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Real Madrid vs. FC Barcelona: Die Schlüsselduelle des Clasico


                <strong>Real vs. Barca: Die Schlüsselduelle des Clasico</strong><br>
                Im Clasico am Sonntag begegnen sich Real Madrid und der FC Barcelona auf Augenhöhe (Sonntag, ab 16:15 Uhr im Liveticker). Nur das Torverhältnis trennt beide in der Tabelle. Doch wer hat im Prestigeduell die Nase vorn? ran analysiert die Schlüsselduelle.
Real vs. Barca: Die Schlüsselduelle des Clasico
Im Clasico am Sonntag begegnen sich Real Madrid und der FC Barcelona auf Augenhöhe (Sonntag, ab 16:15 Uhr im Liveticker). Nur das Torverhältnis trennt beide in der Tabelle. Doch wer hat im Prestigeduell die Nase vorn? ran analysiert die Schlüsselduelle.
© Imago/Getty Images

                <strong>Schlüsselduell: Der Kopf</strong><br>
                Im Clasico geht es nicht nur um schnöde Punkte, dort wird auch entschieden, welcher der spanischen Giganten sich ein paar Millimeter größer fühlen darf. Aktuell begegnen sich die beiden auf Augenhöhe, erstmals seit zwölf Jahre gehen Barca und Real punktgleich im Prestigeduell. Die Katalanen führen die Tabelle nur wegen des besseren Torverhältnisses an. Gleiche Voraussetzungen also? Nicht ganz …
Schlüsselduell: Der Kopf
Im Clasico geht es nicht nur um schnöde Punkte, dort wird auch entschieden, welcher der spanischen Giganten sich ein paar Millimeter größer fühlen darf. Aktuell begegnen sich die beiden auf Augenhöhe, erstmals seit zwölf Jahre gehen Barca und Real punktgleich im Prestigeduell. Die Katalanen führen die Tabelle nur wegen des besseren Torverhältnisses an. Gleiche Voraussetzungen also? Nicht ganz …
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                <strong>Schlüsselduell: Der Kopf</strong><br>
                … denn trotz der Tabellenführung plagen Barcelona einige Sorgen. Das hat weniger mit den durchwachsenen Auftritten in der Liga in jüngster Zeit zu tun (auch wenn diese nicht helfen), sondern mit dem drohenden Champions-League-Aus. Barca hat viel Geld in die Hand genommen, um das Projekt mit dem neuen Trainer Xavi anzuschieben. Ein Weiterkommen in der Königsklasse ist für das Selbstvertrauen so essenziell wie für die Klubkassen.
Schlüsselduell: Der Kopf
… denn trotz der Tabellenführung plagen Barcelona einige Sorgen. Das hat weniger mit den durchwachsenen Auftritten in der Liga in jüngster Zeit zu tun (auch wenn diese nicht helfen), sondern mit dem drohenden Champions-League-Aus. Barca hat viel Geld in die Hand genommen, um das Projekt mit dem neuen Trainer Xavi anzuschieben. Ein Weiterkommen in der Königsklasse ist für das Selbstvertrauen so essenziell wie für die Klubkassen.
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                <strong>Schlüsselduell: Der Kopf</strong><br>
                Eine Menge Druck also für eine Mannschaft, die sich noch finden muss und in der viele Talente schon immense Erwartungen schultern müssen. Kommt der Clasico da zur besten Zeit oder zur Unzeit nach dem 3:3 gegen Inter Mailand? Ein Sieg im Duell mit dem ewigen Rivalen wäre Balsam für das angeknackste katalanische Ego. 
Schlüsselduell: Der Kopf
Eine Menge Druck also für eine Mannschaft, die sich noch finden muss und in der viele Talente schon immense Erwartungen schultern müssen. Kommt der Clasico da zur besten Zeit oder zur Unzeit nach dem 3:3 gegen Inter Mailand? Ein Sieg im Duell mit dem ewigen Rivalen wäre Balsam für das angeknackste katalanische Ego. 
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                <strong>Schlüsselduell: Der Kopf</strong><br>
                Auch in Madrid schweben die großen Ziele stets über den Köpfen der Spieler, doch in der spanischen Hauptstadt leben die Routiniers schon lange mit den Ansprüchen und können die Talente an ihrer Seite anleiten. Madrid ist spanischer und europäischer Champion. Real weiß, wie man gewinnt. Das klingt banal. Doch es gibt kaum eine Mannschaft, die mit einer scheinbar schlechten Leistung trotzdem siegt. Das Schlüsselduell im Kopf gewinnt Madrid.
Schlüsselduell: Der Kopf
Auch in Madrid schweben die großen Ziele stets über den Köpfen der Spieler, doch in der spanischen Hauptstadt leben die Routiniers schon lange mit den Ansprüchen und können die Talente an ihrer Seite anleiten. Madrid ist spanischer und europäischer Champion. Real weiß, wie man gewinnt. Das klingt banal. Doch es gibt kaum eine Mannschaft, die mit einer scheinbar schlechten Leistung trotzdem siegt. Das Schlüsselduell im Kopf gewinnt Madrid.
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                <strong>Schlüsselduell: Torwart</strong><br>
                In der vergangenen Saison wehrte Thibaut Courtois fast alles ab, was auf sein Tor flog, als könne er hellsehen oder als habe er einen Spiderman-Sinn. Wo der Ball war, war Courtois schon längst. Doch was kaum ein Gegner vollbrachte, schaffte sein Körper: Der Ischias zwang den Belgier in die Knie. Seit rund einem Monat vertritt ihn Ersatzkeeper Andriy Lunin. Doch ersetzt werden kann ein Courtois nicht. Deswegen fragt sich ganz Madrid, ob der Torhüter zum Clasico zurückkehrt. 
Schlüsselduell: Torwart
In der vergangenen Saison wehrte Thibaut Courtois fast alles ab, was auf sein Tor flog, als könne er hellsehen oder als habe er einen Spiderman-Sinn. Wo der Ball war, war Courtois schon längst. Doch was kaum ein Gegner vollbrachte, schaffte sein Körper: Der Ischias zwang den Belgier in die Knie. Seit rund einem Monat vertritt ihn Ersatzkeeper Andriy Lunin. Doch ersetzt werden kann ein Courtois nicht. Deswegen fragt sich ganz Madrid, ob der Torhüter zum Clasico zurückkehrt. 
© IMAGO/Panoramic International

                <strong>Schlüsselduell: Torwart</strong><br>
                Denn auf der gegenüberliegenden Seite steht "Messi mit Handschuhen", wie Marc-Andre ter Stegen mal genannt wurde, im Tor. Der deutsche Nationaltorhüter ist in blendender Form und wenn Courtois einen Extra-Sinn hat, dann hat ter Stegen zwei zusätzliche Hände und Füße. In sieben von acht Spielen hielt er die Null fest. Selbst falls Courtois die Clasico-Bühne betritt, wird ter Stegen aufgrund der langen Pause des Belgiers die Hauptattraktion der Torhüter sein. Das Schlüsselduell Torhüter geht demnach an Barcelona.
Schlüsselduell: Torwart
Denn auf der gegenüberliegenden Seite steht "Messi mit Handschuhen", wie Marc-Andre ter Stegen mal genannt wurde, im Tor. Der deutsche Nationaltorhüter ist in blendender Form und wenn Courtois einen Extra-Sinn hat, dann hat ter Stegen zwei zusätzliche Hände und Füße. In sieben von acht Spielen hielt er die Null fest. Selbst falls Courtois die Clasico-Bühne betritt, wird ter Stegen aufgrund der langen Pause des Belgiers die Hauptattraktion der Torhüter sein. Das Schlüsselduell Torhüter geht demnach an Barcelona.
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                <strong>Schlüsselduell: Die Abwehr</strong><br>
                Die Abwehr war zuletzt das Sorgenkind des FC Barcelona. Nach dem 3:3 gegen Inter Mailand droht Barca sogar das Aus in der Gruppenphase der Champions League. Die Schuldigen waren schnell gefunden. "Die Abwehrfehler haben uns das Spiel gekostet. Wenn die Verteidigung versagt, versage ich", schimpfte Xavi nach Abpfiff. Vor allem Abwehrchef Gerard Pique wackelte mehrfach und könnte sich im Clasico daher auf der Bank wiederfinden. Ein bisschen hängt das wohl auch davon ab, ob Jules Kounde wieder fit sein wird. Überschüssiges Selbstvertrauen dürfte der Barca-Riegel trotzdem nicht haben. 
Schlüsselduell: Die Abwehr
Die Abwehr war zuletzt das Sorgenkind des FC Barcelona. Nach dem 3:3 gegen Inter Mailand droht Barca sogar das Aus in der Gruppenphase der Champions League. Die Schuldigen waren schnell gefunden. "Die Abwehrfehler haben uns das Spiel gekostet. Wenn die Verteidigung versagt, versage ich", schimpfte Xavi nach Abpfiff. Vor allem Abwehrchef Gerard Pique wackelte mehrfach und könnte sich im Clasico daher auf der Bank wiederfinden. Ein bisschen hängt das wohl auch davon ab, ob Jules Kounde wieder fit sein wird. Überschüssiges Selbstvertrauen dürfte der Barca-Riegel trotzdem nicht haben. 
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                <strong>Schlüsselduell: Die Abwehr</strong><br>
                Anders sieht es bei Real aus. Mit Antonio Rüdiger war in den letzten beiden Partien gegen Getafe und Shakthar Donezk ein Abwehrspieler der beste Akteur auf dem Platz. Umso wichtiger für Real, dass der Nationalspieler trotz  einer Platzwunde, die mit 20 Stichen genäht werden musste, im Clasico mit von der Partie sein kann. Gerade gegen eine Tormaschine wie Lewandowski dürfte der 1,90-Meter-Hühne mit seiner Physis und Kopfballstärke eine entscheidende Rolle spielen. Außerdem könnte mit David Alaba einer die Lewandowski-Tore verhindern, der den Polen aus vielen gemeinsamen Jahren bei Bayern kennt. Das Schlüsselduell Abwehr geht an Real Madrid.
Schlüsselduell: Die Abwehr
Anders sieht es bei Real aus. Mit Antonio Rüdiger war in den letzten beiden Partien gegen Getafe und Shakthar Donezk ein Abwehrspieler der beste Akteur auf dem Platz. Umso wichtiger für Real, dass der Nationalspieler trotz  einer Platzwunde, die mit 20 Stichen genäht werden musste, im Clasico mit von der Partie sein kann. Gerade gegen eine Tormaschine wie Lewandowski dürfte der 1,90-Meter-Hühne mit seiner Physis und Kopfballstärke eine entscheidende Rolle spielen. Außerdem könnte mit David Alaba einer die Lewandowski-Tore verhindern, der den Polen aus vielen gemeinsamen Jahren bei Bayern kennt. Das Schlüsselduell Abwehr geht an Real Madrid.
© IMAGO/Newspix

                <strong>Schlüsselduell: Das Mittelfeld</strong><br>
                Wer das Mittelfeld kontrolliert, beherrscht meistens das Spiel. Im Clasico könnte es hier zu einem Generationenduell mit Abstrichen kommen. Auf Madrids Seite die Routiniers: Luka Modric, 37, und Toni Kroos, 32. Ihre Augen haben schon mehr gesehen, ihre Füße mehr Bälle gespielt, ihre Gehirne mehr abgespeichert als die von Gavi, 18, und Pedri, 19. Und doch: die beiden Barca-Talente strotzen vor Talent. Das darf Hoffnung machen. Doch können die beiden im Bernabeu bestehen? 
Schlüsselduell: Das Mittelfeld
Wer das Mittelfeld kontrolliert, beherrscht meistens das Spiel. Im Clasico könnte es hier zu einem Generationenduell mit Abstrichen kommen. Auf Madrids Seite die Routiniers: Luka Modric, 37, und Toni Kroos, 32. Ihre Augen haben schon mehr gesehen, ihre Füße mehr Bälle gespielt, ihre Gehirne mehr abgespeichert als die von Gavi, 18, und Pedri, 19. Und doch: die beiden Barca-Talente strotzen vor Talent. Das darf Hoffnung machen. Doch können die beiden im Bernabeu bestehen? 
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                <strong>Schlüsselduell: Das Mittelfeld</strong><br>
                Sie selbst wissen in Sergio Busquets zumindest einen Routinier hinter sich, der ihnen den Rücken freihält. Der 34-Jährige ist so erprobt wie Kroos und Modric, doch seine Form ist nicht so brillant, wie sie womöglich nötig wäre. Real Madrid hält im defensiven Mittelfeld mit Jugend dagegen. Aurelien Tchouameni ist 22, und so aufregend wie Gavi und Pedri auf Seiten Barcas. Die Erfahrung und Form sprechen im Mittelfeld für Madrid.
Schlüsselduell: Das Mittelfeld
Sie selbst wissen in Sergio Busquets zumindest einen Routinier hinter sich, der ihnen den Rücken freihält. Der 34-Jährige ist so erprobt wie Kroos und Modric, doch seine Form ist nicht so brillant, wie sie womöglich nötig wäre. Real Madrid hält im defensiven Mittelfeld mit Jugend dagegen. Aurelien Tchouameni ist 22, und so aufregend wie Gavi und Pedri auf Seiten Barcas. Die Erfahrung und Form sprechen im Mittelfeld für Madrid.
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                <strong>Schlüsselduell: Der Sturm</strong><br>
                Robert Lewandowski und Real Madrid – vor nicht allzu langer Zeit hätten dabei viele an eine vorbestimmte, glückliche Ehe gedacht. Doch der Stürmer tauchte nicht zur Hochzeit auf, sondern brannte mit der größten Rivalin der Verlobten durch. Nun wird er das Barcelona-Trikot tragen, wenn er das Bernabeu betritt, Luftküsse werden ihm die Madridista keinesfalls zuwerfen. Lewandowski wird's egal sein, er spielt nicht für die Liebe, sondern um erfolgreich zu sein. Ziele gibt es genug…
Schlüsselduell: Der Sturm
Robert Lewandowski und Real Madrid – vor nicht allzu langer Zeit hätten dabei viele an eine vorbestimmte, glückliche Ehe gedacht. Doch der Stürmer tauchte nicht zur Hochzeit auf, sondern brannte mit der größten Rivalin der Verlobten durch. Nun wird er das Barcelona-Trikot tragen, wenn er das Bernabeu betritt, Luftküsse werden ihm die Madridista keinesfalls zuwerfen. Lewandowski wird's egal sein, er spielt nicht für die Liebe, sondern um erfolgreich zu sein. Ziele gibt es genug…
© 2022 Getty Images

                <strong>Schlüsselduell: Der Sturm</strong><br>
                …neben einem Sieg im Clasico wäre da die Widerlegung des Vorwurfs, er tauche in bedeutsamen Spielen ab. Ein Siegtreffer in Madrid würde dieser üblen Unterstellung den Nährboden versalzen. Und dann wäre da ja auch noch der Wettstreit mit Karim Benzema. Es wird ein Fernduell sein, an den beiden Enden des Platzes, in den Strafräumen, wo die beiden ihre größte Gefahr entfalten. 
Schlüsselduell: Der Sturm
…neben einem Sieg im Clasico wäre da die Widerlegung des Vorwurfs, er tauche in bedeutsamen Spielen ab. Ein Siegtreffer in Madrid würde dieser üblen Unterstellung den Nährboden versalzen. Und dann wäre da ja auch noch der Wettstreit mit Karim Benzema. Es wird ein Fernduell sein, an den beiden Enden des Platzes, in den Strafräumen, wo die beiden ihre größte Gefahr entfalten. 
© IMAGO/Marca

                <strong>Schlüsselduell: Der Sturm</strong><br>
                Die prägenden Stoßstürmer der vergangenen Jahre im größtmöglichen spanischen Duell? Das klingt vielversprechend. Lewandowskis Selbstvertrauen passt gerade so ins Bernabeu: Er traf nicht nur in dem überlebenswichtigen Spiel gegen Inter doppelt (pah, ihr Kritiker!), er führt zudem die spanische Torschützenliste mit neun Treffern an. Benzema steht bei drei Toren, fehlte aber in drei Spielen verletzt. 
Schlüsselduell: Der Sturm
Die prägenden Stoßstürmer der vergangenen Jahre im größtmöglichen spanischen Duell? Das klingt vielversprechend. Lewandowskis Selbstvertrauen passt gerade so ins Bernabeu: Er traf nicht nur in dem überlebenswichtigen Spiel gegen Inter doppelt (pah, ihr Kritiker!), er führt zudem die spanische Torschützenliste mit neun Treffern an. Benzema steht bei drei Toren, fehlte aber in drei Spielen verletzt. 
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                <strong>Schlüsselduell: Der Sturm</strong><br>
                Lewandowskis Form sticht die Benzemas. Doch der Barca-Stürmer kann in der Verfassung seines Lebens sein, wenn seine wackligen Nebenleute ihm nicht die Tür zum Tor öffnen, wird das ein Problem werden. Madrid hat zusätzlich einen Türsteher in seinen Reihen, der Lewandowskis Tricks bestens kennt aus Münchner Zeiten: David Alaba. Ob er den Ex-Kollegen einfangen kann? Das Schlüsselduell Sturm gewinnt Barca.
Schlüsselduell: Der Sturm
Lewandowskis Form sticht die Benzemas. Doch der Barca-Stürmer kann in der Verfassung seines Lebens sein, wenn seine wackligen Nebenleute ihm nicht die Tür zum Tor öffnen, wird das ein Problem werden. Madrid hat zusätzlich einen Türsteher in seinen Reihen, der Lewandowskis Tricks bestens kennt aus Münchner Zeiten: David Alaba. Ob er den Ex-Kollegen einfangen kann? Das Schlüsselduell Sturm gewinnt Barca.
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                <strong>Schlüsselduell: Die Trainer</strong><br>
                Als wäre die Spannung nicht eh schon groß genug, gab es zuletzt auch Beef unter den beiden Trainern. Xavi diskreditierte Reals CL-Triumph 2021/22, indem er behauptete, die Königlichen seien in jener Saison überhaupt nicht das beste Team gewesen. Caro Ancelotti schoss prompt aber mit Stil zurück: "Gut Fußball zu spielen ist mehr als nur Ballbesitz." Wo er recht hat…
Schlüsselduell: Die Trainer
Als wäre die Spannung nicht eh schon groß genug, gab es zuletzt auch Beef unter den beiden Trainern. Xavi diskreditierte Reals CL-Triumph 2021/22, indem er behauptete, die Königlichen seien in jener Saison überhaupt nicht das beste Team gewesen. Caro Ancelotti schoss prompt aber mit Stil zurück: "Gut Fußball zu spielen ist mehr als nur Ballbesitz." Wo er recht hat…
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                <strong>Schlüsselduell: Die Trainer</strong><br>
                Nicht nur das Wortgefecht entscheidet der Italiener für sich. Auch wenn Xavi Barca wieder zum Leben erweckt hat, der alte Trainer-Guru Ancelotti ist mit allen Wassern gewaschen und dürfte auch in Sachen Taktik die Nase noch etwas vorne haben. Das Trainer-Duell gewinnt Signore Ancelotti.
Schlüsselduell: Die Trainer
Nicht nur das Wortgefecht entscheidet der Italiener für sich. Auch wenn Xavi Barca wieder zum Leben erweckt hat, der alte Trainer-Guru Ancelotti ist mit allen Wassern gewaschen und dürfte auch in Sachen Taktik die Nase noch etwas vorne haben. Das Trainer-Duell gewinnt Signore Ancelotti.
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                <strong>Real vs. Barca: Die Schlüsselduelle des Clasico</strong><br>
                Im Clasico am Sonntag begegnen sich Real Madrid und der FC Barcelona auf Augenhöhe (Sonntag, ab 16:15 Uhr im Liveticker). Nur das Torverhältnis trennt beide in der Tabelle. Doch wer hat im Prestigeduell die Nase vorn? ran analysiert die Schlüsselduelle.

                <strong>Schlüsselduell: Der Kopf</strong><br>
                Im Clasico geht es nicht nur um schnöde Punkte, dort wird auch entschieden, welcher der spanischen Giganten sich ein paar Millimeter größer fühlen darf. Aktuell begegnen sich die beiden auf Augenhöhe, erstmals seit zwölf Jahre gehen Barca und Real punktgleich im Prestigeduell. Die Katalanen führen die Tabelle nur wegen des besseren Torverhältnisses an. Gleiche Voraussetzungen also? Nicht ganz …

                <strong>Schlüsselduell: Der Kopf</strong><br>
                … denn trotz der Tabellenführung plagen Barcelona einige Sorgen. Das hat weniger mit den durchwachsenen Auftritten in der Liga in jüngster Zeit zu tun (auch wenn diese nicht helfen), sondern mit dem drohenden Champions-League-Aus. Barca hat viel Geld in die Hand genommen, um das Projekt mit dem neuen Trainer Xavi anzuschieben. Ein Weiterkommen in der Königsklasse ist für das Selbstvertrauen so essenziell wie für die Klubkassen.

                <strong>Schlüsselduell: Der Kopf</strong><br>
                Eine Menge Druck also für eine Mannschaft, die sich noch finden muss und in der viele Talente schon immense Erwartungen schultern müssen. Kommt der Clasico da zur besten Zeit oder zur Unzeit nach dem 3:3 gegen Inter Mailand? Ein Sieg im Duell mit dem ewigen Rivalen wäre Balsam für das angeknackste katalanische Ego. 

                <strong>Schlüsselduell: Der Kopf</strong><br>
                Auch in Madrid schweben die großen Ziele stets über den Köpfen der Spieler, doch in der spanischen Hauptstadt leben die Routiniers schon lange mit den Ansprüchen und können die Talente an ihrer Seite anleiten. Madrid ist spanischer und europäischer Champion. Real weiß, wie man gewinnt. Das klingt banal. Doch es gibt kaum eine Mannschaft, die mit einer scheinbar schlechten Leistung trotzdem siegt. Das Schlüsselduell im Kopf gewinnt Madrid.

                <strong>Schlüsselduell: Torwart</strong><br>
                In der vergangenen Saison wehrte Thibaut Courtois fast alles ab, was auf sein Tor flog, als könne er hellsehen oder als habe er einen Spiderman-Sinn. Wo der Ball war, war Courtois schon längst. Doch was kaum ein Gegner vollbrachte, schaffte sein Körper: Der Ischias zwang den Belgier in die Knie. Seit rund einem Monat vertritt ihn Ersatzkeeper Andriy Lunin. Doch ersetzt werden kann ein Courtois nicht. Deswegen fragt sich ganz Madrid, ob der Torhüter zum Clasico zurückkehrt. 

                <strong>Schlüsselduell: Torwart</strong><br>
                Denn auf der gegenüberliegenden Seite steht "Messi mit Handschuhen", wie Marc-Andre ter Stegen mal genannt wurde, im Tor. Der deutsche Nationaltorhüter ist in blendender Form und wenn Courtois einen Extra-Sinn hat, dann hat ter Stegen zwei zusätzliche Hände und Füße. In sieben von acht Spielen hielt er die Null fest. Selbst falls Courtois die Clasico-Bühne betritt, wird ter Stegen aufgrund der langen Pause des Belgiers die Hauptattraktion der Torhüter sein. Das Schlüsselduell Torhüter geht demnach an Barcelona.

                <strong>Schlüsselduell: Die Abwehr</strong><br>
                Die Abwehr war zuletzt das Sorgenkind des FC Barcelona. Nach dem 3:3 gegen Inter Mailand droht Barca sogar das Aus in der Gruppenphase der Champions League. Die Schuldigen waren schnell gefunden. "Die Abwehrfehler haben uns das Spiel gekostet. Wenn die Verteidigung versagt, versage ich", schimpfte Xavi nach Abpfiff. Vor allem Abwehrchef Gerard Pique wackelte mehrfach und könnte sich im Clasico daher auf der Bank wiederfinden. Ein bisschen hängt das wohl auch davon ab, ob Jules Kounde wieder fit sein wird. Überschüssiges Selbstvertrauen dürfte der Barca-Riegel trotzdem nicht haben. 

                <strong>Schlüsselduell: Die Abwehr</strong><br>
                Anders sieht es bei Real aus. Mit Antonio Rüdiger war in den letzten beiden Partien gegen Getafe und Shakthar Donezk ein Abwehrspieler der beste Akteur auf dem Platz. Umso wichtiger für Real, dass der Nationalspieler trotz  einer Platzwunde, die mit 20 Stichen genäht werden musste, im Clasico mit von der Partie sein kann. Gerade gegen eine Tormaschine wie Lewandowski dürfte der 1,90-Meter-Hühne mit seiner Physis und Kopfballstärke eine entscheidende Rolle spielen. Außerdem könnte mit David Alaba einer die Lewandowski-Tore verhindern, der den Polen aus vielen gemeinsamen Jahren bei Bayern kennt. Das Schlüsselduell Abwehr geht an Real Madrid.

                <strong>Schlüsselduell: Das Mittelfeld</strong><br>
                Wer das Mittelfeld kontrolliert, beherrscht meistens das Spiel. Im Clasico könnte es hier zu einem Generationenduell mit Abstrichen kommen. Auf Madrids Seite die Routiniers: Luka Modric, 37, und Toni Kroos, 32. Ihre Augen haben schon mehr gesehen, ihre Füße mehr Bälle gespielt, ihre Gehirne mehr abgespeichert als die von Gavi, 18, und Pedri, 19. Und doch: die beiden Barca-Talente strotzen vor Talent. Das darf Hoffnung machen. Doch können die beiden im Bernabeu bestehen? 

                <strong>Schlüsselduell: Das Mittelfeld</strong><br>
                Sie selbst wissen in Sergio Busquets zumindest einen Routinier hinter sich, der ihnen den Rücken freihält. Der 34-Jährige ist so erprobt wie Kroos und Modric, doch seine Form ist nicht so brillant, wie sie womöglich nötig wäre. Real Madrid hält im defensiven Mittelfeld mit Jugend dagegen. Aurelien Tchouameni ist 22, und so aufregend wie Gavi und Pedri auf Seiten Barcas. Die Erfahrung und Form sprechen im Mittelfeld für Madrid.

                <strong>Schlüsselduell: Der Sturm</strong><br>
                Robert Lewandowski und Real Madrid – vor nicht allzu langer Zeit hätten dabei viele an eine vorbestimmte, glückliche Ehe gedacht. Doch der Stürmer tauchte nicht zur Hochzeit auf, sondern brannte mit der größten Rivalin der Verlobten durch. Nun wird er das Barcelona-Trikot tragen, wenn er das Bernabeu betritt, Luftküsse werden ihm die Madridista keinesfalls zuwerfen. Lewandowski wird's egal sein, er spielt nicht für die Liebe, sondern um erfolgreich zu sein. Ziele gibt es genug…

                <strong>Schlüsselduell: Der Sturm</strong><br>
                …neben einem Sieg im Clasico wäre da die Widerlegung des Vorwurfs, er tauche in bedeutsamen Spielen ab. Ein Siegtreffer in Madrid würde dieser üblen Unterstellung den Nährboden versalzen. Und dann wäre da ja auch noch der Wettstreit mit Karim Benzema. Es wird ein Fernduell sein, an den beiden Enden des Platzes, in den Strafräumen, wo die beiden ihre größte Gefahr entfalten. 

                <strong>Schlüsselduell: Der Sturm</strong><br>
                Die prägenden Stoßstürmer der vergangenen Jahre im größtmöglichen spanischen Duell? Das klingt vielversprechend. Lewandowskis Selbstvertrauen passt gerade so ins Bernabeu: Er traf nicht nur in dem überlebenswichtigen Spiel gegen Inter doppelt (pah, ihr Kritiker!), er führt zudem die spanische Torschützenliste mit neun Treffern an. Benzema steht bei drei Toren, fehlte aber in drei Spielen verletzt. 

                <strong>Schlüsselduell: Der Sturm</strong><br>
                Lewandowskis Form sticht die Benzemas. Doch der Barca-Stürmer kann in der Verfassung seines Lebens sein, wenn seine wackligen Nebenleute ihm nicht die Tür zum Tor öffnen, wird das ein Problem werden. Madrid hat zusätzlich einen Türsteher in seinen Reihen, der Lewandowskis Tricks bestens kennt aus Münchner Zeiten: David Alaba. Ob er den Ex-Kollegen einfangen kann? Das Schlüsselduell Sturm gewinnt Barca.

                <strong>Schlüsselduell: Die Trainer</strong><br>
                Als wäre die Spannung nicht eh schon groß genug, gab es zuletzt auch Beef unter den beiden Trainern. Xavi diskreditierte Reals CL-Triumph 2021/22, indem er behauptete, die Königlichen seien in jener Saison überhaupt nicht das beste Team gewesen. Caro Ancelotti schoss prompt aber mit Stil zurück: "Gut Fußball zu spielen ist mehr als nur Ballbesitz." Wo er recht hat…

                <strong>Schlüsselduell: Die Trainer</strong><br>
                Nicht nur das Wortgefecht entscheidet der Italiener für sich. Auch wenn Xavi Barca wieder zum Leben erweckt hat, der alte Trainer-Guru Ancelotti ist mit allen Wassern gewaschen und dürfte auch in Sachen Taktik die Nase noch etwas vorne haben. Das Trainer-Duell gewinnt Signore Ancelotti.

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