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WM 2022: Spanien, Japan, Neuseeland oder Costa Rica - Deutschlands Gegner in der Analyse


                <strong>Machbares Los für Deutschland: Die Gruppengegner in der Analyse</strong><br>
                Puh, erstmal durchatmen! Viele befürchteten eine Hammer-Gruppe, am Ende erwischte die deutsche Mannschaft bei der Auslosung für die Weltmeisterschaft 2022 in Katar eine vergleichsweise machbare Gruppe. Im zweiten Lostopf gesetzt, drohte Deutschland zumindest ein schwerer Gegner, der sich letztlich als Spanien entpuppte. Zudem trifft die Flick-Elf in der Gruppe E auf Japan und den Sieger aus dem Qualifikationsspiel zwischen Costa Rica und Neuseeland. ran stellt die Gruppengegner knapp ein halbes Jahr vor der WM vor. 
Machbares Los für Deutschland: Die Gruppengegner in der Analyse
Puh, erstmal durchatmen! Viele befürchteten eine Hammer-Gruppe, am Ende erwischte die deutsche Mannschaft bei der Auslosung für die Weltmeisterschaft 2022 in Katar eine vergleichsweise machbare Gruppe. Im zweiten Lostopf gesetzt, drohte Deutschland zumindest ein schwerer Gegner, der sich letztlich als Spanien entpuppte. Zudem trifft die Flick-Elf in der Gruppe E auf Japan und den Sieger aus dem Qualifikationsspiel zwischen Costa Rica und Neuseeland. ran stellt die Gruppengegner knapp ein halbes Jahr vor der WM vor. 
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                <strong>Spanien: Bisherige Bilanz</strong><br>
                Aus historischer Sicht hat Deutschland mit Spanien ein absolutes Horror-Los gezogen. Seit 1988 wartet die DFB-Elf auf einen Sieg gegen die Spanier bei einer WM- oder EM-Endrunde. Zwar konnte man zwischenzeitlich das ein oder andere Testspiel gewinnen, doch aus der jüngeren Vergangenheit lässt sich nur wenig Hoffnung schöpfen. Symbolisch steht dafür die krachende 0:6-Klatsche im November 2020, als es in der Gruppenphase der Nations League einen weiteren Tiefpunkt der "Ära Löw" setzte. Gegen "La Roja" braucht es in Katar am zweiten Spieltag der Gruppenphase also einen Sahnetag der deutschen Mannschaft, sonst droht nach 2008 (0:1 EM-Finale) und 2010 (0:1 im WM-Halbfinale) die nächste Niederlage gegen die Iberer bei einem großen Turnier. 
Spanien: Bisherige Bilanz
Aus historischer Sicht hat Deutschland mit Spanien ein absolutes Horror-Los gezogen. Seit 1988 wartet die DFB-Elf auf einen Sieg gegen die Spanier bei einer WM- oder EM-Endrunde. Zwar konnte man zwischenzeitlich das ein oder andere Testspiel gewinnen, doch aus der jüngeren Vergangenheit lässt sich nur wenig Hoffnung schöpfen. Symbolisch steht dafür die krachende 0:6-Klatsche im November 2020, als es in der Gruppenphase der Nations League einen weiteren Tiefpunkt der "Ära Löw" setzte. Gegen "La Roja" braucht es in Katar am zweiten Spieltag der Gruppenphase also einen Sahnetag der deutschen Mannschaft, sonst droht nach 2008 (0:1 EM-Finale) und 2010 (0:1 im WM-Halbfinale) die nächste Niederlage gegen die Iberer bei einem großen Turnier. 
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                <strong>Spanien: Schlüsselspieler</strong><br>
                Waren es 2008 und 2010 noch Xavi, Busquets und Iniesta, die den Deutschen im Mittelfeld die Grenzen aufzeigten, muss sich auch die Mannschaft von Hansi Flick 14 Jahre später auf absolute Star-Power aus dem Mittelfeld einstellen. Mit jungen Supertalenten wie dem erst 19-jährigen Pedri oder den 17-jährigen Gavi (beide FC Barcelona) erwartet die DFB-Elf eine immens schwere Aufgabe. Während im Sturmzentrum mit Alvaro Morata (Juventus Turin) und Paolo Sarabia (Sporting Lissabon) zwei Routiniers am Werke sind, spielen im offensiven Mittelfeld ebenfalls die Youngster eine große Rolle. Neben Ferran Torres (FC Barcelona) ist mit Dani Olmo von RB Leipzig auch ein Spieler aus der Bundesliga ein wichtiger Bestandteil der spanischen Offensive. 
Spanien: Schlüsselspieler
Waren es 2008 und 2010 noch Xavi, Busquets und Iniesta, die den Deutschen im Mittelfeld die Grenzen aufzeigten, muss sich auch die Mannschaft von Hansi Flick 14 Jahre später auf absolute Star-Power aus dem Mittelfeld einstellen. Mit jungen Supertalenten wie dem erst 19-jährigen Pedri oder den 17-jährigen Gavi (beide FC Barcelona) erwartet die DFB-Elf eine immens schwere Aufgabe. Während im Sturmzentrum mit Alvaro Morata (Juventus Turin) und Paolo Sarabia (Sporting Lissabon) zwei Routiniers am Werke sind, spielen im offensiven Mittelfeld ebenfalls die Youngster eine große Rolle. Neben Ferran Torres (FC Barcelona) ist mit Dani Olmo von RB Leipzig auch ein Spieler aus der Bundesliga ein wichtiger Bestandteil der spanischen Offensive. 
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                <strong>Spanien: Schwachstellen </strong><br>
                Während die Zukunft Spaniens vielversprechend ist, bleibt abzuwarten, ob die jungen Talente schon in diesem Jahr auf der ganz großen Bühne dem Druck standhalten können. Erfahrungsgemäß kommt es bei den großen Turnieren vor allem auf Konzentration und Nervenstärke an - hier verfügen die Spanier mit Sergio Busquets und Kapitän Jordi Alba zwar über einiges an Erfahrung, doch beide gehören nicht mehr zu den ganz großen Weltstars wie noch vor einigen Jahren. Schaffen es die Anführer im Team nicht, den Geist von 2008 bis 2012 auf die junge Mannschaft zu übertragen, könnte die deutsche Mannschaft vor allem durch ihre international erfahrene Bayern-Achse einen Vorteil haben. 
Spanien: Schwachstellen
Während die Zukunft Spaniens vielversprechend ist, bleibt abzuwarten, ob die jungen Talente schon in diesem Jahr auf der ganz großen Bühne dem Druck standhalten können. Erfahrungsgemäß kommt es bei den großen Turnieren vor allem auf Konzentration und Nervenstärke an - hier verfügen die Spanier mit Sergio Busquets und Kapitän Jordi Alba zwar über einiges an Erfahrung, doch beide gehören nicht mehr zu den ganz großen Weltstars wie noch vor einigen Jahren. Schaffen es die Anführer im Team nicht, den Geist von 2008 bis 2012 auf die junge Mannschaft zu übertragen, könnte die deutsche Mannschaft vor allem durch ihre international erfahrene Bayern-Achse einen Vorteil haben. 
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                <strong>Japan: Bisherige Bilanz</strong><br>
                Häufig gab es das Duell zwischen Japan und Deutschland im Weltfußball noch nicht, genauer gesagt trafen beide Teams im Rahmen von Freundschaftsspielen erst zwei Mal aufeinander. Während Ballack, Klose und Co. im Jahr 2004 einen 3:0-Auswärtserfolg einfahren konnten, musste sich die DFB-Elf im Vorfeld der Heim-WM 2006 mit einem 2:2-Unentschieden zufrieden geben. Für Hansi Flick und Co. dürfte es deshalb umso mehr Motivation geben, gegen die Japaner einen Sieg im ersten Pflichtspiel der Geschichte einzufahren. 
Japan: Bisherige Bilanz
Häufig gab es das Duell zwischen Japan und Deutschland im Weltfußball noch nicht, genauer gesagt trafen beide Teams im Rahmen von Freundschaftsspielen erst zwei Mal aufeinander. Während Ballack, Klose und Co. im Jahr 2004 einen 3:0-Auswärtserfolg einfahren konnten, musste sich die DFB-Elf im Vorfeld der Heim-WM 2006 mit einem 2:2-Unentschieden zufrieden geben. Für Hansi Flick und Co. dürfte es deshalb umso mehr Motivation geben, gegen die Japaner einen Sieg im ersten Pflichtspiel der Geschichte einzufahren. 
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                <strong>Japan: Schlüsselspieler</strong><br>
                Mit Wataru Endo (VfB Stuttgart), Daichi Kamada (Eintracht Frankfurt) und Genki Haraguchi (Union Berlin) reisen die Japaner sehr wahrscheinlich mit gleich mehreren Bundesliga-Stars nach Katar. Diese haben natürlich den Vorteil, dass ihnen ein Großteil der DFB-Stars bereits aus dem Liga-Alltag bekannt ist. Mit Takumi Minamino FC Liverpool) verfügt das Team von Nationaltrainer Hajime Moriyasu zudem über eine gewisse Star-Power in der Offensive - der 27-Jährige weist einen Marktwert von 12 Millionen Euro auf. 
Japan: Schlüsselspieler
Mit Wataru Endo (VfB Stuttgart), Daichi Kamada (Eintracht Frankfurt) und Genki Haraguchi (Union Berlin) reisen die Japaner sehr wahrscheinlich mit gleich mehreren Bundesliga-Stars nach Katar. Diese haben natürlich den Vorteil, dass ihnen ein Großteil der DFB-Stars bereits aus dem Liga-Alltag bekannt ist. Mit Takumi Minamino FC Liverpool) verfügt das Team von Nationaltrainer Hajime Moriyasu zudem über eine gewisse Star-Power in der Offensive - der 27-Jährige weist einen Marktwert von 12 Millionen Euro auf. 
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                <strong>Japan: Schwachstellen</strong><br>
                Während die deutsche Mannschaft mit dem Bayern- oder Chelsea-Block gleich mehrere Gruppen an Spielern aus einer Vereinsmannschaft haben, spielt ein Großteil der japanischen Leistungsträger völlig zerstreut im Weltfußball. So bleibt dem Team im Vorfeld auf die WM nur wenig Zeit, sich einzuspielen. Von Minamino mal abgesehen, fehlt es den Asiaten an Spielern, die bei absoluten Top-Klubs aktiv sind. Dementsprechend gehen die Japaner als deutlicher Außenseiter in die Duelle mit Spanien und Deutschland und müssen hier auf ein kleines Fußball-Wunder hoffen. 
Japan: Schwachstellen
Während die deutsche Mannschaft mit dem Bayern- oder Chelsea-Block gleich mehrere Gruppen an Spielern aus einer Vereinsmannschaft haben, spielt ein Großteil der japanischen Leistungsträger völlig zerstreut im Weltfußball. So bleibt dem Team im Vorfeld auf die WM nur wenig Zeit, sich einzuspielen. Von Minamino mal abgesehen, fehlt es den Asiaten an Spielern, die bei absoluten Top-Klubs aktiv sind. Dementsprechend gehen die Japaner als deutlicher Außenseiter in die Duelle mit Spanien und Deutschland und müssen hier auf ein kleines Fußball-Wunder hoffen. 
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                <strong>Costa Rica</strong><br>
                Deutschland gegen Costa Rica in einer Weltmeisterschafts-Vorrunde? Da klingelt doch was! Der überragende 4:2-Erfolg bei der Heim-WM 2006 sollte letztlich der Startschuss für das Sommermärchen sein und das ganze Land in einen Fußball-Hype versetzen. In Katar wäre das Aufeinandertreffen mit den Südamerikanern eine Pflichtaufgabe. Auch wenn sich das Team um PSG-Torhüter Keylor Navas vor kurzem mit 2:0 gegen die USA durch setzte, wäre es als letzter fixer Teilnehmer der krasse Außenseiter in der Gruppe E. 
Costa Rica
Deutschland gegen Costa Rica in einer Weltmeisterschafts-Vorrunde? Da klingelt doch was! Der überragende 4:2-Erfolg bei der Heim-WM 2006 sollte letztlich der Startschuss für das Sommermärchen sein und das ganze Land in einen Fußball-Hype versetzen. In Katar wäre das Aufeinandertreffen mit den Südamerikanern eine Pflichtaufgabe. Auch wenn sich das Team um PSG-Torhüter Keylor Navas vor kurzem mit 2:0 gegen die USA durch setzte, wäre es als letzter fixer Teilnehmer der krasse Außenseiter in der Gruppe E. 
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                <strong>Neuseeland</strong><br>
                Ähnlich wie Costa Rica setzt sich der neuseeländische Kader hauptsächlich aus Spielern zusammen, die im europäischen Raum kaum bekannt sind. Einzig Stürmer und Kapitän Christian Wood, der sein Lebensunterhalt bei Newcastle in der Premier League verdient, dürfte dem ein oder anderen Fan etwas sagen. Dank Siegen über Tahiti und den Salomonen träumen die "All Whites" von ihrer dritten WM-Teilnahme in der Geschichte, insofern sie sich gegen Costa Rica durchsetzen. Neben dem eindeutigen Qualitätsunterschied können die Deutschen auch auf die Historie bauen: Im bislang einzigen Aufeinandertreffen beim Confederations Cup 1999 setzte sich das Team vom damaligen Bundestrainer Erich Ribbeck mit 2:0 durch. Sollten sich die "Kiwis" für die WM qualifizieren, wären sie mit Abstand der größte Underdog aller 32 Teilnehmer. In der Weltrangliste stehen sie auf Platz 101.
Neuseeland
Ähnlich wie Costa Rica setzt sich der neuseeländische Kader hauptsächlich aus Spielern zusammen, die im europäischen Raum kaum bekannt sind. Einzig Stürmer und Kapitän Christian Wood, der sein Lebensunterhalt bei Newcastle in der Premier League verdient, dürfte dem ein oder anderen Fan etwas sagen. Dank Siegen über Tahiti und den Salomonen träumen die "All Whites" von ihrer dritten WM-Teilnahme in der Geschichte, insofern sie sich gegen Costa Rica durchsetzen. Neben dem eindeutigen Qualitätsunterschied können die Deutschen auch auf die Historie bauen: Im bislang einzigen Aufeinandertreffen beim Confederations Cup 1999 setzte sich das Team vom damaligen Bundestrainer Erich Ribbeck mit 2:0 durch. Sollten sich die "Kiwis" für die WM qualifizieren, wären sie mit Abstand der größte Underdog aller 32 Teilnehmer. In der Weltrangliste stehen sie auf Platz 101.
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                <strong>Machbares Los für Deutschland: Die Gruppengegner in der Analyse</strong><br>
                Puh, erstmal durchatmen! Viele befürchteten eine Hammer-Gruppe, am Ende erwischte die deutsche Mannschaft bei der Auslosung für die Weltmeisterschaft 2022 in Katar eine vergleichsweise machbare Gruppe. Im zweiten Lostopf gesetzt, drohte Deutschland zumindest ein schwerer Gegner, der sich letztlich als Spanien entpuppte. Zudem trifft die Flick-Elf in der Gruppe E auf Japan und den Sieger aus dem Qualifikationsspiel zwischen Costa Rica und Neuseeland. ran stellt die Gruppengegner knapp ein halbes Jahr vor der WM vor. 

                <strong>Spanien: Bisherige Bilanz</strong><br>
                Aus historischer Sicht hat Deutschland mit Spanien ein absolutes Horror-Los gezogen. Seit 1988 wartet die DFB-Elf auf einen Sieg gegen die Spanier bei einer WM- oder EM-Endrunde. Zwar konnte man zwischenzeitlich das ein oder andere Testspiel gewinnen, doch aus der jüngeren Vergangenheit lässt sich nur wenig Hoffnung schöpfen. Symbolisch steht dafür die krachende 0:6-Klatsche im November 2020, als es in der Gruppenphase der Nations League einen weiteren Tiefpunkt der "Ära Löw" setzte. Gegen "La Roja" braucht es in Katar am zweiten Spieltag der Gruppenphase also einen Sahnetag der deutschen Mannschaft, sonst droht nach 2008 (0:1 EM-Finale) und 2010 (0:1 im WM-Halbfinale) die nächste Niederlage gegen die Iberer bei einem großen Turnier. 

                <strong>Spanien: Schlüsselspieler</strong><br>
                Waren es 2008 und 2010 noch Xavi, Busquets und Iniesta, die den Deutschen im Mittelfeld die Grenzen aufzeigten, muss sich auch die Mannschaft von Hansi Flick 14 Jahre später auf absolute Star-Power aus dem Mittelfeld einstellen. Mit jungen Supertalenten wie dem erst 19-jährigen Pedri oder den 17-jährigen Gavi (beide FC Barcelona) erwartet die DFB-Elf eine immens schwere Aufgabe. Während im Sturmzentrum mit Alvaro Morata (Juventus Turin) und Paolo Sarabia (Sporting Lissabon) zwei Routiniers am Werke sind, spielen im offensiven Mittelfeld ebenfalls die Youngster eine große Rolle. Neben Ferran Torres (FC Barcelona) ist mit Dani Olmo von RB Leipzig auch ein Spieler aus der Bundesliga ein wichtiger Bestandteil der spanischen Offensive. 

                <strong>Spanien: Schwachstellen </strong><br>
                Während die Zukunft Spaniens vielversprechend ist, bleibt abzuwarten, ob die jungen Talente schon in diesem Jahr auf der ganz großen Bühne dem Druck standhalten können. Erfahrungsgemäß kommt es bei den großen Turnieren vor allem auf Konzentration und Nervenstärke an - hier verfügen die Spanier mit Sergio Busquets und Kapitän Jordi Alba zwar über einiges an Erfahrung, doch beide gehören nicht mehr zu den ganz großen Weltstars wie noch vor einigen Jahren. Schaffen es die Anführer im Team nicht, den Geist von 2008 bis 2012 auf die junge Mannschaft zu übertragen, könnte die deutsche Mannschaft vor allem durch ihre international erfahrene Bayern-Achse einen Vorteil haben. 

                <strong>Japan: Bisherige Bilanz</strong><br>
                Häufig gab es das Duell zwischen Japan und Deutschland im Weltfußball noch nicht, genauer gesagt trafen beide Teams im Rahmen von Freundschaftsspielen erst zwei Mal aufeinander. Während Ballack, Klose und Co. im Jahr 2004 einen 3:0-Auswärtserfolg einfahren konnten, musste sich die DFB-Elf im Vorfeld der Heim-WM 2006 mit einem 2:2-Unentschieden zufrieden geben. Für Hansi Flick und Co. dürfte es deshalb umso mehr Motivation geben, gegen die Japaner einen Sieg im ersten Pflichtspiel der Geschichte einzufahren. 

                <strong>Japan: Schlüsselspieler</strong><br>
                Mit Wataru Endo (VfB Stuttgart), Daichi Kamada (Eintracht Frankfurt) und Genki Haraguchi (Union Berlin) reisen die Japaner sehr wahrscheinlich mit gleich mehreren Bundesliga-Stars nach Katar. Diese haben natürlich den Vorteil, dass ihnen ein Großteil der DFB-Stars bereits aus dem Liga-Alltag bekannt ist. Mit Takumi Minamino FC Liverpool) verfügt das Team von Nationaltrainer Hajime Moriyasu zudem über eine gewisse Star-Power in der Offensive - der 27-Jährige weist einen Marktwert von 12 Millionen Euro auf. 

                <strong>Japan: Schwachstellen</strong><br>
                Während die deutsche Mannschaft mit dem Bayern- oder Chelsea-Block gleich mehrere Gruppen an Spielern aus einer Vereinsmannschaft haben, spielt ein Großteil der japanischen Leistungsträger völlig zerstreut im Weltfußball. So bleibt dem Team im Vorfeld auf die WM nur wenig Zeit, sich einzuspielen. Von Minamino mal abgesehen, fehlt es den Asiaten an Spielern, die bei absoluten Top-Klubs aktiv sind. Dementsprechend gehen die Japaner als deutlicher Außenseiter in die Duelle mit Spanien und Deutschland und müssen hier auf ein kleines Fußball-Wunder hoffen. 

                <strong>Costa Rica</strong><br>
                Deutschland gegen Costa Rica in einer Weltmeisterschafts-Vorrunde? Da klingelt doch was! Der überragende 4:2-Erfolg bei der Heim-WM 2006 sollte letztlich der Startschuss für das Sommermärchen sein und das ganze Land in einen Fußball-Hype versetzen. In Katar wäre das Aufeinandertreffen mit den Südamerikanern eine Pflichtaufgabe. Auch wenn sich das Team um PSG-Torhüter Keylor Navas vor kurzem mit 2:0 gegen die USA durch setzte, wäre es als letzter fixer Teilnehmer der krasse Außenseiter in der Gruppe E. 

                <strong>Neuseeland</strong><br>
                Ähnlich wie Costa Rica setzt sich der neuseeländische Kader hauptsächlich aus Spielern zusammen, die im europäischen Raum kaum bekannt sind. Einzig Stürmer und Kapitän Christian Wood, der sein Lebensunterhalt bei Newcastle in der Premier League verdient, dürfte dem ein oder anderen Fan etwas sagen. Dank Siegen über Tahiti und den Salomonen träumen die "All Whites" von ihrer dritten WM-Teilnahme in der Geschichte, insofern sie sich gegen Costa Rica durchsetzen. Neben dem eindeutigen Qualitätsunterschied können die Deutschen auch auf die Historie bauen: Im bislang einzigen Aufeinandertreffen beim Confederations Cup 1999 setzte sich das Team vom damaligen Bundestrainer Erich Ribbeck mit 2:0 durch. Sollten sich die "Kiwis" für die WM qualifizieren, wären sie mit Abstand der größte Underdog aller 32 Teilnehmer. In der Weltrangliste stehen sie auf Platz 101.

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