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WM 2022: No Deutschland, no Party? Unsere neuen WM-Lieblinge


                <strong>Deutschland ist raus - unsere neuen Favoriten</strong><br>
                Ohne dich (Deutsche Nationalmannschaft, Anm.) ist alles doof. Deutschland ist raus, aber die WM geht noch weiter. Weiterschauen oder nicht? Wir werfen einen Blick auf die Mannschaften, die es in die K.o.-Phase geschafft haben. Wer von den verbleibenden 16 Teams konnte in der Gruppenphase unser Herz erobern, wem gönnen wir den Titel in Katar so gar nicht? Die Achtelfinalisten im nicht ganz ernst gemeinten Sympathie-Check.
Deutschland ist raus - unsere neuen Favoriten
Ohne dich (Deutsche Nationalmannschaft, Anm.) ist alles doof. Deutschland ist raus, aber die WM geht noch weiter. Weiterschauen oder nicht? Wir werfen einen Blick auf die Mannschaften, die es in die K.o.-Phase geschafft haben. Wer von den verbleibenden 16 Teams konnte in der Gruppenphase unser Herz erobern, wem gönnen wir den Titel in Katar so gar nicht? Die Achtelfinalisten im nicht ganz ernst gemeinten Sympathie-Check.
© IMAGO/Moritz Müller

                <strong>Niederlande</strong><br>
                Das ewige Karma für Lieder wie "Ohne Holland (Fahr'n wir zur WM)" scheint uns eingeholt zu haben. Eigentlich können wir ausgerechnet unserem orangenen Nachbarn den WM-Titel nicht gönnen - aber wenn wir dadurch bei der kommenden Heim-EM nicht in der Gruppenphase rausfliegen, drücken wir beide Augen zu.
Niederlande
Das ewige Karma für Lieder wie "Ohne Holland (Fahr'n wir zur WM)" scheint uns eingeholt zu haben. Eigentlich können wir ausgerechnet unserem orangenen Nachbarn den WM-Titel nicht gönnen - aber wenn wir dadurch bei der kommenden Heim-EM nicht in der Gruppenphase rausfliegen, drücken wir beide Augen zu.
© IMAGO/Xinhua

                <strong>Senegal</strong><br>
                Der Senegal spielt zwar ohne, aber genau deswegen für ihren Superstar Sadio Mane. Sympathisch ist die Truppe von Trainer Aliou Cisse, der sich an der Seitenlinie als coole Socke gibt. Aber die Trommeln der Fans sind fast nerviger als die südafrikanischen Vuvuzelas 2010. Ein Viertelfinale wäre unseren Ohren genug.
Senegal
Der Senegal spielt zwar ohne, aber genau deswegen für ihren Superstar Sadio Mane. Sympathisch ist die Truppe von Trainer Aliou Cisse, der sich an der Seitenlinie als coole Socke gibt. Aber die Trommeln der Fans sind fast nerviger als die südafrikanischen Vuvuzelas 2010. Ein Viertelfinale wäre unseren Ohren genug.
© IMAGO/NurPhoto

                <strong>England</strong><br>
                England ist der HSV der Nationalmannschaften. Die Ansprüche sowie das eigene Ego liegen im Vorfeld jenseits der Realität und am Ende war hinter der großen Klappe doch nur heiße Luft. Ohne die Queen hat England auch noch das letzte Fünkchen Charme verloren. Und der WM-Pokal wäre im Tower of London eh vergeudet.
England
England ist der HSV der Nationalmannschaften. Die Ansprüche sowie das eigene Ego liegen im Vorfeld jenseits der Realität und am Ende war hinter der großen Klappe doch nur heiße Luft. Ohne die Queen hat England auch noch das letzte Fünkchen Charme verloren. Und der WM-Pokal wäre im Tower of London eh vergeudet.
© IMAGO/Sports Press Photo

                <strong>USA</strong><br>
                Die US-Amerikaner haben sich mit dem Munich Game der NFL nach Deutschland gewagt. Ein beidseitig sportlich sehr gelungener Austausch. Nur fair also, wenn Deutschland jetzt die USA im eigens geliebten Sport unterstützt. Unter einer Bedingung: Nennt Fußball bitte nicht mehr "Soccer". Dann glauben wir wie Humphrey Bogart an den Beginn einer wunderbaren Freundschaft.
USA
Die US-Amerikaner haben sich mit dem Munich Game der NFL nach Deutschland gewagt. Ein beidseitig sportlich sehr gelungener Austausch. Nur fair also, wenn Deutschland jetzt die USA im eigens geliebten Sport unterstützt. Unter einer Bedingung: Nennt Fußball bitte nicht mehr "Soccer". Dann glauben wir wie Humphrey Bogart an den Beginn einer wunderbaren Freundschaft.
© IMAGO/Icon Sportswire

                <strong>Argentinien</strong><br>
                Messi. Lionel Andres Messi Cuccittini. Vergolde deine Karriere, es sei dir gegönnt. "Zeig der Welt, dass du besser bist als Götze!" Dass dadurch auch Argentinien Weltmeister werden muss, ist unter diesen Umständen vertretbar. 
Argentinien
Messi. Lionel Andres Messi Cuccittini. Vergolde deine Karriere, es sei dir gegönnt. "Zeig der Welt, dass du besser bist als Götze!" Dass dadurch auch Argentinien Weltmeister werden muss, ist unter diesen Umständen vertretbar. 
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

                <strong>Polen</strong><br>
                Polen als Weltmeister klingt wenig verlockend. Auch wenn Robert Lewandowski nach einem Ausscheiden das nächste Theater abziehen sollte und vielleicht sogar auf Biegen und Brechen seine Nationalität ändern will. Das hält der Fußball auch noch aus. 
Polen
Polen als Weltmeister klingt wenig verlockend. Auch wenn Robert Lewandowski nach einem Ausscheiden das nächste Theater abziehen sollte und vielleicht sogar auf Biegen und Brechen seine Nationalität ändern will. Das hält der Fußball auch noch aus. 
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

                <strong>Frankreich</strong><br>
                Vertraglich sind Deutschland und Frankreich seit 1963 befreundet. Aber welche echte Freundschaft braucht bitte einen Vertrag? Und selbst wenn: Freunde sollte man immer unterstützen - aber auch davor schützen, abzuheben. Ein zweiter WM-Titel in Folge muss daher doch wirklich nicht sein. Außerdem mag niemand den ewigen Gewinner.
Frankreich
Vertraglich sind Deutschland und Frankreich seit 1963 befreundet. Aber welche echte Freundschaft braucht bitte einen Vertrag? Und selbst wenn: Freunde sollte man immer unterstützen - aber auch davor schützen, abzuheben. Ein zweiter WM-Titel in Folge muss daher doch wirklich nicht sein. Außerdem mag niemand den ewigen Gewinner.
© IMAGO/Fotoarena

                <strong>Australien </strong><br>
                Ein Land steht Kopf. Zum Glück nur in Down Under und nicht im Upside Down. Australien hat mit dem Achtelfinaleinzug das bisher beste WM-Ergebnis von 2006 eingestellt. Wir drücken die Daumen, dass es diesmal weiter geht. Ganz im Motto des Kängurus und Emus im Wappen, die sich nur vorwärts bewegen können. Und gerade diese WM zeigt: Im Fußball passierten schon "stranger things".
Australien
Ein Land steht Kopf. Zum Glück nur in Down Under und nicht im Upside Down. Australien hat mit dem Achtelfinaleinzug das bisher beste WM-Ergebnis von 2006 eingestellt. Wir drücken die Daumen, dass es diesmal weiter geht. Ganz im Motto des Kängurus und Emus im Wappen, die sich nur vorwärts bewegen können. Und gerade diese WM zeigt: Im Fußball passierten schon "stranger things".
© IMAGO/Pro Shots

                <strong>Spanien</strong><br>
                "iCh HoFfE, wIr SeHeN uNs Im FiNaLe WiEdEr" - die nicht ganz letzten Worte von Spaniens Trainer Luis Enrique, bevor seine Mannschaft gegen Japan eine Leistung zeigte, die es in ein "Top 10 Anime Betrayals" schaffen würde. Danke für nichts. 
Spanien
"iCh HoFfE, wIr SeHeN uNs Im FiNaLe WiEdEr" - die nicht ganz letzten Worte von Spaniens Trainer Luis Enrique, bevor seine Mannschaft gegen Japan eine Leistung zeigte, die es in ein "Top 10 Anime Betrayals" schaffen würde. Danke für nichts. 
© IMAGO/Shutterstock

                <strong>Japan</strong><br>
                Deutschland kann nicht wirklich sauer sein auf Japan. Das haben sich die DFB-Jungs schon selber verbockt. Einerseits wünscht man ihnen ein frühes Ausscheiden, damit die Fans nicht weiter die Stadien aufräumen "müssen", andererseits haben sich die Japaner und vor allem die Fans doch genau damit in alle Herzen gespielt. Außerdem kann Deutschland dann sagen, es hat gegen den Weltmeister verloren.  
Japan
Deutschland kann nicht wirklich sauer sein auf Japan. Das haben sich die DFB-Jungs schon selber verbockt. Einerseits wünscht man ihnen ein frühes Ausscheiden, damit die Fans nicht weiter die Stadien aufräumen "müssen", andererseits haben sich die Japaner und vor allem die Fans doch genau damit in alle Herzen gespielt. Außerdem kann Deutschland dann sagen, es hat gegen den Weltmeister verloren.  
© IMAGO/Kyodo News

                <strong>Marokko</strong><br>
                In unserem Trikot-Ranking noch mit Vorrunden-Aus, in Katar Gruppensieger. Marokko spielt erfrischend und macht Spaß zum Zuschauen. Der erste Weltmeister aus Afrika? Warum nicht. Samuel Eto'o tippte die Marokkaner mit seiner wahnwitzigen Vorhersage immerhin schon ins Endspiel. Und wenn ausgerechnet Noussair Mazraoui seinen Bayern-Kollegen den WM-Titel unter die Nase reiben könnte, klingt auch nicht schlecht.
Marokko
In unserem Trikot-Ranking noch mit Vorrunden-Aus, in Katar Gruppensieger. Marokko spielt erfrischend und macht Spaß zum Zuschauen. Der erste Weltmeister aus Afrika? Warum nicht. Samuel Eto'o tippte die Marokkaner mit seiner wahnwitzigen Vorhersage immerhin schon ins Endspiel. Und wenn ausgerechnet Noussair Mazraoui seinen Bayern-Kollegen den WM-Titel unter die Nase reiben könnte, klingt auch nicht schlecht.
© IMAGO/USA TODAY Network

                <strong>Kroatien</strong><br>
                Kroatien bekommt bei dieser WM von uns den Comeback-Bonus. Ein Finale zu verlieren schmerzt, besonders, wenn es das WM-Finale ist. Jeder hat eine zweite Chance verdient - nutzt sie. Zudem bringen die Kroaten mit fünf Spielern neben Frankreich, Schweiz und Japan weiterhin ein Stückchen Bundesliga-Feeling nach Katar. 
Kroatien
Kroatien bekommt bei dieser WM von uns den Comeback-Bonus. Ein Finale zu verlieren schmerzt, besonders, wenn es das WM-Finale ist. Jeder hat eine zweite Chance verdient - nutzt sie. Zudem bringen die Kroaten mit fünf Spielern neben Frankreich, Schweiz und Japan weiterhin ein Stückchen Bundesliga-Feeling nach Katar. 
© IMAGO/Sports Press Photo

                <strong>Brasilien</strong><br>
                Fünf Weltmeistertitel sollten doch reichen. Andere Nationen spielen auch schönen Fußball. Und haben Fans, die tanzen können. Und wollen alte WM-Traumata wiedergutmachen. Und ... eigentlich spricht nicht viel gegen Brasilien. Verliert bloß nicht höher als 7:1, der Rekord gehört dem DFB-Team. Noch mehr schlechte Nachrichten würde es nach dieser WM nicht verkraften.
Brasilien
Fünf Weltmeistertitel sollten doch reichen. Andere Nationen spielen auch schönen Fußball. Und haben Fans, die tanzen können. Und wollen alte WM-Traumata wiedergutmachen. Und ... eigentlich spricht nicht viel gegen Brasilien. Verliert bloß nicht höher als 7:1, der Rekord gehört dem DFB-Team. Noch mehr schlechte Nachrichten würde es nach dieser WM nicht verkraften.
© IMAGO/Action Plus

                <strong>Schweiz</strong><br>
                Tja, liebe Schweiz, mehr als neutral euch gegenüber können wir nicht gestellt sein. Von allen Nachbarländern im Turnier gönnen wir es euch aber dann doch am ehesten. Und wollen wir im Fall der Fälle nicht einen Deal machen: Gemeinsam mit Österreich als DACH-Weltmeister auftreten? Also dann - Hopp Schwiiz.
Schweiz
Tja, liebe Schweiz, mehr als neutral euch gegenüber können wir nicht gestellt sein. Von allen Nachbarländern im Turnier gönnen wir es euch aber dann doch am ehesten. Und wollen wir im Fall der Fälle nicht einen Deal machen: Gemeinsam mit Österreich als DACH-Weltmeister auftreten? Also dann - Hopp Schwiiz.
© IMAGO/AFLOSPORT

                <strong>Portugal</strong><br>
                Immerhin hat Portugal diesmal vor dem Halbfinale ein Spiel in regulärer Spielzeit gewonnen. Einem ähnlich schmeichelhaften Titelgewinn wie bei der EM 2016 haben Cristiano Ronaldo und Co. damit im Vorfeld entgegengewirkt. Wie CR7s Ego nach einem WM-Titel aussehen würde und ob es auf dieser Welt überhaupt Platz hätte, wollen wir uns kaum ausmalen. Eine neue Statue mit Meme-Potential auf Madeira würden wir aber nehmen. 
Portugal
Immerhin hat Portugal diesmal vor dem Halbfinale ein Spiel in regulärer Spielzeit gewonnen. Einem ähnlich schmeichelhaften Titelgewinn wie bei der EM 2016 haben Cristiano Ronaldo und Co. damit im Vorfeld entgegengewirkt. Wie CR7s Ego nach einem WM-Titel aussehen würde und ob es auf dieser Welt überhaupt Platz hätte, wollen wir uns kaum ausmalen. Eine neue Statue mit Meme-Potential auf Madeira würden wir aber nehmen. 
© IMAGO/Moritz Müller

                <strong>Südkorea</strong><br>
                Zeit heilt alle Wunden heißt es. Aber auch die Wunde aus 2018? Wir sagen ja. Südkorea, vergeben und vergessen. Wir hätten uns zwar gerne noch selbst revanchiert, aber das wird nichts mehr. Deswegen schauen wir jetzt gespannt, wohin euch euer maskierter Held Heung-Min Son führt. Und eine schöne Underdog-Geschichte braucht doch jedes Turnier.
Südkorea
Zeit heilt alle Wunden heißt es. Aber auch die Wunde aus 2018? Wir sagen ja. Südkorea, vergeben und vergessen. Wir hätten uns zwar gerne noch selbst revanchiert, aber das wird nichts mehr. Deswegen schauen wir jetzt gespannt, wohin euch euer maskierter Held Heung-Min Son führt. Und eine schöne Underdog-Geschichte braucht doch jedes Turnier.
© IMAGO/Nordphoto

                <strong>Deutschland ist raus - unsere neuen Favoriten</strong><br>
                Ohne dich (Deutsche Nationalmannschaft, Anm.) ist alles doof. Deutschland ist raus, aber die WM geht noch weiter. Weiterschauen oder nicht? Wir werfen einen Blick auf die Mannschaften, die es in die K.o.-Phase geschafft haben. Wer von den verbleibenden 16 Teams konnte in der Gruppenphase unser Herz erobern, wem gönnen wir den Titel in Katar so gar nicht? Die Achtelfinalisten im nicht ganz ernst gemeinten Sympathie-Check.

                <strong>Niederlande</strong><br>
                Das ewige Karma für Lieder wie "Ohne Holland (Fahr'n wir zur WM)" scheint uns eingeholt zu haben. Eigentlich können wir ausgerechnet unserem orangenen Nachbarn den WM-Titel nicht gönnen - aber wenn wir dadurch bei der kommenden Heim-EM nicht in der Gruppenphase rausfliegen, drücken wir beide Augen zu.

                <strong>Senegal</strong><br>
                Der Senegal spielt zwar ohne, aber genau deswegen für ihren Superstar Sadio Mane. Sympathisch ist die Truppe von Trainer Aliou Cisse, der sich an der Seitenlinie als coole Socke gibt. Aber die Trommeln der Fans sind fast nerviger als die südafrikanischen Vuvuzelas 2010. Ein Viertelfinale wäre unseren Ohren genug.

                <strong>England</strong><br>
                England ist der HSV der Nationalmannschaften. Die Ansprüche sowie das eigene Ego liegen im Vorfeld jenseits der Realität und am Ende war hinter der großen Klappe doch nur heiße Luft. Ohne die Queen hat England auch noch das letzte Fünkchen Charme verloren. Und der WM-Pokal wäre im Tower of London eh vergeudet.

                <strong>USA</strong><br>
                Die US-Amerikaner haben sich mit dem Munich Game der NFL nach Deutschland gewagt. Ein beidseitig sportlich sehr gelungener Austausch. Nur fair also, wenn Deutschland jetzt die USA im eigens geliebten Sport unterstützt. Unter einer Bedingung: Nennt Fußball bitte nicht mehr "Soccer". Dann glauben wir wie Humphrey Bogart an den Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

                <strong>Argentinien</strong><br>
                Messi. Lionel Andres Messi Cuccittini. Vergolde deine Karriere, es sei dir gegönnt. "Zeig der Welt, dass du besser bist als Götze!" Dass dadurch auch Argentinien Weltmeister werden muss, ist unter diesen Umständen vertretbar. 

                <strong>Polen</strong><br>
                Polen als Weltmeister klingt wenig verlockend. Auch wenn Robert Lewandowski nach einem Ausscheiden das nächste Theater abziehen sollte und vielleicht sogar auf Biegen und Brechen seine Nationalität ändern will. Das hält der Fußball auch noch aus. 

                <strong>Frankreich</strong><br>
                Vertraglich sind Deutschland und Frankreich seit 1963 befreundet. Aber welche echte Freundschaft braucht bitte einen Vertrag? Und selbst wenn: Freunde sollte man immer unterstützen - aber auch davor schützen, abzuheben. Ein zweiter WM-Titel in Folge muss daher doch wirklich nicht sein. Außerdem mag niemand den ewigen Gewinner.

                <strong>Australien </strong><br>
                Ein Land steht Kopf. Zum Glück nur in Down Under und nicht im Upside Down. Australien hat mit dem Achtelfinaleinzug das bisher beste WM-Ergebnis von 2006 eingestellt. Wir drücken die Daumen, dass es diesmal weiter geht. Ganz im Motto des Kängurus und Emus im Wappen, die sich nur vorwärts bewegen können. Und gerade diese WM zeigt: Im Fußball passierten schon "stranger things".

                <strong>Spanien</strong><br>
                "iCh HoFfE, wIr SeHeN uNs Im FiNaLe WiEdEr" - die nicht ganz letzten Worte von Spaniens Trainer Luis Enrique, bevor seine Mannschaft gegen Japan eine Leistung zeigte, die es in ein "Top 10 Anime Betrayals" schaffen würde. Danke für nichts. 

                <strong>Japan</strong><br>
                Deutschland kann nicht wirklich sauer sein auf Japan. Das haben sich die DFB-Jungs schon selber verbockt. Einerseits wünscht man ihnen ein frühes Ausscheiden, damit die Fans nicht weiter die Stadien aufräumen "müssen", andererseits haben sich die Japaner und vor allem die Fans doch genau damit in alle Herzen gespielt. Außerdem kann Deutschland dann sagen, es hat gegen den Weltmeister verloren.  

                <strong>Marokko</strong><br>
                In unserem Trikot-Ranking noch mit Vorrunden-Aus, in Katar Gruppensieger. Marokko spielt erfrischend und macht Spaß zum Zuschauen. Der erste Weltmeister aus Afrika? Warum nicht. Samuel Eto'o tippte die Marokkaner mit seiner wahnwitzigen Vorhersage immerhin schon ins Endspiel. Und wenn ausgerechnet Noussair Mazraoui seinen Bayern-Kollegen den WM-Titel unter die Nase reiben könnte, klingt auch nicht schlecht.

                <strong>Kroatien</strong><br>
                Kroatien bekommt bei dieser WM von uns den Comeback-Bonus. Ein Finale zu verlieren schmerzt, besonders, wenn es das WM-Finale ist. Jeder hat eine zweite Chance verdient - nutzt sie. Zudem bringen die Kroaten mit fünf Spielern neben Frankreich, Schweiz und Japan weiterhin ein Stückchen Bundesliga-Feeling nach Katar. 

                <strong>Brasilien</strong><br>
                Fünf Weltmeistertitel sollten doch reichen. Andere Nationen spielen auch schönen Fußball. Und haben Fans, die tanzen können. Und wollen alte WM-Traumata wiedergutmachen. Und ... eigentlich spricht nicht viel gegen Brasilien. Verliert bloß nicht höher als 7:1, der Rekord gehört dem DFB-Team. Noch mehr schlechte Nachrichten würde es nach dieser WM nicht verkraften.

                <strong>Schweiz</strong><br>
                Tja, liebe Schweiz, mehr als neutral euch gegenüber können wir nicht gestellt sein. Von allen Nachbarländern im Turnier gönnen wir es euch aber dann doch am ehesten. Und wollen wir im Fall der Fälle nicht einen Deal machen: Gemeinsam mit Österreich als DACH-Weltmeister auftreten? Also dann - Hopp Schwiiz.

                <strong>Portugal</strong><br>
                Immerhin hat Portugal diesmal vor dem Halbfinale ein Spiel in regulärer Spielzeit gewonnen. Einem ähnlich schmeichelhaften Titelgewinn wie bei der EM 2016 haben Cristiano Ronaldo und Co. damit im Vorfeld entgegengewirkt. Wie CR7s Ego nach einem WM-Titel aussehen würde und ob es auf dieser Welt überhaupt Platz hätte, wollen wir uns kaum ausmalen. Eine neue Statue mit Meme-Potential auf Madeira würden wir aber nehmen. 

                <strong>Südkorea</strong><br>
                Zeit heilt alle Wunden heißt es. Aber auch die Wunde aus 2018? Wir sagen ja. Südkorea, vergeben und vergessen. Wir hätten uns zwar gerne noch selbst revanchiert, aber das wird nichts mehr. Deswegen schauen wir jetzt gespannt, wohin euch euer maskierter Held Heung-Min Son führt. Und eine schöne Underdog-Geschichte braucht doch jedes Turnier.

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