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Alle wichtigen News zur WM 2022

WM 2022: Liveblog nach dem Finale am 21. Dezember - Messi und Paris sollen sich auf einen neuen Vertrag geeinigt haben

  • Aktualisiert: 21.12.2022
  • 22:56 Uhr
  • ran.de/SID/dpa
Article Image Media
© IMAGO/Shutterstock
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Vom 20. November bis zum 19. Dezember fand die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar statt. Mit dem ran-Ticker verpasst ihr keine News zur Endrunde.

+++ Update 21. Dezember, 20:28 Uhr: Messi und Paris einigen sich wohl auf einen neuen Vertrag +++

Weltmeister Lionel Messi bleibt offenbar über den Sommer hinaus beim französischen Topklub Paris St. Germain. Wie die Zeitung Le Parisien am Mittwochabend auf ihrer Webseite berichtete, wurde während der WM in Katar eine prinzipielle Einigung zwischen dem Klub und der Seite des 35-jährigen Argentiniers über eine Vertragsverlängerung bis 2024 erzielt.

Messi war 2021 von seinem Herzensverein FC Barcelona nach Paris gewechselt. Nach einer schwachen ersten Saison bei dem Starensemble, dem unter anderen auch der Franzose Kylian Mbappe und der Brasilianer Neymar angehören, steigerte sich der sechsmalige Weltfußballer in der laufenden Spielzeit erheblich.

Allein in der Ligue 1 gelangen ihm sieben Tore und zehn Torvorlagen in 13 Einsätzen. Bei der WM in Katar brillierte Messi mit sieben Treffern und drei Assists.

Zuletzt war unter anderem über einen Wechsel des Offensivstars in die USA spekuliert worden.

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+++ Update 21. Dezember, 20:00 Uhr: Guardiola schwärmt von Messi +++

Star-Trainer Pep Guardiola hat seinen früheren Lieblingsschüler Lionel Messi nach dessen WM-Triumph mit Argentinien wortreich gewürdigt. "Ich habe oft gesagt, dass er für mich der Beste ist", sagte der Teammanager des englischen Fußballmeisters Manchester City am Mittwoch bei einer Pressekonferenz.

Es sei "schwer zu verstehen, wie ein Spieler so auftreten und das tun kann, was er in den letzten 10 bis 15 Jahren geleistet hat", schwärmte Guardiola über den 35-Jährigen, mit dem er zwischen 2008 und 2012 beim FC Barcelona große Erfolg gefeiert hatte: "Wenn er die Weltmeisterschaft nicht gewonnen hätte, würde sich meine Meinung darüber, was er für den Weltfußball getan hat, nicht ändern. Aber es ist normal für die Menschen, dass es darauf ankommt, ob sie gewinnen."

Für Messi sei der WM-Triumph im hohen Fußballeralter "die Krönung einer unglaublichen Karriere", so Guardiola.

+++ Update 21. Dezember, 6:07 Uhr: Ausschreitungen und Polizeieinsätze! Argentinische Titel-Party eskaliert+++

Nach dem Abbruch der Siegesfeier für den WM-Titel der argentinischen Nationalmannschaft ist es in der Hauptstadt Buenos Aires zu Zusammenstößen zwischen Fans und der Polizei gekommen. Wie die US-Nachrichtenagentur "AP" und die deutsche "dpa" unter Berufung auf lokale Medien berichten, wurden dabei mindestens acht Menschen verletzt.

Auf Fotos war zu sehen, wie Einsatzkräfte mit Helmen und Schildern geschützt in Formation rund um den Obelisken standen, um den argentinische Fußball-Fans traditionell ihre Siege feiern. Den Berichten zufolge handelte es sich aber nur um vereinzelte Vorfälle, als der größte Teil der Menschen schon nicht mehr vor Ort war. 

Laut Medienberichten hatten geschätzt fünf Millionen Menschen auf den Straßen der Stadt gefeiert und versucht, bei einer Parade einen Blick auf das Weltmeister-Team um Lionel Messi zu erhaschen. Weil der Bus so langsam vorankam, wurden die Spieler in Hubschraubern über Buenos Aires geflogen. Es gab Kritik am Verhalten der Sicherheitskräfte und der mangelhaften Organisation. 

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+++ Update 20. Dezember, 20:15 Uhr: Chaos-Party: Abbruch in Buenos Aires+++

Chaos beim Feiertag in Buenos Aires: Die neuen Weltmeister um Megastar Lionel Messi haben ihre mit dem Bus geplante Parade durch die argentinische Hauptstadt unterbrochen und werden stattdessen mit dem Helikopter über die feiernden Massen hinwegfliegen. Die Straßen in Buenos Aires waren von Hunderttausenden Fans gesäumt, der offene Bus mit der Aufschrift "Campeones Del Mundo" rollte nur im Schritttempo - es kam zu turbulenten Szenen.

In den Sozialen Medien waren Videosequenzen zu sehen, die zeigten, wie Fans versuchten, von Brücken auf den Bus zu springen oder hinaufzuklettern. Die Sicherheit aller Teilnehmenden war offenbar nicht gewährleistet. Regierungssprecherin Gabriela Cerruti gab via Twitter bekannt, dass die Spieler ihre Parade per Hubschrauber fortsetzen werden.

"Lasst uns weiterhin in Frieden feiern und ihnen unsere Liebe und Bewunderung zeigen!", schrieb Cerruti. Ursprünglich wollten die Argentinier den 30 Kilometer langen Weg vom Verbandsgelände ins Zentrum der argentinischen Hauptstadt fahrend zurücklegen." 

Am Obelisken, dem 68 Meter hohen Pfeiler-Wahrzeichen der Hauptstadt, hatten sich seit dem Morgen zahllose Fans in Erwartung einer gewaltigen Party versammelt. Sie vertrieben sich bei bestem Wetter die Wartezeit auf ihre Helden mit Singen, Tanzen und dem Zünden von Feuerwerkskörpern.

+++ Update 20. Dezember, 10:15 Uhr: Infantino wünscht sich WM alle drei Jahre +++

Die Weltmeisterschaft in Katar ist gerade erst beendet, aber FIFA-Präsident Gianni Infantino hat bereits die nächste WM im Blick – und einen kruden Vorschlag geäußert: Geht es nach Infantino, sollen Weltmeisterschaften zukünftig alle drei – statt wie bisher alle vier Jahre – stattfinden.

Davon berichtet unter anderem "Daily Mail" aus England.

Die nächste WM in den USA, Mexiko und Kanada würde nach den Plänen des FIFA-Bosses 2025, ein Jahr früher als geplant, stattfinden. Nach dem Turnier in Katar sieht sich der 52-Jährige bestärkt in seinem Vorhaben.

Er sei außerdem überzeugt, so der oberste Fußball-Funktionär, dass der Sport weiter wachsen und noch globaler werden könne, wenn man Weltmeisterschaften zukünftig außerdem auch in den europäischen Wintermonaten austragen würde.

Die Unterstützung der Landesverbände, Vereine und Spieler für sein Vorhaben dürfte Infantino mit Blick auf den überhitzten Spielkalender aber wohl nicht haben.  

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+++ Update, 19. Dezember, 10:45 Uhr: Musk nach WM-Besuch euphorisiert: "Duell in der Wüste" +++

Die Fußball-Superstars Lionel Messi und Kylian Mbappé waren auf dem Rasen zu bewundern, doch auch auf der Tribüne zog ein Multi-Milliardär die Blicke auf sich.

Unternehmer Elon Musk machte einen Abstecher nach Katar, um sich das WM-Finale zwischen Argentinien und Frankreich (4:2 im Elfmeterschießen) live vor Ort anzuschauen. "Duell in der Wüste. Hätte mir kein besseres Spiel wünschen können. Unglaubliches Spiel von Argentinien und Frankreich!!!!", schrieb der 51-Jährige beim Kurznachrichtendienst Twitter, den er kürzlich für rund 44 Milliarden US-Dollar übernommen hatte.

Während der packenden Begegnung postete Musk auf seiner Plattform einige Videos und euphorische Kommentare ("Super aufregende WM", "Kann Frankreich zurückkommen?"). Das dritte Tor von Frankreichs Mbappé zum 3:3-Ausgleich kurz vor Ende der Verlängerung habe laut Musk "24.400 Tweets pro Sekunde" bei Twitter ausgelöst, die angeblich höchste Frequenz jemals bei einer WM.

Bei seinem Besuch im Lusail Stadium schüttelte Musk, der mit teils kruden Kommentaren und viel kritisierten Geschäftsgebaren Zweifel an seinem Meinungsvielfalt-Versprechen auslöste, unter anderem dem nicht minder umstrittenen türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan die Hand. Das war auf Fotos zu sehen. Auch anderen Menschen gab Musk während seines Besuchs auf der VIP-Tribüne die Hand, was umstehende Besucher mit ihren Handys filmten.

+++ Update, 19. Dezember, 10:30 Uhr:  Eine Million Argentinier machen die Nacht zum Tag +++

Am Obelisken erhellten Feuerwerkskörper noch lange den Nachthimmel von Buenos Aires, am 68 Meter hohen Steinpfeiler war das Antlitz von Lionel Messi projiziert, auf der zu beiden Seiten wegführenden Prachtstraße 9 de Julio drängte sich eine endlose Menschenmenge in Weiß und Blau gehüllt nach dem Triumph bei der Fußball-WM in Katar. Rund eine Million Fans strömten laut offiziellen Angaben auf die Straßen der Hauptstadt.

Eine der Anlaufstellen war auch das ehemalige Haus des im November 2020 verstorbenen Idols Diego Maradona im Stadtteil Villa Devoto. Die neuen Besitzer hatten seit Turnierbeginn die Tore zum Anwesen geöffnet und damit das Heim des 1986er-Weltmeisters zur Feier-Kultstätte gemacht. Rund 300 Personen schauten auf der im Garten neben dem Pool aufgebauten Leinwand dem 4:2-Erfolg im Elfmeterschießen (3:3 n.V.) gegen Frankreich bei Grillfleisch und Bier zu.

Der Jubel nach dem Gewinn des dritten WM-Titels kannte landesweit keine Grenzen. In Lionel Messis Heimatstadt Rosario hatten sie schon seit Tagen am Monument der Nationalflagge ein 18x12 Meter großes Trikot des neuen Fußballgottes gehisst. Und auch dort sangen sie den neuen Weihnachtsschlager der nach Katar gereisten Fans: "Heiligabend naht, Weihnachten naht, wir sind alle nach Doha gekommen, um Weltmeister zu werden.

+++ Update, 19. Dezember, 10:15 Uhr: Festnahmen in Frankreich nach verlorenem WM-Finale +++

In Frankreich sind im Zusammenhang mit dem WM-Finale 227 Personen festgenommen worden. Wie das Innenministerium am Montag mitteilte, war es in mehreren Großstädten nach der 2:4-Niederlage im Elfmeterschießen gegen Argentinien, das im katarischen Lusail stattfand, im Nachbarland Deutschlands zu Zusammenstößen gekommen. 

In der Hauptstadt Paris wurden 47 Personen festgenommen. Rund 40 Ordnungshüter wurden verletzt. Ein Großaufgebot von 14.000 Sicherheitskräften war im ganzen Land eingesetzt worden, um die Zwischenfälle einzudämmen. Auf den Champs-Elysees setzte die Polizei Tränengas ein, wie die Nachrichtenagentur "AFP" berichtete.

+++ Update, 19. Dezember, 09:55 Uhr: 13,86 Millionen Deutsche sehen WM-Finale in ARD +++

Im Schnitt 13,86 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten am Sonntag in der "ARD"-Liveübertragung den WM-Triumph von Argentinien mit Superstar Lionel Messi gegen Frankreich (4:2 i.E.). Der Marktanteil ab 16.00 Uhr MEZ belief sich auf 53,6 Prozent.

Die "ARD" verbuchte damit den Bestwert bei der WM in Katar für eine Begegnung ohne deutsche Beteiligung. Abgelöst wurde die "ZDF"-Übertragung des Halbfinales zwischen Frankreich und Marokko (2:0) mit 10,58 Millionen Zusehenden (MA: 36,1 Prozent).

Der Final-Erfolg des jetzt dreimaligen Weltmeisters wurde auch vom Streamingdienst "MagentaTV" übertragen. Das Tochterunternehmen der Deutschen Telekom hatte alle 64 WM-Spiele in Katar live ausgestrahlt. 

Den WM-Topwert lieferte in diesem Jahr das deutsche Vorrunden-Aus gegen Costa Rica in der ARD (17,43 Mio/MA: 53,7). Das EM-Finale der deutschen Fußballerinnen bleibt mit 17,9 Millionen (MA: 64,8 Prozent) am 31. Juli die am meisten gesehene Sport-Übertragung in diesem Jahr.

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WM 2022 live: Das Wichtigste vom Vortag

Messi setzt Länderspiel-Laufbahn fort

Nach dem WM-Triumph hat Argentiniens Superstar Lionel Messi die Fortsetzung seiner Karriere in der Nationalmannschaft angekündigt. "Ich möchte noch ein paar Spiele als Weltmeister bestreiten", sagte der 35-Jährige nach dem 4:2 im Elfmeterschießen gegen Frankreich am Sonntag. Er habe fast alles am Ende seiner Karriere bekommen, er genieße die Zeit in der "Albiceleste" aber.

"Es ist beeindruckend, dass ich so abschließen kann", ergänzte der sechsmalige Weltfußballer, der bereits vor dem Finale im Lusail-Stadion erklärt hatte, dass es sein letztes WM-Spiel sein werde. Dass es bei seiner fünften Endrunden-Teilnahme mit dem Titelgewinn enden würde, habe er "herbeigesehnt, und jetzt ist es das Schönste, was es gibt. Es ist wunderschön", sagte der 172-malige Nationalspieler.

Auf den Straßen von Argentinien wird gefeiert

Argentinien befindet sich im Ausnahmezustand. Millionen Fans feiern den Titel ihrer Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Katar frenetisch. Fans in den Straßen der Hauptstadt Buenos Aires und anderer Teile des südamerikanischen Landes bejubelten den dritten WM-Sieg ihrer Nation.

Die Fans in Buenos Aires versammelten sich in Massenweise rund um den Obelisken. Die Gegend wurde für den Verkehr gesperrt, Busse fuhren nicht mehr und sogar die Geschäfte schlossen früher. Zudem fanden im argentinischen Sommer, es herrschte bis zu 30 Grad, überall Public Viewing Veranstaltungen statt.  

Lionel Messi stemmt den Pokal in die Höhe

DA IST DAS DING! Der Emir von Katar und Gianni Infantino übergaben dem 35-Jährigen die begehrte Trophäe.

Zuvor erhielt der Superstar noch eine Art katarischen Schleier. Freudestrahlend sprang Messi auf seine wartenden Mannschaftskollegen zu und reckte den goldenen Pokal in die Höhe. Über dem Stadion explodieren Feuerwerke, Konfetti regnete auf die "Albiceleste" nieder.

Argentinien ist zum dritten Mal Weltmeister!

Messi gewinnt goldenen Ball, Mbappe bester Torschütze

Wie schon 2014 sicherte sich Lionel Messi erneut die Auszeichnung für den besten Spieler des Turniers. Auf dem Weg über die Bühne küsste der 35-Jährige den wartenden WM-Pokal zärtlich.

Die Auszeichnung des besten jungen Spielers des Turniers ging an Argentiniens Enzo Hernandez. Auch der beste Torwart der WM kommt aus Argentinien. Freudestrahlend betrat Emiliano Martinez das Podest und nahm den goldenen Handschuh entgegen.

Ein anderes Bild zeigte sich hingegen beim besten Torschützen: Frankreichs Star Kylian Mbappe nahm dank seiner acht Tore den goldenen Schuh mit nach Hause. Wirklich freuen konnte sich der 23-Jährige nicht.

Messi überflügelt Matthäus - Rekord für Lloris

Mit seinem Einsatz im WM-Finale stieg Lionel Messi zum Rekordspieler beim WM-Endrunden auf.

Der 35-jährige Argentinier übertrumpfte mit seinem 26. WM-Einsatz den deutschen Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus (25 Einsätze bei WM-Endrunden). 

Matthäus gratulierte Messi bereits in den sozialen Netzwerken zum neuen WM-Rekord. 

Zudem stellt auch Frankreichs Keeper einen neuen WM-Rekord auf. Er ist der erste Torhüter, der 20 Einsätze bei Endrunden zu Buche stehen hat.

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