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U21-Bundestrainer spricht über seine Zukunft

Stefan Kuntz über seine DFB-Zukunft: "Gedanken erstmal ordnen und alles wirken lassen"

  • Aktualisiert: 08.06.2021
  • 12:54 Uhr
  • ran.de / Dominik Hechler
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© 2019 Getty Images
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Nach dem U21-EM-Titelgewinn ist für Erfolgscoach Stefan Kuntz vor Olympia. Doch wie geht es für den U21-Bundestrainer danach weiter? Der 58-Jährige lässt seine Zukunft zunächst einmal offen.

München - Stefan Kuntz wirkt in diesen Tagen entspannt. Sehr entspannt sogar. Kein Wunder. Immerhin hat der Erfolgscoach der deutschen U21-Nationalmannschaft gerade erst zum zweiten Mal nach 2017 als Junioren-Bundestrainer den U21-EM-Titel nach Deutschland geholt - und das dieses Mal mit einer krassen Außenseiter-Truppe.

2019 in Italien und San Marino erreichte er mit den DFB-Junioren immerhin noch das U21-EM-Finale, das am Ende gegen Spanien leider verloren ging. Trotzdem sind fast alle positiven, sportlichen Schlagzeilen rund um den DFB in den vergangenen Jahren sehr eng mit dem Namen Stefan Kuntz verbunden.

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DFB-Zukunft? Kuntz ist entspannt

Das verleiht Selbstvertrauen. Und so können den in sich ruhenden Kuntz jetzt auch die Fragen nach seiner Zukunft in der Zeit nach Olympia im August nicht aus der Ruhe bringen. 

Zumal dem 58-Jährigen sicherlich klar war, das diese Nachfragen kommen würden. Denn mit all seinen Erfolgen hat er sich in den vergangenen Jahren auch in das eine oder andere Notizbuch verschiedener Klubs in den europäischen Top-Ligen gecoacht.

Erfolge lassen Klubs aufhorchen

Kuntz wäre wohl nicht mehr auf den DFB angewiesen - zumal er sich laut "BILD" schon ein wenig darüber geärgert haben soll, im Verband selbst nicht ernsthaft als Joachim-Löw-Nachfolger in Betracht gezogen worden zu sein. 

"Ich werde nach Olympia mal meine Gedanken ordnen und alles auf mich wirken lassen", sagt Kuntz selbst auf die Frage nach seiner persönlichen Zukunft. "Es geht auch mal darum zu hinterfragen, was der nächste logische Schritt für mich ist. Ist er dort, wo ich jetzt schon bin, weiß ich das noch zu schätzen und ist es auch das, was ich gerne noch weiter machen möchte?"

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"Gedanken ordnen und alles wirken lassen"

Und weiter: "Oder brauche ich eine neue Herausforderung, ist der neue Jahrgang beispielsweise genug Herausforderung? Und ich muss auch noch mal reflektieren, was ich an dem Job habe, den ich jetzt mache und was ich aufgeben würde, wenn ich etwas anderes mache."

Sätze, die durchaus aufhorchen lassen, da Kuntz seine Zukunft beim DFB zunächst einmal offen lässt. Aber: Der U21-Bundestrainer selbst möchte all das nicht zu hoch hängen. "Ich finde, dass das ganz normale Gedanken sind. Das ist für mich definitiv keine Deadline, dass ich nach Olympia irgendetwas entscheide. Für mich ist der August nach der U21-EM und Olympia einfach eine Phase nach zwei Turnieren, in der ich nochmal alles überdenken kann."

Abgang wäre herber Verlust für den DFB

Kuntz' Vertrag beim DFB läuft noch bis 2023. Ob der Saarländer diesen Kontrakt auch erfüllt, wird sich wohl tatsächlich erst im Laufe des kommenden Augusts entscheiden. Nur eins ist jetzt schon sicher: ein Abgang des 58-Jährigen wäre für den Deutschen Fußball-Bund ein herber Verlust.

Dominik Hechler

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