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U21- EM 2021 für DFB-Junioren greifbar nah

U21-Bundestrainer Stefan Kuntz: "Gegen Wales die EM-Teilnahme 2021 besiegeln"

  • Aktualisiert: 13.10.2020
  • 23:55 Uhr
  • ran.de / Dominik Hechler
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© 2020 Getty Images
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Aller Widrigkeiten der vergangenen Tage zum Trotz hat die deutsche U21-Nationalmannschaft gegen Moldau und jetzt gegen Bosnien-Herzegowina zwei wichtige Siege in der EM-Qualifikation eingefahren und die Tabellenführung übernommen. Die Teilnahme ist somit greifbar nah und U21-Bundestrainer Stefan Kuntz gibt für die letzte Partie gegen Wales bereits die Richtung vor.

Fürth - Die Erleichterung war Stefan Kuntz deutlich anzusehen. Nach dem 1:0-Sieg in Fürth gegen eine tapfer kämpfende und sehr zäh zu bespielende U21-Nationalmannschaft von Bosnien-Herzegowina müssen dem Coach der DFB-Junioren geradezu Geröllmassen vom Herz gefallen sein.

Denn: Nicht nur, dass seine Mannschaft nach überaus turbulenten Tagen mit einem positiven Corona-Fall im Team und einem 5:0-Auswärtssieg beim Ein-Tages-Trip nach Moldau den Widrigkeiten getrotzt und innerhalb von fünf Tagen den zweiten Sieg in der EM-Qualifikation eingefahren hat, die DFB-Junioren sind dank der überraschenden Pleite der Belgier in Moldau nun auch noch Tabellenführer und haben die Qualifikation für die U21-EM 2021 vor dem letzten Spiel gegen Wales im November (live auf ProSieben MAXX und ran.de) in der eigenen Hand - das Turnier in Slowenien und Ungarn ist somit in greifbarer Nähe.

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"Gegen Wales die EM-Teilnahme besiegeln"

"Gegen Wales wollen wir die EM-Teilnahme jetzt endgültig besiegeln" sagte Kuntz dann auch nach der Partie gegen Bosnien-Herzegowina. Und dann lobte er seine Mannschaft und vor allem ihre Einstellung in den vergangenen Tagen über den grünen Klee: "Die Jungs haben heute auch für das Team hinter dem Team gespielt. Es ist absoluter Wahnsinn, wie unsere Ärzte, Betreuer und auch alle anderen rund um diese Mannschaft in den vergangenen Tagen rotiert sind."

Einmal in Fahrt, legte der U21-Bundestrainer noch nach: "Wir haben den Jungs vor dem Moldau-Spiel gesagt, dass sie bitte äußern sollen, wenn sie nach dem positiven Corona-Fall Bedenken vor dieser Reise haben. Wir haben ihnen die Teilnahme quasi offen gelassen, jeder sollte selbst entscheiden. Aber alle wollten mit, die Jungs meinten: 'Coach, wir gehen da jetzt gemeinsam durch'. Ein wirklich tolles Zeichen, das mich als Trainer auch ein Stück weit stolz machen."

"Hygienekonzept des DFB ist weltklasse"

Dass sich außer einem Spieler sonst niemand mehr im deutschen Lager mit COVID-19 infiziert hat, liegt laut Kuntz vor allem am Hygienekonzept des Verbands. "Man kann den DFB ja wirklich für vieles kritisieren, aber das Hygienekonzept ist weltklasse. Wir haben es in den vergangenen zehn Tagen tatsächlich geschafft, dass sich kein anderer Spieler, Trainer oder Betreuer mit dem Virus infiziert hat - und dass, obwohl es von außen ins Team hinein getragen wurde. Das finde ich schon absolut bemerkenswert."

Doch die Ereignisse und auch Ergebnisse dieser Länderspielpause sind jetzt schon abgehakt, Kuntz' Blick geht bereits nach vorne. "Sollten wir uns wirklich für die U21-EM im kommenden Jahr qualifizieren, dann wird im März zunächst einmal eine Gruppenphase anstehen. Und das ohne große Vorbereitungsphase. Normalerweise sind wir ja vorher immer schon mindestens zehn Tage zusammen, können gewisse Dinge trainieren. Dieses Mal ist es anders."

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Länderspiel gegen Slowenien als Testballon

Deswegen hat sich der U21-Coach auch vor dem letzten EM-Quali-Spiel gegen Wales in Braunschweig (live auf ProSieben MAXX und ran.de) noch ein Freundschaftsspiel gewünscht. "Das werden wir nutzen, um noch mehr Spieler einzuladen. Die werden wir uns dann anschauen und auch in diesem Spiel das eine oder andere ausprobieren", so Kuntz. Gegner wird ebenfalls in Braunschweig dann Slowenien sein (live auf ProSieben MAXX und ran.de).

Bei der EM selbst würden dann - sollte die Qualifikation denn gelingen - laut Kuntz "wohl die Spieler spielen, die in ihren Vereinen bis zu diesem Zeitpunkt die meiste Spielzeit erhalten haben".

Aber: Bis dahin sind ja noch ein paar Monate Zeit - und auch die EM-Quali muss erstmal final eingetütet werden. Im November. Gegen Wales.

Aus Fürth berichtet: Dominik Hechler

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