?", so der 91-Jährige.
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Ecclestone würde Schumacher gerne einmal "in einem anderen Auto, einem wettkampffähigeren Auto" sehen. Sein Traum: "Ich würde ihn gerne in einem früheren Auto von Mercedes sehen. Das wäre schön." Teamchef Toto Wolff hatte zuletzt nicht ausgeschlossen, dass Schumacher eines Tages in einem Silberpfeil sitzen könnte. "Mick, mit oder ohne Name Schumacher, ist mit seinen Stärken jemand, der für uns immer auf dem Radar sein wird", so der Österreicher.
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