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U21-Debütant Felix Agu exklusiv: "Die offene Art von Stefan Kuntz tut uns neuen Spielern gut"

  • Aktualisiert: 04.09.2019
  • 14:32 Uhr
  • ran.de/Dominik Hechler
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Er ist einer von insgesamt 19 Debütanten, die U21-Bundestrainer Stefan Kuntz für die Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft gegen Griechenland in Zwickau und gegen Wales in Wrexham nominiert hat (beide Spiele live auf ProSieben MAXX und ran.de): Felix Agu. Im exklusiven Interview mit ran.de spricht der 19-jährige Profi des VfL Osnabrück über seine Gefühlslage bei der Nominierung, seine Eindrücke von U21-Coach Kuntz und was er sich persönlich für die Tage bei der U21-Nationalmannschaft vorgenommen hat.

München - Mit 19 Jahren ist Felix Agu absoluter Stammspieler bei Zweitliga-Aufsteiger VfL Osnabrück und demnächst könnte der Rechtsverteidiger auch erstmals im DFB-Trikot der U21 auflaufen. ran.de hat mit Felix Agu vor den Länderspielen gegen Griechenland und Serbien gesprochen. 

ran.de: Felix Agu, nach durchweg überzeugenden Leistungen bei Ihrem Verein VfL Osnabrück in der Zweiten Bundesliga steht nun Ihr Debüt in der deutschen U21-Nationalmannschaft vor der Tür. Wie war die Gefühlslage, als U21-Bundestrainer Stefan Kuntz angerufen und Ihnen die Nominierung verkündet hat?

Felix Agu: "Ich war natürlich total überwältigt und glücklich. Das ging für mich alles sehr schnell, ich habe ja erst fünf Zweitliga-Spiele bestritten."

ran.de: Wie muss man sich so ein Gespräch vorstellen? Was hat Kuntz Ihnen in diesem Moment gesagt?

Felix Agu: "Er hat mir zuerst gesagt, dass ich dabei bin, was in den Tagen bei der U21-Nationalmannschaft auf mich zukommen wird und wie er auf mich aufmerksam geworden ist."

ran.de: Wahrscheinlich durch die guten Leistungen in Osnabrück …

Felix Agu: "… das kann natürlich gut sein …" (lacht)

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Agu: "Nationaltrikot ist eine große Ehre"

ran.de: Der U21-Bundestrainer gilt ja als Erfolgsgarant und eine Art positiver "Übervater" bei den DFB-Junioren. Welchen Eindruck haben Sie in der Kürze der Zeit von Kuntz gewinnen können? 

Felix Agu: "Er ist ein sehr offener Mensch und geht viel auf uns neue Spieler zu. Das tut natürlich vor allem Jungs wie mir gut, die noch nie zuvor ein Länderspiel in den Jugendmannschaften des DFB absolviert haben. Kuntz ist ein ähnlicher Typ wie mein Coach beim VfL Osnabrück, Daniel Thioune. Da musste ich mich also nicht umstellen."

ran.de: Die deutsche U21 befindet sich in einem Umbruch, Sie sind einer von insgesamt 19 Debütanten bei den Spielen gegen Griechenland und in Wales. Welche Bedeutung hat es für Sie, das Trikot mit dem Adler auf der Brust zu tragen?

Felix Agu: "Das ist natürlich eine große Ehre und ich will mich jetzt so positiv wie nur möglich verkaufen. Letztlich bin ich aber einfach nur froh und dankbar, dabei sein zu dürfen."

ran.de: Sie werden sich in diesem neuen Team ja noch nicht alle untereinander kennen. Wie muss man sich die ersten Tage bei so einer neuen Mannschaft vorstellen? Werden da viele Gespräche geführt? Oder gibt es Vorstellungsrunden?

Felix Agu: "Ein paar Spieler kannten sich schon aus den anderen DFB-Jugendmannschaften, ich persönlich kannte eher weniger. Bei der ersten offiziellen Besprechung mit U21-Bundestrainer Stefan Kuntz mussten wir alle dann unseren Zimmernachbarn vorstellen. Das war natürlich nicht ganz so einfach, weil ich ja quasi niemanden kannte. Aber ich denke, ich habe es mit meinem Zimmerkollegen Louis Jordan Beyer ganz gut hinbekommen."

Offensivfreudiger Außenverteidiger mit Tempo

ran.de: Welche Erwartungen haben Sie an sich selbst für die Tage bei der deutschen U21-Nationalmannschaft?

Felix Agu: "Ich will alles aufsaugen, diese Erfahrung ein Stück weit auch genießen und versuchen, sportlich alles reinzuhauen. Dann schauen wir mal, wohin das in Zukunft führen wird."

ran.de: Und was dürfen die deutschen Fans von Ihnen auf dem Rasen erwarten?

Felix Agu: "Ich bin ein sehr offensivfreudiger Außenverteidiger, der vor allem über das Tempo kommt. Und ich gehe in jeden Zweikampf mit einhundert Prozent Einsatz."

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ran.de: Sehen Sie sich vor allem auf Ihrer angestammten Position als rechter Verteidiger oder können Sie auch andere Positionen auf dem Spielfeld ausfüllen? Gibt es Vorbilder?

Felix Agu: "Generell sehe ich mich schon als Rechtsverteidiger, habe in der Dritten Liga bei Osnabrück aber auch eine Zeit lang links in der Viererkette gespielt. Ein Vorbild als Außenverteidiger ist für mich ganz klar David Alaba vom FC Bayern. Es hat mich immer beeindruckt, wie er auf der linken Offensiv-Seite zusammen mit Franck Ribery Alarm gemacht hat."

ran.de: Sie haben in Osnabrück nur noch ein Jahr Vertrag. Nachdem es für Sie nun von der Zweiten Liga zur deutschen U21-Nationalmannschaft ging, könnte der nächste Schritt doch Bundesliga heißen …

Felix Agu: "… soweit denke ich noch gar nicht. Ich will erstmal weiter in Osnabrück meine Leistung bringen, mich hier bei der deutschen U21 etablieren und alles Weitere sehen wir dann ..."

Das Interview führte: Dominik Hechler

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