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"One-Love"-Binde für Vielfalt von der FIFA verboten

WM 2022: Nach DFB-Zeichen: Schweizer planen keine Geste

  • Aktualisiert: 23.11.2022
  • 17:28 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFP/SID/FABRICE COFFRINI
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Nach dem Zeichen der deutschen Nationalmannschaft gegen die FIFA-Verbotspolitik planen die Schweizer bei der WM wohl keine vergleichbare Geste. Kapitän Granit Xhaka habe die Geste der deutschen Mannschaft derweil "nicht gesehen". 

Münchne/Doha - Nach dem deutlichen Zeichen der deutschen Nationalmannschaft gegen die FIFA-Verbotspolitik planen die Schweizer bei der Fußball-WM in Katar wohl keine vergleichbare Geste.

Kapitän Granit Xhaka habe das Teamfoto der DFB-Auswahl, auf der sich die Spieler demonstrativ den Mund zuhalten, "nicht gesehen", aber er habe es mitbekommen.

Der Profi vom FC Arsenal glaube "aber nicht, dass wir als Schweiz irgendetwas tun müssen". 

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Deutschland verliert WM-Auftakt gegen Japan
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Böse Pleite nach starkem Zeichen: DFB-Elf unterliegt Japan

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat zum Auftakt in die WM in Katar gegen Japan verloren. Zuvor war mit Spannung eine politische Reaktion des DFB zur von der FIFA verbotenen "One-Love"-Thematik erwartet worden.

  • 23.11.2022
  • 20:36 Uhr

WM 2022: Granit Xhaka und die Schweiz planen keine Geste 

Die Mannschaft müsse sich nun auf Fußball konzentrieren, das habe "Priorität", sagte Xhaka vor dem Turnier-Auftakt gegen Kamerun am Donnerstag (11.00 Uhr MEZ/Liveticker bei ran.de). Man sei hier, um zu spielen "und nicht, um jemanden zu erziehen". 

Das Schweizer Team sei aber "traurig" die durch die FIFA verbotene "One Love"-Binde nicht tragen zu dürfen, sagte ein Sprecher des Verbandes auf der Pressekonferenz.

Dieser versicherte auch, dass Xhaka die Binde des Weltverbandes gegen Rassismus tragen werde, was ebenfalls "eine positive Botschaft" sei und dem eigenen "Wertekodex" entspreche.

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WM 2022: Xhaka und Trainer Yakin wollen "Geschichte schreiben" 

Nach dem Verbot der "One Love"-Binde hatten sich die deutschen Nationalspieler beim Teamfoto vor ihrer Auftaktpartie gegen Japan (1:2) am Mittwoch demonstrativ den Mund zugehalten. 

Sportlich will Xhaka mit der Schweiz in Katar "Geschichte schreiben". Auch Trainer Murat Yakin ist von der Qualität seiner Mannschaft überzeugt.

Es sei "eine der besten Schweizer Nationalmannschaften, die es je gegeben hat". Er sei "absolut überzeugt, dass wir eine gute WM spielen werden".

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