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DFB-Spieler mit Geste statt "One-Love"-Binde

WM 2022: Mund-zu-Geste hat keine Folgen für deutsche Nationalspieler

  • Aktualisiert: 23.11.2022
  • 20:43 Uhr
  • SID
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© AFP/SID/INA FASSBENDER
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Die viel beachtete Mund-zu-Geste vor Deutschlands WM-Start gegen Japan wird keine Folgen für die Nationalspieler haben. Beim Spiel im Katar war mit Spannung eine Reaktion auf das Verbot der "One-Love"-Armbinde erwartet worden. 

München/Ar-Rayyan - Die viel beachtete Mund-zu-Geste vor Deutschlands WM-Start gegen Japan (1:2) wird keine Folgen für die Nationalspieler haben. Das teilte der Fußball-Weltverband FIFA am Mittwochabend wenige Stunden nach der Begegnung mit, zuvor hatte die Disziplinar-Kommission darüber beraten.

Das deutsche Team hatte auf die Verbotspolitik der FIFA reagiert, vor dem Anpfiff in Ar-Rayyan stellte sich die Startelf vor den Augen von FIFA-Präsident Gianni Infantino zum Teamfoto auf, alle Spieler hielten sich dabei demonstrativ den Mund zu.

"Wir wollten mit unserer Kapitänsbinde ein Zeichen setzen für Werte, die wir in der Nationalmannschaft leben: Vielfalt und gegenseitiger Respekt", teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bei Twitter mit: "Gemeinsam mit anderen Nationen laut sein. Es geht dabei nicht um eine politische Botschaft: Menschenrechte sind nicht verhandelbar." Dies sollte laut Aussage des Verbands "selbstverständlich sein. Ist es aber leider immer noch nicht. Deshalb ist uns diese Botschaft so wichtig. Uns die Binde zu verbieten, ist wie den Mund zu verbieten. Unsere Haltung steht."

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"Macht lieber den Mund auf!" DFB-Protest spaltet Fans

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Die deutsche Nationalmannschaft sorgt mit ihrem Protest gegen das Verbot der One-Love-Binde für Aufsehen. Im Netz sind sich die Anhänger über das Statement überhaupt nicht einig.

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WM 2022: Deutschland-Elf mit Geste statt "One-Love"-Binde 

Im Fernsehen war die Aktion nur von der Seite zu sehen, das Weltbild zeigte sie nicht.

Vorausgegangen war eine tagelange Diskussion um die "One Love"-Binde - diese trug Bundesinnenministerin Nancy Faeser demonstrativ auf der Tribüne.

Die FIFA hatte den europäischen Nationen, deren Kapitäne die bunte Armbinde tragen wollten, mit Sanktionen gedroht. Der DFB, Bundestrainer Hansi Flick und die Politik reagierten empört.

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