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Fußball-WM

WM 2022: Diagnose bei Christian Pulisic fix - USA nach Iran-Sieg im Achtelfinale

  • Aktualisiert: 30.11.2022
  • 07:42 Uhr
  • SID
Article Image Media
© IMAGO
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Christian Pulisic schießt die US-Amerikaner bei der WM in Katar in das Achtelfinale, muss den Sieg allerdings mit einer Verletzung bezahlen. Nun gibt der Verband die Diagnose bei dem Ex-Dortmunder bekannt.

Doha - Es war sein Moment. Chelsea-Star und Ex-Dortmunder Christian Pulisic erzielte im letzten Gruppenspiel gegen den Iran in der 38. Minute das entscheidende 1:0, welches seinem Team den Einzug in das Achtelfinale bei der Weltmeisterschaft in Katar ermöglichte. Allerdings verletzte sich Pulisic bei seinem Aufprall mit Torhüter Alireza Beiranvand und musste zur Halbzeit ausgewechselt werden.

Wenig später musste der 24-Jährige sogar in ein Krankenhaus eingeliefert werden. "Ihm ist schwindelig geworden,  darum ist er im Hospital. Ich denke, das war vor allem eine Vorsichtsmaßnahme", erklärte dazu US-Nationaltrainer Gregg Berhalter. 

Nun steht fest, was mit Pulisic genau passiert ist. So gab der US-Verband in einer Mitteilung bekannt, dass sich der Mittelfeldspieler eine Beckenprellung zugezogen hat. Sein Status sei demnach "von Tag zu Tag" neu zu evaluieren.

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Pulisic-Einsatz im Achtelfinale offen

Ob Pulisic beim Achtelfinale am Samstag gegen die Auswahl der Niederlande auf dem Platz stehen kann, ist noch völlig unklar. Zumindest eine Szene macht zumindest Hoffnung: Als sein Team nach dem Spiel im Hotel ankam, mischte sich auch Pulisic unter die Feiernden und filmte voler Freude seine eintreffenden Teamkollegen.

Zuvor hatten sich im Stadion emotionale Szenen ereignet. Als der Schlusspfiff des politisch aufgeladenen Spiels ertönte, fielen alle zu Boden: Die Amerikaner vor Erschöpfung, die Iraner vor Enttäuschung.

Die Sieger erhoben sich allerdings schnell, gingen auf die weinenden Verlierer zu und spendeten ihnen Trost. Und der war auch bitter nötig, nachdem der "Große Satan" USA der Nationalmannschaft des Iran den erstmaligen Einzug in die K.o.-Runde bei einer WM verwehrt hatte.

Begleitet von den schweren Unruhen im eigenen Land verspielte "Team Melli" seine gute Ausgangsposition in der Gruppe B und verlor das brisante "Endspiel" um den Einzug ins Achtelfinale.

Pulisic verletzt sich bei Siegtor

"In der ersten Hälfte haben wir gezeigt, was wir fußballerisch draufhaben, in der zweiten ging es eher um Energie und Entschlossenheit. Wir sind froh, dass wir es geschafft haben", sagte US-Coach Berhalter. Seine Mannschaft vergab in der starken ersten Halbzeit viele Chancen.

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Dass das US-Team lange um den benötigten Sieg zittern musste, lag vor allem an ihrer Abschlussschwäche. Ein Treffer von Tim Weah (45.+7) wurde wegen Abseits nicht anerkannt.

Die USA mussten nach zwei Unentschieden unbedingt gewinnen, um sich auch bei ihrer dritten WM-Teilnahme seit 2010 für das Achtelfinale zu qualifizieren. Sie traten entsprechend engagiert auf, und sie hatten schon früh gute Chancen.

Brisantes Spiel bleibt fair

Die Iraner machten lange keinen guten Eindruck. Sie waren hektisch, leisteten sich viele Ballverluste. Der Mut, der sie beim Sieg gegen Wales (2:0) ausgezeichnet hatte, war erst nach der Pause zu sehen, dann gab es auch Chancen: Ali Karimi (83.) und Morteza Pouraliganji (90.+3) waren dem Ausgleich nah.

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Der US-Verband hatte dem politisch ohnehin aufgeladenen Spiel noch zusätzliche Brisanz verliehen, weil er in den Sozialen Netzwerken aus "Solidarität mit den Frauen im Iran" in der iranischen Flagge das Symbol entfernt hatte, das für "Allah" (Gott) steht. Nach 24 Stunden war der Post wieder verschwunden.

Schon bei der WM 1998 hatte der Iran gegen den "Großen Satan" gespielt und 2:1 gewonnen, die Partie wurde als "Mutter aller Spiele" bekannt. Doch es blieb fair, beide Mannschaften tauschten vor dem Anpfiff sogar Blumen aus und posierten für ein gemeinsames Foto. Derlei Momente blieben diesmal aus.


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