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EM-Qualifikation: U21 unterliegt Belgien und verspielt Tabellenführung

  • Aktualisiert: 17.11.2019
  • 20:44 Uhr
  • SID
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© imago images / Beautiful Sports
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Die deutsche U21-Nationalmannschaft verliert ihr drittes Gruppenspiel in der EM-Qualifikation gegen Belgien mit 2:3 (1:2) und büßt damit die Tabellenspitze in Gruppe neun ein.

München/Freiburg - Härtetest missglückt, Tabellenführung verloren: Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat auf dem Weg zur EM 2021 einen bösen Rückschlag kassiert. Gegen Belgien verlor die Mannschaft von DFB-Trainer Stefan Kuntz mit 2:3 (1:2) und liegt nach der ersten Heimpleite in einem Qualifikationsspiel seit zehn Jahren in der Gruppe 9 nun einen Zähler hinter den "Young Devils".

Belgiens Kapitän Zinho Vanheusden erzielte die Führung der Gäste (26.), er verschoss kurz danach aber einen Foulelfmeter (33.). Zwar egalisierte der Freiburger Nico Schlotterbeck (38.) in "seinem" Stadion vor 16.504 Zuschauern die unterhaltsame Partie, Lois Openda (43./70.) traf per Doppelpack aber erneut für die Gäste. Ein Eigentor von Vanheusden (81.) sorgte noch einmal für Spannung.

Nur die Gruppensieger und der beste Gruppenzweite lösen das Ticket für die Junioren-EURO im übernächsten Sommer in Slowenien und Ungarn. Daher sollte die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), die ein Spiel weniger als Belgien absolviert hat, ihr nächstes Spiel gegen Wales am 31. März 2020 gewinnen. Zuletzt hatte eine deutsche U21 am 8. September 2009 in der EM-Quali daheim verloren (1:2 gegen Tschechien).

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DFB-Team verpasst Führung

Kuntz hatte vor der Partie gegen die Belgier Alarm geschlagen, zu viele seiner Schützlinge würden bei ihren Vereinen in der Bundesliga (noch) nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinauskommen. "Es brennt mehr als eine Lampe", hatte der Coach gesagt. Und in der Tat: Den DFB-Junioren war die fehlende Spielpraxis in manchen Aktionen anzumerken.

Einige unnötige Fehlpässe führten zu vermeidbaren Ballverlusten, die Zweikämpfe wurden mitunter zu hektisch bestritten. Wenig überraschend war an der ersten gelungenen Offensivaktion ein Trio beteiligt, das bereits Bundesliga-Erfahrung besitzt: Nach einer Kombination von Dennis Geiger (TSG Hoffenheim) und Ridle Baku (FSV Mainz 05) verpasste Kapitän Johannes Eggestein (Werder Bremen) aber die Führung (14.).

Als die Gastgeber gerade ihre Unsicherheiten abgeschüttelt hatten, traf Vanheusden aus spitzem Winkel für die Belgier. DFB-Torhüter Markus Schubert machte nach dem Gegenstoß, den im Mittelfeld Robin Hack mit einem Fehlpass verursacht hatte, keine gute Figur. Dafür hatte er danach doppelt Glück, als Francis Amuzu zunächst den Pfosten traf und Vanheusden beim Strafstoß zu ungenau zielte.

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Deutsche Defensive wackelt

Die vielen Lücken in der Defensive konnte das deutsche Team auch nach dem Seitenwechsel nicht komplett abstellen. Nach einer knappen Stunde (59.) entwischte der pfeilschnelle Openda den Abwehrspielern zum wiederholten Male, Schubert klärte die Situation in höchster Not.

Mit zunehmender Spieldauer intensivierten die Deutschen ihre Offensivbemühungen, kurze und sichere Pässe sollten zum Erfolg führen. Meistens stand dabei aber ein belgischer Verteidiger im Weg, auch die vielen Standardsituationen blieben ungenutzt. Besser machte es Openda mit einem Schuss ins lange Eck.

Deutschland gegen Belgien - die Aufstellungen

Deutschland: Schubert - R. Baku, Kilian, Janelt, Schlotterbeck - Nmecha, Geiger (79. Özcan), Fein (46. Kiomourtzoglou), Hack - Serra (79. Ache), Eggestein (46. Berisha)

Belgien: Svilar - Bataille, Busi, Vanheusden, Bushiri, De Smet - Lokonga, Mangala, Saelemaekers (80. Ndayishimiye) - Openda (82. Vanzeir), Amuzu (87. Doku)

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