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Deutschland - Ghana: Das sagen Löw und Co zum 2:2

  • Aktualisiert: 21.06.2014
  • 23:57 Uhr
  • SID
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© Getty
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Die deutsche Nationalmannschaft kommt im zweiten Gruppenspiel gegen Ghana nicht über ein 2:2 hinaus. ran.de fasst die Stimmen zu der turbulenten Partie zusammen.

München - Die deutsche Nationalmannschaft kommt im zweiten Gruppenspiel gegen Ghana nicht über ein 2:2 hinaus. Was sagen die Protagonisten zum Remis? ran.de fasst die Stimmen zusammen.

Joachim Löw (Bundestrainer):Wir haben geführt, dann haben wir zwei Tore aus dem Nichts bekommen. Aber die Mannschaft hat Moral bewiesen, dass sie noch einmal zurückgekommen ist. Die Spieler sind unheimlich erschöpft. Wir wollten einen offenen Schlagabtausch vermeiden. Wir wollten nach der Führung kompakt stehen. Bei Boateng war der Muskel verhärtet. Deswegen mussten wir Mustafi bringen. Wir haben es manchmal versäumt, den Zug zum Tor zu suchen, sind nicht hinter die Abwehr gekommen. Klose und Schweinsteiger haben das Spiel belebt. Man kann bei diesem Turnier nicht davon ausgehen, ständig in der Offensive zu sein. Eine stabile Defensive ist die Basis. Man muss sehen, wie Portugal und die USA spielen. Die Ausgangssituation hat sich nicht entscheidend verändert. Wir wollen aber das nächste Spiel gewinnen und Tabellenführer bleiben. Thomas Müller hat einen Cut an der Augenbraue. Ich glaube nicht, dass es genäht werden muss.

Philipp Lahm: Es waren anstrengende 90 Minuten. Das Wetter darf keine Ausrede sein. Wir waren nicht so aggressiv und haben die Räume zu groß gemacht. Aber wir hatten über 90 Minuten die klareren Torchancen. Insgesamt können wir nicht zufrieden sein. Wir haben schon vor Wochen gesagt: Spieler, die reinkommen, müssen immer frischen wird bringen. Das haben sie heute getan.

Miroslav Klose: Man will eigentlich reinkommen, wenn die Mannschaft vorne liegt. Wenn eine Mannschaft wie Ghana in Schwung kommt, ist es natürlich schwer. Wir haben es im Griff gehabt. Es war wärmer als beim Portugal-Spiel. Dadurch wurde es sehr laufintensiv. Egal ob ich von Anfang an spiele oder auf der Bank sitze: Alle Spieler sind wichtig. 20 WM-Spiele, 15 Kisten sind schon nicht schlecht.

Sami Khedira: Wenn man das Spiel über 90 Minuten sieht, war es ein Kampf. Wir haben taktisch nicht abgerufen, was wir wollten. Positiv war, dass wir uns wieder zurückgekämpft haben. Es war unter dem Strich ein verdientes Unentschieden. Aber wir haben es selbst in der Hand.

Mario Götze: Bei den Bedingungen haben wir das über große Strecken sehr, sehr gut gemacht. Wir haben zwei Gegentore bekommen, die wir nicht hätten kriegen dürfen. Wir werden regenerieren, bereiten uns vor und holen die drei Punkte gegen die USA.

Manuel Neuer: Wir haben durch unsere Fehler Ghana wieder stark gemacht, sie wieder ins Spiel zurückgebracht. Das darf uns nicht passieren. Uns war vorher klar, dass wir nicht durch sind. Das Ergebnis gegen Portugal, das 4:0, war einfach zu schön. Wir haben noch nicht viel erreicht. Wir haben vier Punkte, jetzt geht's weiter.

Mats Hummels: Wir haben Ghana mit einigen Ballverlusten in die Karten gespielt. Angesichts der Szenen, die wir ihnen erlaubt haben, müssen wir mit dem Unentschieden zufrieden sein. Unser erstes Spiel war nicht so gut wie es gemacht wurde. So breit wie wir stehen, dürfen wir uns keine Ballverluste erlauben. Und wir müssen vorne etwas zielstrebiger sein.

Akwasi Appiah (Trainer Ghana): Ich habe immer an uns geglaubt, weil wir bis zum Schluss kämpfen. Es wird aber nicht leicht sein, das Achtelfinale zu erreichen, wir haben nur einen Punkt. Es sind noch einige Spiele in unserer Gruppe zu spielen. Es wird schwer, aber es ist möglich. Die USA haben eine sehr gute Mannschaft. Wenn man hier die Konzentration verliert, wird es schwer. Deutschland ist im Angriff stets gefährlich, das kann man nicht mir den USA vergleichen.

Kevin-Prince Boateng (Ghana): Wir hatten uns vorgenommen, heute zu gewinnen. Aber wir sollten glücklich sein. Es ging hin und her. Deutschland hätte gewinnen können, wir hätten gewinnen können. Der Punkt war gerecht. Wir wollten uns zurückziehen, sie nicht ins Spiel kommen lassen. Das war der Schlüssel.


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