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DFB-Elf: Neuer kann endlich wieder trainieren

  • Aktualisiert: 10.06.2014
  • 11:38 Uhr
  • SID
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© Getty
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Lange Zeit sorgte sich die Fußball-Deutschland um Manuel Neuers Schulter. Doch jetzt kann der Münchner im deutschen WM-Quartier im brasilianischen Santo Andre endlich wieder trainieren. Erleichterung im DFB-Lager.

Santo André - Manuel Neuer macht dieser Tage einen beschwingten Eindruck. Endlich darf er sich wieder seine Torwart-Handschuhe überstreifen und damit Bälle fangen. Hatte sich Fußball-Deutschland fast drei Wochen lang Sorgen um die "Schulter der Nation" machen müssen, so gibt es nun positive Zeichen, dass der 28-Jährige im WM-Auftaktspiel der Nationalmannschaft am kommenden Montag (16. Juni) in Salvador gegen Portugal dabei sein kann.

Noch wird der Keeper von Bayern München beim Training in Santo André in den Spielformen geschont. Stattdessen absolviert er etwas abseits seine Übungen mit Bundestorwarttrainer Andreas Köpke. Aber schon da ist zu sehen, dass wohl alles gut wird: Neuer wirft sich auch auf die rechte Schulter, die seit seinem Betriebsunfall im Pokalfinale am 17. Mai geschmerzt hatte. Bundestrainer Joachim Löw hätte also eine Sorge weniger.

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Neuer wirkt sichtlich erleichtert

Nach der Einheit am Montag klatschte Neuer mit einem Lächeln im Gesicht und sichtlich erleichtert demonstrativ mit Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfarth ab - nach dem Motto: Seht her, ich bin bereit! Schon vor dem Abflug hatte er ein Bild getwittert, auf dem er bewusst seinen verletzten rechten Arm gehoben und die Hand zur Faust geballt hatte. Darüber stand der Satz: "Läuft alles nach Plan!"

Davon sind auch Löw ("Es wird keine Probleme geben") und sein Assistent Hansi Flick fest überzeugt. "Er ist auf einem sehr guten Weg, wir sind sehr zufrieden. Wir sind guter Dinge, dass er im ersten Spiel topfit ist", sagte Flick. Wann Neuer wieder ins Mannschaftstraining einsteige, müsse man jedoch "abwarten. Das entscheiden wir von Tag zu Tag".

Die Alternative zu Neuer heißt Weidenfeller

Als Alternative stünde Roman Weidenfeller bereit. Auch der Dortmunder sei "weltklasse" und man hätte "keine Bedenken, ihn einzusetzen", meinte Flick, aber ohne Weidenfeller oder der deutschen Nummer drei Ron-Robert Zieler zu nahe treten zu wollen: "Manu ist noch einmal einen Tick besser. Er hat Ausstrahlung, Ruhe und ist fußballerisch auf sehr hohem Niveau. Er hat bei den Turnieren bisher gezeigt, was für ein Rückhalt er ist."

Neuer war bei der WM 2010 in Südafrika durch die Verletzung von René Adler zur deutschen Nummer eins aufgerückt und hat diese Position seitdem nicht mehr abgegeben. 2010, aber auch 2012 bei der EURO in Polen und der Ukraine spielte der 45-malige Nationalspieler ein gutes Turnier. 2014 soll die Krönung folgen.

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Brasilien nur einer der Top-Favoriten

Neben Brasilien "und noch einigen anderen starken Mannschaften" sieht er natürlich auch das deutsche Team im engsten Favoritenkreis. Zuletzt versprach er schon einmal: "Am Tag X werden wir bereit sein. Ich bin da Optimist."


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